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Stephen Hawking
Audio-CD
Das Universum in der Nußschale
Hörstück
Mitarbeit: Arnold, Frank; Rühaak, Siemen; Wolf, Andrea
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Frank Arnold, in Berlin geborener Schauspieler, Regisseur und Dramaturg, studierte Schauspiel an der Hochschule der Künste in Berlin. Er leiht seit Jahren zahlreichen TV-Magazinen ("Aspekte") und Hörbüchern seine Stimme. 2014 wurde er mit dem Deutschen Hörbuchpreis als "Bester Interpret" für die Lesung von Ursula Krechels "Landgericht" ausgezeichnet.
Andrea Wolf wurde in Kopenhagen geboren, hat als Kind in Brüssel gewohnt und lebt heute mit ihrer Familie in München. In ihrem Beruf als Diplompsychologin hat sie lange mit Kindern gearbeitet. Heute besitzt sie einen Kinderbuchladen und schreibt seit vielen Jahren selbst Kinderbücher.
Stephen Hawking, geboren 1942 in Oxford, Großbritannien ist Astrophysiker und seit 1979 Inhaber des Lucasischen Lehrstuhls für Mathematik und Theoretische Physik an der Universität Cambridge, den einst auch Sir Isaac Newton inne hatte. Er lieferte bedeutende Arbeiten zur Kosmologie, wobei seine Forschung vor allem auf dem Gebiet der Physik der Schwarzen Löcher angesiedelt ist. 1963 wurde bei Hawking Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) diagnostiziert und er ist seit 1968 auf einen Rollstuhl angewiesen. Durch einen Luftröhrenschnitt 1985 verlor er die Fähigkeit zu sprechen und ist für die verbale Kommunikation auf die Benutzung eines Sprachcomputers angewiesen. Stephen Hawking veröffentlichte seit den 70er Jahren zahlreiche wissenschaftliche Werke und zählt zu den weltweit renommiertesten Wissenschaftlern, die auf dem Gebiet der Astrophysik forschen. Durch "Eine kurze Geschichte der Zeit" ist er auch einem breiten Publikum außerhalb der Fachwelt bekannt geworden.
Siemen Rühaak, 1950 geboren, besuchte die Schauspielschule in Hannover. Seine Karriere begann schon während der Ausbildung: 1970 debütierte er am Theater in Braunschweig, kurz darauf im Fernsehen mit einer Hauptrolle im ZDF. Er spielte auf fast allen renommierten Bühnen Deutschlands und Österreichs und führte auch selbst Regie. Außerdem wirkte er in zahlreichen TV-Filmen u
nd Hörspielen mit.
Andrea Wolf wurde in Kopenhagen geboren, hat als Kind in Brüssel gewohnt und lebt heute mit ihrer Familie in München. In ihrem Beruf als Diplompsychologin hat sie lange mit Kindern gearbeitet. Heute besitzt sie einen Kinderbuchladen und schreibt seit vielen Jahren selbst Kinderbücher.
Stephen Hawking, geboren 1942 in Oxford, Großbritannien ist Astrophysiker und seit 1979 Inhaber des Lucasischen Lehrstuhls für Mathematik und Theoretische Physik an der Universität Cambridge, den einst auch Sir Isaac Newton inne hatte. Er lieferte bedeutende Arbeiten zur Kosmologie, wobei seine Forschung vor allem auf dem Gebiet der Physik der Schwarzen Löcher angesiedelt ist. 1963 wurde bei Hawking Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) diagnostiziert und er ist seit 1968 auf einen Rollstuhl angewiesen. Durch einen Luftröhrenschnitt 1985 verlor er die Fähigkeit zu sprechen und ist für die verbale Kommunikation auf die Benutzung eines Sprachcomputers angewiesen. Stephen Hawking veröffentlichte seit den 70er Jahren zahlreiche wissenschaftliche Werke und zählt zu den weltweit renommiertesten Wissenschaftlern, die auf dem Gebiet der Astrophysik forschen. Durch "Eine kurze Geschichte der Zeit" ist er auch einem breiten Publikum außerhalb der Fachwelt bekannt geworden.
Siemen Rühaak, 1950 geboren, besuchte die Schauspielschule in Hannover. Seine Karriere begann schon während der Ausbildung: 1970 debütierte er am Theater in Braunschweig, kurz darauf im Fernsehen mit einer Hauptrolle im ZDF. Er spielte auf fast allen renommierten Bühnen Deutschlands und Österreichs und führte auch selbst Regie. Außerdem wirkte er in zahlreichen TV-Filmen u
nd Hörspielen mit.

© Stewart Cohen Pictures
Produktdetails
- Verlag: Hoffmann Und Campe
- Anzahl: 2 Audio CDs
- Erscheinungstermin: 9. Januar 2009
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783455302653
- Artikelnr.: 09896472
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Saitenspiel auf Zeit
Anderen Ohren eine Fraglichkeit: Stephen Hawking läßt den Kosmos in M-Dur erklingen / Von Günter Paul
Daß sein erstes populärwissenschaftliches Buch, "Eine kurze Geschichte der Zeit", ein Riesenerfolg wurde, hat Stephen Hawking überrascht. Das neue Buch sollte leichter zu verstehen sein, und es ist ihm weitgehend gelungen. Der rote Faden durch das Buch ist die Frage, ob sich die Gesetze, die das Universum bestimmen, in einer endgültigen Theorie zusammenfassen lassen. Ob sich also - wie Hawking es formuliert - die Star-Trek-Vision erfüllen könnte, nämlich, daß wir ein fortgeschrittenes, aber im wesentlichen statisches Entwicklungsniveau erreichen. Hawkings Antwort ist verhalten optimistisch.
Anderen Ohren eine Fraglichkeit: Stephen Hawking läßt den Kosmos in M-Dur erklingen / Von Günter Paul
Daß sein erstes populärwissenschaftliches Buch, "Eine kurze Geschichte der Zeit", ein Riesenerfolg wurde, hat Stephen Hawking überrascht. Das neue Buch sollte leichter zu verstehen sein, und es ist ihm weitgehend gelungen. Der rote Faden durch das Buch ist die Frage, ob sich die Gesetze, die das Universum bestimmen, in einer endgültigen Theorie zusammenfassen lassen. Ob sich also - wie Hawking es formuliert - die Star-Trek-Vision erfüllen könnte, nämlich, daß wir ein fortgeschrittenes, aber im wesentlichen statisches Entwicklungsniveau erreichen. Hawkings Antwort ist verhalten optimistisch.
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Der Forscher glaubt, möglicherweise sei die Theorie, die zur Weltformel führe, bereits gefunden. Von den Rändern der Theorie hätten wir schon eine ziemlich genaue Vorstellung, doch in der Mitte klaffe noch ein großes Loch.
Schon einmal, gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts, glaubten die Naturwissenschaftler, daß eine vollständige Beschreibung des Universums zum Greifen nahe sei. Nach ihrer Vorstellung war der Raum mit einem kontinuierlichen Medium, dem Äther, angefüllt. Die Lichtstrahlen und die gerade entdeckten Radiowellen hielt man für Wellen in diesem Äther. Um zu einer vollständigen Theorie zu gelangen, seien nur noch dessen elastische Eigenschaften sorgfältig zu messen. Alle Versuche in dieser Richtung schlugen jedoch fehl, bis Einstein 1905 schrieb, der Begriff des Äthers erübrige sich, wenn man überhaupt nicht feststellen könne, ob man sich durch den Raum bewege oder nicht. Die Lichtgeschwindigkeit jedenfalls sei unabhängig von der Bewegung der Beobachter und von der Ausbreitungsrichtung des Lichts.
Ausgehend von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie, hat Hawking zusammen mit Roger Penrose vor längerer Zeit den Beweis geführt, daß das Universum einen Anfang gehabt haben muß, genauer daß unsere "klassische" Raumzeitregion in der Vergangenheit - und möglicherweise auch in der Zukunft - durch Regionen begrenzt wird, in denen die Quantengravitation zum Tragen kommt. Um den Ursprung und das Schicksal des Universums zu verstehen, brauchten wir eine Quantentheorie der Gravitation.
Eine solche Theorie haben die Physiker noch nicht entwickeln können. Aber andere Theorien sind entstanden, mit denen die Forscher neue Gedankenexperimente machen. So stellt sich Hawking jetzt die Frage, ob unser Universum überhaupt eine Grenze habe. Sein Kollege Jim Hartle und er hätten nämlich entdeckt, daß das Universum vielleicht doch keine Ränder in Raum und Zeit besitze. Denn es gebe noch eine andere Art der Zeit, die imaginäre Zeit, die senkrecht zur gewöhnlichen Zeit verlaufe. Die Geschichte des Universums in der reellen Zeit bestimme seine Geschichte in der imaginären Zeit und umgekehrt, und insbesondere das Universum in der imaginären Zeit müsse weder einen Anfang noch ein Ende haben.
Wichtige neue Erkenntnisse in der Kosmologie haben in jüngerer Zeit die sogenannten String-Theorien geliefert, in denen die Materie aus schwingenden eindimensionalen Saiten besteht. Deren Schwingungszustände werden als die verschiedenen Teilchen der "klassischen" Theorie der Elementarteilchenphysik interpretiert. Noch neuere Theorien gehen darüber hinaus und lassen außer den eindimensionalen Strings, den 1-Branen, auch mehrdimensionale Branen als elementare Gebilde im Universum zu. Damit stellt sich manches anders dar. Ein Beispiel dafür liefern die Schwarzen Löcher. Entsteht in deren Umgebung aus der Vakuumenergie ein virtuelles Teilchenpaar, von dem ein Teilchen in das Schwarze Loch stürzt, sind die Informationen über dieses Teilchen nach herkömmlicher Sicht verloren. Damit kann es auch über das andere Teilchen, das außerhalb des Schwarzen Lochs bleibt, keine Informationen mehr geben - mit der Folge, daß sich die Zukunft des Universums prinzipiell nicht vorhersagen läßt. Anders, wenn das Schwarze Loch aus p-Branen besteht. Dann werden die Informationen über das, was in dieses Loch fällt, in der Wellenfunktion für die Wellen auf den p-Branen gespeichert, und die Zukunft bleibt vorhersehbar.
Für Hawking sind die String-Theorien und die sogenannte Super-Gravitation, mit der andere Physiker arbeiten, nur verschiedene Seiten ein und derselben Medaille. Die ihnen allen zugrunde liegende M-Theorie hält der Astrophysiker deshalb für den Ansatzpunkt einer Weltformel. Andere Physiker mögen skeptisch sein. Gleichwohl ist es faszinierend zu lesen, wie Hawking über die Suche nach dieser Weltformel berichtet und dabei spannende Ausflüge in die Astrophysik und die Kosmologie macht.
Für Hawking besteht kein Zweifel daran, daß Zeitreisen zumindest auf der Ebene der Elementarteilchen in einer Region der Raumzeit möglich sind, in der es Zeitschleifen gibt - Bahnen, auf denen Objekte, die sich langsamer als das Licht bewegen, dank entsprechender Raumzeitkrümmung zu dem Ort und in die Zeit zurückkehren können, von denen sie aufgebrochen sind. Ein Vergleich mit Schwarzen Löchern zeigt, daß der Horizont einer Zeitmaschine geschlossene Lichtstrahlen enthält, die immer wieder auf den gleichen Bahnen umlaufen. Deshalb wäre die Energiedichte am Horizont - an der Grenze der Zeitmaschine, der Region, in der man in die Vergangenheit reisen könnte - unendlich. Das aber würde bedeuten, daß eine Raumsonde oder eine Person, die versuchte, den Horizont zu durchqueren, um in eine Zeitmaschine zu gelangen, von einem Strahlenblitz vernichtet würde. Hawking schließt seine Überlegung mit dem humorvollen Kommentar ab, die Zukunft sehe also schwarz aus für Zeitreisende - oder sollten wir lieber sagen: blendend weiß?
Stephen Hawking: "Das Universum in der Nußschale". Aus dem Englischen von Hainer Kober. Fachliche Beratung Markus Pössel. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2001. 224 S., zahlr. Abb., geb., 49,90 DM.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Schon einmal, gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts, glaubten die Naturwissenschaftler, daß eine vollständige Beschreibung des Universums zum Greifen nahe sei. Nach ihrer Vorstellung war der Raum mit einem kontinuierlichen Medium, dem Äther, angefüllt. Die Lichtstrahlen und die gerade entdeckten Radiowellen hielt man für Wellen in diesem Äther. Um zu einer vollständigen Theorie zu gelangen, seien nur noch dessen elastische Eigenschaften sorgfältig zu messen. Alle Versuche in dieser Richtung schlugen jedoch fehl, bis Einstein 1905 schrieb, der Begriff des Äthers erübrige sich, wenn man überhaupt nicht feststellen könne, ob man sich durch den Raum bewege oder nicht. Die Lichtgeschwindigkeit jedenfalls sei unabhängig von der Bewegung der Beobachter und von der Ausbreitungsrichtung des Lichts.
Ausgehend von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie, hat Hawking zusammen mit Roger Penrose vor längerer Zeit den Beweis geführt, daß das Universum einen Anfang gehabt haben muß, genauer daß unsere "klassische" Raumzeitregion in der Vergangenheit - und möglicherweise auch in der Zukunft - durch Regionen begrenzt wird, in denen die Quantengravitation zum Tragen kommt. Um den Ursprung und das Schicksal des Universums zu verstehen, brauchten wir eine Quantentheorie der Gravitation.
Eine solche Theorie haben die Physiker noch nicht entwickeln können. Aber andere Theorien sind entstanden, mit denen die Forscher neue Gedankenexperimente machen. So stellt sich Hawking jetzt die Frage, ob unser Universum überhaupt eine Grenze habe. Sein Kollege Jim Hartle und er hätten nämlich entdeckt, daß das Universum vielleicht doch keine Ränder in Raum und Zeit besitze. Denn es gebe noch eine andere Art der Zeit, die imaginäre Zeit, die senkrecht zur gewöhnlichen Zeit verlaufe. Die Geschichte des Universums in der reellen Zeit bestimme seine Geschichte in der imaginären Zeit und umgekehrt, und insbesondere das Universum in der imaginären Zeit müsse weder einen Anfang noch ein Ende haben.
Wichtige neue Erkenntnisse in der Kosmologie haben in jüngerer Zeit die sogenannten String-Theorien geliefert, in denen die Materie aus schwingenden eindimensionalen Saiten besteht. Deren Schwingungszustände werden als die verschiedenen Teilchen der "klassischen" Theorie der Elementarteilchenphysik interpretiert. Noch neuere Theorien gehen darüber hinaus und lassen außer den eindimensionalen Strings, den 1-Branen, auch mehrdimensionale Branen als elementare Gebilde im Universum zu. Damit stellt sich manches anders dar. Ein Beispiel dafür liefern die Schwarzen Löcher. Entsteht in deren Umgebung aus der Vakuumenergie ein virtuelles Teilchenpaar, von dem ein Teilchen in das Schwarze Loch stürzt, sind die Informationen über dieses Teilchen nach herkömmlicher Sicht verloren. Damit kann es auch über das andere Teilchen, das außerhalb des Schwarzen Lochs bleibt, keine Informationen mehr geben - mit der Folge, daß sich die Zukunft des Universums prinzipiell nicht vorhersagen läßt. Anders, wenn das Schwarze Loch aus p-Branen besteht. Dann werden die Informationen über das, was in dieses Loch fällt, in der Wellenfunktion für die Wellen auf den p-Branen gespeichert, und die Zukunft bleibt vorhersehbar.
Für Hawking sind die String-Theorien und die sogenannte Super-Gravitation, mit der andere Physiker arbeiten, nur verschiedene Seiten ein und derselben Medaille. Die ihnen allen zugrunde liegende M-Theorie hält der Astrophysiker deshalb für den Ansatzpunkt einer Weltformel. Andere Physiker mögen skeptisch sein. Gleichwohl ist es faszinierend zu lesen, wie Hawking über die Suche nach dieser Weltformel berichtet und dabei spannende Ausflüge in die Astrophysik und die Kosmologie macht.
Für Hawking besteht kein Zweifel daran, daß Zeitreisen zumindest auf der Ebene der Elementarteilchen in einer Region der Raumzeit möglich sind, in der es Zeitschleifen gibt - Bahnen, auf denen Objekte, die sich langsamer als das Licht bewegen, dank entsprechender Raumzeitkrümmung zu dem Ort und in die Zeit zurückkehren können, von denen sie aufgebrochen sind. Ein Vergleich mit Schwarzen Löchern zeigt, daß der Horizont einer Zeitmaschine geschlossene Lichtstrahlen enthält, die immer wieder auf den gleichen Bahnen umlaufen. Deshalb wäre die Energiedichte am Horizont - an der Grenze der Zeitmaschine, der Region, in der man in die Vergangenheit reisen könnte - unendlich. Das aber würde bedeuten, daß eine Raumsonde oder eine Person, die versuchte, den Horizont zu durchqueren, um in eine Zeitmaschine zu gelangen, von einem Strahlenblitz vernichtet würde. Hawking schließt seine Überlegung mit dem humorvollen Kommentar ab, die Zukunft sehe also schwarz aus für Zeitreisende - oder sollten wir lieber sagen: blendend weiß?
Stephen Hawking: "Das Universum in der Nußschale". Aus dem Englischen von Hainer Kober. Fachliche Beratung Markus Pössel. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2001. 224 S., zahlr. Abb., geb., 49,90 DM.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Stephen Hawking verbindet die mathematischen Strukturen der vorläufigen Theorievorschläge mit anschaulichen Vorstellungen. Er entwickelt, und zwar selbstironisch, phantastische Metaphern über Paralleluniversen, verborgene Dimensionen, imaginäre Zeiten und Wurmlöcher." -- Süddeutsche Zeitung
"Der Autor des internationalen Bestsellers "Eine kurze Geschichte der Zeit" hat mit diesem Buch wieder neue Maßstäbe gesetzt. In der für ihn typischen witzigen und bilderreichen Sprache und mittels über zweihundert prächtiger Farbillustrationen führt er den Leser in das surreale Wunder der modernen Raumzeit-Forschung." -- buch-aktuell.com
"Der Autor führt mittels eines sehr interessanten Erzählstranges durch die wundersame Welt der Kosmologie und zeigt Gedankenmodelle auf. Stephen Hawking ist ein sehr sympathisches Buch gelungen, welches sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene interessante Einblicke bietet." -- Astronomie Forum astrotreff.de
"Der Autor des internationalen Bestsellers "Eine kurze Geschichte der Zeit" hat mit diesem Buch wieder neue Maßstäbe gesetzt. In der für ihn typischen witzigen und bilderreichen Sprache und mittels über zweihundert prächtiger Farbillustrationen führt er den Leser in das surreale Wunder der modernen Raumzeit-Forschung." -- buch-aktuell.com
"Der Autor führt mittels eines sehr interessanten Erzählstranges durch die wundersame Welt der Kosmologie und zeigt Gedankenmodelle auf. Stephen Hawking ist ein sehr sympathisches Buch gelungen, welches sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene interessante Einblicke bietet." -- Astronomie Forum astrotreff.de
Broschiertes Buch
Auf der Suche nach der Weltformel
In diesem populärwissenschaftlichen Werk stellt Stephen Hawking die aktuellen Theorien der Raumzeit-Forschung vor. Die Struktur des Buches ist baumartig, so dass man die Kapitel nicht in chronologischer Reihenfolge lesen muss. Es enthält zahlreiche …
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Auf der Suche nach der Weltformel
In diesem populärwissenschaftlichen Werk stellt Stephen Hawking die aktuellen Theorien der Raumzeit-Forschung vor. Die Struktur des Buches ist baumartig, so dass man die Kapitel nicht in chronologischer Reihenfolge lesen muss. Es enthält zahlreiche Grafiken, die zu einer optisch gelungenen Gestaltung beitragen. Im Anhang befinden sich Erläuterungen wichtiger Fachbegriffe. Diese sind zum Verständnis auch erforderlich, weil nicht alle Begriffe im Text erklärt sind. Auch wenn das Buch rein äußerlich wie ein populärwissenschaftliches Buch wirkt, handelt es sich nicht um eine leicht verständliche Lektüre.
Der Relativitätstheorie und ihrem Schöpfer Albert Einstein ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Einstein postulierte eine vom Beobachter unabhängige konstante Lichtgeschwindigkeit und entthronte damit die absolute Zeit. Eine Konsequenz aus der speziellen Relativitätstheorie ist das bekannte Zwillingsparadoxon, welches Hawking ausführlich erläutert. Durch Einbeziehung der Gravitation kreierte Einstein eine Theorie der gekrümmten Raumzeit. Es entstand ein neues Modell, welches mit unseren Denkstrukturen nur schwer in Einklang zu bringen ist. Wer kann sich schon ein gekrümmtes vierdimensionales Raumzeit-Kontinuum vorstellen?
Seit den 1920er Jahren ist bekannt, dass sich alle Galaxien von uns fort bewegen. Aus der gegenwärtigen Expansionsrate wird gefolgert, dass sie vor fünfzehn Milliarden Jahren nahe beieinander gewesen sind. Danach kann man auf einen Anfang des Universums und einen Anfang der Zeit schließen. Da die Expansion des Universums nicht schneller als das Licht erfolgen kann, hat das Universum eine endliche Größe. Dies sind wesentliche Fakten, die zur kosmologischen Urknalltheorie geführt haben.
Kann man die Zukunft vorhersagen? Wenn wir den Ort und die Geschwindigkeit aller Teilchen im Universum kennen würden, so meinte im 19. Jahrhundert der französische Naturwissenschaftler Laplace, müssten wir anhand der physikalischen Gesetze den Zustand des Universums berechnen können. Werner Heisenberg wies in den 1920er Jahren nach, dass man niemals gleichzeitig die Position und Geschwindigkeit eines Teilchens bestimmen kann (Unschärferelation). Damit liegt ein gewichtiges Argument gegen die Determiniertheit des Universums vor.
Hawking glaubt an eine Vereinheitlichung der Physik. Er beschreibt die sogenannte M-Theorie als den letzten Stand der aktuellen Forschung. Diese vereinigt die verschiedenen bisher bekannten Stringtheorien (Teilchen werden als Schwingungszustände angesehen) in einem übergeordneten Rahmen. In dieser Theorie haben wir es mit elf Raumzeitdimensionen zu tun. Die vierdimensionale Oberfläche in einer höher dimensionalen Raumzeit nennt Hawking Branwelt. Die Modelle sind, wie Hawking selbst einräumt, äußerst spekulativ. Die Branwelten werden zur besseren Veranschaulichung mit Nussschalen verglichen, daher der Titel des Buches.
Hawking bekennt sich zum Positivismus, wonach nur das Wirkliche, Tatsächliche zur Erkenntnis führt und alle Metaphysik nutzlos sei. Man ist geneigt zu fragen, ob diese Grenze hier nicht überschritten wird – zumindest bewegt die Physik sich in einem Bereich, der jenseits der menschlichen Vorstellungswelt liegt.
„Das Universum in der Nußschale“ ist kein Fachbuch, aber auch kein leicht verständliches populärwissenschaftliches Buch. Stephen Hawking ist ein bekannter Kosmologe, der seinen Leserkreis findet, auch wenn es zu einzelnen Themen anschaulichere Literatur gibt.
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Das Hörbuch "Das Universum in der Nußschale" von Stephen Hawking ist bei Hoffmann und Campe erschienen.
Die Theorie für Alles, die das Universum erklärt, ist der heilige Gral der Physik. Man beschäftigt sich mit dieser Frage seit je her. Einer der auch schon …
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Das Hörbuch "Das Universum in der Nußschale" von Stephen Hawking ist bei Hoffmann und Campe erschienen.
Die Theorie für Alles, die das Universum erklärt, ist der heilige Gral der Physik. Man beschäftigt sich mit dieser Frage seit je her. Einer der auch schon lange darüber grübelt ist Stephen Hawking. Er behandelt verschiedene Vorschläge dafür mit der String-Theorie und Super-Gravitation. Hawking zeigt das auch die Zeit einer Form entspricht. Desweiteren spekuliert er zB ob Zeitreisen möglich sind und er schenkt individuelle, interessante Einblicke in die Welt der modernen Astrophysik und Kosmologie.
Man kann hier Einiges lernen. Das Hörbuch ist wirklich spannend und sehr interessant. Was mich sehr freut ist, dass auch ein Physikleihe dem Ganzen folgen und seinen eigenen Gedanken nachhängen kann. Das Buch ist bestückt mit wissenschaftlichen Theorien, die somit auch der Leihe versteht. Da ich selbst nicht tief in der Physikmaterie drin stecke und mich erst seid neusten mit Quantentheorie, Relativitätstheorie und Quantenmechanik beschäftige, Physik aber weder studiert noch gelernt habe, kann ich zum Gehalt der Aussagen die getroffen werden und zur Wertigkeit der hier angesprochenen Theorien nur wenig schreiben. Die Nussschale ist jedoch randvoll gefüllt und zwar mit Newtonschen Weltbild, die revolutionierenden Ideen Albert Einsteins, die Prinzipien der Quantenmechanik bis hin zur theoretischen Physik der schwarzen Löcher, der String-Theorie und der p-Branen. Ich musste zwar immer mal wieder beim Hören eine Pause einlegen und die Informationen Häppchen Weise sacken lassen, konnte aber allem sehr gut folgen.
Fazit: Ein Buch randvoll mit spannenden, interessanten, wissenschaftlichen Theorien, die so einfach umschrieben sind, dass auch der Leihe sie versteht. Die Nussschale steckt voller Überraschungen, regt zum eigenen Grübeln an und will unbedingt gehört werden. Eine absolute Empfehlung von mir!
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