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Peck ist ein Identitätsdieb, ein Körperfresser. Mit Hilfe einer gestohlenen Sozialversicherungsnummer und gefälschten Schecks schlüpft er in die Rollen seiner Opfer und lebt auf deren Kosten in Saus und Braus. Von Autodiebstahl über Drogenmissbrauch bis zum Mordversuch. Bis er an Dana Halter gerät. Sie ist gehörlos, aber sie ist eine Kämpferin, und da die Justiz keine Anstalten macht, den Mann zu belangen, heftet sie sich mit ihrem Freund Bridger an die Fersen
T. C. Boyle, geb. 1948 in Peekskill, New York im Hudson Valley, war Lehrer an der dortigen High-School und publizierte während dieser Zeit seine ersten Kurzgeschichten. Heute lebt er in Kalifornien und unterrichtet an der University of Southern California in Los Angeles Creative Writing.
© Annette Pohnert
Produktdetails
- Verlag: Dhv Der Hörverlag
- Gesamtlaufzeit: 325 Min.
- Erscheinungstermin: 20. Mai 2008
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783867172707
- Artikelnr.: 23563110
Herstellerkennzeichnung
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensentin Irene Binal ist beeindruckt von T.C. Boyles neuem Roman "Talk Talk". Ihrer Meinung nach gelingt es Boyle darin, seine Qualitäten als plaudernder Erzähler beizubehalten und trotzdem eine große emotionale Tiefe aufzubauen. Binal gefällt diese "Doppelbödigkeit", die der Autor dazu nutzt, die Welt seiner Protagonisten voller Zwischentöne zu zeichnen. Boyle erweist sich nach Meinung der Rezensentin als jemand, der überraschend tiefe Einblicke in die Psyche und die Identitätsprobleme seiner Figuren gewähren kann. Dies tut er für die Rezensentin auf eine überraschend urteilsfreie Weise.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Boyles Mischung aus Satire, Tiefsinn, Spannung und dem Erbe der amerikanischen Transzendentalisten dürfte einzigartig sein. Sein neues Buch ist Thriller, Roadnovel und Gesellschaftsroman zugleich." Wieland Freund, Die Welt, 28.08.06 "T.C. Boyle, der begnadete Vielschreiber erkundet in seinem elften Roman die Welt der Gehörlosen. Er gönnt seiner Heldin keinen Behindertenbonus - und keine Pause. In rasanten Satzkaskaden treibt er die Geschichte voran, bis zum Showdown. Ein zeitloses Vergnügen." Martin Wolf, Der Spiegel, 02.10.06 "T.C. Boyle lässt in "Talk Talk" seiner erzählerischen Meisterschaft wieder freien Lauf und findet auch die Zwischentöne. Er ist in seinem Element. (...) So hat er, ein großes Buch über Sprache und Wirklichkeit
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geschrieben. Und ohne agitieren zu wollen, auch ein hochpolitisches Buch über Klassen und den gnadenlosen Kampf aller gegen alle." Michael Freud, Der Standard, 02.09.06 "Einen richtigen Thriller hat Boyle da hingelegt, ein rasantes Roadmovie und eine Lovestory." Brigitte, 30.08.06 "Jetzt zu einem meiner Lieblingsschriftsteller: Ich habe seinen neuen Roman gelesen - was heißt gelesen - verschlungen! Er heißt "Talk Talk" und das ist nicht der Name einer Talkshow, sondern der englische Ausdruck für die Gebärdensprache der Taubstummen. Eine Taubstumme ist nämlich die Heldin der Geschichte. Sie ist das Opfer einer bedrohlichen, neuen Form von Kriminalität. Jemand stiehlt Daten, räumt damit unter falschem Namen das Konto leer und macht auch noch Schulden. Doch der Reihe nach. Hier ist er: Der einzigartige T.C. Boyle!" Wolfgang Herles, Aspekte, ZDF, 01.09.06 "Er präsentiert sich nachdenklicher und ernsthafter als zuvor, geht tiefer in die menschliche Psyche und beweist, dass er auch das Spiel mit den Zwischentönen und Grauschattierungen in den Lebenswelten seiner Protagonisten beherrscht." Irene Binal, Neue Zürcher Zeitung, 10.01.07
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Talk Talk erzählt die Geschichte der gehörlosen Dana Halter. Dana ist Lehrerin an einer Gehörlosen-Schule, etwas chaotisch und oft unpünktlich, aber keinesfalls kriminell. Als sie mal wieder zu spät loskommt, überfährt sie ein Stoppschild, wird aufgehalten und bei …
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Talk Talk erzählt die Geschichte der gehörlosen Dana Halter. Dana ist Lehrerin an einer Gehörlosen-Schule, etwas chaotisch und oft unpünktlich, aber keinesfalls kriminell. Als sie mal wieder zu spät loskommt, überfährt sie ein Stoppschild, wird aufgehalten und bei der polizeilichen Routineüberprüfung umgehend festgenommen. Da sie taub ist, versteht sie nicht, was los ist, keiner macht sich die Mühe richtig mit ihr zu kommunizieren und sie muss ein ganzes Wochenende im Gefängnis verbringen. Bei der richterlichen Anhörung stellt sich schnell raus: DER gesuchte Dana Halter ist ein Mann, der wegen diverser Verbrechen, z.B. Angriff mit einer tödlichen Waffe, Kreditkartenbetruges usw., in verschiedenen Staaten gesucht wird. Aufgrund der Fahndungsfotos klärt sich das Missverständnis schnell auf und Dana wird freigelassen.
Doch dann fangen die Probleme erst richtig an: Dana wird mit dem Begriff "Identitätsdiebstahl" konfrontiert, verschiedene Kreditgesellschaften fordern offene Zahlungen ein, sie wird gefeuert....
Wildentschlossen macht sie sich mit Ihrem Freund auf die Suche nach dem "Dieb".
Damit jedoch verschlimmert sich die Situation nochmals, als der Mr. Hater merkt, dass ihm jemand auf den Fersen ist und sein mühsam aufgebautes Scheinleben zerstören könnte.
Ich finde, die Geschichte liest sich teilweise etwas zäh. Das Thema ist zwar gut, auch die Darstellung der alltäglichen Probleme, die Gehörlose meistern müssen. Aber zwischendurch konzentriert sich der Autor so auf Nebensächlichkeiten, dass ich mich immer dabei erwische, eine halbe Seite zu überspringen ...
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Gebundenes Buch
Bleiben Sie in Ihrer Stellung des Voyeur und beobachten Sie wie dieser Roman Sie fesselt und in Ihren Bann zieht. Sie sind der, der meint, er würde beobachten, ohne zu wissen, dass Sie beobachtet werden. Was der Heldin in diesem Roman passiert, passiert könnte morgen Ihnen passieren. Bei …
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Bleiben Sie in Ihrer Stellung des Voyeur und beobachten Sie wie dieser Roman Sie fesselt und in Ihren Bann zieht. Sie sind der, der meint, er würde beobachten, ohne zu wissen, dass Sie beobachtet werden. Was der Heldin in diesem Roman passiert, passiert könnte morgen Ihnen passieren. Bei Ihrem nächsten Bankbesuch, bei Ihrer nächsten Paketlieferung werden Sie an diesen Roman denken und wissen, dass es Gott sei Dank - nur - ein Roman ist.
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