Nicht lieferbar

Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Valerie ist sechzehn, als ihre Welt zusammenbricht. In der Schule eröffnet ihr Freund Nick das Feuer und tötet sechs Menschen. Valerie selbst wirft sich vor eine Schülerin und wird dabei schwer verletzt. Doch hinterher wird sie keinesfalls als Heldin betrachtet, sondern als Mittäterin. Gemeinsam mit Nick hatte sie die Hassliste geführt, auf der die Namen aller Opfer standen. Für Valerie war es nichts weiter als ein Ritual, das sie mit Nick verband. Für ihn war es viel mehr.
Jennifer Brown lebt in Kansas City, Missouri. Sie schreibt eine erfolgreiche Kolumne für den Kansas City Star für die sie 2008 die Auszeichnung 'Beste Zeitungskolumne' der Missouri Writer's Guild erhalten hat. 'Die Hassliste' ist ihr erster Jugendroman.
Produktdetails
- Verlag: Der Audio Verlag, Dav
- Anzahl: 5 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 371 Min.
- Altersempfehlung: von 14 bis 17 Jahren
- Erscheinungstermin: 24. August 2010
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783862310197
- Artikelnr.: 29722817
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Gute Noten vergibt Florian Welle an dieses Hörbuch, einer Lesung von Jennifer Browns Debütroman "Die Hassliste". Darin geht es um zwei Schüler, die sich als Außenseiter zusammentun und eine Liste derer erstellen, die sie am wenigsten leiden können. Was für Valerie nur ein Frustrationsventil war, wird jedoch für Nick zur Anleitung eines Amoklaufs: Getreu dieser Liste erschießt er einen Mitschüler nach dem anderen, bis Valerie sich dazwischen wirft. Sehr bewegend findet Welle diese Geschichte, und die Lesung durch Synchronsprecherin Anna Carlson sehr gelungen, die als hilfloser, genervter und verzweifelter Teenager sehr glaubwürdig sei.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Über das Buch „Die Hassliste“ hatte ich schon viel Gutes gehört, unter anderem von diversen Freundinnen, die das Buch mit großer Begeisterung gelesen haben. Aus Zeitmangel und Riesen- SUB habe ich mich dann aber dafür entschieden, mir dieses Buch vorlesen zu lassen …
Mehr
Über das Buch „Die Hassliste“ hatte ich schon viel Gutes gehört, unter anderem von diversen Freundinnen, die das Buch mit großer Begeisterung gelesen haben. Aus Zeitmangel und Riesen- SUB habe ich mich dann aber dafür entschieden, mir dieses Buch vorlesen zu lassen statt es selber zu lesen.
Die Thematik ist keine einfache: ein Jugendlicher läuft an einer amerikanischen Kleinstadt- Highschool Amok, tötet sechs Menschen und anschließend sich selbst. Für die Überlebenden und ihre Angehörigen ist danach nichts mehr so, wie es einmal war.
Büchern, in denen es um Themen wie Amokläufe, School Shootings usw. geht, stehe ich immer etwas skeptisch gegenüber. Ich denke, dass man als Unbeteiligter, der sich (zum Glück) nie in einer solchen Situation befunden hat, nur sehr schwer beurteilen kann, wie Menschen, die eine solche Tragödie überlebt haben, denken und fühlen. Ich glaube nicht, dass man sich als Unbeteiligter auch nur ansatzweise in so jemanden hineinversetzen kann. Autoren solcher Geschichten laufen daher in meinen Augen ständig Gefahr, der Thematik nicht gerecht zu werden, sie zu bagatellisieren oder hinunterzuspielen. Dies ist Jennifer Brown meiner Meinung nach leider auch an einigen Stellen passiert. Besonders in der Mitte des Hörbuchs bekommt man manchmal den Eindruck, mit einem guten Therapeuten und etwas Zeit ließen sich auch die seelischen Wunden einer solchen Tat gut heilen. Zum Ende hin revidiert die Autorin diesen Eindruck allerdings wieder und es wird klar, dass sich die Beteiligten wohl nie ganz von diesem traumatischen Erlebnis erholen werden.
Für mich war das Hören dieses Hörbuchs ein Wechselbad der Gefühle. Die Geschichte ist mir richtig unter die Haut gegangen. Oftmals konnte ich Handlungen nur schwer nachvollziehen – besonders von Valerie und ihren Eltern. Vals Vater habe ich richtiggehend gehasst, für ihn fehlt mir wirklich jegliches Verständnis. Aber auch dem größten Teil der restlichen Charaktere bringe ich sehr gemischte Gefühle entgegen. Ich mochte jeden von ihnen zumindest eine kleine Weile, mal früher, mal später, aber irgendwann kam immer der Punkt, wo sie etwas taten, dass ich sie danach nicht mehr mochte. Der einzige, den ich wirklich das ganze Buch über toll fand, ist Dr. Healer!
Manchmal bin ich ein sehr emotionaler Mensch und nahe am Wasser gebaut, und ich glaube, ich habe bei keinem Hörbuch so viel geheult wie bei diesem! Besonders die Abschlussfeier mit Vals und Jessicas Rede hat mich sehr berührt. Diese hohe Emotionalität ist auch zu einem großen Teil der hervorragenden Sprechleistung von Anna Carlsson zuzuschreiben. Es gelingt ihr perfekt, Valeries Stimmungen und Gefühle wiederzugeben und den Hörer daran teilhaben zu lassen. Ganz schnell vergisst man, dass sie „Die Hassliste“ eigentlich „nur“ liest, sondern hat das Gefühl, Valerie selbst würde ihre Geschichte erzählen.
Ich kann nicht beurteilen, ob „Die Hassliste“ der Geschichte eines wahren Amoklaufs gerecht wird. Aber diese Geschichte zeigt auf eindrucksvolle Weise, welche Tragödien aus Hass entstehen können und ruft unaufdringlich zu mehr Toleranz auf beiden Seiten auf. Daher finde ich dieses Buch sehr gelungen.
Weniger
Antworten 0 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Die 16-jährige Valerie und ihr Freund Nick waren schon immer die Außenseiter auf ihrer Schule. Durch die ständigen Hasstiraden, die die beiden Schüler täglich ausgesetzt sind, verbünden sie sich umso mehr und stellen eine sogenannte Hassliste her.
Hierbei listen sie …
Mehr
Die 16-jährige Valerie und ihr Freund Nick waren schon immer die Außenseiter auf ihrer Schule. Durch die ständigen Hasstiraden, die die beiden Schüler täglich ausgesetzt sind, verbünden sie sich umso mehr und stellen eine sogenannte Hassliste her.
Hierbei listen sie sämtliche Mitschüler auf, die sie jemals gemobbt oder gedemütigt haben.
Für Valerie ist diese Liste ein reiner Zeitvertreib, der ihr hilft, das Geschehene zu verarbeiten.
Doch für Nick ist diese Liste weitaus mehr.
In der Schulcafeteria läuft er Amok und richtet ein Blutbad an. Zum Glück reagiert Valerie schnell und stellt sich vor eine Mitschülerin und wird dabei selbst verwundet.
Als sich Nick danach selbst hinrichtet, ist sie völlig allein und muss sich mit ihren Gedanken und Gefühlen auseinander setzen:
Wie konnte es nur so weit kommen - und trägt sie eine Mitschuld?
"Die Hassliste" ist ein grandioses Jugendbuch, dass sich mit dem sensiblen Thema Amoklauf an Schulen beschäftigt.
Jennifer Braun geht sehr sensibel und behutsam an dieses Thema heran, ohne Täter oder Opfer zu verurteilen.
Ohne Täter oder Opfer in Schutz zu nehmen, stellt sie klar, dass es immer zwei Seiten gibt, die dramatischer nicht sein können und wie weit man in seiner Verzweiflung gehen kann.
Besonders viel Mühe hat sie sich hierbei mit den Charakteren gegeben, die sehr authentisch beschrieben werden.
Vor allem die Protagonistin Valerie, die in der Ich-Perspektive ihre Geschichte erzählt, ist sehr gelungen.
Auf der einen Seite konnte ich ihre Schuldgefühle und Gedanken gut nachvollziehen, auf der anderen Seite konnte ich allerdings auch nur mit dem Kopf schütteln.
Aber auch ihre Mitschüler sind alles andere als fehlerfrei und fielen mir eher negativ als positiv auf.
Jennifer Browns Schreibstil ist großartig. Als ich das Buch beendet habe, konnte ich kaum glauben, dass "Die Hassliste" ihr Debütroman ist.
Die Geschichte liest sich sehr flüssig und leicht, Orte und Charaktere werden sehr gut beschrieben, sodass ich sehr schnell ein Teil dieser Geschichte wurde.
Die Covergestaltung ist schlicht, aber durchaus passend zur Geschichte, denn dieses Buch braucht kein ausgefallenes Cover, um zu glänzen.
Für die Auswahl des Covers muss dem Verlag ein Kompliment gemacht werden. Dieses ist deutlich besser als die Cover, der englischen Ausgaben.
"Die Hassliste" lässt einen nachdenklich und gerührt zurück. Ich habe selten ein so ergreifendes und sensibles Jugendbuch wie dieses gelesen.
Sehr empfehlenswert!
Weniger
Antworten 10 von 11 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 10 von 11 finden diese Rezension hilfreich
Das Buch "Die Hassliste von Jennifer Brown" ist ein Jugendthriller, das sich mit dem Problem des Amoklaufs beschäftigt.
Valeries Freund Nick, eröffnet ein Feuer auf seine Mitschüler. Völlig perplex bekommt Valerie es mit und realisiert nicht, Das ihr Nick, der ihr …
Mehr
Das Buch "Die Hassliste von Jennifer Brown" ist ein Jugendthriller, das sich mit dem Problem des Amoklaufs beschäftigt.
Valeries Freund Nick, eröffnet ein Feuer auf seine Mitschüler. Völlig perplex bekommt Valerie es mit und realisiert nicht, Das ihr Nick, der ihr immer Rosen mitgebracht und einfach nur Liebenswert war jetzt auf Menschen schießt. Zwar kann sie den Amoklauf beenden und noch ein Leben retten, dennoch wird sie nicht als Heldin sonder als Komplizin des Täters angesehen. Großer Selbstzweifel zermürbt sie.
: War es wirklich ihre Schuld, nur weil sie mit Nick diese Listen geführt hat. Doch sie wollte nicht das diese Menschen sterben, obwohl sie diese mehr als alles andere hasste. Ist sie Schuld, weil sie nicht erkannt hat wie ernst es ihm war?
Wenn ihr nun weiter sehen wollt, wie sie mit ihrer Schuld umgeht, solltet ihr dieses Buch lesen.<br />Ich fand das Buch sehr gut. Jennifer Brown schafft es, dass man sich in die Angehörigen des Amokläufers hineinzuversetzen kann. Man versteht, dass man sich die ganze Zeit Vorwürfe macht, unglaublich sauer auf den Täter ist, dennoch auch den Menschen, der diese grausige Tat vollbracht hat auf irgendeine Weise noch liebt. Die Schreibweise ist gut verständlich, allerdings kommt man manchmal nicht mit, was in Vergangenheit und Gegenwart statfindet.
Ich empfehle dieses Buch Jugendlichen ab 14 Jahren, da man etwas älter sein muss um sich damit ausseinander setzen zu können.
Diese Buch ist einfach nur gut!!!!!!!!!!!!!!!!!
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Valerie und Nick waren zusammen. Sie führten zusammen in einem Notizblock eine Hassliste. Für Valerie war das ein Ritual, ein Spiel, etwas, dass die beiden verband. Allerdings war es für Nick scheinbar viel mehr. am 2. Mai 2008 eröffnet er in der Schulcafeteria das Feuer mit …
Mehr
Valerie und Nick waren zusammen. Sie führten zusammen in einem Notizblock eine Hassliste. Für Valerie war das ein Ritual, ein Spiel, etwas, dass die beiden verband. Allerdings war es für Nick scheinbar viel mehr. am 2. Mai 2008 eröffnet er in der Schulcafeteria das Feuer mit einer Pistole. Die Opfer waren keineswegs zufällig ausgewählt, sondern sie standen alle auf der Liste. Als sich Valerie vor ihre Mitschülerin Jessica Campbell warf, traf sie eine Kugel im Oberschenkel. Kurz darauf erschoss sich ihr Freund Nick selbst. Als sie nach den Sommerferien wieder in die Schule ging, wurde sie keineswegs als Heldin betrachtet, obwohl sie die Tragödie beendet hat...<br />Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, weil es total spannend war. Man konnte richtig gut mit Valerie mitfühlen und konnte sie irgendwie auch verstehen. Das Buch beschreibt verschiedene Momente, allerdings nicht in zeitlicher Reihenfolge. Zum Beispiel wird zwischendurch am Anfang immer ein Teil der Tragödie erwähnt, die Opfer mit Zeitungsartikeln näher beschrieben oder alte Zeiten von Nick und Valerie erwähnt wurden. Verwirrend war das finde ich nicht, es hat eher neugieriger gemacht. Alles in einem ein total gut geschriebenes und spannendes Buch.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für