Wer kennt es nicht, das kleine Dorf in Schweden, in dem es drei Höfe gibt - den Nordhof, den Mittelhof und den Südhof. In Bullerbü leben nur sechs Kinder: Lisa, Inga, Britta, Lasse, Bosse und Ole. Aber mehr braucht es auch nicht, denn sie spielen den ganzen Tag, verkleiden sich und feiern gemeinsam Mittsommer und Weihnachten. Erstmals erscheinen alle Geschichten von Bullerbü in einem schön ausgestatteten Sammelband. Eine große Freude für alle Lindgren-Fans und die, die es noch werden wollen.…mehr
So etwas Ungerechtes! Tommy und Annika bekommen tatsächlich Ferien und die arme Pippi nicht! Und das nur, weil sie nicht in die Schule geht. Das muss sich natürlich ändern. Deshalb reitet Pippi am nächsten Tag in die Schule und bringt den Unterricht ganz schön durcheinander. Lesen und Schreiben und sogar die Plutimikation machen mit Pippi einfach doppelt so viel Spaß. In der Lesestarter-Reihe wird Pippis bekannte Geschichte in großen Buchstaben dargestellt, damit sie auch leseschwache Kinder begeistert.…mehr
Astrid Lindgren, die bekannteste Kinderbuchautorin der Welt, wurde 1907 auf Näs im schwedischen Smaland geboren, wo sie im Kreis ihrer Geschwister eine überaus glückliche Kindheit verlebte.
Ihren ersten großen Erfolg als Autorin hatte sie mit "Pippi Langstrumpf", eine Geschichte, die sie sich für ihre Tochter Karin ausgedacht hatte. Das Buch erhielt nach seiner Veröffentlichung auch im Ausland im Nu eine immense Leserschaft. Es folgten Bücher wie die über die Bullerbükinder, Michel und Madita, die das idyllische Leben ihrer schwedischen Kindheit beschreiben, aber auch Geschichten mit gewagten Themen wie über Tod und Sterben.
Für ihre mehr als siebzig Bilder-, Kinder- und Jugendbücher, die in über siebzig Sprachen übesetzt worden sind, wurde sie u.a. mit folgenden Preisen ausgezeichnet: Friedenspreis des Deutschen Buchhandels - Alternativer Nobelpreis - Internationaler Jugendbuchpreis - Hans-Christian-Andersen-Medaille - Große Goldmedaille der Schwedischen Akademie - Schwedischer Staatspreis für Literatur - Deutscher Jugenditeraturpreis - Prämie. Astrid Lindgren verstarb 2002 in Stockholm.
Mit den Büchern über ein freches, rothaariges Mädchen wurde Astrid Lindgren zur bekanntesten Kinderbuchautorin der Welt. Was viele nicht wissen: Die Idee dafür kam von ihrer Tochter, die sich eine Geschichte über "Pippi Langstrumpf" wünschte.
Bewertung von smartie11 aus In Niedersachsen am 17.01.2022
Im Land der Ferne - Ein Klassiker mit neuen, phantastischen Illustrationen
„Er ist auf dem Weg, er, den du so lange gesucht hast.
Er reist durch Tag und Nacht, und er hält in seiner Hand
das Zeichen, den goldenen Apfel!“ (S. 8)
Meine Meinung:
Die Geschichte um den tapferen Mio ist ein Klassiker, auch wenn sie (zu Unrecht!) nicht zu den bekanntesten Werken der wunderbaren Astrid Lindgren gehört.
Daher möchte ich an dieser Stelle gar nicht zu viel zu der 1954 erstmals veröffentlichten Geschichte an sich schreiben. Sie ist absolut märchenhaft, stellenweise voller Leichtigkeit und dann doch wieder recht dunkel und bedrückend. Ich mag die Poesie, die in ihr steckt, und gleichzeitig auch die Tiefe, mit der uns die Autorin in die Seele ihres Mio blicken lässt. Es geht um Familie und Freundschaft, Mut und Vertrauen, Unglück und Glück und darum, das eigene Schicksal beherzt selbst in die Hand zu nehmen. Es ist eine Geschichte, die man gut und gerne auf 400 oder gar mehr Seiten hätte erzählen können. Doch Astrid Lindgren brauchte dafür nur rund 100. So ist dieses ganz wunderbare Abenteuer dann auch schnell gelesen und das märchenhafte, bittersüße Ende lässt die Leser mit einem wohligen Gefühl zurück.
Diese besondere Geschichte passend zu illustrieren, ist mit Sicherheit keine leichte Aufgabe. Dem Schweden Johan Egerkrans ist es aber absolut beeindruckend gelungen, die ganz besondere Stimmung dieser Geschichte gefühlvoll und behutsam einzufangen und in unglaublich schöne und kunstvolle Bilder zu transferieren. Sie passen einfach perfekt zur Geschichte, wirken durch ihre Farben, ihre Intensität und oft auch durch die ungewöhnlichen Perspektiven. 24 ganzseitige und dazu noch mehrere kleinere Illustrationen beschert uns dieses Buch und es ist eine wahre Freude, sie zu betrachten und in ihnen zu versinken. Das ist für mich echte Kunst und Johan Egerkrans hat mit mir einen neuen Fan gefunden.
FAZIT:
Eine wunderschöne, märchenhafte Erzählung mit ganz phantastischen, kunstvollen Illustrationen. Eine wirklich tolle Ausgabe!
Schmuckausgabe von Johan Egerkrans illustriert
Eins von den fantastischen Büchern aus der Feder von Astrid Lindgren. Bereits 1954 erschienen und wurde zwei Jahre später mit den Jugendliteraturpreis bedacht.
Ich habe als Kind dieses Buch sehr gerne gelesen und war traurig ,als ich es wieder in der Bücherei abgeben musste!
Doch mittlerweile habe ich es jetzt in der wunderschönen Schmuckausgabe ,von Johan Egerkrans illustriert . Das Cover mit der erhabenen goldenen Schrift,mit der Krone über dem i sowie der weiße Schimmel mit den beiden Jungs finde ich sehr passend.
Es geht um Bosse,einem ungeliebten Pflegekind.Durch fantastische Umstände gelangt er zu seinem Vater,dem König. Jetzt ist er Mio und lässt sein unglückliches Leben hinter sich.Durch häufige Wortwiederholungen zeigt die Autorin auf,wie wichtig Mio seinem Vater ist und Mio ist in eine ganz andere Welt hinein gelangt. Mit seinem neuen Freund Jum-Jum macht Mio sich auf den Weg gegen das Böse zu kämpfen.
Eine schöne runde Geschichte der Autorin, durch die ansprechenden Bilder von Johan Egerkrans ergänzt. Ich kann das Buch sehr empfehlen.
Fazit: Ein spannendes Abenteuer für Kinder ab acht Jahren.Zum Vorlesen und selber lesen wie gemacht.
Poetisch und berührend
Bei dem Buch handelt es sich um eine besonders schöne und wertige Ausgabe der Geschichte, mit wunderschönen Illustrationen von Johann Egerkrans, die sehr gut mit der Handlung harmonieren.
Die Erzählung rankt um „Bosse“, der bei Pflegeeltern aufwächst. Es wird magisch, als er in das Land der Ferne gelangt und dort endlich seinen Vater, den König, trifft. Gemeinsam mit ihm darf er dann als Mio all das erleben, was er zuvor bei den lieblosen Pflegeeltern vermisst hat. Er findet neue Freunde und muss eine Prophezeiung erfüllen.
Astrid Lindgren beschreibt sehr feinfühlig die Seelenwelt von Bosse/Mio. Eine wunderschöne, poetische Geschichte, die ruhig erzählt wird, ohne an Spannung zu verlieren. Ein Buch voller Liebe und Freundschaft, Mut und Selbstüberwindung. Mio wächst über sich hinaus. Auch wenn er zum Schluss den Kampf allein zu Ende bringen muss, ist er nie allein. Alles wird gut, ein wunderbares Buch für Kinder und auch für Erwachsene, die märchenhafte Literatur lieben.
Als Kind habe ich das Buch nie gelesen und finde es schön, dass ich es jetzt genießen darf. Sonst wäre mir etwas entgangen. Absolut empfehlenswert!
Bewertung von Leselauschen aus Hoogstede am 22.01.2022
Wer kennt sie nicht, die Geschichten von Astrid Lindgren? Jahrzehntelang begeistern sie schon Jung und Alt. Nun hat der Oetinger Verlag ein besonderes Märchen der Autorin im neuen Gewand herausgebracht.
"Mio, mein Mio" verzaubert zunächst mit dem malerischen Cover. Es wirkt geheimnisvoll, etwas düster und doch sieht man in dem dunklen Wald die weißen Vögel fliegen. Besonders fällt jedoch das weiße Pferd Miramis mit seinen beiden jungen Reitern auf. Man kann sich wunderbar hineinträumen und es weckt direkt die Neugierde
Die Geschichte müsste vielen vertraut sein, die mit Astrid Lindgrens Büchern aufgewachsen sind. Der Waisenjunge Bosse reist ins "Land der Ferne". Hier trifft er auf seinem Vater, dem König des Landes. Aus Bosse wird Prinz Mio, der zusammen mit seinem Freund Jum-Jum und Pferd Miramis wundersame Abenteuer erlebt. Doch das Land wird bedroht vom bösen Ritter Kato und so machen sich Mio und Jum-Jum in ihr gefährliches Abenteuer auf, Ritter Kato zu besiegen.
Das Buch ist größer als seine Vorgänger und liegt gut in der Hand. Absolute Highlights sind die atemberaubenden und ausdrucksstarken Illustrationen von Johan Egerkrans. Sie ergänzen die Geschichte auf wundersame Weise, lassen das Märchen noch lebendiger werden.
"Mio, mein Mio" wird ab 8 Jahren empfohlen. Dafür ist die Schrift jedoch recht klein gehalten und es gibt ein, zwei Illustrationen, die den Ritter Kato recht unheimlich zeigen. Meine Empfehlung geht daher eher ab 9/ 10 Jahre.
Das Märchen wurde zum Glück nicht abgeändert. Der Schreibstil von Astrid Lindgren ist speziell, poetisch und es gibt viele Satzwiederholungen. Das mag mancher als zu anstrengend empfinden, doch es ist wichtig, dass Kinder auch diese Form der Literatur kennenlernen. Und man darf nicht vergessen zu welcher Zeit das Buch geschrieben wurde. 1954 hat es sicherlich vielen Hoffnung und Kraft gegeben. Und genau das vermittelt das Buch auch heute noch. Es ist mitunter sehr düster, doch immer wieder gibt es Hoffnung und Mio und Jum-Jum zeigen auf, was wahre Freundschaft bedeutet.
Im Kinderbuch geht es um Trauer, Verlust, Armut, Macht, Freundschaft, Mut, Hingabe, Leben und Tod und um die bedingungslose Liebe. Es steckt voller Weisheiten und sind, wie das in Märchen nun einmal so ist, oft auch eher versteckt zu finden. Pädagogisch wertvoll und ein Buch, dass wir in unserer heutigen Zeit mehr denn je brauchen.
"Mio, mein Mio" ist ein wahrer Kinderbuchklassiker, der berührt, bewegt und auch etwas nachdenklich stimmt. Ein Buchschatz, der in keinem Bücherregal fehlen sollte.
Der Waisenjunge Bosse hat kein schönes Leben bei seinen Pflegeeltern. Doch dann geschieht eines Tages etwas ganz Besonderes: Ein Geist taucht auf und bringt Bosse in das Land der Ferne. Dort wartet sein Vater, der König, schon sehnlichst auf ihn. Zwar ist Mio glücklich, endlich geliebt zu werden. Doch als Königssohn steht ihm auch eine schwere Aufgabe bevor: Er soll den gefürchteten Ritter Kato bekämpfen, der im Land der Ferne bereits viel Unheil angerichtet hat und anrichten wird, wenn ihn keiner aufhält.
Ich habe das Buch zusammen mit unseren Töchtern (8 und 10 Jahre) gelesen.
Die Geschichte wird aus Mios Sicht erzählt. Er hat es nicht leicht und man hofft von Anfang an, dass alles für ihn besser wird. Im Land der Ferne ist dies auch sofort der Fall. Doch bei Mios Erzählweise schwingt trotzdem immer ein bisschen Traurigkeit mit. Wenigstens findet er einen tollen Freund, Jum-Jum, der ihn nie im Stich lässt. Diese starke Freundschaft total schön. Gerade da die Geschichte im großen Teil sehr düster ist, ist der Zusammenhalt der Beiden sehr besonders.
Umso näher die beiden Jungen dem bösen Ritter Kato kommen, umso unheimlicher und spannender wird es. Hier haben unsere Mädels dann sehr mitgefiebert, da sie sich irgendwann nicht mehr ganz so sicher waren, ob es wirklich gut ausgeht. Doch wie in einem Märchen siegt am Ende das Gute. Das war meinen Zuhörerinnen sehr wichtig und so waren sie mit dem Ende der Geschichte sehr zufrieden.
Die Illustrationen, die die Geschichte begleiten, finde ich als Erwachsene sehr gelungen. Sie machen die jeweilig herrschende Stimmung immer sichtbar. Unsere Mädels finden die Bilder nicht ganz so schön. Aber das ist natürlich auch Geschmackssache.
Fazit:
Eine märchenhafte, spannende Geschichte mit stimmigen Illustrationen.
Astrid Lindgren – Mio mein Mio
Der Waisenjunge Bo fühlt sich bei seiner Tante Edla und Onkel Sixten nicht sehr geliebt oder erwünscht. Als er eines Abends zum Laden geht, bittet ihn die Besitzerin eine Karte zu versenden, nichtsahnend, dass das der Anfang einer Reise ist...
Ich habe die Geschichte rund um Mio bereits vor über 30 Jahren vorgelesen bekommen und die neue Ausgabe mit den Illustrationen von Johan Egerkranz gern gelesen.
Die Sätze sind kurz gehalten. Der Erzählstil ist etwas altbacken, viele Sätze werden ständig wiederholt, vermutlich, damit die Geschichte einprägsam ist.
Dennoch ist es ein gutes Buch zum vorlesen oder auch selberlesen.
Astrid Lindgren hat ihre Hauptfigur Bo auf eine Abenteuerreise in "Land der Ferne" geschickt, wo er allerhand Abenteuer bestehen muss, neue Freunde und seinen Vater fndet. Außerdem bekämpft er das Böse und rettet gute Freunde.
Rein von der Geschichte her, ist es eine gute Geschichte, eine Heldenreise, in der Bo alias Mio seine Freundlichkeit, seinen Mut und seine Herzensgüte unter Beweis stellen muss.
Da es sich um ein Kinderbuch handelt sind die Figuren recht oberflächlich ausgearbeitet, die Geschichte wirkt aber lebhaft, abwechslungsreich und lebendig erzählt.
Die Illustrationen von Johan Egerkranz unterstützen die Geschichte, ergänzen sie gekonnt, und geben dem Buch eine angenehme Atmosphäre. Die Bilder sind recht detailliert ausgearbeitet und passen zur Geschichte.
Das gefiel mir sehr gut.
Ich habe die Geschichte rund um den Königssohn Mio sehr gern gelesen.
Erstmalig wurde die komplette Geschichte 1954 veröffentlicht.
Das Cover ist hübsch, mit der goldenen leicht erhabenen Schrift wirkt die Ausgabe edel.
Fazit: spannende Heldenreise. Vom Waisenjungen zum Königssohn. 4 Sterne.
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