Henning Mankell
Audio-CD
Der Chinese
Hörspiel zum Film. 134 Min.
Gesprochen von Nyqvist, Michael; Michelsen, Claudia; Borsody, Suzanne von
Nicht lieferbar
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Die winzige Ortschaft Hesjövallen in Mittelschweden wird Schauplatz eines blutigen Verbrechens: Fast sämtliche Einwohner fallen einem Massaker zum Opfer. Die Nachricht von dem Massenmord erreicht auch Strafrichterin Brigitta Roslin (Suzanne von Borsody). Es steht zu befürchten, dass Ihre Eltern und zahlreiche Verwandte zu den Opfern gehören. Als aus ihrer Angst Gewissheit wird, mischt sie sich gegen den Rat ihres Noch-Ehemannes Staffan (Michael Nyqvist) in die Ermittlungen ein. Dabei stößt sie auf Hinweise, die so seltsam sind, dass die leitende Kommissarin Vivi Sundberg (Claudia Michelsen) sich weigert, ihnen nachzugehen: Ein Seidenband, das in der Hand eines der Opfer gefunden wurde, scheint von einer Lampe eines chinesischen Restaurants abgeschnitten worden zu sein. Ihre Recherchen machen für Brigitta immer deutlicher: Mit den brutalen Morden ist auch die Geschichte ihrer eigenen Familie eng verwoben. Während die Polizei glaubt, den Täter gefunden zu haben, kommt Brigitta einer tödlichen Wahrheit auf die Spur ...
Mankell, Henning
Henning Mankell, 1948 in Härjedalen geboren, war einer der angesehensten und meistgelesenen Schriftsteller in Schweden. Seit Ende der Sechzigerjahre war er als Autor, Theaterregisseur und Intendant tätig. Allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz erreicht die Gesamtauflage seiner Bücher mittlerweile 20 Millionen. Seine Bücher wurden bisher in über 20 Sprachen übersetzt. Für sein umfangreiches Werk erhielt er zahlreiche Preise. Für sein Engagement in Afrika wurde er 2009 mit dem Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis ausgezeichnet. Henning Mankell lebte in Mosambik und Schweden. Er starb am 5. Oktober 2015 in Göteborg.
Kaminski, Stefan
Stefan Kaminski, 1974 geboren, schloss sein Studium an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« ab. 1996 begann er seine Laufbahn als Sprecher und Schauspieler. Er betreibt die beliebte Live-Hörspielreihe Kaminski on Air und ist seit 2001 am Deutschen Theater Berlin zu sehen. Dank seiner enorm wandelbaren Stimme gilt erals Meister des »Stimm-Morphings«. Seine Lesungen avancieren oft zu Ein-Mann-Hörspielen der Extraklasse. Für seine Hörbuch- und Hörspielproduktionen wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik.
Borsody, Suzanne von
Suzanne von Borsody, Tochter von Rosemarie Fendel und Hans von Borsody, ist eine der renommiertesten deutschen Schauspielerinnen, die für ihre Film- und Fernsehrollen mehrfach ausgezeichnet wurde, unter anderem erhielt sie die Goldene Kamera für die Rolle der Gesine in der Verfilmung von Jahrestage.
Michelsen, Claudia
Claudia Michelsen, geboren 1969 in Dresden, gilt als eine der besten Charakterschauspielerinnen Deutschlands. Zu sehen war sie an der Seite von Samuel Finzi in der ZDF-Krimiserie Flemming, als Kriminalhauptkommissarin im Magdeburger Polizeiruf 110 sowie in dem dreiteiligen Fernsehfilm Ku'damm 56. Für ihre Rolle in der Verfilmung von Uwe Tellkamps Der Turm erhielt sie den Publikums-Bambi, den Hessischen F
ilmpreis, den Grimme-Preis und die Goldene Kamera. Neben dem Schauspielen las sie bereits zahlreiche Hörbücher ein. Für Hörbuch Hamburg wirkte sie an dem Hörspiel Der Chinese von Henning Mankell mit.
Henning Mankell, 1948 in Härjedalen geboren, war einer der angesehensten und meistgelesenen Schriftsteller in Schweden. Seit Ende der Sechzigerjahre war er als Autor, Theaterregisseur und Intendant tätig. Allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz erreicht die Gesamtauflage seiner Bücher mittlerweile 20 Millionen. Seine Bücher wurden bisher in über 20 Sprachen übersetzt. Für sein umfangreiches Werk erhielt er zahlreiche Preise. Für sein Engagement in Afrika wurde er 2009 mit dem Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis ausgezeichnet. Henning Mankell lebte in Mosambik und Schweden. Er starb am 5. Oktober 2015 in Göteborg.
Kaminski, Stefan
Stefan Kaminski, 1974 geboren, schloss sein Studium an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« ab. 1996 begann er seine Laufbahn als Sprecher und Schauspieler. Er betreibt die beliebte Live-Hörspielreihe Kaminski on Air und ist seit 2001 am Deutschen Theater Berlin zu sehen. Dank seiner enorm wandelbaren Stimme gilt erals Meister des »Stimm-Morphings«. Seine Lesungen avancieren oft zu Ein-Mann-Hörspielen der Extraklasse. Für seine Hörbuch- und Hörspielproduktionen wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik.
Borsody, Suzanne von
Suzanne von Borsody, Tochter von Rosemarie Fendel und Hans von Borsody, ist eine der renommiertesten deutschen Schauspielerinnen, die für ihre Film- und Fernsehrollen mehrfach ausgezeichnet wurde, unter anderem erhielt sie die Goldene Kamera für die Rolle der Gesine in der Verfilmung von Jahrestage.
Michelsen, Claudia
Claudia Michelsen, geboren 1969 in Dresden, gilt als eine der besten Charakterschauspielerinnen Deutschlands. Zu sehen war sie an der Seite von Samuel Finzi in der ZDF-Krimiserie Flemming, als Kriminalhauptkommissarin im Magdeburger Polizeiruf 110 sowie in dem dreiteiligen Fernsehfilm Ku'damm 56. Für ihre Rolle in der Verfilmung von Uwe Tellkamps Der Turm erhielt sie den Publikums-Bambi, den Hessischen F
ilmpreis, den Grimme-Preis und die Goldene Kamera. Neben dem Schauspielen las sie bereits zahlreiche Hörbücher ein. Für Hörbuch Hamburg wirkte sie an dem Hörspiel Der Chinese von Henning Mankell mit.

© Ulla Montan
Produktdetails
- Verlag: Hörbuch Hamburg
- Anzahl: 2 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 134 Min.
- Erscheinungstermin: 9. November 2011
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783899033533
- Artikelnr.: 34219672
Herstellerkennzeichnung
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"Genial!"
Broschiertes Buch
Mördersuche in Chinas Vergangenheit
Das Grauen beginnt mit der nicht nachvollziehbaren Hinrichtung aller Bewohnerinnen und Bewohner in ihren Häusern eines ohnehin schon merkwürdig einsamen, fast Menschenleeren Dorf in Norwegen. Nur ein junges Paar und eine ältere Frau …
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Mördersuche in Chinas Vergangenheit
Das Grauen beginnt mit der nicht nachvollziehbaren Hinrichtung aller Bewohnerinnen und Bewohner in ihren Häusern eines ohnehin schon merkwürdig einsamen, fast Menschenleeren Dorf in Norwegen. Nur ein junges Paar und eine ältere Frau überleben das geplante Massaker.
Als die Richterin Birgitta Roslin davon erfährt, kommt ihr eine vergessene Verbindung von sich zu dem Dorf in den Sinn. Ihre Mutter wuchs als Waise in dem Dorf auf. Sie fährt hin und entdeckt alte Briefe und nicht so ganz passende Verstrickungen eines Mannes in Unterdrückungsvorgänge in China beim Eisenbahnbau im 19. Jahrhundert. Und es gibt Aufzeichnungen eines unter der Ausbeutung leidenden Arbeiters, der seinen späteren Arbeitgeber erschlägt und dessen Sohn einer der Mitgründer der Kommunistischen Partei wird.
Ist allein das schon verworren genug, kommt noch der Großmogul und Multimillionär Ya Ru ins Spiel, seines Zeichens Parteifunktionär, der irgendwie Rache an den Verbrechen seiner Vorfahren üben will. Birgitte war Mitglied der KP in Schweden, was jedoch nur wenig zum Verständnis der Geschehnisse beiträgt, wie so Vieles in dem fast schon als „Flickwerk“ unterschiedlicher Themen- und Erzähl-Fragmente daher kommt. Ein auf langen Seiten immer wieder thematisiertes Rotes Band dient ebenfalls in keiner Weise dem „Roten Faden“ des Romans.
Nun gut, auch die individuellen Eheprobleme der Richterin, die neben der in dem anfangs erwähnten Kriminalfall ermittelnden Kommissarin Vivi Sundberg auf Spurensuche in ihrer eigenen Vergangenheit nur die Anderer zu entdecken scheint, sind meiner Ansicht nach lediglich ein Versuch, etwas Verständliches in das labyrinthischer Geschehen einzuflechten. Das möglicherweise eigentliche Anliegen Mankells, dass Afrika im alten Stil der Kolonisation von China vereinnahmt werden könnte, kommt letztlich zu wenig oder zu unklar daher. Man findet einfach keinen Zugang zu dem Roman und weiß oft nicht, was man eigentlich liest: einen Aufruf zu politischen Interaktion, einen psychologischen Thriller oder ein melancholisches Familiendrama.
Das Buch wirkt extrem verkrampft konstruiert und entstammt möglicherweise gar nicht aus Mankells Feder, denn es ist kaum zu glauben, dass er diese Geschichte in dieser Form erdacht und so zu Papier gebracht hat. Schade, denn der Einstieg ließ eine außergewöhnlich spannende Geschichte erwarten, doch die Luft wurde dann schließlich einfach zu heiß und verpuffte ungenutzt.
© 11/2010 Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.
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Antworten 33 von 37 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch
Was mache ich, wenn mein Ferienlesestoff schon verbraucht ist und wir mitten in Frankreich sind wo ich nicht mit Lesenachschub rechnen kann? Na klar, ich lese die Bücher meiner Eltern. Mein Vater ist Mankell-Fan, und so... . Komme ich zu dem Chinesen. Der Krimi wird auch vom Spiegel freundlich …
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Was mache ich, wenn mein Ferienlesestoff schon verbraucht ist und wir mitten in Frankreich sind wo ich nicht mit Lesenachschub rechnen kann? Na klar, ich lese die Bücher meiner Eltern. Mein Vater ist Mankell-Fan, und so... . Komme ich zu dem Chinesen. Der Krimi wird auch vom Spiegel freundlich empfohlen, und so denke ich mir, dass sich das lesen lohnen wird.
So wie im Klappentext angedeutet, geht es auch gleich blutrünstig los. Ein hungriger Wolf stößt in einem kleinen Dorf( Hudiksvall, aber das weiß der Wolf ja nicht) auf eine Menschliche Leiche. Dann tut er dass, was jeder hungrige Wolf mit einem Stück Fleisch machen wurde, dass muss ich wohl nicht weiter ausführen. Die Leiche an sich währe auch nicht so schlimm, wenn ein betagter Fotograf kurz darauf nicht achtzehn andere im Dorf entdeckt hätte. Wie Birgitta Roslin, eine Richterin, die eigentlich nichts mit dem Fall zu tun hat, daraufhin feststellt, scheinen die älteren Personen im Dorf alle miteinander verwandt zu sein. Und es kommt noch schlimmer, auch sie scheint indirekt mit ihnen verwandt zu sein. Die Pflegeeltern ihrer mutter befinden sich unter den toten. Da Birgitta glaubt, dass die Polizei auf falscher Fährte sucht, beginnt sie selbst zu ermitteln. Die Reise führt sie nicht nur nach China, sondern auch tief in die Geschichte.<br />Henning Mankells Krimis sind bekannt für ihre Spannung und Komplexität. So auch dieses Buch. Obwohl Wallander hier nicht mitspielt. Dieses Mahl beschränkt sich Mankell allerdings nicht wie üblich auf Schweden, sondern reist mit dem Leser bis nach China. So habe ich nicht nur etwas über Ermittlungsmethoden, China und die Zeit des Eisenbahnbaus in Amerika erfahren, sondern auch eine spannende Beschäftigung für meinen Frankreichaufenthalt gefunden. Ich muss sagen, es lohnt sich wirklich, die Bucher der Eltern zu klauen. Übrigens, ich habe meinen Vater fast im lesen eingeholt, dass hat ihm nicht so gefallen. Aber eigentlich sollte er sich nicht wundern, er ließt meistens sehr langsam. Aber es gibt auch Ausnahmen( wenn die Bücher sehr spannend sind, so wie dieses).
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Antworten 6 von 7 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 6 von 7 finden diese Rezension hilfreich
Ich kann mich der Krtitk aus der SZ vom 2.6. nur anschliessen... Und endgültig weggelegt habe ich das Buch, als Herr Mankell auch noch Herrn Mugawe lobte und in positivem Licht darstellte.
Hier wurde mit dem Namen Mankell Marketing betrieben (äußerst kapitalistisch) - ich komme mir, …
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Ich kann mich der Krtitk aus der SZ vom 2.6. nur anschliessen... Und endgültig weggelegt habe ich das Buch, als Herr Mankell auch noch Herrn Mugawe lobte und in positivem Licht darstellte.
Hier wurde mit dem Namen Mankell Marketing betrieben (äußerst kapitalistisch) - ich komme mir, gelinde gesagt, veräppelt vor. Ich kann auch nicht sehen, daß ein Massaker am Anfang des Buches gleich einen Thriller darstellt.
Die "Spannungsfäden" wurden abrupt unterbrochen, die maoistische Jugend der Richterin langweilte ohne Ende. Der einzie interessante Teil des Buches war der Teil über den Eisenbahnbau in USA - dies ist wohl nicht hinreichend bekannt.
Ich finde das Buch sehr konstuiert. HerrMankell schreibt, daß ihm das Buch am meisten zuschaffen gemacht hat von allen seinen Büchern.. ich kann das nachvollziehen, mir auch.
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Antworten 14 von 23 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 14 von 23 finden diese Rezension hilfreich
Auf Seite 497 war ich so irritiert, dass ich beschloss, mal nach Kritiken zu diesem Roman zu googeln und habe mich u.a. hier "durchgelesen".
Ich bin Mankell-Fan (immer noch), kenne alle Romane bis auf seinen ersten und bis auf "Kennedys Gehirn" und bin nicht der Ansicht, nur …
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Auf Seite 497 war ich so irritiert, dass ich beschloss, mal nach Kritiken zu diesem Roman zu googeln und habe mich u.a. hier "durchgelesen".
Ich bin Mankell-Fan (immer noch), kenne alle Romane bis auf seinen ersten und bis auf "Kennedys Gehirn" und bin nicht der Ansicht, nur "ein Wallander" ist ein "guter Mankell".
Gerade auch seine "Italienischen Schuhe" haben mir sehr gut gefallen.
Aber dieses Werk ...?
Worte wie "verquast, schlecht geschrieben, wabernd langatmig, spannungsarm", einfach "nicht gekonnt!" wandern durch meine Überlegungen.
Wäre nicht der 1. Teil, der für mich da endet, wo Birgitta Roslin vonChina zurück nach Scweden reist - ich würde mich weigern zu glauben, dass hier Mankell geschrieben hat.
In einem TV-Interview habe ich aus seinem Munde (sinngemäß) gehört, wie sehr ihm bewusst geworden ist, dass ihm auf Grund seines Alters immer weniger Zeit bleibt, engagiert zu Themen zu schreiben, die ihm (sozial-)politisch insgesamt und in einigen Ländern besonders "unter den Nägeln brennen".
Vielleicht ist es dieser innere Druck, diese Unruhe und ein Aufgeriebensein, vielleicht aber auch sein ganz persönliches Verständnis für sich selbst als "Richter", das verursacht hat, dass dieses Buch so "zerfällt" und im zweiten Teil (bis s. 497 gelesen!) so schlecht geschrieben ist.
Es macht mir schon lange keine Freude mehr weiter zu lesen; ich lese es z.Z. nur noch aus Pflichtgefühl ("Gib dem Buch und Mankell noch eine Chance!") und Loyalität, weil ich Mankell mag und ihm so viele gute Lesestunden verdanke.
Aber die letzten 105 Seiten können sicher nicht ausbügeln, dass Mankell aus meiner Sicht ingsgesamt hier die klare Sicht und sowohl Selbstkritk als auch Selbstdisziplin verloren gegangen sind.
Schade.
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Antworten 12 von 20 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch hm, eigentlich hat ich ja geschrieben Mittsommermord von Henning Mankell wäre das Beste, naja bin mir jetzt garnicht mehr so sicher, dieses Buch ist auf jedenfall Klasse nicht Umsonst war es auch ein Spiegelbestseller!!!!
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch
Dieses Buch hat mich in erster Linie dadurch überrascht weil es kein typischer Wallander Krimi ist.
Über die Handlung, die Verbindungen und das Ende kann man streiten aber es ist absolut spannend
geschrieben. Besonders gut hat mir gefallen, dass auch die sonst nebensächlichen …
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Dieses Buch hat mich in erster Linie dadurch überrascht weil es kein typischer Wallander Krimi ist.
Über die Handlung, die Verbindungen und das Ende kann man streiten aber es ist absolut spannend
geschrieben. Besonders gut hat mir gefallen, dass auch die sonst nebensächlichen Handlungen und Informationen, die einen Roman zu einem Roman machen, hier sehr interessant sind und einen durchaus zum nachdenken bringen.
Das ist absolut eins der Bücher, bei denen es schade ist wenn man fertig ist.
Absolut empfehlenswert!
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Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch
Die Polizei von Hudiksvall findet 18 Leute, die bei einem Massaker ermordet wurden und verfolgt die Spur des Täters. Doch als die Richterin Birgitta Roslin sich mit dem Fall beschäftigt sieht sie, dass alle 18 toten Menschen in Verbindung mit ihr standen: Familie, Freunde, Bekannte... Sie …
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Die Polizei von Hudiksvall findet 18 Leute, die bei einem Massaker ermordet wurden und verfolgt die Spur des Täters. Doch als die Richterin Birgitta Roslin sich mit dem Fall beschäftigt sieht sie, dass alle 18 toten Menschen in Verbindung mit ihr standen: Familie, Freunde, Bekannte... Sie versucht so viel wie möglich herauszufinden und landet schließlich in China, wo sie auf etwas grauenerregendes stößt.<br />Alle haben immer gesagt, dass das Buch so toll ist, aber ich fand es nun nicht so übertrieben toll. Es war schön und ich würde es weiterempfehlen, mehr nicht.
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Antworten 5 von 9 finden diese Rezension hilfreich
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Henning Mankell muss man nicht mehr vorstellen. Seine Figuren haben etwas, was viele Menschen bewegt hat. Egal ob der kultige Ermittler Wallander oder seine Tochter Linda, hochachtungsvoll kann man nur sagen, dass Mankell der Krimikönig aus dem hohen Norden ist. Das er auch anders kann, …
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Henning Mankell muss man nicht mehr vorstellen. Seine Figuren haben etwas, was viele Menschen bewegt hat. Egal ob der kultige Ermittler Wallander oder seine Tochter Linda, hochachtungsvoll kann man nur sagen, dass Mankell der Krimikönig aus dem hohen Norden ist. Das er auch anders kann, beweisen seine einfühlsamen Romane wie „Tiefe“, seine Afrikaromane und auch wieder dieser Roman, im Reich der Mitte angesiedelt. Nicht nur die Olympischen Spiele fallen einem bei China ein, sondern auch Menschenrechtsverletzungen. Was passieren kann, wenn Menschen verletzt, erniedrigt und gequält werden? Im Roman sind es die Brüder San, Wu und Guo Si. Was sie erlebt haben um 1863 im Wilden Westen, gerade an Vorurteilen, hat sich tief in deren Herzen eingeprägt und hat Auswirkungen bis in unsere heutige Zeit. Zwei der Brüder sterben dort und die Aufzeichnungen des dritten bringen viele Jahrzehnte später eine Lawine ins Rollen. Mankell schreibt in seiner ihm eigenen eindrücklichen Sprache davon. Die Wurzeln eines furchtbaren Massakers in einem kleinen Dorf in Schweden gehen in die Zeit des Eisenbahnbaus im Wilden Westen zurück und finden heute Nährstoffe in der aktuellen Entwicklung Chinas, sowie der Kolonisation Afrikas. Ein Buch, dass man nicht so schnell aus der Hand legt. Es ist eben ein Mankell.
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Antworten 4 von 8 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch
Der Chinese ist ein packendes Buch auf höchstem Niveau. Allerdings gelingt die genremässige Einordnung nicht eindeutig: es gibt eine kriminalistische Handlung, historische Episoden und thrillerhafte Teile im Buch.
Die Handlung wird gewohnt souverän von Wallander erzählt, es …
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Der Chinese ist ein packendes Buch auf höchstem Niveau. Allerdings gelingt die genremässige Einordnung nicht eindeutig: es gibt eine kriminalistische Handlung, historische Episoden und thrillerhafte Teile im Buch.
Die Handlung wird gewohnt souverän von Wallander erzählt, es gibt einige Nebenstränge, die Licht in die Hintergründe bringen, aber den Autor auch etwas abschweifen lassen. Trotzdem ist diese Geschichte atemberaubend spannend und hat mich gepackt.
Zu diesen Hintergrundinformationen gehört auch die Einsetzung von
chinesischen Strafgefangenen beim Eisenbahnbau quer durch Nordamerika Mitte des 19. Jahrhunderts. Ähnlich der Sklaverei in Afrika wurden die Chinesen als Arbeitskräfte entführt und skrupellos ausgenutzt.
Ein weiterer Handlungsstrang zeigt eine chinesische Konferenz im Jahr 2006, die Pläne ausarbeitet, wie die arme Landbevölkerung nach Afrika übergesiedelt werden soll, um dort als Bauern das Land zu bearbeiten.
Diese Fiktion ist Mankell in Hinblick auf sein Afrikaengagement wichtig und er stellt die Theorie im Roman vor und lässt sie auf den Leser wirken. Die Verbindung zu seinem schwedischen Massaker gerät dadurch etwas ins Hintertreffen.
Dennoch hat mich das Buch in seiner Vielfältigkeit begeistert und nachdenklich gemacht.
Dieses Buch zeigt nicht nur eine fesselnde Handlung, sondern sie erzählt auch von der wirtschaftlichen Supermacht Chinas, die im Inneren ihre Bevölkerung politisch unterdrückt. Auch der Eisenbahnbau in Nordamerika wirft ein ganz anderes Bild auf die Amerikaner.
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"Der Chinese" von Henning Mankell ist eine großartige Kombinatioon von Krimi und Prosa. Neben aktuellen Geschehnissen in Schweden, China und Afrika der Gegenwart spielen Teile des Krimis auch in den USA um 1860 bis 1870. Ich habe das Buch mit großm Vergnügen gelesen.
Antworten 3 von 6 finden diese Rezension hilfreich
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