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"Eine kaiserliche Botschaft" ist eine kurze Parabel von Franz Kafka, die 1917 entstand. Sie wurde, nach Vorabdruck in der jüdischen Wochenschrift "Selbstwehr" am 24. September 1919, 1920 in dem Sammelband "Ein Landarzt" veröffentlicht. Der Text ist Bestandteil des erst postum veröffentlichen Werkes Beim Bau der Chinesischen Mauer. Der Leser sieht sich persönlich angesprochen als einzelner "jämmerlicher Untertan". Diesem hat der Kaiser vom Sterbebett aus eine Botschaft gesandt, wobei er sich noch bestätigen ließ, dass der Bote sie richtig wiedergab. Aber dieser wird niemals den Adressaten…mehr

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Produktbeschreibung
"Eine kaiserliche Botschaft" ist eine kurze Parabel von Franz Kafka, die 1917 entstand. Sie wurde, nach Vorabdruck in der jüdischen Wochenschrift "Selbstwehr" am 24. September 1919, 1920 in dem Sammelband "Ein Landarzt" veröffentlicht. Der Text ist Bestandteil des erst postum veröffentlichen Werkes Beim Bau der Chinesischen Mauer. Der Leser sieht sich persönlich angesprochen als einzelner "jämmerlicher Untertan". Diesem hat der Kaiser vom Sterbebett aus eine Botschaft gesandt, wobei er sich noch bestätigen ließ, dass der Bote sie richtig wiedergab. Aber dieser wird niemals den Adressaten erreichen. Er wird gar nicht bis zum Ausgang des riesigen Kaiserpalastes gelangen, erst recht nicht das gigantische Reich durchqueren können. An den Leser gewandt endet die Parabel: "Du aber sitzt an deinem Fenster und erträumst sie Dir, wenn der Abend kommt".

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Autorenporträt
Franz Kafka (1883 -1924 ) war ein deutschsprachiger Schriftsteller. Sein Hauptwerk bilden neben drei Romanfragmenten (Der Process, Das Schloss und Der Verschollene) zahlreiche Erzählungen. Kafkas Werke wurden zum größeren Teil erst nach seinem Tod und gegen seine letztwillige Verfügung von seinem Freund Max Brod veröffentlicht. Kafka verbrachte den Hauptteil seines Lebens in Prag, das bis zum Ende des Ersten Weltkrieges im Jahr 1918 zum Vielvölkerstaat der Monarchie Österreich-Ungarn gehörte und nach dem Ersten Weltkrieg Hauptstadt der neu gegründeten Tschechoslowakei wurde. Der Schriftsteller selbst bezeichnete sich in einem Brief als deutschen Muttersprachler.