
CD
1
Almost The Blues
2
Just In Time
3
Close Your Eyes
4
You've Changed
5
On A Clear Day
6
Griff
7
Dinah
8
Speak Low
9
Emily
10
There Will Never Be Another You
11
My Heart Stood Still
12
Ornithology
13
People
14
As Time Goes By
Eigentlich habe er immer Jazz gemacht, bilanziert Kuhn, trotz seiner beispiellosen Schlager- und Fernsehkarriere. Gut versteckt in leichten, süffigen Arrangements oder im halbprivaten Ambiente. Auch als persönlichen Überlebensreflex. Einfach drauflos spielen. Und er vergaß nie zu träumen. Von Amerika, von all den großen Jazzmusikern. Paul liebt dieses Land. New Orleans, die Wiege des Jazz und die von Louis Armstrong. Mississippi mit seiner bluesgetränkten Erde. Die Westküste mit ihren Heroen Chet Baker, Shorty Rodgers. Kansas City, wo Count Basie her stammt. Washington, die Heimat Duke...
Eigentlich habe er immer Jazz gemacht, bilanziert Kuhn, trotz seiner beispiellosen Schlager- und Fernsehkarriere. Gut versteckt in leichten, süffigen Arrangements oder im halbprivaten Ambiente. Auch als persönlichen Überlebensreflex. Einfach drauflos spielen. Und er vergaß nie zu träumen. Von Amerika, von all den großen Jazzmusikern. Paul liebt dieses Land. New Orleans, die Wiege des Jazz und die von Louis Armstrong. Mississippi mit seiner bluesgetränkten Erde. Die Westküste mit ihren Heroen Chet Baker, Shorty Rodgers. Kansas City, wo Count Basie her stammt. Washington, die Heimat Duke Ellingtons. Und vor allem New York, New York. Frank Sinatra war sein größtes Idol. Immer wieder startete er Anläufe, um ihn irgendwo zu treffen. Leider vergeblich. Dann wenigstens einmal Ol Blue Eyes im Geiste ganz nahe sein, dort zu arbeiten, wo auch er einige seiner größten Nummer einsang. Im November 2011 erfüllte sich dieser Traum tatsächlich. In den legendären Capitol Studios von Los Angeles begab sich Paul Kuhn in die Hände des siebenfachen Grammy-Gewinners Al Schmitt, dem Toningenieur für Henri Mancinis Soundtrack für Breakfast At Tiffanys und Klangveredler von George Benson oder Ray Charles. An jenem magischen Ort durfte er ins gleiche Mikrofon wie einst Sinatra singen und hatte mit Drummer Jeff Hamilton und Bassist John Clayton eine Rhythmusgruppe im Rücken, die im Alltag Diana Krall zu Höhenflügen verhilft. So wie in der L. A. Session klang Paul Kuhn noch nie zuvor. Leicht, locker, gelöst, pfiffig und überraschend nimmt er die Steilvorlagen der beiden Swing-Koryphäen auf, wirft all seine Fingerfertigkeiten in die Waagschale und klingt dabei amerikanischer als das Meiste, was augenblicklich aus dem Mutterland des traditionellen Jazz herübertönt. Die Arbeit mit Jeff Hamilton und John Clayton sei eine wunderbare Erfahrung gewesen. Der Pianist und Vokalist mit dem untrüglichen Sensor für Rhythmus und Melodie absorbiert dabei jede Note und transformiert sie in eine besondere Form von zeitlosem Swing. Vielleicht mussten wirklich einige Jahrzehnte ins Land ziehen, um dem Jazz mit dieser immensen Überzeugungskraft, dieser frappierenden Reife und dieser entwaffnenden Weisheit gegenübertreten zu können. Das Warten hat sich nicht nur für ihn mehr als gelohnt. Am 12. März 2013 wird Paul Kuhn 85. Das Leben ist ein Traum!
Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Produktdetails
- Anzahl: 1 Audio CD
- Erscheinungstermin: 30. April 2015
- Hersteller: In-akustik,
- EAN: 0798747706025
- Artikelnr.: 37223767
Herstellerkennzeichnung
In + Out Records GmbH
Klarastr. 45
79106 Freiburg
inandout-records.com
In den legendären Capitol Studios von Los Angeles begab sich Paul Kuhn in die Hände des siebenfachen Grammy-Gewinners Al Schmitt, dem Toningenieur für Henri Mancinis Soundtrack für „Breakfast At Tiffany’s“ und Klangveredler von George Benson oder Ray Charles. An …
Mehr
In den legendären Capitol Studios von Los Angeles begab sich Paul Kuhn in die Hände des siebenfachen Grammy-Gewinners Al Schmitt, dem Toningenieur für Henri Mancinis Soundtrack für „Breakfast At Tiffany’s“ und Klangveredler von George Benson oder Ray Charles. An jenem magischen Ort durfte er ins gleiche Mikrofon wie einst Franky-Boy singen und hatte mit Drummer Jeff Hamilton und Bassist John Clayton eine Rhythmusgruppe im Rücken, die im Alltag Diana Krall zu Höhenflügen verhilft.
Wann ist das Leben wirklich lebenswert? Wenn es einem tatsächlich mal gelingt, sich einen lang gehegten Wunschtraum zu erfüllen! Mit 17 hat man sowieso noch eine ganze Menge Träume. Und wahrscheinlich stellte sich Paul Kuhn damals, als die Amerikaner nach Kriegsende in seine Heimatstadt Wiesbaden kamen und den Jazz mitbrachten, seine weitere Karriere genau so vor. Ein Leben für und mit dem Jazz!
Der Weg schien vorgezeichnet: Ein hoch angesehener, seriöser Künstler, mit eigenem Trio, Big Band, Einladungen ins Ausland und vor allem in die USA, mit Ellington, Basie und all den anderen auf Du und Du, Exklusivvertrag mit einem großen Jazzlabel, vielleicht sogar Blue Note, längere Haare, flippige Klamotten. Der erste wichtige deutsche Jazz-Import. Dass es anders kam, wissen die meisten. Denn Paul Kuhn hatte Musikalität, Witz, Entertainerqualitäten und noch dazu eine gute Stimme. Genau das, was die nach Lebensfreude lechzenden Menschen in den Wirtschaftswunderjahren suchten. Eine Laufbahn weit abseits von Improvisationen, Jam-Sessions und Live-Gigs, von der er erst Mitte der 1990er Jahre wieder dorthin zurückgekehrte, wo alles begann. Spät, aber nicht zu spät lernte die Republik Paul Kuhns wahres Ich kennen. Eine überfällige Imagekorrektur auf der Zielgerade einer langen, ereignisreichen Karriere.
Eigentlich habe er immer Jazz gemacht, bilanziert Kuhn. Gut versteckt in leichten, süffigen Arrangements oder im halbprivaten Ambiente. Auch als persönlichen Überlebensreflex. Einfach drauflos spielen. Und er vergaß nie zu träumen. Von Amerika, von all den großen Jazzmusikern. Paulchen liebt dieses Land über alles. New Orleans, die Wiege des Jazz und die von Louis Armstrong. Mississippi mit seiner bluesgetränkten Erde. Die Westküste mit ihren Heroen Chet Baker, Shorty Rodgers. Kansas City, wo Count Basie her stammt. Washington, die Heimat Duke Ellingtons. Und vor allem New York, New York. Frank Sinatra war sein größtes Idol. Immer wieder startete er Anläufe, um ihn irgendwo zu treffen. Leider vergeblich. Dann wenigstens einmal „Ol’ Blue Eyes“ im Geiste ganz nahe sein, dort zu arbeiten, wo auch er einige seiner größten Nummer einsang. Im November 2011 erfüllte sich dieser Traum tatsächlich. In den legendären Capitol Studios von Los Angeles begab sich Paul Kuhn in die Hände des siebenfachen Grammy-Gewinners Al Schmitt, dem Toningenieur für Henri Mancinis Soundtrack für „Breakfast At Tiffany’s“ und Klangveredler von George Benson oder Ray Charles. An jenem magischen Ort durfte er ins gleiche Mikrofon wie einst Franky-Boy singen und hatte mit Drummer Jeff Hamilton und Bassist John Clayton eine Rhythmusgruppe im Rücken, die im Alltag Diana Krall zu Höhenflügen verhilft.
So wie in der „L. A. Session“ klang Paul Kuhn noch nie zuvor. Leicht, locker, gelöst, pfiffig und überraschend nimmt er die Steilvorlagen der beiden Swing-Koriphäen auf, wirft all seine Fingerfertigkeiten in die Waagschale und klingt dabei amerikanischer als das Meiste, was augenblicklich aus dem Mutterland des traditionellen Jazz herübertönt. Die Arbeit mit Jeff Hamilton und John Clayton sei eine wunderbare Erfahrung gewesen. „Der Hamilton ist ein unglaublicher Drummer. Der kann sagenhaft zwischen laut und leise differenzieren und zündet einen richtig an. Und der Clayton zupft so was von elegant. Mit seinen Bogenfertigkeiten wäre er auch ein guter Cellist geworden.“ All dies addiert sich zu einer grandiosen, farbenreichen Session.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Eine Aufnahme, die - vor allem, wenn der Hörer sich bewusst ist, dass Paul Kuhn sich hier einen lang gehegten Traum erfüllte - nicht nur wunderbaren Jazz hören lässt, sondern auch die Lebensfreude transportiert, mit der ein bereits über 80-jähriger seinen Traum wahr …
Mehr
Eine Aufnahme, die - vor allem, wenn der Hörer sich bewusst ist, dass Paul Kuhn sich hier einen lang gehegten Traum erfüllte - nicht nur wunderbaren Jazz hören lässt, sondern auch die Lebensfreude transportiert, mit der ein bereits über 80-jähriger seinen Traum wahr werden lässt. Die Leichtigkeit, mit der er seine Finger quasi auf den Tasten tanzen lässt, ist einfach wunderbar! Jazz, der gute Laune macht!!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für