
Markus Topf
Audio-CD
Mord in Serie - Brennender Hass - Feuerengel 2
66 Min.
Gesprochen: Spier, Nana; Friedrich, Hanno; Levin, Robert
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Ein neuer Fall für Brandermittlerin Livia Krämer und Christian Marx, Zugführer der Dresdner Feuerwehr. In den Trümmern eines abgebrannten Flüchtlingsheims wird die verkohlte Leiche eines Mannes entdeckt. Alles deutet auf Brandstiftung hin, weshalb Livia und Christian in der rechten Szene Dresdens auf Spurensuche gehen. Doch was weiß die junge Syrerin Reyhan über den Anschlag und den Toten im Keller? Ist sie vielleicht der Schlüssel zur Lösung des Falles?
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Produktdetails
- Verlag: Raute Media; Believe; Contendo Media
- Anzahl: 1 Audio CD
- Gesamtlaufzeit: 66 Min.
- Erscheinungstermin: 8. September 2017
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783945757833
- Artikelnr.: 48835173
Herstellerkennzeichnung
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Das Ermittlerduo Livia Krämer und Christian Marx kennt der Hörer bereits aus Folge 4 der Serie "Feuerengel". Auch diesmal wird wieder ein brisantes und auch recht aktuelles Thema eingebaut, nämliche die Flüchtlingswelle und rechte Gewaltanschläge. Natürlich …
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Das Ermittlerduo Livia Krämer und Christian Marx kennt der Hörer bereits aus Folge 4 der Serie "Feuerengel". Auch diesmal wird wieder ein brisantes und auch recht aktuelles Thema eingebaut, nämliche die Flüchtlingswelle und rechte Gewaltanschläge. Natürlich ist es gut das hier gegen rechte Gewalt ein klares Zeichen gesetzt wird, allerdings wird die restliche Thematik rund um die Flüchtlinge in einer absolut schwarz-weißen Sichtweise dargestellt, die bösen besorgten Bürger, die noch böseren Rechtradikalen und dagegen die heldenhaften Ermittler und die guten Flüchtlinge. Ein Szenario, das absolut die gängige verbreitete Medienmeinung widerspiegelt! Einige Dialoge sind derart klischeehaft und kehren den moralischen Zeigefinger raus, das man nur mit dem Kopf schütteln kann. Das der Erpressungsversuch einer Flüchtlingsfrau damit abgetan wird, was sie alles durchgemacht hat, trägt ebenfalls nicht dazu bei, das Thema ein wenig differenzierter zu sehen!
Vom reinen Krimiaspekt ist die Folge aber durchaus gut konstruiert, das zunächst offensichtliche Szenario wird mit diversen Wendungen in immer andere Richtungen gelenkt und der eigentliche Mordfall wird dann auch gänzlich anders aufgelöst, als zunächst gedacht. Livia Krämer und Christian Marx, inzwischen ein Paar arbeiten gut zusammen und agieren auch mit ihrem Team sehr eingespielt. Nana Spier ist wieder in der Rolle der Livia Krämer zu hören, ebenso wie Hanno Friedrich als Christian Marx. Auch Dagmar Dreke als aalglatte Politikerin kann überzeugen, auch wenn der Charakter insgesamt doch recht überzogen wirkt. Weitere Sprecher sind Robert Levin, Kai Hendrik Möller, Michael-Che Koch und Melek Erenay.
Auch Musik und Geräuschkulisse sind sehr gut abgemischt und unterstützen die jeweiligen Szenen mit passenden musikalischen Klängen und Geräuschen.
FaziT: eine durchaus spannende Folge, allerdings wurde die brisante Thematik sehr einseitig dargestellt und inzwischen dürfte jedem klar sein, dass die ganze Sachlage wesentlich komplexer und differenzierter zu sehen ist.
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In einem abgebrannten Flüchtlingsheim wird die Leiche eines Mannes gefunden. Doch wer war er und was ist geschehen? Ihre Ermittlungen führen Livia Krämer und Christian Marx in die rechtsradikale Szene, innerhalb derer sie erwartungsgemäß auf eine feindselige Mauer treffen. …
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In einem abgebrannten Flüchtlingsheim wird die Leiche eines Mannes gefunden. Doch wer war er und was ist geschehen? Ihre Ermittlungen führen Livia Krämer und Christian Marx in die rechtsradikale Szene, innerhalb derer sie erwartungsgemäß auf eine feindselige Mauer treffen. Gleichzeitig scheint eine junge Syrerin mehr über den Anschlag zu wissen als sie zuzugeben bereit ist…
Livia Krämer und Christian Marx konnte man bereits in einer frühen Folge der “Mord in Serie”-Reihe im Einsatz erleben, doch sind keinerlei Vorkenntnisse notwendig, um die vorliegende Geschichte nachvollziehen zu können. Die Charaktere werden ausreichend dargestellt, so dass grundlegende Eigenschaften herausstechen und Wiedererkennungswert bieten, auch wenn man zum ersten Mal mit ihnen in Kontakt kommt.
Mit “Brennender Hass” wird sich einer aktuellen Thematik angenommen, die zwar immer wieder in den Medien präsent ist, aber dennoch scheinbar in abgeschwächter Form an die Öffentlichkeit gerät. Sicherlich möchte man niemandem etwas unterstellen und kennt die wahrhaftigen Umstände nicht, nimmt man allerdings dieses fiktive Geschehen als gegeben, kann man sich der Vorstellung nicht erwehren der Realität ins Auge zu blicken – einer erschreckenden Realität.
Im Verlauf der Geschichte wird man mit Situationen konfrontiert, die sich mal mehr mal weniger vorhersehbar entwickeln, denen jedoch allesamt eine Aggressivität zugrunde liegt, die man nicht aus nächster Nähe erleben möchte. Schreckliche Taten werden vollzogen, unfassbare Geheimnisse ans Tageslicht gebracht, dennoch bleibt die Schuldfrage noch lange Zeit in der Schwebe.
Unzensiert und ohne Berührungsängste werden hier Themen angeschnitten, die häufig unter den Teppich gekehrt werden, dann man sich lieber nicht damit beschäftigen möchte, obwohl sie in der heutigen Zeit leider fast schon alltäglich sind. Eine gelungene Folge, die die Brücke zwischen Wahrheit und Fiktion zu schlagen weiß und dadurch zwischen die Fronten gerät.
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