
© Gillian Van Niekerk
Kate Morton
Morton, KateKATE MORTON, geboren 1976, wuchs im australischen Queensland auf, studierte Theaterwissenschaften in London und Englische Literatur in Brisbane. Ihre Romane »Das geheime Spiel« (2007), »Der verborgene Garten« (2009), »Die fernen Stunden« (2010), »Die verlorenen Spuren« (2013) und «Das Seehaus» (2016) verkauften sich weltweit in 34 Sprachen und 42 Ländern insgesamt über zehn Millionen Mal. Auch in Deutschland eroberte sie ein Millionenpublikum, alle Romane sind SPIEGEL-Bestseller. Kate Morton lebt mit ihrer Familie in Australien.
Kundenbewertungen
Hier hat Kate Morton wirklich eine spannende Geschichte zu Zeiten des Krieges gesponnen!
Zu Beginn hatte ich ein klein wenig Probleme, in die Geschichte zu kommen, aber nach den ersten Kapiteln war ich bereits total gefangen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und wechselt zwischen den Krieg...
Hier hat Kate Morton wirklich eine spannende Geschichte zu Zeiten des Krieges gesponnen!
Zu Beginn hatte ich ein klein wenig Probleme, in die Geschichte zu kommen, aber nach den ersten Kapiteln war ich bereits total gefangen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und wechselt zwischen den Kriegszeiten und der heutigen Zeit (2011) hin und her. Die Autorin schafft es geschickt, uns Lesern immer wieder ein paar Hinweise auf den Verlauf der Lebensgeschichte von Dorothy zu geben und so können wir gemeinsam mit Dorothys Tochter Laurel schließlich das Rätsel entschlüsseln. Zwischendurch hatte ich einmal den richtigen Gedanken gefasst, wie das Buch ausgehen könnte, das tut dem Buch aber keinen Abbruch und das ganze Ausmaß hätte ich während des Lesens tatsächlich nie aufdecken können.
Der Schreibstil ist flüssig und klar und durch den Perspektivwechsel und die versteckten Hinweise, denen wir folgen, schafft die Autorin einen tollen Spannungsbogen von Anfang bis zum Ende. Dennoch sollte man, gerade wegen der vielen Einzelheiten, am Buch dran bleiben.
Ich kann "Die verlorenen Spuren" wirklich vorbehaltlos empfehlen!
England, Suffolk, Sommer 1961: Ein Ereignis trübt die Geburtstagsfeier der Familie Nicolson. Die sechzehnjährige Laurel beobachtet, wie ihre Mutter Dorothy anscheinend einen Fremden vor ihrem Haus mit einem Messer attackiert. Mit der Zeit verblasst das Ganze allerdings in Laurels Erinnerung.
2011: Laurels Mutter is...
England, Suffolk, Sommer 1961: Ein Ereignis trübt die Geburtstagsfeier der Familie Nicolson. Die sechzehnjährige Laurel beobachtet, wie ihre Mutter Dorothy anscheinend einen Fremden vor ihrem Haus mit einem Messer attackiert. Mit der Zeit verblasst das Ganze allerdings in Laurels Erinnerung.
2011: Laurels Mutter ist schwer krank und hat nicht mehr lange zu leben. Die Kinder kommen nach Hause und als Laurel ein Foto findet, das ihre Mutter als junge Frau während des zweiten Weltkriegs zeigt, kommt alles wieder hoch und ihr wird klar, dass sie nichts über das Leben ihrer Mutter weiß, bevor sie selbst geboren wurde. Wer war Dorothy, bevor sie heiratete und Kinder bekam? Und wer war der Mann damals vor ihrem Haus? Kannte er ihre Mutter von früher? Nach und nach erinnert sich Laurel an immer mehr und stellt Nachforschungen an und mit der Zeit kommt ein Puzzlestück zum anderen. Aber sie hat auch Angst. Wird sie ihre Mutter immer noch so lieben, wenn sie erfährt, was damals kurz vor Ende des Krieges in London passiert ist?
Nach "Die fernen Stunden" und "Der verborgene Garten" war dies mein drittes Buch von Kate Morton. Und es hat mir auch wieder sehr gut gefallen, auch wenn es zwischendurch ein paar Längen hat und anfangs ein bisschen schwer in Gang kommt. Die Autorin nimmt sich Zeit, alles in Ruhe zu erzählen, aber nach und nach nimmt die Spannung zu. Und der Schluss ist dann noch mal ein echtes Highlight. Wobei ich aber sagen muss, dass ich es genau so vermutet habe. Trotzdem wirkt die Geschichte noch nach.
Kate Morton schreibt gewohnt anschaulich und bildhaft, das zerbombte London wird beim Lesen lebendig.
Zu den Charakteren muss ich sagen, dass ich besonders Laurel, Vivien und Jimmy mochte. Deswegen hat mir wahrscheinlich auch die Entwicklung des Ganzen gut gefallen. Und ich konnte gut nachvollziehen, dass Laurel etwas über die Vergangenheit ihrer Mutter wissen wollte, denn auch für mich als Tochter ist das interessant. Schließlich haben meine Eltern nicht erst mit meiner Geburt angefangen zu existieren, sie hatten auch vorher schon ein Leben. Das Buch ist ein Anreiz für mich, wieder mit meiner Familien-/Ahnenforschung weiterzumachen.
Für Fans von Familiengeschichten ist "Die verlorenen Spuren" auf jeden Fall zu empfehlen