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Buecherliebe99
Wohnort: 
Bayern

Bewertungen

Insgesamt 24 Bewertungen
Bewertung vom 03.11.2018
Das Leuchten unserer Träume
Atkins, Dani

Das Leuchten unserer Träume


sehr gut

Sophies Leben verändert sich in einer Nacht komplett: In dem Mehrfamilienhaus, in dem sie wohnt, bricht ein Feuer aus und sie wird in letzter Sekunde von einem Mann, der zufällig in der Nähe war gerettet. Sophie, die eigentlich niemanden in ihrem Leben möchte, der an ihrer Seite ist, fühlt sich zu dem Mann namens Ben hingezogen und lässt zu, dass dieser in ihr Leben eintritt. Doch was Sophie nicht weiß: Ben hat nicht nur ein Geheimnis, dass er vor Sophie versucht zu verstecken…

Sophie war eine sehr sympathische Protagonistin, ich habe sie gerne begleitet und habe auch sehr mit ihr mitgefühlt. Ihre Familie war für mich sehr interessant. Generell wusste man viel über ihr Leben und über sie als Person bescheid, ohne dass es langweilig oder in langatmigen Passagen verpackt war. Sie hat sich nicht wie ein vor Liebe erblindetes Dummerchen verhalten, was mir sehr gefallen hat.

Jedes Mal, wenn ich zu einem Buch von Dani Atkins greife, bricht die Autorin mir das Herz. So war es natürlich auch bei dieser Geschichte. Ich würde „Das Leuchten unserer Träume“ nicht als ihr bestes Werk bezeichnen, aber es war trotzdem wirklich schön und tragisch. Ich persönlich konnte das Ende der Geschichte nicht voraussagen und war auch selbst stellenweise ein wenig geschockt und entsetzt. Der Schreibstil hat mir wie immer sehr gut gefallen und mich auch zum schmunzeln gebracht.

Allerdings sind mir andere Bücher von Atkins, wie zum Beispiel „Die Achse meiner Welt“ oder „Sieben Tage voller Wunder“ einfach näher gegangen und konnten mich mehr abholen. Trotzdem war dieses Buch gut, hat mich die eine oder andere Träne vergießen lassen und ich habe das Buch sehr genossen!

Meine Bewertung: 4/5

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Knaur-Verlag und der Website vorablesen.de und enthält Werbung für „Das Leuchten unserer Träume“ von Dani Atkins!

Vielen Dank an den Knaur-Verlag und an vorablesen.de für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Bewertung vom 24.08.2018
Wo alles beginnt / Hazel Wood Bd.1
Albert, Melissa

Wo alles beginnt / Hazel Wood Bd.1


gut

https://buecherliebe99.wordpress.com/2018/08/20/melissa-albert-hazel-wood-rezension/

Alice und ihre Mutter Ella reisen schon seit sich Alice erinnern kann, durch das ganze Land. Ihr Wohnsitz wechselt mindestens zwei mal im Jahr und Alice kennt es nicht anders. Ihr ganzes Leben lang hört Alice von ihrer berühmten Großmutter, Althea Proserpine, die äußerst berühmte Märchen verfasste und veröffentlichte, doch die beiden trafen sich nie. Alles ändert sich an dem Tag, an dem Alice und ihre Mutter die Nachricht bekommen, Althea sei in ihrem mysteriösen Anwesen „Hazel Wood“ gestorben, denn Ella wird kurz darauf entführt. Alice begibt sich zusammen mit ihrem Kumpel Finch auf die Suche nach ihrer Mutter und entdeckt dort nicht nur die geheime, mysteriöse und skurrile Welt der Märchen…

Alice ist eine aufbrausende Persönlichkeit, deren Charakter im Laufe der Geschichte sehr viel durchmacht. Sie wird geduldiger, toleranter und vielleicht auch ein wenig ängstlicher. Ich persönlich konnte keine Sympathie für die Protagonistin entwickeln, denn Alice ist kein Mensch, der auf eine unangenehme Art und Weise sehr direkt ist. Man kann auch direkt sein, ohne dass man den Gegenüber gleich angreift. Außerdem verlässt sie sich viel zu sehr auf andere Menschen, zum Beispiel Finch.

An dieser Geschichte ist nichts normal, durchschnittlich oder erinnert einen an ein anderes Buch. Märchen spielen hier (natürlich) eine zentrale Rolle und genau wie Märchen enthält auch das Buch „Hazel Wood“ seltsame und unglaubwürdige Wendungen und Begebenheiten. Es werden Handlungen an den Haaren herbeigezogen und aus der Luft gegriffen, es gibt wirklich enorme Zufälle und viel Logik steckt auch nicht dahinter. Wer auf solche Dinge viel Wert legt, sollte wirklich lieber nicht zu dem Buch greifen.

Der Schreibstil von Melissa Albert war gut und hatte auch etwas märchenhaftes an sich. Was mir total gut gefallen hat, waren die Märchen, die in die Geschichte selbst eingebaut waren. Diese waren düster und sind auf keinen Fall mit „Dornröschen“ oder ähnlichen zu vergleichen. Enthalten waren im Buch (nur) zwei dieser Märchen.

Insgesamt hätte ich mir von dem Buch etwas mehr erhofft. Die Geschichte wurde mit der Zeit immer skurriler, verrückter und unberechenbarer. So konnte man kaum etwas nachvollziehen oder, wie schon oben erwähnt, etwas logisch erklären. Für mich war es etwas zu viel des Guten und ich bin ganz ehrlich ein wenig enttäuscht.

Wer sich schon länger überlegt hat, ob er „Hazel Wood“ von Melissa Albert kaufen möchte, dem empfehle ich, eine Leseprobe zu lesen und sich andere Meinungen anzusehen.

Meine Empfehlung: 3/5

Diese Rezension entstand in Zusammenarbeit mit dem Dressler-Verlag und der Website vorablesen.de und enthält Werbung für „Hazel Wood – Wo alles begann“ von Melissa Albert

Bewertung vom 22.07.2018
Fräulein Apfels Geheimnis / Das Hotel der verzauberten Träume Bd.1
Mayer, Gina

Fräulein Apfels Geheimnis / Das Hotel der verzauberten Träume Bd.1


ausgezeichnet

Wer auf der Suche nach einem originellen, zauberhaften und wirklich süßen Kinderbuch ist, wird hier auf jeden Fall fündig.Joelle und ihre Familie landen statt in einem Hotel mit einer rießigen Rutsche und Kletterpark wegen eines dummen Missgeschicks in einer kleinen Pension am Strand. Die Hotelbesitzerin Fräulein Apfel hütet ein Geheimnis, davon ist Joëlle schnell überzeugt. Warum klingelt in der Rezeption ein uraltes Telefon, das gar nicht angeschlossen ist? Warum fliegt der Seeadler, der eigentlich ausgestopft im Hoteleingang steht, um Mitternacht über den Strand? Und was hat es mit dem merkwürdigen Dachboden auf sich, in dem Hunderte Traumfänger hängen?

Joëlle will dem Geheimnis unbedingt auf die Spur kommen - und macht dabei ganz erstaunliche Entdeckungen ...

Bewertung vom 22.07.2018
Sehnsucht / Dream Maker Bd.1
Carlan, Audrey

Sehnsucht / Dream Maker Bd.1


weniger gut

Parker führt eine "Agentur", über die er sich und seine Freunde an Frauen vermittelt, die auf der Suche nach Männern sind, die ihnen all ihre Wünsche erfüllen. Dabei reist Parker durch die ganze Welt. Als er auf Skyler trifft, ist er sich des allen aber nicht mehr sicher und scheint, sich an sie zu verlieren...
Meiner Meinung nach sind weder die Charaktere noch die Handlung sehr weit ausgereift. Die Geschichte konnte mich nicht abholen und hat mich auch nicht begeistern können. Viele Handlungen waren mir zu arg an den Haaren herbei gezogen, es war mir zu unrealistisch. Das einzige, was mich dazu gebracht hat, das Buch zu beenden war der Humor und der Witz, der mit der Geschichte einher gegangen ist.

Bewertung vom 22.07.2018
Wherever you go / Winston Brothers Bd.1
Reid, Penny

Wherever you go / Winston Brothers Bd.1


sehr gut

Jessica schwärmt schon lange für Beau, der aufmerksam und freundlich ist - ganz anders als sein Zwillingsbruder Duane. Als Jessica nach langer Zeit wieder in die Heimatstadt zurückkehrt, trifft sie die eineiigen Zwillinge dort wieder an und es kommt zu einer verheerenden Verwechslung zwischen den Jessica und den Zwillingen. Das wäre auch nur halb so schlimm, wenn sich Jessica nun nicht in Mitten eines rießigen Gefühlschaos wiederfinden würde..
Humorvoll, spannend und unterhaltsam - mit diesen Worten würde ich das Buch zusammen fassen. Das Missgeschick der Verwechslung der Zwillinge kann ich wirklich sehr gut nachvollziehen und verstehe Jessicas Scham dafür. Die Geschichte war locker, leicht und perfekt für den Urlaub. Allerdings war es für mich leider kein Highlight.

Bewertung vom 06.07.2018
In einer heißen Nacht / Wild Games Bd.1
Clare, Jessica

In einer heißen Nacht / Wild Games Bd.1


ausgezeichnet

https://buecherliebe99.wordpress.com/2018/06/28/jessica-clare-wild-games-in-einer-heissen-nacht-rezension/

Abby ist Journalistin und wird von ihrer Chefin dazu verdonnert, an einer Reality-Show teilzunehmen, in der die Teilnehmer sich auf paradiesischen Inseln in Wettkämpfen gegeneinander durchsetzten müssen. Sie soll für die Show einen Bericht schreiben und ihr damit zu höherem Erfolg verschaffen. Zunächst werden die Teilnehmer in Paare eingeteilt und Abby muss mit dem unglaublich arroganten aber auch traumhaft aussehenden Dean in ein Team. Die beiden verstehen sich überhaupt nicht und verfangen sich ständig in Streitereien. Doch Abby kann ihre Augen einfach nicht von ihm lassen….

Die Geschichte rund um die charmante und schlagfertige Abby wird flott und ohne viel Ausschmückung beschrieben. Die Protagonistin ist erfrischend und konnte mich gemeinsam mit dieser coolen Buchidee für „Wild Games“ gewinnen.

Das Ende der Geschichte wurde wie zu erwarten dramatisch, spannend und ein wenig herzzerreißend – meiner Meinung nach die perfekte Mischung. Die Story war ein wenig vorhersehbar aber das hat mir nichts ausgemacht, denn sie war trotzdem spannend und es fiel mir wirklich schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Nur das doch etwas sehr schnelle Ende hat mich ein wenig enttäuscht.

New-Adult-Fans werden es Lieben. Und wer noch kein Fan ist, wird es bestimmt mit „Wild Games“.

Meine Bewertung: 4,5/5

Bewertung vom 23.06.2018
Hoffnung und Schicksal / Die Charité Bd.1
Schweikert, Ulrike

Hoffnung und Schicksal / Die Charité Bd.1


sehr gut

Im Jahr 1831 fürchten sich die Bürger Berlins vor allem vor der Cholera, die Deutschland bald erreichen könnte. Sie erreicht Berlin dann durch einen jungen Schiffer, der qualvoll und in nur wenigen Stunden der Krankheit erliegt, die sich bald in der ganzen Stadt ausbreitet. Der Leser begleitet die Gräfin Ludovica, die Hebamme Martha und die Krankenwächterin Elisabeth, deren Leben durch die schreckliche Krankheit bestimmt ist. 

Elisabeth möchte nicht, wie ihre Schwester, heiraten, weswegen sie eine Stelle als Krankenwächterin an der Charité antritt und dort auf Krankheiten und "Heilmittel" aller Art trifft. Doch nicht nur die Leiden der Patienten wecken die Aufmerksamkeit Elisabeths, sondern auch der junge Arzt Alexander Haydecker....

Gräfin Ludovica hat es schwer mit ihrem hypochondrischen Mann, der sogar während ihrer schweren Schwangerschaft versucht, die Aufmerksamkeit des Arztes Dr. Dieffenbach auf sich zu ziehen. Ludovica und der Arzt entwickeln  bald Gefühle zueinander, die aufgrund der gesellschaftlichen Unterschiede unmöglich ist.. 

Auch Martha versucht mit Mühe, sich und ihren kleinen Sohn durchzuboxen und kann nicht mehr als Hoffen, dass die Cholera die beiden nicht trennt.. 

Ulrike Schweikerts Schreibstil ist einfach aber unterhaltsam. Sie versteht es, dem ganzen Buch eine gewisse Spannung zu verleihen und hat außerdem alle notwendigen medizinischen Fachbegriffe ausreichend erklärt, sodass man das Buch auch lesen kann, wenn man keine Ahnung von Medizin hat. Was auf jeden Fall eine Erwähnung wert ist: Das Buch beschreibt die Leiden und Krankheiten der Zeit genau so, wie sie waren - die Geschichte ist also nichts für schwache Nerven oder Menschen, die solche Beschreibungen nicht ertragen. Für mich war es ein wenig an der Grenze, doch es war auch sehr interessant, über die Medizin und die "Heilmittel" des 19. Jahrhunderts zu lesen. Die Patienten haben mir aber auch sehr Leid getan, da man ihnen ja eigentlich durch die Behandlung oft mehr geschadet hat, als man ihnen geholfen hat.. 

Die Charaktere waren meiner Meinung nach sehr gut ausgearbeitet und alles andere als langweilig. Am sympathischsten war mir Elisabeth, einfach weil sie versucht hat, Gutes zu tun und den Leuten geholfen hat, die am meisten Hilfe benötigten. 

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich würde es auf jeden Fall Fans von historischen Romanen und Interessenten von der Medizin und den medizinischen Kenntnissen des 19. Jahrhunderts empfehlen. Das Buch war sehr gut recherchiert und trotz vieler unbekannter Vorgänge einfach zu verstehen und zu lesen. Allerdings war ich persönlich kein großer Fan vom Ende des Romans.. 

Meine Bewertung: 4/5

Bewertung vom 14.06.2018
Der Kreidemann
Tudor, C. J.

Der Kreidemann


ausgezeichnet

https://buecherliebe99.wordpress.com/2018/06/14/c-j-tudor-der-kreidemann-rezension/

Eddie ist zwölf Jahre alt und hat eigentlich eine wunderschöne Kindheit. Er lebt in einem kleinen, überschaubaren Städtchen, seine Eltern lieben ihn und zusammen mit seinen Freunden stürzt er sich in Abenteuer. Doch als Eddie den Jahrmarkt besucht, ändert sich sein Leben für immer, denn ein Mädchen verunglückt schwer. Durch das Unglück lernt Eddie einen Lehrer kennen, der ihm von sonderbaren Kreidezeichnungen erzählt. Schließlich beschließen Eddie und seine Freunde, sich auch Nachrichten mit Kreide-Symbolen zu schreiben. Doch es scheint, als würden sich diese Symbole schon nach kurzer Zeit verselbständigen und führen Eddie und seine Freunde geradewegs zu einer Leiche…

Der Leser erlebt Eddie auch noch 30 Jahre nach dem Fund der Leiche und merkt schnell, dass dieser noch immer stark von den Ereignissen von damals gezeichnet ist. Hätte es diesen Tag in seiner Kindheit nicht gegeben, sähe sein Leben vielleicht anders aus und er wäre nicht ewiger Single und hätte vielleicht einen anderen Beruf als Lehrer erlernt. Während Eddie versucht, im Alltag den Erinnerungen zu entfliehen, tauchen plötzlich wieder die Kreidezeichen auf, die Eddie damals zu der Leiche führten…

„Der Kreidemann“ – ein Krimi der mich unglaublich fesseln konnte, nicht nur durch den Schreibstil, der es dem Leser kaum möglich machte, das Buch aus der Hand zu legen, sondern auch wegen den Wendungen, die man als Leser unmöglich vorher sehen konnte. Vor allem in den letzten Seiten war die Spannung auf einem unfassbarem Niveau. Sowohl der Kindheits-Eddie als auch der Erwachsenen-Eddie sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich konnte ihre Gefühle sehr gut nachvollziehen.

Das Buch ist, glaube ich, C. J. Tudors erster Krimi, konnte mich aber auf jeden Fall überzeugen. Wenn die Autorin ihr nächstes Buch in Deutschland veröffentlicht, werde ich mir das auf jeden Fall auch anschauen.

Meine Bewertung: 5/5

Diese Rezension entstand in Zusammenarbeit mit dem Goldmann-Verlag und enthält Werbung für C. J. Tudors „Der Kreidemann“.