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Fleißbienchen

Bewertungen

Insgesamt 34 Bewertungen
Bewertung vom 20.06.2023
Detektive und Ermittler / Wieso? Weshalb? Warum? - Erstleser Bd.11
Noa, Sandra

Detektive und Ermittler / Wieso? Weshalb? Warum? - Erstleser Bd.11


ausgezeichnet

Sehr gut!

Inhalt: In diesem Teil der Bücherreihe Wieso? Weshalb? Warum? geht es um das Thema Detektive und Ermittler. Einige der Fragen, die beantwortet werden sind:
Wie bleiben Detektive unauffällig?
Welche Spuren suchen sie?
Wer ermittelt sonst noch?

Das Buchcover sieht wirklich schön aus und hat mich sehr neugierig gemacht. Ich finde es toll, dass sich nach jedem der vier Kapitel ein Leserätsel und am Schluss auch ein großes Lesequiz befindet. Lösungen zum Überprüfen gibt es natürlich auch. Über die Sticker in der Mitte des Buches habe ich mich riesig gefreut. Außerdem hat es mich sehr gefreut, dass es dieses Buch auch bei Antolin gibt und ich so überprüfen kann, wie viel ich gelernt habe.

Meine Empfehlung:
Ich empfehle dieses Buch für kleine Detektive im Alter von sieben bis zehn Jahren. Man kann eine Menge lernen und hat dabei eine Menge an Spaß.

Bewertung vom 03.05.2023
#buch4you: Dein Schultagebuch
Busch, Nikki

#buch4you: Dein Schultagebuch


sehr gut

Gut für die Schule

Christiane Hahn hat dieses Buch sehr schön Illustriert. Das Buchcover ist auch wunderschön und bunt.
Dieses Schultagebuch gefällt mir, weil es viele sehr lustige Witze, interessante Rezepte und tolle Bastelanleitungen beinhaltet. Ich freue mich schon sehr darauf, alles auszuprobieren. Außerdem gibt es einige spannende Rätsel mit Lösungen, Textaufgaben und Übungen zum Runterkommen. Insgesamt werden sehr viele Themen behandelt und somit ist wirklich für jeden etwas dabei. Das finde ich wirklich super. Meine Freunde finden das Tagebuch auch alle sehr toll und sind davon begeistert.
Was ich jedoch sehr schade finde, ist, dass das Schultagebuch eher für Kinder im Grundschulalter gedacht ist und dass einige Themen eher für Mädchen gedacht sind. Deshalb empfehle ich dieses schöne Buch vor allem für Schülerinnen der 3. und 4. Klasse.

Bewertung vom 13.02.2023
Schlaf NIEMALS ein / Crater Lake Bd.1
Killick, Jennifer

Schlaf NIEMALS ein / Crater Lake Bd.1


ausgezeichnet

Gruselig

Zum Inhalt: Als die Kinder mit dem Schulbus auf der Klassenfahrt in Camp Crater Lake ankommen, passieren dort sehr merkwürdige Dinge, vor allem nachdem alle schlafen gehen.
Auf einmal sind da schlafenden Schüler mit Wespenaugen und ein blutiger Kerl, der über die dunkle Straße vor sich hingeht. Aber mit der fiesen Lehrerin Miss Hoche ist alles noch viel schlimmer als gedacht...

Das Buch ist so spannend geschrieben, dass man es nicht aus der Hand legen kann und so schnell wie möglich von Seite zu Seite blättert.
Der Schreibstil gefällt mir auch sehr gut und sorgt auch für eine Menge an Spannung.
Es ist schade, dass es keine Fortsetzung zu diesem Buch gibt. Aber ich werde mich auf die Suche nach anderen Büchern von Jennifer Killick machen.
Ich finde, dass dieses Buch eher für ältere Kinder passt, weil es stellenweise schon ziemlich gruselig wird. Aber wer sich von gruseligen Abenteuern nicht abschrecken lässt, für den ist dieses Buch die perfekte Wahl.

Bewertung vom 12.01.2023
Spannende Detektivgeschichten zum Mitraten - Leserabe ab 2. Klasse - Erstlesebuch für Kinder ab 7 Jahren
Kiel, Anja

Spannende Detektivgeschichten zum Mitraten - Leserabe ab 2. Klasse - Erstlesebuch für Kinder ab 7 Jahren


sehr gut

Spannende Detektivgeschichten

Es werden verschiedene Sachen gestohlen. Wer hat Frau Stolz bestohlen? Vielleicht der Nachbar. Wer hat die Bücher versteckt? War es wirklich der Bürgermeister? Und wer war der Ladendieb? Am Ende des Buches ist ein kleines spannendes Quiz, wo man herausfinden kann, ob man beim Lesen auch gut aufgepasst hat.
Angela Glökler hat das Buchcover interessant und farbenfroh gemalt und auch die Illustrationen im Buch sind sehr schön. Den Text hat Anja Kiel abwechslungsreich und hochspannend geschrieben. Ich finde es toll, dass da nicht nur eine, sondern gleich drei verschiedene Geschichten im Buch enthalten sind. Es ist zwar einfach geschrieben, aber der Schreibstil ist trotzdem nicht langweilig und leist sich sehr gut.
Ich empfehle dieses Buch vor allem kleinen Detektiven ab 7 Jahren, aber auch großen Detektiven, die Spaß am Knobeln haben.

Bewertung vom 24.12.2022
Pups! Wer war's?
Henson, Mike

Pups! Wer war's?


sehr gut

Nett

Erst einmal kurz zum Inhalt: Im Fahrstuhl pupst die ganze Zeit ein komisches Tier. Alle streiten sich, wer das wohl war. War es vielleicht der Büffel? Nein, er ist gerade aus dem Aufzug gestiegen. Wer war es wohl dann...

Jorge Martin hat das Buchcover sehr schön und schlicht gestaltet.
Besonders spannend fand ich die Türchen und herausziehbaren Seiten mit hübschen handgemalten Zeichnungen. Ich war jedes Mal gespannt, was sich auf der anderen Seite befindet und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Auch der Schreibstil gefällt mir sehr. Er ist leicht verständlich und das Buch liest sich deswegen gut.

Ich empfehle dieses Buch vor allem Erstlesern und Kindern ab zwei bis vier Jahren. Aber auch ältere Kinder können viel Spaß beim Lesen haben und viel lachen. Ich selbst habe so sehr gelacht, dass ich am Ende auch pupsen musste ;)

Bewertung vom 18.10.2022
Die Kaiserin
Griffis, Gigi

Die Kaiserin


weniger gut

Guter Anfang, dann leider bergab

Als absoluter Sissi-Fan habe ich mich auf dieses Buch sehr gefreut und meine hohen Erwartungen wurden in den ersten paar Kapiteln mehr als erfüllt. Sissi mit ihrem mutigen und eigenwilligen Charakter habe ich gleich ins Herz geschlossen.
Doch spätestens ab der zweiten Hälfte, nach Franz Heiratsantrag, ging alles den Bach hinunter. Das ewige Hin- und Her zwischen Liebe und Zweifel ging mir dann einfach nur noch auf die Nerven und auch Elisabeths Schwester Helene hat sich mit ihrem Hass und dauerhaft nachtragendem Verhalten meiner Meinung nach einfach nur kindisch benommen. In der ersten Hälfte waren die Charaktere so toll herausgearbeitet, aber dann wirke ihr Handeln und denken künstlich und unrealistisch. Als historischen Roman kann man dieses Buch wirklich nicht bezeichnen. Es ist kein schlechtes Buch und der Schreibstil liest sich auch sehr gut, doch eine Empfehlung gibt es von mir nicht.

Bewertung vom 18.10.2022
Falling in love was not the plan
Quach, Michelle

Falling in love was not the plan


weniger gut

Leider nicht zu empfehlen

Bei der Chef-Redakteur-Wahl der Schülerzeitung wird Eliza böse überrascht. Sie ist sich des Sieges sicher, da sie die einzige Kandidatin ist. Doch in letzter Sekunde taucht Len, der Neue im Redaktionsteam, auf und gewinnt mit seiner Rede die Wahl. In einem Anflug von Wut und Enttäuschung schreibt Eliza einen Artikel, der eigentlich unveröffentlicht bleiben sollte. Doch am nächsten Tag kommt auch schon die zweite böse Überraschung: Elizas Artikel ist auf der Titelseite der Schülerzeitung abgedruckt...

Leider hat 'Falling in Love was not the Plan' meine Erwartungen überhaupt nicht erfüllt. Nach der vielversprechenden Leseprobe, habe ich mich auf einen humorvollen Roman mit sympathischen, schlagfertigen Protagonisten gefreut. Tja, nicht nur Eliza wurde böse überrascht, sondern auch ich.

Im Zentrum des Buches steht Elizas Verlust bei der Wahl. Dass Len als Ex-Sportler und Neuling bei der Schülerzeitung gewinnt, empfindet Eliza als sexistisch, weil sie ihrer Meinung nach durch ihre jahrelange Arbeit bei der Zeitung viel qualifizierter ist. Doch hier wurde das Thema Feminismus von der falschen Seite angegangen. Für mich und scheinbar auch für viele der Redaktionsmitglieder ist Eliza einfach nur kontrollsüchtig, egoistisch und nervig, weshalb sie nicht gewählt wurde. Im Buch kommt es so herüber, als ob der einzige Grund für Lens Gewinn in seinem Geschlecht liegt.
Eliza ist zwar eine starke Persönlichkeit, die leidenschaftlich für ihre Rechte kämpft, doch aufgrund ihres kindischen und rechthaberischen Verhaltens gegenüber ihrer Familie und ihren Freunden ist sie mir absolut unsympathisch. Außerdem finde ich es echt schade, dass sie sich im Laufe des Buches charakterlich überhaupt nicht entwickelt hat. Der anfangs sehr verhaltene und bescheidene Len kommt da schon viel sympathischer rüber.

Fazit: Ein Roman der das Thema Feminismus leider von der falschen Seite angeht und stellenweise zu sehr ins Klischee geht. Diesmal keine Empfehlung von mir.

Bewertung vom 26.06.2022
Immer der Liebe entgegen (Zeit für Rügen)
Holmgren, Hanna

Immer der Liebe entgegen (Zeit für Rügen)


sehr gut

Auf nach Rügen

Die frisch getrennte Fotografin Maja flieht Hals über Kopf nach Rügen, um sich eine Auszeit zu nehmen. Doch dort erwartet sie eine Überraschung: Die von Maja gebuchte Wohnung wird scheinbar nicht mehr vermietet, wie sie vom anfangs etwas griesgrämigen Besitzer Bent erfährt. Dank seiner gutherzigen Tante Fine darf Maja aber trotzdem bleiben.
Von einer Auszeit kann bald keine Rede mehr sein, den Maja zieht schon bald einen neuen Auftrag an Land und hilft Tante Fine dabei, die Ferienwohnungen etwas zu renovieren. Doch Bent findet das gar nicht toll...

Ein gemütlicher Wohlfühlroman, bei dem man sofort Reiselust verspürt. Die Insel Rügen und der Hof, auf dem Maja unterkommt, ist so malerisch und detailliert beschrieben, dass man zusammen mit Maja den Sonnenuntergang beobachtet oder sich neben ihr am Strand sonnt. Sie ist ein sehr sympathischer Charakter, der mit einer schweren Kindheit zu kämpfen hatte, wie man nach und nach erfährt. Aber Maja hat eine ganz tolle Freundin Mikki, die für jede Situation genau die richtigen Worte findet. Auch Bents Tante Fine habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie ist eine so liebenswürdige und witzige Person, dass man sie einfach mögen muss. Der anfangs ziemlich unfreundliche Bent entpuppt sich im Laufe des Buches ebenfalls als angenehmer Zeitgenosse mit einem großen Herz.

Zwar ist die Handlung von Anfang an sehr vorhersehbar und geht einige Male auch ins Klischeehafte über, dennoch hatte das Buch vor allem zum Ende hin einige Überraschungen parat. Insgesamt eine unterhaltsame Sommerlektüre für zwischendurch.

Bewertung vom 10.06.2022
Wie man sich einen Lord angelt
Irwin, Sophie

Wie man sich einen Lord angelt


gut

Humorvoll und unterhaltsam mit Enttäuschung zum Ende hin

Kitty Talbot und ihre fünf jüngeren Schwestern stehen nach dem Tod ihrer Eltern vor einem Schuldenberg. Um sich aus dieser Situation zu retten und eine gute Zukunft für ihre Familie zu sichern, fährt Kitty mit einer ihrer Schwestern nach London zu ihrer Tante Dorothy. Dort versucht sie, sich einen reichen, einflussreichen Ehemann zu angeln. Schon bald trifft Kitty auf einen passenden Kandidaten, doch dessen älterer Bruder macht ihr einen Strich durch die Rechnung und versucht alles, um eine Heirat der beiden zu verhindern.

Ein Roman mit viel Humor, versteckten Lebensweisheiten und tollen Dialogen. Doch leider wurde es zum Ende hin viel zu schnell und die humorvollen, gut durchdachten Szenen wurden immer weniger. Auch die Protagonisten, die ich anfangs so sehr ins Herz geschlossen habe und die mich mit ihrer Gewitztheit und ihrem Charme in den Bann gezogen haben, sind zum Ende hin ins stereotype Klischee zurückgefallen und wirkten künstlich, vorhersehbar und hölzern. Der ein oder andere Lacher wäre im letzten Viertel des Buches wirklich wünschenswert gewesen.

Es ist wirklich schade, dass dieser Roman sein volles Potenzial nicht ausgeschöpft hat. Dennoch hat es sich gelohnt, ihn zu lesen, da ich auch viel für mein eigenes Leben mitgenommen habe und über weite Teile des Buches gut unterhalten wurde.

Bewertung vom 02.04.2022
Liquid
Genzmer, Herbert

Liquid


sehr gut

Hochaktuell und hochspannend

2029: Die Biochemikerin Madeleine Alberti soll bei einem Bewässerungsprojekt in der Wüste New Mexikos mitarbeiten. Schon bald stellt sie jedoch fest, dass es sich bei der künstlich angelegten Agrarstadt um etwas ganz anderes handelt. An diesem Ort wird mit einer neuen bargeldlosen Zahlungsmethode experimentiert, denn liquide Chips mit Kredit und Informationen über den Träger werden an mexikanischen Arbeitern getestet. Die sich ausgenutzt fühlende Madleine setzt sich umgehend mit Richard Weigelt, dem Geschäftsführer einer Initiative gegen das geplante Bargeldverbot, in Kontakt und sendet ihm unbemerkt ihre gesammelten Informationen zu. Doch schon bald ist Madleine in Gefahr und muss aus den USA fliehen, was ihr mit Hilfe eines mexikanischen Drogenbarons auch gelingt. Doch in Deutschland, ihrem Zielland, braut sich langsam eine gewaltige Hochwasserkatastrophe zusammen...

"Liquid" von Herbert Genzmer ist ein dystopischer Polit-Thriller über Macht, das Bargeldverbot und Kontrolle. Die Bargeldabschaffung ist ein sehr interessantes und vor allem hochaktuelles Thema, welches sich wie ein roter Faden durch den Thriller spinnt. Die im Buch enthaltenen dystopischen Szenen sind in einigen Ländern mittlerweile nicht mehr weit von der Wirklichkeit entfernt und bringen den Leser ins Nachdenken.

Der über die ersten Kapitel aufgebaute steile Spannungsbogen bleibt über weite Teile des Buches aufrecht, wodurch es nie langweilig wird. Außerdem liest sich das Buch sehr angenehm und flüssig. Die Ortsbeschreibungen sind so detailliert und anschaulich geschrieben, dass man sich neben den Protagonisten wiederfindet und zusammen mit ihnen in die kühle, verregnete Nacht starrt oder durch die erdrückende Hitze der Wüste New Mexicos flüchtet.
Es gibt mehrere Handlungsstränge, die mit Orts- und Zeitwechseln verbunden sind. Ich konnte mich jedoch stets recht schnell zurecht finden. Zum Ende hin gibt es noch einmal eine ordentliche Portion an Spannung. Das offene Ende ist passend und hat mir sehr gefallen.
Die Charaktere sind alle ziemlich oberflächlich dargestellt, was mir persönlich nicht viel ausgemacht hat, da diese Ungewissheit gut zur Komplexität und Undurchsichtigkeit des Themas passt. Außerdem war es so einfacher, mich mehr auf die Handlung und das Thema an sich zu konzentrieren, als auf die einzelnen Charaktere.

Insgesamt ein hochaktueller und hochspannender Thriller, der einem durchaus einiges zum Nachdenken mit auf den Weg gibt.