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Reinhard K. Sprenger beschreibt die Essenz moderner Führung und konzentriert sie in einem Begriff: Vertrauen. Das klingt überraschend einfach, dennoch steht für Manager einiges auf dem Spiel. Wer Vertrauen zum zentralen Führungsprinzip erklärt, muss Macht abgeben, auf Kontrolle verzichten und - vielleicht am schmerzlichsten - bereit sein, sich von seinen Mitarbeitern abwählen zu lassen. Doch es gibt zu gegenseitigem Vertrauen keine Alternative. Nur wer Vertrauen als Führungsinstrument einsetzt, fördert die entscheidenden Wettbewerbsvorteile: Kostenminimierung, Schnelligkeit, Innovation.…mehr

Produktbeschreibung
Reinhard K. Sprenger beschreibt die Essenz moderner Führung und konzentriert sie in einem Begriff: Vertrauen. Das klingt überraschend einfach, dennoch steht für Manager einiges auf dem Spiel. Wer Vertrauen zum zentralen Führungsprinzip erklärt, muss Macht abgeben, auf Kontrolle verzichten und - vielleicht am schmerzlichsten - bereit sein, sich von seinen Mitarbeitern abwählen zu lassen. Doch es gibt zu gegenseitigem Vertrauen keine Alternative. Nur wer Vertrauen als Führungsinstrument einsetzt, fördert die entscheidenden Wettbewerbsvorteile: Kostenminimierung, Schnelligkeit, Innovation. Reinhard K. Sprenger hat ein revolutionäres Buch geschrieben, das zum meistdiskutierten Managertitel des Herbstes und zu einem neuen Klassiker der Führungsliteratur werden wird.
Autorenporträt
Dr. Reinhard K. Sprenger, 'Deutschlands meistgelesener Managementautor' (Der Spiegel), geboren 1953, lebt in Essen und Santa Fe, New Mexico. Er ist Doktor der Philosophie. Nach seinem Studium war Sprenger wissenschaftlicher Referent beim Kultusministerium in Nordrhein-Westfalen. Seine Stellung als Leiter der Personalentwicklung bei 3M gab er auf, um einer der gefragtesten Berater für Personalentwicklung und Managementtraining zu werden. Er berät nationale wie internationale Firmen wie Coca-Cola, 3M, BASF, Philip Morris, Hewlett Packard, Thyssen Handelsunion, Siemens, Daimler-Benz . Außerdem ist er Lehrbeauftragter an den Universitäten Berlin, Bochum, Essen und Köln. Er gilt als der profilierteste Führungsexperte Deutschlands. Zu seinen Kunden zählen nahezu alle Dax-100-Unternehmen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.11.2003

Ein ganzes Bündel von Erfolgsfaktoren
Zwei Handreichungen für Führungskräfte

Reinhard Sprenger: Vertrauen führt. Worauf es im Unternehmen wirklich ankommt. Campus Verlag, Frankfurt 2003, 192 Seiten, 24,90 Euro.

Herbert J. Joka (Herausgeber): Führungskräfte-Handbuch. Persönlichkeit - Karriere - Management - Recht. Springer-Verlag, Berlin 2003, 718 Seiten, 69,95 Euro.

Das Thema Führung ist offenbar unerschöpflich. Nun gibt es zwei weitere Bücher, die einmal mehr zeigen, mit wie vielen Fragen sich die geplagten Führungskräfte in Unternehmen und Verwaltungen befassen sollten und wie schwierig es ist, den richtigen Führungsstil zu finden. Bestseller-Autor Reinhard Sprenger bleibt sich selbst treu: In seinem populärwissenschaftlichen Buch geißelt er wortreich, wenn auch wieder zu langatmig, kaum bestreitbare Defizite der Führung in Organisationen. Dieses Mal nimmt er das fehlende Vertrauen ins Visier. Seine These lautet: Führungskräfte sollten dem Vertrauen vertrauen und dem Mißtrauen mißtrauen, das allerorten in den Unternehmen und Verwaltungen auszumachen sei. Sie sollten ihm mutig entgegentreten, indem sie Vertrauen liehen.

Vertrauen sei sicherer als jede Sicherungsmaßnahme, Vertrauen kontrolliere effektiver als jedes Kontrollsystem, und Vertrauen schaffe mehr Werte als jedes wertsteigernde Managementkonzept. Für den wirtschaftlichen Erfolg einer Organisation gebe es einen einzigen Erklärungsansatz: das Maß gelebten Vertrauens. Wer sich mit Managementforschung befaßt, der weiß, daß diese These in ihrer Exklusivität nicht haltbar ist. Organisationen brauchen zweifelsfrei das Vertrauen ihrer Kunden und Mitarbeiter, müssen darüber hinaus aber über ein ganzes Bündel von weiteren Erfolgsfaktoren verfügen, sonst scheitern sie.

Sprenger betrachtet Vertrauen als einen harten Faktor, der notwendig ist für die Koordination wirtschaftlichen Handelns, weil verliehenes Vertrauen eine flexible Organisation ermöglicht, Kunden bindet, Wissenstransfer und Unternehmertum fördert und letztlich auch Kosten senkt.

Was ist nun konkret zu tun, um mit und über Vertrauen besser und effektiver zu führen? Die Antworten im zweiten Teil des Buches bleiben jedoch erstaunlich offen. Der Managementberater gelangt kaum über Allgemeinplätze hinaus. Seine Empfehlungen: geradlinig sein, Fehler zugeben, echt sein, Versprechen halten. Das ist ohne Zweifel richtig, wenn auch wohl nicht als besonders originell einzustufen. Über alledem steht ein gutgemeinter Ratschlag: Manager sollten den ersten Schritt tun und den ihnen Anvertrauten Vertrauen leihen und sich dadurch verwundbar machen. Verwundbarkeit starte Vertrauen.

Ganz anders ausgerichtet ist das voluminöse Führungskräfte-Handbuch, das der Aachener Wirtschaftspublizist Herbert Joka herausgegeben hat: Dieser versteht das Sammelwerk als Kompaß, welcher Führungskräften den Weg zu den verschiedensten Themenkomplexen des Managements weisen soll. Diesem selbst gesteckten Anspruch wird das Konvolut jedoch nur ansatzweise gerecht. Es hat keine einheitliche Botschaft und entpuppt sich als eklektische Aneinanderreihung von 53 Fachbeiträgen zu Themen rund um das Management. Der Herausgeber sortiert die Fachbeiträge unter die Rubriken Persönlichkeit, Karriere, Führung, Ausland sowie Recht und Gesellschaft. Qualität und Tiefgang der wenig aufeinander abgestimmten Beiträge sind recht unterschiedlich.

Informativ sind die Beiträge über Medientraining sowie Sport und Ernährung für gestreßte Manager. Ebenso wird auf begrenztem Raum in insgesamt vierzehn Aufsätzen wichtiges Sachwissen über den rechtlichen Rahmen der Managertätigkeit (zum Beispiel Arbeitsrecht, Leitende Angestellte, Sprecherausschüsse, Betriebsverfassungsgesetz) kenntnisreich vermittelt. Praktische Hinweise, die sehr hilfreich sein können, enthalten der Serviceteil und der Teil über Verbände und Organisationen am Schluß. Aus den vielen anderen Beiträgen zu höchst unterschiedlichen Themen sollte der Leser sich die ihn besonders interessierenden Rosinen herauspicken. Pflichtlektüre ist jedoch kaum dabei. Insgesamt bietet diese besser als Sammelwerk (im wörtlichen Sinne) denn als Handbuch zu titulierende Schrift viel Lesestoff - für begeisterte Sammelwerkleser.

Aus der Sicht von geplagten Managern sind die beiden vorliegenden Bücher "nice to have", nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das Buch von Sprenger soll kein Kompaß für Führungskräfte sein, das Werk von Joka ist es nicht.

ROBERT FIETEN

(Management-Forschungs-Team, Köln)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Mehr Vertrauen
"Amüsant und kurzweilig geschrieben."
(Börsen-Zeitung, 21.12.2007)