Hape Kerkeling
Audio-CD
Ich bin dann mal weg, 6 Audio-CDs
Meine Reise auf dem Jakobsweg. Gesprochen vom Autor. Gekürzte Lesung. 448 Min.
Komponist: Kerkeling,Hape
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**Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers
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Kein Witz: Hape Kerkeling, Deutschlands vielseitigster TV-Entertainer, geht zum Grab des heiligen Jakob: 600 Kilometer durch Frankreich und Spanien bis nach Santiago de Compostela, und erlebt die außergewöhnliche Kraft einer Pilgerreise.
Es ist ein sonniger Junimorgen, als Hape Kerkeling, bekennende couch potato, endgültig seinen inneren Schweinehund besiegt und in St.-Jean-Pied-de-Port aufbricht. Sechs Wochen liegen vor ihm, allein mit sich und seinem elf Kilo schweren Rucksack: über die schneebedeckten Gipfel der Pyrenäen, durch das Baskenland, Navarra und Rioja bis nach Galicien zum Grab des heiligen Jakob, seit über tausend Jahren Ziel für Gläubige aus der ganzen Welt. Mit Charme, Witz und Blick für das Besondere erschließt Kerkeling sich die fremden Regionen, lernt die Einheimischen ebenso wie moderne Pilger und ihre Rituale kennen. Er erlebt Einsamkeit und Stille, Erschöpfung und Zweifel, aber auch Hilfsbereitschaft, Freundschaften und Belohnungen - und eine ganz eigene Nähe zu Gott. In seinem Buch über den Wert des Wanderns zeigt der beliebte Komiker, wie er auch noch ist: abenteuerlustig, weltoffen, meditativ.
Kerkeling, Hape
Hape Kerkeling, geboren 1964 in Recklinghausen, arbeitet seit 1984 als TV-Entertainer und Schauspieler. 2006 erhielt er erneut den deutschen Comedy-Preis als bester Komikern und den Deutschen Fernsehpreis. "Ein Mann, ein Fjord!" wurde 2007 mit dem CORINE / FOCUS Hörbuchpreis ausgezeichnet.
Hape Kerkeling, geboren 1964 in Recklinghausen, arbeitet seit 1984 als TV-Entertainer und Schauspieler. 2006 erhielt er erneut den deutschen Comedy-Preis als bester Komikern und den Deutschen Fernsehpreis. "Ein Mann, ein Fjord!" wurde 2007 mit dem CORINE / FOCUS Hörbuchpreis ausgezeichnet.

© Stephan Pick
Produktdetails
- Verlag: Roof Music; Tacheles!
- Anzahl: 6 Audio CDs
- Erscheinungstermin: 7. Juli 2006
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783938781371
- Artikelnr.: 20836936
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Das Wunder Hape Kerkeling
Unverhoffter Sensationserfolg eines Buches: Pilgerreise, Lebensweisheit und Komik als Botschaft
Am Ende der Lektüre von Hape Kerkelings Bestseller "Ich bin dann mal weg" weiß man zwar nicht mehr über das Leben als vorher. Aber man ist neugieriger geworden, etwas darüber herauszufinden.
Anhand des Buches "Ich bin dann mal weg" von Hape Kerkeling hat man mal wieder sehr schön beobachten können, wie die "Bild"-Zeitung arbeitet. Irgendwo in diesem 344 Seiten starken Buch, in dem eine Person, die wir alle aus dem Fernsehen kennen, etwas Autobiographisches erzählt, kommt auch eine Episode vor, in der der Autor der Frage nachgeht, ob er vielleicht schon einmal ein früheres Leben hatte.
Unverhoffter Sensationserfolg eines Buches: Pilgerreise, Lebensweisheit und Komik als Botschaft
Am Ende der Lektüre von Hape Kerkelings Bestseller "Ich bin dann mal weg" weiß man zwar nicht mehr über das Leben als vorher. Aber man ist neugieriger geworden, etwas darüber herauszufinden.
Anhand des Buches "Ich bin dann mal weg" von Hape Kerkeling hat man mal wieder sehr schön beobachten können, wie die "Bild"-Zeitung arbeitet. Irgendwo in diesem 344 Seiten starken Buch, in dem eine Person, die wir alle aus dem Fernsehen kennen, etwas Autobiographisches erzählt, kommt auch eine Episode vor, in der der Autor der Frage nachgeht, ob er vielleicht schon einmal ein früheres Leben hatte.
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Er tut dies skeptisch, vorsichtig, neigt eher dazu, es nicht zu glauben, konstatiert aber, daß er während einer "Rückführung", die er vor ein paar Jahren interessehalber einmal mitgemacht hat, plötzlich Bilder im Kopf hatte, von denen er nicht wußte, woher sie stammten. Bilder von Orten und Menschen, die er nicht zu kennen meinte, die aber ganz plötzlich da waren. Bilder aus einer anderen Zeit. Im Buch umfaßt diese Episode vier Seiten. Wer sie liest, hat nicht den Eindruck, daß Hape Kerkeling den Verstand verloren hat. Wer von dieser Episode aber durch die "Bild"-Zeitung erfuhr, mußte das annehmen. "Hape Kerkeling: Ich wurde im Zweiten Weltkrieg erschossen" war dort in großen Buchstaben auf der Titelseite zu lesen. Ein paar Seiten weiter gab es Berichte wie "Diese Promis haben auch schon mal gelebt" oder "Wiedergeburt - Bild-Leser berichten über ihr erstes Leben". Und, irgendwas bleibt ja immer hängen, man wäre versucht gewesen, Hape Kerkeling fortan für einen Spinner zu halten - hätte man sein Buch nicht gelesen.
Es ist das Tagebuch einer Pilgerreise, die er vor einigen Jahren unternommen hat. Anscheinend, das erzählt er jedenfalls, ging es ihm damals nicht sonderlich gut.
Also beschloß er, wie Abertausende andere Menschen dies jedes Jahr tun, den berühmten Jakobsweg quer durch Spanien nach Santiago de Compostela zu wandern, fast achthundert Kilometer sind es, die man dabei zu Fuß zurücklegt, und genau das tat Hape Kerkeling, als einer unter vielen. Er schummelte hier und da, nahm für eine kurze Strecke den Bus oder ein Taxi, und beschloß nach einem ersten Übernachtungsversuch in einer Sammelherberge, daß man sich beim Pilgern ja nicht immer quälen müsse und schlief von da an in Hotels - ansonsten verhielt er sich wie all die anderen auch, die an irgendeinem Punkt im Leben entscheiden, daß es so nicht weitergehen kann, und ihren zukünftigen Weg nun im Gehen finden wollen. Und einen Nerv scheint Kerkeling mit seiner Geschichte ja getroffen zu haben: "Ich bin dann mal weg", erschienen im Malik-Verlag, ist das erfolgreichste Buch des Jahres, es hat sich seit seinem Erscheinen im Mai mehr als eine Million Mal verkauft und hält sich seit Monaten auf Platz eins der Spiegel-Bestsellerliste.
Hape Kerkeling, der Mann, der sein Geld damit verdient, in der Öffentlichkeit als Königin Beatrix verkleidet aufzutreten oder Politikern bei Pressekonferenzen sehr freche Fragen zu stellen; der Mann, der im Fernsehen jüngst eine Show moderiert hat, in der alphabetisch etwas weiter hinten angesiedelte Prominente Standard-Tänze lernten, und der sich mit falschem Gebiß und dicken Brillengläsern regelmäßig als Vertreter der Unterschicht in Hochglanz-Shows begibt und das Publikum in dieser Rolle als "Horst Schlemmer" mit platten Zoten und wieherndem Lachen aus dem Schlaf reißt, in den es Beckmann/Kerner eben kunstvoll hineinmoderiert hatten, dieser Mann hat das Buch geschrieben, von dem Ulrich Wickert immer geträumt hat: ein Buch über Moral, das die Masse versteht.
Anders als beispielsweise im "Moppel-Ich", den Bekenntnissen einer anderen Fernsehpersönlichkeit, die sich lange in den Bestsellerlisten hielten, dreht es sich bei Kerkeling nicht um Eitelkeiten, Erfolg und die Optimierung des eigenen Ich. Es geht bei ihm um lauter Dinge, die so sehr aus der Mode sind, daß man sie fast schon im Wörterbuch nachschlagen muß. Um Dinge wie Demut, Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe, Ehrlichkeit, Bescheidenheit, Dankbarkeit, ja sogar um Glauben geht es. Kerkeling hat sich aufgemacht, ein paar wichtige Fragen des Lebens für sich zu beantworten. Am dringendsten wollte er dabei wissen, ob er noch an die Existenz eines Gottes glaubt, und er hat seine Reise, die natürlich viel mehr eine innere als eine äußere war, so aufgeschrieben, daß man ihm gerne folgt auf seinem Weg. Natürlich liest sich das manchmal sehr naiv, und Kerkeling ist mit Sicherheit kein begnadeter Schriftsteller, der sein Talent ans Fernsehen vergeudet. Aber er ist so mutig und liebenswürdig, sich mit seinen Erfahrungen dem Leser offen und ungeschönt zur Verfügung zu stellen, und dabei höflich genug, sich nie aufzudrängen. (Höflichkeit, auch eines dieser vergessenen Wörter.) Und so geht er uns mit ein paar Schritten Sicherheitsabstand voraus und läßt ungestört teilhaben an den Begegnungen und Erlebnissen seiner Pilgerfahrt. Man lernt unterwegs Menschen kennen, die man genauso nervig findet wie Kerkeling, um sich dann gemeinsam mit ihm zu fragen, ob uns das nicht viel mehr über uns selbst verrät als über diese Menschen. Und man überlegt kurz und beschließt, ihnen bei der nächsten Begegnung etwas offener gegenüberzutreten.
Es sind Dinge, die es in der Oprah-Winfrey-Show (der erfolgreichsten Fernsehshow der Welt) seit vielen Jahren im Dutzend gibt: Lebensweisheiten eben, die irgendwo zwischen Poesiealbum und Buddhismus angesiedelt sind, zwischen (ja, es ist schrecklich) Paulo Coelho und Dale Carnegie, und die mit dem Leben eben doch viel mehr zu tun haben, als man gerne hätte, weil man irgendwann in irgendeinem Himmel einfach lieber neben Harald Schmidt sitzen würde als zwischen lauter Friedensnobelpreisträgern.
"Ich bin dann mal weg" ist sicherlich nicht das beste Buch des Jahres und gewiß nicht das beste Sachbuch. Aber es ist ein unglaublich sympathisches Buch, dessen Erzähler man von Seite zu Seite lieber mag. Man hat es schon oft über Hape Kerkeling gelesen, aber es ist eben so: Er adelt noch die peinlichsten Fernsehshows. Selbst wenn er Leute auf der Straße veräppelt, gelingt ihm das unglaubliche Kunststück, das Publikum über sie lachen zu lassen, ohne sie lächerlich zu machen. Der deutsche Humor, heißt es, macht sich über andere lustig (anstatt wie beispielsweise der jüdische über sich selbst) - und Hape Kerkeling beherrscht diese deutsche Spielart, aber er spielt sie so leise, daß etwas Unerwartetes mitschwingt, eine Ahnung schon vom Ende des Witzes. Wie alle großen Komiker weiß er um die Pause, die nach dem Witz entsteht, und um die Möglichkeit des Peinlichen, die jedes Mal aufs neue da ist. Humor ist die Konjugation von Respekt. Es geht um Würde und um Moral.
Man kann viel in den Erfolg dieses Buchs hineingeheimnissen, das ja wirklich der Überraschungs-Bestseller des Jahres ist. Könnte von einer neuen Besinnlichkeit sprechen, der Rückbesinnung auf alte Werte, einer Hinwendung zu neuer Spiritualität (schon wieder?). Aber in Wahrheit hat es mehr mit dem Verfasser des Buches zu tun als mit dem Inhalt. Hape Kerkeling ist einer der beliebtesten Fernseh-Prominenten. Vielleicht hätte Olli Dittrichs Tagebuch über eine Pilgerreise auf dem Jakobsweg ähnlich viele Leser gehabt, oder eines von Sandra Maischberger oder Günter Jauch. Jedenfalls haben es viele Leute gekauft und sie hatten das Glück, von der Sinnsuche eines Menschen zu lesen, der sich nicht in Sarkasmus flüchtet. Der alles ernst meint und deshalb ein genialer Komiker ist. Der weiß, daß Fragen ehrlicher sind, als Antworten es je sein können. Wer sein Buch gelesen hat, weiß am Ende nicht mehr über das Leben als vorher. Aber er ist neugieriger geworden, etwas herauszufinden.
JOHANNA ADORJÁN
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Es ist das Tagebuch einer Pilgerreise, die er vor einigen Jahren unternommen hat. Anscheinend, das erzählt er jedenfalls, ging es ihm damals nicht sonderlich gut.
Also beschloß er, wie Abertausende andere Menschen dies jedes Jahr tun, den berühmten Jakobsweg quer durch Spanien nach Santiago de Compostela zu wandern, fast achthundert Kilometer sind es, die man dabei zu Fuß zurücklegt, und genau das tat Hape Kerkeling, als einer unter vielen. Er schummelte hier und da, nahm für eine kurze Strecke den Bus oder ein Taxi, und beschloß nach einem ersten Übernachtungsversuch in einer Sammelherberge, daß man sich beim Pilgern ja nicht immer quälen müsse und schlief von da an in Hotels - ansonsten verhielt er sich wie all die anderen auch, die an irgendeinem Punkt im Leben entscheiden, daß es so nicht weitergehen kann, und ihren zukünftigen Weg nun im Gehen finden wollen. Und einen Nerv scheint Kerkeling mit seiner Geschichte ja getroffen zu haben: "Ich bin dann mal weg", erschienen im Malik-Verlag, ist das erfolgreichste Buch des Jahres, es hat sich seit seinem Erscheinen im Mai mehr als eine Million Mal verkauft und hält sich seit Monaten auf Platz eins der Spiegel-Bestsellerliste.
Hape Kerkeling, der Mann, der sein Geld damit verdient, in der Öffentlichkeit als Königin Beatrix verkleidet aufzutreten oder Politikern bei Pressekonferenzen sehr freche Fragen zu stellen; der Mann, der im Fernsehen jüngst eine Show moderiert hat, in der alphabetisch etwas weiter hinten angesiedelte Prominente Standard-Tänze lernten, und der sich mit falschem Gebiß und dicken Brillengläsern regelmäßig als Vertreter der Unterschicht in Hochglanz-Shows begibt und das Publikum in dieser Rolle als "Horst Schlemmer" mit platten Zoten und wieherndem Lachen aus dem Schlaf reißt, in den es Beckmann/Kerner eben kunstvoll hineinmoderiert hatten, dieser Mann hat das Buch geschrieben, von dem Ulrich Wickert immer geträumt hat: ein Buch über Moral, das die Masse versteht.
Anders als beispielsweise im "Moppel-Ich", den Bekenntnissen einer anderen Fernsehpersönlichkeit, die sich lange in den Bestsellerlisten hielten, dreht es sich bei Kerkeling nicht um Eitelkeiten, Erfolg und die Optimierung des eigenen Ich. Es geht bei ihm um lauter Dinge, die so sehr aus der Mode sind, daß man sie fast schon im Wörterbuch nachschlagen muß. Um Dinge wie Demut, Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe, Ehrlichkeit, Bescheidenheit, Dankbarkeit, ja sogar um Glauben geht es. Kerkeling hat sich aufgemacht, ein paar wichtige Fragen des Lebens für sich zu beantworten. Am dringendsten wollte er dabei wissen, ob er noch an die Existenz eines Gottes glaubt, und er hat seine Reise, die natürlich viel mehr eine innere als eine äußere war, so aufgeschrieben, daß man ihm gerne folgt auf seinem Weg. Natürlich liest sich das manchmal sehr naiv, und Kerkeling ist mit Sicherheit kein begnadeter Schriftsteller, der sein Talent ans Fernsehen vergeudet. Aber er ist so mutig und liebenswürdig, sich mit seinen Erfahrungen dem Leser offen und ungeschönt zur Verfügung zu stellen, und dabei höflich genug, sich nie aufzudrängen. (Höflichkeit, auch eines dieser vergessenen Wörter.) Und so geht er uns mit ein paar Schritten Sicherheitsabstand voraus und läßt ungestört teilhaben an den Begegnungen und Erlebnissen seiner Pilgerfahrt. Man lernt unterwegs Menschen kennen, die man genauso nervig findet wie Kerkeling, um sich dann gemeinsam mit ihm zu fragen, ob uns das nicht viel mehr über uns selbst verrät als über diese Menschen. Und man überlegt kurz und beschließt, ihnen bei der nächsten Begegnung etwas offener gegenüberzutreten.
Es sind Dinge, die es in der Oprah-Winfrey-Show (der erfolgreichsten Fernsehshow der Welt) seit vielen Jahren im Dutzend gibt: Lebensweisheiten eben, die irgendwo zwischen Poesiealbum und Buddhismus angesiedelt sind, zwischen (ja, es ist schrecklich) Paulo Coelho und Dale Carnegie, und die mit dem Leben eben doch viel mehr zu tun haben, als man gerne hätte, weil man irgendwann in irgendeinem Himmel einfach lieber neben Harald Schmidt sitzen würde als zwischen lauter Friedensnobelpreisträgern.
"Ich bin dann mal weg" ist sicherlich nicht das beste Buch des Jahres und gewiß nicht das beste Sachbuch. Aber es ist ein unglaublich sympathisches Buch, dessen Erzähler man von Seite zu Seite lieber mag. Man hat es schon oft über Hape Kerkeling gelesen, aber es ist eben so: Er adelt noch die peinlichsten Fernsehshows. Selbst wenn er Leute auf der Straße veräppelt, gelingt ihm das unglaubliche Kunststück, das Publikum über sie lachen zu lassen, ohne sie lächerlich zu machen. Der deutsche Humor, heißt es, macht sich über andere lustig (anstatt wie beispielsweise der jüdische über sich selbst) - und Hape Kerkeling beherrscht diese deutsche Spielart, aber er spielt sie so leise, daß etwas Unerwartetes mitschwingt, eine Ahnung schon vom Ende des Witzes. Wie alle großen Komiker weiß er um die Pause, die nach dem Witz entsteht, und um die Möglichkeit des Peinlichen, die jedes Mal aufs neue da ist. Humor ist die Konjugation von Respekt. Es geht um Würde und um Moral.
Man kann viel in den Erfolg dieses Buchs hineingeheimnissen, das ja wirklich der Überraschungs-Bestseller des Jahres ist. Könnte von einer neuen Besinnlichkeit sprechen, der Rückbesinnung auf alte Werte, einer Hinwendung zu neuer Spiritualität (schon wieder?). Aber in Wahrheit hat es mehr mit dem Verfasser des Buches zu tun als mit dem Inhalt. Hape Kerkeling ist einer der beliebtesten Fernseh-Prominenten. Vielleicht hätte Olli Dittrichs Tagebuch über eine Pilgerreise auf dem Jakobsweg ähnlich viele Leser gehabt, oder eines von Sandra Maischberger oder Günter Jauch. Jedenfalls haben es viele Leute gekauft und sie hatten das Glück, von der Sinnsuche eines Menschen zu lesen, der sich nicht in Sarkasmus flüchtet. Der alles ernst meint und deshalb ein genialer Komiker ist. Der weiß, daß Fragen ehrlicher sind, als Antworten es je sein können. Wer sein Buch gelesen hat, weiß am Ende nicht mehr über das Leben als vorher. Aber er ist neugieriger geworden, etwas herauszufinden.
JOHANNA ADORJÁN
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»Kerkeling entpuppt sich als gewitzter Erzähler und schlauer Gotteserklärer. Man wurde nicht missioniert, fühlte sich aber als Deutscher, Europäer, Christ und eklektischer Esoteriker nach der Lektüre besser- nicht zuletzt, weil Kerkeling zeigt, dass man alles zugleich sein kann.« Die Welt 20160402
Mit Hape auf dem Jakobsweg – ein super tolles Hörvergnügen!
Hape Kerkeling beschreibt seine Erlebnisse auf dem Jakobsweg so lebendig, dass man das Gefühl hat den Weg mit ihm zusammen zu gehen. Man kann sich die einzelnen Landschaften, Situationen und die Menschen denen er …
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Mit Hape auf dem Jakobsweg – ein super tolles Hörvergnügen!
Hape Kerkeling beschreibt seine Erlebnisse auf dem Jakobsweg so lebendig, dass man das Gefühl hat den Weg mit ihm zusammen zu gehen. Man kann sich die einzelnen Landschaften, Situationen und die Menschen denen er begegnet richtig gut vorstellen.
Ich habe mir das Buch in einer schlaflosen Nacht im Dunkeln angehört und ich muss Euch ehrlich sagen: das war ein sehr intensives Hörerlebnis – da hat man wirklich das Gefühl live dabei zu sein und seine eigene Begegnung mit Gott und der Welt zu machen......
Aber auch tagsüber bietet das Hörbuch einen richtigen Genuss. Man kann dabei gut lachen, aber es regt auch zum Nachdenken an. Es weckt die Pilgerlust, aber es verharmlost die Anstrengungen, die damit verbunden sind, nicht und das Beste überhaupt ist, dass er sein Buch selber vorliest. Ein anderer hätte es wahrscheinlich nicht so gut rübergebracht......
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Wer die Wahl zwischen dem Hörbuch und der gebundenen Ausgabe hat, soll unbedingt zum Hörbuch greifen. Ich habe beide Varianten und finde das Hörbuch noch viel besser. H.P. bringt durch seine eigene Lesensart den Inhalt viel besser und einfühlsamer rüber.
Der …
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Wer die Wahl zwischen dem Hörbuch und der gebundenen Ausgabe hat, soll unbedingt zum Hörbuch greifen. Ich habe beide Varianten und finde das Hörbuch noch viel besser. H.P. bringt durch seine eigene Lesensart den Inhalt viel besser und einfühlsamer rüber.
Der Erkennungswert ist hoch und er erzählt identisch!
Ein MUSS für alle (zukünftigen) Jakobspilger!
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Antworten 8 von 12 finden diese Rezension hilfreich
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Einfach phantastisch! Nur zu empfehlen! Macht süchtig!
Antworten 4 von 7 finden diese Rezension hilfreich
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Für lange Fahrten im Auto, gemütliche Abende zu Hause eine tolle Sache!
Sehr schön gesprochen von Hape Kerkeling, es macht einen Riesenspaß ihm zuzuhören!
Überhaupt nicht langweilig, gut betont liest er sein Buch vor.
Nur zu empfehlen!!
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Hape Kerkeling einmal von einer anderen Seite.
Das Buch versetzt den Leser auf den verschiedensten Etappen
der Reise in die unterschiedlichsten Stimmungen. Witzig, humorvoll - so wie man ihn kennt, aber auch ernst und nachdenklich, beschreibt der Autor "seinen" Jakobsweg.
Das …
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Hape Kerkeling einmal von einer anderen Seite.
Das Buch versetzt den Leser auf den verschiedensten Etappen
der Reise in die unterschiedlichsten Stimmungen. Witzig, humorvoll - so wie man ihn kennt, aber auch ernst und nachdenklich, beschreibt der Autor "seinen" Jakobsweg.
Das Hörbuch macht langweilige Autofahrten zum Genuß!
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Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
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Hape Kerkeling versteht es nicht nur zu schreiben, sondern auch betont vorzulesen. Nach "Ein Mann, ein Fjord" und "Amore und so`n Quatsch" handelt es sich hier zwar nicht um ein so lustiges Hörbuch aber spannend vorgetragen ist es allemal. Super!
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das buch ist langweilig und überhaupt nicht unterhaltsam . er weiss nicht was er da macht oder warum . er langweilt sich und uns ! weg damit ! ärgerlichst ! hape ist ganz ok als komiker ...aber als autor ….eher schlecht !
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Entspannung auf der Walz
Normalerweise bin ich ja nicht die Hörbuchfreundin. Kürzlich hatte ich mehrere hundert Autokilometer quer durch Deutschland mit seinen stark befahrenen und Baustellen belasteten Autobahnen zu machen und mich aufgrund einer Empfehlung dazu entschlossen, auf der …
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Entspannung auf der Walz
Normalerweise bin ich ja nicht die Hörbuchfreundin. Kürzlich hatte ich mehrere hundert Autokilometer quer durch Deutschland mit seinen stark befahrenen und Baustellen belasteten Autobahnen zu machen und mich aufgrund einer Empfehlung dazu entschlossen, auf der Fahrt mal ein Hörbuch zu hören und wählte diesen abenteuerlichen Reisebericht von Hape Kerkeling.
Man soll es nicht für möglich halten, wie wunderbar mich seine plaudernde Erzählung während meines persönlichen Verkehrschaos‘ entspannt und unterhalten hat! Hapes Sprache und Stimme sind beruhigend und halten den Zuhörer dennoch von Anfang bis Ende in neugieriger Spannung auf die nächste Episode. Dabei bleibt diese Plauderei keineswegs oberflächlich. Ich habe während dieser Stunden herzlich gelacht und Tränen des Mitgefühls bei den sehr persönlichen, spirituellen Erfahrungen des Autors geweint, die dieser wie in einem vertrauensvollen Zwiegespräch mit dem Zuhörer preisgibt.
Seine sehr individuellen Erlebnisse haben mich tief berührt, wie schon lange kein Buch mehr.
Weiß jemand, wie man einen sechsten Stern verteilen kann? ;-)
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Ein sehr umfangreicher und ehrlicher Bericht über den Jakobsweg. Einzelne Stationen werden lebendig und interessant beschrieben. Es gibt viel nachdenkliches, liebenswürdiges und humorvolles zu bereichten. Der Bericht stellt ich vielen Lebensfragen und gibt viele positive Anstösse die …
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Ein sehr umfangreicher und ehrlicher Bericht über den Jakobsweg. Einzelne Stationen werden lebendig und interessant beschrieben. Es gibt viel nachdenkliches, liebenswürdiges und humorvolles zu bereichten. Der Bericht stellt ich vielen Lebensfragen und gibt viele positive Anstösse die Mut zum Durchhalten machen.
Unterschiedliche Charaktere treffen aufeinander und versuchen "ihren Jakobsweg" zu finden. Es macht Spass zuzuhören und mitzudenken.
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