Autor: Vera
Datum: 19.01.2024
Tags: Empfehlung

Vor wenigen Tagen – am 12. Januar – feierte der japanische Schriftsteller Haruki Murakami seinen 75. Geburtstag. Seinen Fans schenkt er zu diesem Jubiläum nach sechsjähriger Wartezeit einen neuen Roman: „Die Stadt und ihre ungewisse Mauer“. Murakami, der im Ausland als der meistgelesene Schriftsteller Japans gilt, erhielt für seine Werke in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche renommierte Literaturpreise. Kennen Sie seine Bücher bereits? Murakami ist bekannt dafür, seine recht schlichte Sprache mit surrealen Elementen anzureichern. Lassen Sie sich vom unverwechselbaren Schreibstil des Autors in den Bann ziehen und entdecken Sie seinen neuesten Roman. Und wenn Murakami Sie für sich gewinnen konnte, empfehlen wir drei weitere Titel aus seinem Werk, die absolut lesenswert sind.

Ein Tipp für begeisterte Vielleser*innen: Im Rahmen einer tollen Preisaktion des Verlags, die noch bis 29. Januar 2024 läuft, können Sie sich alle älteren Bücher von Haruki Murakami als eBook für nur 4,99 EUR sichern!


Neu: Die Stadt und ihre ungewisse Mauer

Die Stadt und ihre ungewisse Mauer
Eine ummauerte Stadt, die nur betreten kann, wer seinen eigenen Schatten zurücklässt: Hier lebt das wahre Ich des Mädchens, in das sich der namenlose Erzähler mit siebzehn Jahren unsterblich verliebt. Er macht sich auf die Suche nach ihm, gelangt in die Stadt und ihre geheimnisvolle Bibliothek, doch das Mädchen erkennt ihn nicht mehr. Unter rätselhaften Umständen gerät der Erzähler zurück in die Welt jenseits der Mauer. Er zieht nach Tokio, arbeitet im Buchhandel, hat wechselnde Freundinnen. Die Erinnerung an das Mädchen und die ummauerte Stadt lässt ihn nicht los. Schließlich kündigt er und nimmt eine Stelle in einer alten Bücherei in der Präfektur Fukushima an. Die Realität gerät knirschend ins Wanken - und der Erzähler muss sich fragen, was ihn an diese Welt bindet. Ein melancholischer, zärtlicher und philosophischer Roman über eine verlorene Liebe, die Suche nach dem Selbst und die Möglichkeit, Mauern zu überwinden.


Haruki Murakami: weitere lesenswerte Empfehlungen


Die Chroniken des Aufziehvogels
Die Chroniken des Aufziehvogels

Murakamis Meisterwerk - erstmals direkt aus dem Japanischen übersetzt! Ein unzufriedener Mann von dreißig Jahren, gerade ohne Arbeit und von seiner tüchtigen Frau zur Selbsterforschung ermutigt, so einer ist Murakamis Held Toru Okada. Wenn er fliegen kann, dann eher wie ein Spielzeugvogel, von wer weiß wem aufgezogen. Vor ihm tun sich plötzlich Wirklichkeiten auf, von denen er bisher nichts ahnte. Erotische, ökonomische und politische. Unbekannte dringen zu ihm vor: eine kesse, intelligente Sechzehnjährige, eine Wahrsagerin, ein alter Offizier, und alle schleppen sie ihre seltsamen Geschichten in Torus stilles Haus – Geschichten, die sich als insgeheim miteinander verbunden erweisen. Selbst über die eigene Ehe, über seine scheinbar so treue Frau drängen sich dem Helden schwindelerregende Vermutungen auf. 


Naokos Lächeln
Naokos Lächeln

Der Beatles-Ohrwurm „Norwegian Wood“ ist für den siebenunddreißigjährigen Toru Watanabe ein melancholischer Song der Erinnerung: an den Aufruhr der Gefühle in einer schmerzvollen und schicksalhaften Jugend, die er zu bewahren und zu verstehen versucht. „Naokos Lächeln“ erzählt lebendig und leidenschaftlich von einer Liebe mit Komplikationen in den unruhigen Sechzigerjahren: Toru, der einsame, ernste Student der Theaterwissenschaft, begeistert von Literatur, Musik und wortlosen Sonntagsspaziergängen auf Tokios Straßen, erfährt früh, dass der Verlust von Menschen zum Leben und zum Drama des Erwachsenwerdens dazugehört. Der Jugendfreund Kizuki begeht Selbstmord, die geheimnisvoll anziehende Naoko verirrt sich in ihrer eigenen unerreichbaren Welt und Toru Watanabe muss sich zwischen ihr und der vor Lebenslust vibrierenden Midori entscheiden.


Kafka am Strand
Kafka am Strand 

Der Erzähler dieser Zeilen heißt Kafka Tamura und seine Reise führt in Wirklichkeit aus der realen Welt hinaus in sein eigenes Inneres, entlang an den Ufern des Bewusstseins. Eine schicksalhafte Prophezeiung, der Geschichte von Ödipus gleich, lenkt Kafkas labyrinthischen Weg.
Kafka am Strand heißt das Bild an der Wand von Saeki, der rätselhaften Leiterin jener kleinen Bibliothek. Und „Kafka am Strand“ heißt auch der Song aus der Zeit, als Saeki noch Pianistin war und einen jungen Mann leidenschaftlich liebte, sie waren ein Paar wie Romeo und Julia. Die Wege des Erzählers Kafka kreuzen sich auf geheimnisvolle Weise mit den ihren und denen eines alten Mannes, der die Sprache der Katzen versteht und Spuren folgt, die in eine andere Welt weisen.






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