Daniel ist verzweifelt als er von seinem Arzt erfährt, dass sein Krebs zurück gekommen ist und eine erneute Behandlung unmöglich ist. Seine besten Freunde Aaron und Lucia wollen hingegen ihrem brutalen Vater entgehen, also entschließen sich die Freunde zu einem Wandertrip in das … Mehr
Daniel ist verzweifelt als er von seinem Arzt erfährt, dass sein Krebs zurück gekommen ist und eine erneute Behandlung unmöglich ist. Seine besten Freunde Aaron und Lucia wollen hingegen ihrem brutalen Vater entgehen, also entschließen sich die Freunde zu einem Wandertrip in das dichte Waldgebiet Selva de Oza. Sie können nicht ahnen, dass in den Tiefen der Wildnis etwas unaussprechlich Böses lauert, das bereit ist, die Welt ins Chaos zu stürzen.
„Der gehörnte Abt“ ist eine Folge, die sich langsam aber stetig entwickelt. Nach einer Einführungsszene, die in der Vergangenheit spielt, kann man schon ein wenig ahnen, wohin die Reise geht. Dann werden die 3 Freunde und ihre jeweiligen Situationen geschildert, die dazu führen, dass sich die drei auf den Wandertrip begeben. Ab hier baut sich dann auch eine recht dichte Atmosphäre auf, wie man sie von guten Horror oder Gruselfilmen kennt. Es passieren seltsame und unheimliche Dinge, sie treffen auf einen Tankstellenwart, der ihnen eine düstere Warnung zu kommen läßt und ein junger Mann sucht seine Schwester, die in den Wäldern verschollen ist. Hier baut sich nach und nach eine unheimliche Stimmung auf, die sehr intensiv ist. Die weiteren Ereignisse kommen dann recht schnell und hier steigt die Spannung deutlich an, bis zum packenden Finale, dass ein ziemlich unerwartetes Ende bringt.
Neben diversen Nebenrollen sind es hauptsächlich 3 Sprecher, die das Hörspiel dominieren, Sven Plate als Aaron, Luisa Witzorek als Lucia und Christian Zeiger als Daniel. Alle 3 machen ihre Sache sehr gut und können ihren Charakteren individuelle Züge verleihen. Auch der Rest der Sprecherriege ist gut gewählt und kann überzeugen. Sehr stimmig sind auch Musik und Geräuschkulisse, das Hörspiel kommt ohne übertriebene Effekthascherei aus und kann dennoch das stetig steigende Grauen vermitteln.
FaziT: eine Folge mit einer dichten und intensiven Atmosphäre, in die man beim Hören eintauchen kann und die Gänsehaut garantiert. Weniger
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Die Freunde Daniel, Aarón und Lucia wollen aus den unterschiedlichsten Gründen ihrem bisherigen Leben entfliehen und starten einen gemeinsamen Trip in das spanische Waldgebiet Selva de Oza. Bereits auf dem Weg dorthin stoßen sie auf Hindernisse, die sie jedoch allesamt nicht zum … Mehr
Die Freunde Daniel, Aarón und Lucia wollen aus den unterschiedlichsten Gründen ihrem bisherigen Leben entfliehen und starten einen gemeinsamen Trip in das spanische Waldgebiet Selva de Oza. Bereits auf dem Weg dorthin stoßen sie auf Hindernisse, die sie jedoch allesamt nicht zum Umdrehen bewegen können. Erst als sie bereits in die Tiefen der Wildnis vorgedrungen sind, spüren die Freunde das Böse, das sie dort erwartet. Doch dann ist es zum Umkehren schon zu spät…
Gewohntermaßen erhält der Hörer einen Überblick des Geschehens aus verschiedenen Perspektiven, man weiß also schon früh ein wenig mehr über das was die Abenteurer erwarten wird, ohne jedoch zu ahnen in welchem Ausmaß es sich abspielt. Und doch muss man immer wieder versuchen die Ereignisse auch wirklich zu fassen, sie erscheinen hin und wieder wie Trugbilder, so dass man – ähnlich Daniel – glaubt zu Träumen. Was ist Wahrheit, was nur Illusion? Hier muss man gut unterscheiden, damit die Wälder nicht den eigenen Geist benebeln.
Doch egal aus welchem Blickwinkel man die Vorkommnisse betrachtet, es scheint, als gäbe es keine gerade Linie, die Geschichte zeigt sich verworren, ohne konkreten roten Faden. Sicherlich ahnt man worauf dies alles hinauslaufen wird, dennoch werden mehr Fragen aufgeworfen als Antworten geliefert. Dass nicht immer alles rational erklärbar ist, ist unlängst bekannt, etwas mehr Background hätte jedoch nicht geschadet.
Atmosphärisch hingegen werden bekannt und gewohnt gelungene Aspekte gesetzt, die sich aus dem Zusammenspiel von Erzählung und Geräuschkulisse ergeben. Allerdings kann auch dies nicht über den ein oder anderen sonstigen Mangel hinwegtäuschen. Im Großen und Ganzen bleibt diese Folge hinter den Erwartungen zurück, da sich keine konkrete Linie erkennen lässt, als wären Autor und Figuren sich nicht einig darüber in welche Richtung sich das Geschehen entwickeln soll. Weniger
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