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Nach dem Tod seines Zwillingsbruders ist Christian zum Einzelgänger geworden. Am liebsten verbringt er seine Zeit auf dem Friedhof. So lernt er Alexia, Robert und Lorena kennen. Sie nennen sich "Retrum" und übernachten regelmäßig auf Friedhöfen, um mit Toten in Kontakt zu treten. Christian ist von Alexia völlig fasziniert und schließt sich der Clique an. Doch er weiß nicht, dass er damit das Tor zu einer Welt voller dunkler Schatten und düsterer Offenbarungen öffnet. Denn was als Spaß beginnt, wird zur tödlichen Gefahr.Robert Köhler schlägt den Bogen von einfühlsam bis spannend ...
Nach dem Tod seines Zwillingsbruders ist Christian zum Einzelgänger geworden. Am liebsten verbringt er seine Zeit auf dem Friedhof. So lernt er Alexia, Robert und Lorena kennen. Sie nennen sich "Retrum" und übernachten regelmäßig auf Friedhöfen, um mit Toten in Kontakt zu treten. Christian ist von Alexia völlig fasziniert und schließt sich der Clique an. Doch er weiß nicht, dass er damit das Tor zu einer Welt voller dunkler Schatten und düsterer Offenbarungen öffnet. Denn was als Spaß beginnt, wird zur tödlichen Gefahr.
Robert Köhler schlägt den Bogen von einfühlsam bis spannend und macht diesen Thriller zu einem aufregenden Hörerlebnis.
Das gleichnamige Buch, aus dem Spanischen von Esther Fischer, ist im Loewe Verlag erschienen.
Robert Köhler schlägt den Bogen von einfühlsam bis spannend und macht diesen Thriller zu einem aufregenden Hörerlebnis.
Das gleichnamige Buch, aus dem Spanischen von Esther Fischer, ist im Loewe Verlag erschienen.
Francesc Miralles, geboren 1968 in Barcelona, studierte Germanistik und arbeitete einige Jahre als Verleger, bevor er selbst zu schreiben begann. Neben Sachbüchern verfasste er sowohl Romane für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene. 2002 erhielt er den Gran Angular Preis, 2006 den Premio Columna Jove. Francesc Miralles, der auch Musiker ist, lebt in Barcelona.
Produktdetails
- Verlag: Jumbo Neue Medien
- Gesamtlaufzeit: 234 Min.
- Altersempfehlung: von 16 bis 17 Jahren
- Erscheinungstermin: 23. Januar 2012
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783833729218
- Artikelnr.: 34545937
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
F. Miralles hat mit "Retrum" einen atmosphärisch dichten Roman geschrieben, der mit einem flüssigen Schreibstil und einer bildhaften Sprache punktet. Die meisten seiner Charaktere sind detailliert und authentisch gezeichnet, neben Christian hinterlassen auch die anderen …
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F. Miralles hat mit "Retrum" einen atmosphärisch dichten Roman geschrieben, der mit einem flüssigen Schreibstil und einer bildhaften Sprache punktet. Die meisten seiner Charaktere sind detailliert und authentisch gezeichnet, neben Christian hinterlassen auch die anderen Mitglieder von "Retrum" einen intensiven und realistischen Eindruck beim Leser, aber auch insbesondere Alba und einige Nebenfiguren sind starke Charaktere, die die Handlung nachhaltig prägen und tragen, und überraschen im Laufe der Geschichte durch bestimmte Entwicklungen und Passagen innerhalb des Geschehens.
Auch wenn die erste Hälfte des Buches noch sehr ruhig und spannungsarm ist, so flutschte der Roman bei mir trotzdem wie ein Stück nasse Seife, da der Autor nicht nur einen angenehmen und flüssigen Schreibstil besitzt, sondern sich die vom ihm in die Geschichte eingeflochtenen Zitate von Philosophen, Poeten oder Musikern perfekt in den Handlungsablauf einfügen und so die düstere und besondere Atmosphäre verstärken. Deshalb darf man die Rolle der Friedhöfe innerhalb der Story nicht unter den Tisch fallen lassen. Die ganze Symbiose aus dunkler Musik, düsteren Zitaten, Christians Lebensmüdigkeit und Miralles Szenekenntnis schwören eindringliche Bilder der beschriebenen Friedhöfe beim Lesen der Geschichte herauf und machen mit den größten Reiz beim Lesen von "Retrum" aus.
Das Buch ist in fünf Teile untergliedert, die selbst in meistens nur wenige Seiten starke Kapitel unterteilt sind, das führt wie die flüssige Erzählweise des Autors ebenfalls dazu, dass sich die Geschichte im Nu wegliest. Jedes Kapitel hat einen die Handlung aufgreifenden Titel und wird von einem ausgewählten Zitat eingeleitet. Die schwarze Farbe der Seitenschnitte "läuft" an den Seitenrändern in das Buch hinein.
Nach einem gemächlichen Einstieg, der den Leser fragen lässt, womit "Retrum" das Prädikat Thriller verdient hat, zieht die Handlung in der späten zweiten Hälfte des Buches mächtig an und nach dem stillen Grusel auf den nächtlichen Friedhofszenen folgen gruseligere Szenen, die nach Zitaten von Musikern und Philosophen nun auf ein bekanntes Werk des Meisters des Horrors Stephen King anspielen. ReTrum, ReDrum...?!!! Auch das Erzähltempo zieht an und die Handlung wird actionreicher und spannungsgeladener.
Nach dieser Passage waren meine anfänglichen Zweifel an der Qualität des Buches beinahe schon ausgemerzt, und ich dachte, wow, jetzt hat Miralles neben seinen stilistischen Stärken auch zur Stärke im Plot gefunden, doch leider haben mich die letzten Kapitel dann doch ziemlich enttäuscht zurückgelassen. Einige Entwicklungen in der Handlung konnten mich zwar überraschen, doch andere Dinge fand ich recht vorhersehbar. Manches war mir auch einfach zu harmlos oder einfach, nachdem Miralles zwischenzeitlich so stark bei mir gepunktet hat, dachte ich einfach am Ende der Geschichte muss eine viel dramatischere Auflösung stehen. Apropos Auflösung: Retrum ist kein Stand-Alone, es wird eine Fortsetzung geben, nur schafft es Francesc Miralles seine Geschichte nicht so zu erzählen, dass ich am Ende von Retrum die letzte Seite umklappe und auf eine Fortführung der Geschichte giere. Viele Punkte sind geklärt, einige noch offen. Nur das mich die Auflösung der offenen Punkte nicht reizt, mir ist egal, was hinsichtlich dieser Baustellen in der Geschichte noch passiert und damit hat sich "Retrum" bei mir leider auf der Zielgeraden abhängen lassen. Entweder muss ein Autor den Starter eine Reihe mit einem Cliffhanger enden lassen, oder um die Haupthandlung herum weitere Erzählstränge und Charaktere ins Leben rufen, um das Interesse des Lesers zu schüren, dass Leben der Protagonisten und ihre Abenteuer weiter verfolgen zu wollen. Doch mit dem "Ende" der Personen, die mir in der Geschichte am Herzen lagen, kann ich leben nachdem ich den Deckel über "Retrum" zugeklappt habe, und die anderen haben sich mir zu wenig eingeprägt als das ich in deren Leben und in ihre Schicksale tiefer eintauchen muss.
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Antworten 6 von 6 finden diese Rezension hilfreich
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Da das Buch Anfang des Jahres so sehr beworben wurde, war ich sehr gespannt auf das Lesen. Doch leider wurde ich hier wirklich stark entäuscht :(
Der Klappentext lässt ein spannendes, düsteres Abenteuer vermuten. Doch davon fehlt hier jede Spur. Nach der Hälfte des Buches habe …
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Da das Buch Anfang des Jahres so sehr beworben wurde, war ich sehr gespannt auf das Lesen. Doch leider wurde ich hier wirklich stark entäuscht :(
Der Klappentext lässt ein spannendes, düsteres Abenteuer vermuten. Doch davon fehlt hier jede Spur. Nach der Hälfte des Buches habe ich mich gefragt, wann der Autor beabsichtigt die Spannung entstehen zu lassen. Diese hat sich dann zwar im letzten Drittel des Buches etwas aufgebaut, doch schon nach kurzer Zeit hat der Leser gewusst, welche Wendung die Geschichte nehmen bzw. wie sie enden wird. Für mich gab es hier keine Höhepunkte, viel mehr haben wir uns knapp unterhalb des Nulllevels an Spannung bewegt.
Auch der Protagonist schafft es nicht die Sympathien des Lesers zu gewinnen. Wenn er nicht deprimiert in seinem Zimmer sitzt, ist er ziemlich oberflächlich in der Frauenwelt unterwegs. Seine “große Liebe” ist schnell durch eine andere ersetzbar und macht ihn so noch unglaubwürdiger. Genrell ist sein ganzes Umfeld irgendwie merkwürdig. Der Vater lässt ihn die ganze Nacht um die Häuser ziehen ohne sich Gedanken zu machen. Mein Vater hätte mich mit 16 Jahren nicht einfach so losziehen lassen…
Auch die Nebencharaktere werden nicht weiter beleutet. Von seinen neuen Freunden erfährt man praktisch gar nichts (was selbst dem Protagonist auffällt). Auch von seinem familiären Umfeld wissen wir fast nichts, ganz zu von ihm selbst. Obwohl die Geschichte in der Ich-Perspektive geschrieben ist, ist es mir selten so schwer gefallen, die Gedanken und Gefühle nachzuvollziehen.
Die Grundidee der Story fand ich zu Anfang noch ganz spannend, aber dann wurde sie für mich einen Hauch zu überdreht und ist dann schon wieder in die Unglaubwürdigkeit abgedriftet. Ganz zu schweigen von der “Maskerade”, die beim Besuch des Friedhofs aufgelegt werden muss…
Über jeden Kapitel gibt es eine Überschrift und ein Zitat, dass den Inhalt des jeweiligen Kapitels wiederspiegelt. Die Kapitel sind dann auch nur wenige Seiten lang. Auf der einen Seite finde ich die Idee originell aber auf der anderen hat sie meinen Lesefluss zu sehr unterbrochen. Kaum hat das Kapitel begonnen, war es auch schon wieder vorbei. Der Schreibstil ist jedoch flüssig und gut lesbar, hierfür gibt es einen Pluspunkt.
Wie ich bereits gehört habe, soll es wohl auch noch einen zweiten Teil geben. Sollte das der Fall sein, ist für mich schon klar um was es hierbei gehen wird. Ich denke daher, dass ich keine weiteren Bücher der Serie lesen bzw. erstmal die Kritiken abwarten werde.
Insgesamt eine enttäuschend langweilige Story mit wortwörtlichen blassen Charakteren, die sich über die gesamte Länge des Buches nicht weiterentwickeln.
Bewertung: 2/5 Sterne
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Durch den schwarzen Buchschnitt und das dunkle Coverbild macht das Buch einen sehr düsteren Eindruck. Auch im Innern setzt sich dieser Eindruck fort, denn es wirkt so, als wäre die Farbe des schwarzen Buchschnitts verschmiert, da sich an den Rändern der einzelnen Seiten schwarze …
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Durch den schwarzen Buchschnitt und das dunkle Coverbild macht das Buch einen sehr düsteren Eindruck. Auch im Innern setzt sich dieser Eindruck fort, denn es wirkt so, als wäre die Farbe des schwarzen Buchschnitts verschmiert, da sich an den Rändern der einzelnen Seiten schwarze Farbreste befinden. Die Erzählung ist in fünf Hauptteile gegliedert, die nochmals in einzelne Kapitel unterteilt sind. Am Anfang der Hautpteile befindet sich eine schwarze Zeichnung, die den düsteren Eindruck des Buchs noch verstärkt. Die einzelnen Kapitel tragen Überschriften und meist findet man dort noch zum Abschnitt passende Zitate. Der Jugenthriller ist also ziemlich aufwendig gestaltet. Diese Gestaltung liefert den perfekten Hintergrund für die düstere Geschichte, die der Hauptprotagonist Christian zu erzählen hat.
Christian schildert das Geschehen in der Ich-Form, sodass man quasi in seine Haut schlüpft. Man kann dabei seine Schuldgefühle und die Trauer um den verstorbenen Zwillingsbruder hautnah nachempfinden. Es gelingt dem Autor hervorragend eine schwermütige und düstere Atmosphäre zu erschaffen und diese glaubhaft zu vermitteln. Das passt zwar sehr gut zur Erzählung, doch der Einstieg in die Handlung fällt dadurch nicht ganz leicht, da man einen Moment braucht, um sich an die düstere Grundstimmung zu gewöhnen. Danach fällt es allerdings schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm lesbar und die kurzen Kapitel verführen zum Weiterlesen.
Gemeinsam mit Christian lernt man Alexia, Lorena und Robert kennen und lässt sich in die Geheimnisse und Besonderheiten von "Retrum" einführen. Die drei Charaktere wirken allerdings nicht greifbar. Sie bleiben auf Distanz und es fällt schwer, sich mit ihnen und ihrer Art zu identifizieren. Das mag aber vielleicht Lesern der jugendlichen Zielgruppe ganz anders ergehen. Den Gegenpart zu diesem düsteren Trio bildet Christians Mitschülerin Alba. Im direkten Vergleich wirkt Alba geradezu wohltuend sonnig und normal. Sie schwärmt schon lange für Christian, ahnt allerdings nicht, dass der sich in die rätselhafte Alexia verliebt hat. Neben all den düsteren Aspekten des Romans, kommt also auch die Liebe nicht zu kurz. Dennoch braucht man keine hochromantischen Verwicklungen zu befürchten. Man bekommt zwar einen Eindruck von dem Zwiespalt, in dem Christian steckt, da er beide Mädchen mag, doch zu einem schwülstigen Liebesroman verwandelt sich die Geschichte nicht. Deshalb dürfte sie sicher männliche und weibliche Leser gleichermaßen ansprechen.
Zu Beginn der Handlung sucht man die Spannung leider vergeblich. Die Erzählung plätschert eher gemächlich vor sich hin. Ab dem zweiten Drittel ändert sich dieser Eindruck dann komplett. Die Handlung nimmt deutlich an Fahrt auf und man kann sich nicht mehr sicher sein, wer welches Ziel verfolgt und wem man in diesem Buch vertrauen kann. Nichts ist so, wie es auf den ersten Blick erscheint und nebelige Friedhofsszenen sorgen für Gänsehautfeeling. Am relativ abrupten Ende ergeben die verschiedenen Handlungsfäden ein Muster, das man kaum erahnen kann. Einige Fragen bleiben offen, es bleibt abzuwarten, ob sie in einer Fortsetzung beantwortet werden.
Insgesamt gesehen habe ich mich beim Lesen dieses Jugendbuchs gut unterhalten. Leider nicht mehr - aber auch nicht weniger. Es kam durchaus zu spannenden Szenen, doch für meinen Geschmack kamen diese deutlich zu kurz. Das Ende konnte mich leider auch nicht ganz überzeugen, da es sehr abrupt und schnell kam und auf mich außerdem nicht besonders glaubwürdig wirkte. Die düstere und unheimliche Atmosphäre fand ich allerdings sehr gelungen und die Aufmachung des Buchs einfach perfekt.
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Christian, die Hauptperson in diesen Buch, wird zum Einzelgänger als sein Zwillingsbruder stirbt. Er besucht regelmäßig den kleinen Friedhof in seinen Dorf. So lernt er Alexia, Lorena und Robert kennen. Die Drei nennen sich Retrum und übernachten auf Friedhof um mit den Toten in …
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Christian, die Hauptperson in diesen Buch, wird zum Einzelgänger als sein Zwillingsbruder stirbt. Er besucht regelmäßig den kleinen Friedhof in seinen Dorf. So lernt er Alexia, Lorena und Robert kennen. Die Drei nennen sich Retrum und übernachten auf Friedhof um mit den Toten in Kontakt zu treten. Christian freundet sich mit ihnen an. Als sie einen Tour durch Europa machen, um alle bekannten Friedhöfe zu besuchen. Als sie beim letzten Friedhof ihrer Etappe angelangen geschiehen Merkwüdige Sachen und Alexia wird umgebracht sie ist aber eigentlich gar nicht tot........<br />DasBuch hat mir gut gefallen. Am Ende gibt es Leider kein glückliches Ende, aber es scheint nicht mehr weit zu sein. Das Buch würde ich weiterempfehlen, es ist einfach zu lesen und spannend.
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