
Audio-CD
Insel-Krimi 11 - Sherlock Holmes Auf Langeoog
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Produktbeschreibung
- Verlag: Contendo Media
- Anzahl: 1 Audio CD
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 24. Januar 2020
- ISBN-13: 9783967620030
- Artikelnr.: 57503698
Herstellerkennzeichnung
Virgin Music Group BV.
s-Gravelandseweg 693
1830 EW Hilversum, NL
product-safety@integralmusic.com
Steffen Wiesner und seine Frau Lena haben sich nach den dramatischen Ereignissen in Folge 5 „Langeooger Dünenblut“ recht gut auf der Insel eingelebt, Lena will in Kürze ihren Buchladen eröffnen und Steffen widmet sich seiner Malerei. Als sich ein alter Kollege von Steffen …
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Steffen Wiesner und seine Frau Lena haben sich nach den dramatischen Ereignissen in Folge 5 „Langeooger Dünenblut“ recht gut auf der Insel eingelebt, Lena will in Kürze ihren Buchladen eröffnen und Steffen widmet sich seiner Malerei. Als sich ein alter Kollege von Steffen zu Besuch ankündigt, kommt das Ehepaar einer bizarren Mordserie auf die Spur.
In Folge 11 trifft man wieder auf das sympathische Ehepaar Wiesener, dass man schon in Folge 5 kennengelernt hat. Insgesamt hat mir die Folge gut gefallen, obwohl es sich hierbei nicht um einen typischen Krimi handelt, denn ermittelt wird so gut wie gar nicht und das Hörspiel folgt auch nicht den üblichen Grundlagen eines Krimis. Die Folge startet mit einem ziemlich unheimlichen Intro, indem man mitverfolgen kann, wie eine junge Frau mit ihrem Entführer spricht, später erfährt man, dass Beide tot aufgefunden wurde. Dann kommt Steffens alter Kollege Manfred auf die Insel, hauptsächlich um seinen Vater Richard zu einer Beerdigung zu bringen. Richard trifft dort mit seinen alten Studienfreunden zusammen, die ein düsteres Geheimnis hüten. Hier ist man zunächst doch ziemlich schockiert darüber, was sich hier andeutet. Derweil verbringen die Wiesners und Manfred Düsterhoff eine schöne Zeit zusammen, die erst durch Lenas verschwinden getrübt wird.
Während die Handlung in den ersten zwei Dritteln doch recht gemächlich dahinplätschert, überstürzt sich im letzten Drittel alles, das hätte doch etwas besser gelöst werden können, vor allem über die Hintergründe der Morde und den seltsamen Sherlock Holmes Club erfährt man nicht sehr viel, dass alles ist recht knapp gehalten, was ich ein wenig schade fand. Hier hätte man etwas mehr Augenmerk auf die Ausgewogenheit zwischen Familienidyll und Krimifall haben müssen, denn wie gesagt, ermitteln wird hier so gut wie gar nicht, die Auflösung passiert eher zufällig und ist wenig spektakulär.
Neben der gelungen Musik und Geräuschkulisse, die viel nordisches Flair vermitteln, sind die Sprecher wirklich toll. Matthias Keller und Dana Friedrich als Ehepaar Wiesener können in ihren Rollen überzeugen, ebenso wie Markus Haase als Manfred Düsterhoff. Marko Bräutigam als Richard Düsterhoff und Pat Murphy als Hans Dieter Berg sind ebenfalls hervorragend in ihren Nebenrollen.
FaziT: eine stimmungsvolle Folge mit viel norddeutschem Inselflair, allerdings kann man hier nicht wirklich von einem Krimi sprechen, ermittelt wird so gut wie gar nicht und die Auflösung erfolgt ehr zufällig. Trotzdem bekommt man ein unterhaltsames Hörspiel und sympathischen Figuren geboten.
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Schnell lässt man sich täuschen ob des vermeintlich harmonischen Titels des 11. Insel-Krimis. Denn was auf den ersten Blick wie ein harmloses Spiel anmutet, entpuppt sich im weiteren Verlauf als perfides Verbrechen. Doch bis es so weit ist begegnet der Hörer zunächst einigen …
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Schnell lässt man sich täuschen ob des vermeintlich harmonischen Titels des 11. Insel-Krimis. Denn was auf den ersten Blick wie ein harmloses Spiel anmutet, entpuppt sich im weiteren Verlauf als perfides Verbrechen. Doch bis es so weit ist begegnet der Hörer zunächst einigen Charakteren aus einer vorangegangenen Folge, wodurch schnell auch die damaligen Ereignisse wieder präsent sind. Trotz dieser Überschneidungen sind allerdings beide Handlungen komplett voneinander unabhängig, Vorkenntnisse sind entsprechend nicht notwendig.
Zunächst schleicht das Geschehen mehr oder weniger dahin, großartige Vorkommnisse oder Auffälligkeiten gibt es nicht zu verzeichnen. Schließlich ist der Hörer auch von Beginn an involviert in die kriminellen Taten, so dass dahingehend keine Überraschungen zu erwarten sind. Nichtsdestotrotz ist der Spannungsaufbau deutlich spürbar, wenn auch mehr unterschwellig angesiedelt als offensichtlich zur Schau gestellt. Stellt sich nur die Frage wann die korrekten Verbindungen von den Protagonisten gezogen werden und „Moriarty“ Einhalt geboten wird.
In Anlehnung an berühmt-berüchtigte Figuren aus der Kriminalliteratur werden hier Vergehen konzipiert und inszeniert, denen auf die Spur zu kommen bisher wohl niemandem gelang. Hätte die Mordserie ausschließlich auf Langeoog stattgefunden, hätte man allerdings vermutlich nicht so lange Zeit unbehelligt bleiben können. Dennoch stellt man sich als Hörer durchaus die Frage, inwiefern Behörden tatsächlich Zusammenhänge gesehen haben könnten. Oder sollte es wirklich jemandem gelungen sein die Polizei über Jahrzehnte hinweg an der Nase herumzuführen?
Trotz nervenaufreibender finaler Minuten kann der Abschluss jedoch leider nicht vollends überzeugen. Direkt von Enttäuschung zu reden wäre auch nicht richtig, mehr Potential wäre aber definitiv vorhanden gewesen. Von kleineren Mängeln in der Umsetzung lässt sich der Hörer so schnell aber sicher nicht abschrecken.
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