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Eva Menasse
Menasse, EvaEva Menasse, geboren 1970 in Wien, lebt seit 2003 als freie Schriftstellerin in Berlin. Ihr Debütroman »Vienna« sowie ihre folgenden Erzählungen und Essays waren bei Kritik und Lesern ein großer Erfolg. Für ihren Roman »Quasikristalle« wurde sie mit dem Gerty-Spies-Literaturpreis, dem österreichischen Alpha-Literaturpreis sowie dem Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln ausgezeichnet. 2015 war sie Stipendiatin der Villa Massimo in Rom und erhielt für ihr bisheriges Werk den Jonathan-Swift-Preis für Satire und Humor. 2017 erschien ihr Erzählungsband »Tiere für Fortgeschrittene«. Im selben Jahr wurde sie mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg ausgezeichnet.
In "Quasikristalle" erzählen Sie das Leben einer Frau - aus 13 verschiedenen Perspektiven, in Momentaufnahmen. Wie entstand diese Idee?


Eva Menasse: Ich fand es immer schon faszinierend, wie verschieden verschiedene Menschen dieselbe Sache oder denselben Dritten betrachten. Wie unterschiedlich man selbst von anderen gesehen wird, stark oder schwach, vorlaut oder schüchtern. Und dann war wohl ein Satz meines Mannes der letzte Auslöser: Als wir im Krankenhaus mit unserem neugeborenen Sohn waren, so glücklich und überfordert wie alle Eltern. Irgendwann sagte er: "Und diemehr

Kundenbewertungen
09.10.2021
Bewertung von leseratte1310 aus Niederrhein
am 09.10.2021
Es passiert einiges 1989, was die Bewohner von Dunkelblum beunruhigt. Sie hatten schon immer ihre Probleme mit den Drüberen und nun sammeln sich erneut hinter der Grenze Flüchtlinge. Außerdem taucht ein Fremder auf, der überall Fragen stellt, und dann gibt es noch die Differenzen zum Thema Wasserversorgung. Zu alle...
1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
19.11.2021
Bewertung von Kristall86 aus an der Nordsee
am 19.11.2021
Klappentext: „Auf den ersten Blick ist Dunkelblum eine Kleinstadt wie jede andere. Doch hinter der Fassade der österreichischen Gemeinde verbirgt sich die Geschichte eines furchtbaren Verbrechens. Ihr Wissen um das Ereignis verbindet die älteren Dunkelblumer seit Jahrzehnten – genauso wie ihr Schweigen über T...