Agatha Christie
Audio-CD
Das fehlende Glied in der Kette / Ein Fall für Hercule Poirot Bd.1 (3 Audio-CDs)
Ein Hercule-Poirot-Krimi. Gekürzte Lesung. 218 Min.
Gesprochen von Friedrichsen, Uwe
Nicht lieferbar
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Hercule Poirots Debüt! Als Mrs Emily Inglethorp, die Eigentümerin von Styles Court, ermordet wird, ist für alle klar, wer der Mörder ist. Doch Hercule Poirot schöpft Verdacht. Er wirbelt alles durcheinander, bis er auf ein Beweisstück stößt, das zeigt, wie gerissen der wahre Täter ist.
(3 CDs, Laufzeit: 3h 38)
(3 CDs, Laufzeit: 3h 38)
Agatha Christie wurde als Agatha Mary Clarissa Miller am 15. September 1890 in Torquay, Devon, als Tochter einer wohlhabenden Familie geboren. 1912 lernte Agatha Miller Colonel Archibald Christie kennen, den sie bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs heiratete. Die Ehe wurde 1928 geschieden. Zwei Jahre später schloss sie die Ehe mit Max E.L Mallowan, einem um 14 Jahre jüngeren Professor für Westasiatische Archäologie, den sie auf vielen Forschungreisen in den Orient als Mitarbeiterin begleitete. Im Lauf ihres Lebens schrieb die "Queen of Crime" 73 Kriminalromane, unzählige Kurzgeschichten, 20 Theaterstücke, 6 Liebesromane (unter dem Pseudonym "Mary Westmacott"), einen Gedichtband, einen autobiografischen Bericht über ihre archäologischen Expeditionen sowie ihre Autobiografie. Ihre Kriminalromane werden in über 100 Ländern verlegt, und Agatha Christie gilt als die erfolgreichste Schriftstellerin aller Zeiten. 1965 wurde sie für ihr schriftstellerisches Werk mit dem "Order of the British Empire" ausgezeichnet. Agatha Christie starb am 12. Januar 1976 im Alter von 85 Jahren.
Uwe Friedrichsen, Jg. 1934, spielte zu Beginn seiner Karriere in den 50er Jahren lange Zeit unter Gustaf Gründgens im Ensemble des Deutschen Schauspielhauses Hamburg. Bis heute spielt und inszeniert er erfolgreich an zahlreichen Theatern und arbeitet für Film, Funk und Fernsehen. Für sein Schaffen erhielt er unter anderem 1994 das Bundesverdienstkreuz. Mit der Rolle des Hans Albers in dem Stück 'La Paloma ade' feierte er 2003 sein 50-jähriges Bühnenjubiläum und bekam vom Hamburger Senat die Senator-Biermann-Ratjen-Medaille verliehen.
Uwe Friedrichsen, Jg. 1934, spielte zu Beginn seiner Karriere in den 50er Jahren lange Zeit unter Gustaf Gründgens im Ensemble des Deutschen Schauspielhauses Hamburg. Bis heute spielt und inszeniert er erfolgreich an zahlreichen Theatern und arbeitet für Film, Funk und Fernsehen. Für sein Schaffen erhielt er unter anderem 1994 das Bundesverdienstkreuz. Mit der Rolle des Hans Albers in dem Stück 'La Paloma ade' feierte er 2003 sein 50-jähriges Bühnenjubiläum und bekam vom Hamburger Senat die Senator-Biermann-Ratjen-Medaille verliehen.

© Angus Mc Bean (National Portrait Gallery, London)
Produktdetails
- Verlag: Dhv Der Hörverlag
- Anzahl: 3 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 218 Min.
- Erscheinungstermin: 19. Februar 2007
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783899407815
- Artikelnr.: 21096957
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Weil Agatha Christie die Meisterin ist. Weil es keine gibt, die besser ganz klassische Kriminalfälle schreibt. Weil dieses alte Buch dank der Übersetzung von Nina Schindler auch heute noch toll zu lesen ist. Und weil man gar nicht anders kann, als mitzuraten.« Anja Goerz Radio Bremen Zwei 20200629
Broschiertes Buch
Captain Arthur Hastings folgt der Einladung seines alten Freundes John Cavendish auf dessen Landsitz Styles um sich dort von einer Kriegsverletzung zu erholen. Doch die vermeintliche Idylle auf dem Gut täuscht. John und sein Bruder Lawrence sind finanziell von ihrer Stiefmutter Emily …
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Captain Arthur Hastings folgt der Einladung seines alten Freundes John Cavendish auf dessen Landsitz Styles um sich dort von einer Kriegsverletzung zu erholen. Doch die vermeintliche Idylle auf dem Gut täuscht. John und sein Bruder Lawrence sind finanziell von ihrer Stiefmutter Emily Inglethorp abhängig, und das diese erst kürzlich einen wesentlich jüngeren Mann geheiratet hat, trägt auch nicht zur Entspannung bei, denn alle Hausbewohner verdächtigen Alfred Inglethorp nur hinter dem Geld der alten Dame her zu sein. Als Emily dann an einer Strychnin Vergiftung stirbt, ist ihr Gatte auch der Hauptverdächtige. Doch Hercule Poirot, der zufällig in der Nähe lebt und von Captain Hastings um Hilfe gebeten wird, kann alle Verdachtsmomente gegen Alfred Inglethorp entkräften. Die Suche nach dem wahren Täter gestaltet sich jedoch alles andere als einfach, denn nicht nur Alfred hatte ein Motiv.
Mit ihrem ersten Fall für Hercule Poirot gelingt es Agatha Christie, den wunderlichen kleinen Belgier als interessanten Ermittler mit ungewöhnliche Methoden einzuführen und fest zu etablieren. Verdächtig ist für Poirot eigentlich jeder auf dem Landsitz und tatsächlich stellt sich auch nach kurzer Zeit heraus, dass es reichlich Motive und auch Gelegenheiten für die Tat gibt. Hier kann man als Leser wunderbar miträtseln, aber immer wenn man meint, einen Täter gefunden zu haben, gibt es eine neue Wendung, eine raffinierte Finte, die wieder alles in einem anderen Licht erscheinen läßt. Hier versteht es die Autorin meisterhaft, falsche Fährten zu legen und eigentlich jeden verdächtig erscheinen zu lassen. Und nur Poirot, der zwar mit seiner etwas konfusen und impulsiven Art nicht sehr kompetent wirkt, hat hier den Durchblick. Der geniale Ermittler findet in Captain Hastings einen gelungenen Gegenpol, denn der hat meist genauso wenig Durchblick wie der Leser, obwohl ja, wie Poirot immer wieder betont, Hastings über alle relevanten Informationen verfügt und demzufolge auch zu den selben Schlußfolgerungen wie Poirot hätte kommen können. Die Entlarvung des Täters ist dann sowohl verblüffend als auch völlig unerwartet und hier zeigt die Autorin, dass sie schon mit ihrem allerersten Roman einen verzwickten und einfallsreichen Plot konstruieren kann, der mit viel Raffinesse aufwartet.
Natürlich ist der Krimi kein Überflieger an Spannung, wer atemlose Spannung sucht, wird sie hier nicht finden, vielmehr bezieht das Buch seinen Reiz aus der unterschwellig angespannten Atmosphäre auf dem Landsitz, aus den Verflechtungen der einzelnen Charaktere untereinander und den diversen Geheimnissen, die jeder so verbirgt und natürlich auch aus der durchaus unterhaltsamen Spurensuche auch nach kleinsten Details und Spuren, die Hercule Poirot und sein Adlatus Captain Hastings bis zur Entlarvung des Täters bewerkstelligen.
Fazit: schon Poirots erster Fall überzeugt mit einem raffiniert ausgeklügelten Plot, der typisch englisch-ländlichen Atmosphäre und einer Vielzahl von originellen Charakteren. Der Leser wird auf unzählige falsche Fährten gelockt, nur um am Ende dann doch völlig verblüfft über die Auflösung zu sein. Schon der allererste Roman der „Queen of Crime“ überzeugt auf ganzer Linie!
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Antworten 9 von 9 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch
In diesem Roman stellte Agatha Christie erstmals den belgischen Detektiv Hercule Poirot in den Mittelpunkt. Da konnte die Großmeisterin des gepflegten britischen Kriminalromans sicher selber noch nicht ahnen, welchen Siegeszug der selbstherrliche, eitle Poirot antreten würde: 33 Romane, …
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In diesem Roman stellte Agatha Christie erstmals den belgischen Detektiv Hercule Poirot in den Mittelpunkt. Da konnte die Großmeisterin des gepflegten britischen Kriminalromans sicher selber noch nicht ahnen, welchen Siegeszug der selbstherrliche, eitle Poirot antreten würde: 33 Romane, zwei Theaterstücke und 55 Kurzgeschichten!
Interessanterweise konnte sie ihre eigene Kreation im Laufe der Jahre immer weniger ausstehen … Christie schrieb in ihrer Autobiografie und in verschiedenen Briefen über ihre Frustration bezüglich Poirot, und es wird oft zitiert, dass sie ihn als 'aufgeblasenen kleinen Idioten' bezeichnete. Trotz ihrer persönlichen Ansichten über Poirot war Christie jedoch professionell genug, die Wünsche ihrer Leserschaft zu respektieren.
In seinem Debüt wird der belgische Flüchtling Hercule Poirot beauftragt, den Mord an Emily Inglethorp, der reichen Herrin von Styles Court, aufzuklären.
Die Handlung zeigt bereits einige Merkmale, die sich im Laufe der Jahrzehnte zu Christies Markenzeichen entwickeln würden: Innovative Wendungen spielen mit den damaligen Konventionen des Genres, und sorgfältig aufgeschlüsselte Hinweise ermöglichen dem aufmerksamen Leser, den Fall schon vor dem Detektiv (hier Poirot, später auch Miss Marple) zu lösen. Die Spannung wird durch ein komplexes Netz aus Verdächtigungen aufrechterhalten.
Christie verwendet einen klaren, direkten Stil, der für Leser:innen leicht zugänglich ist. Ihre präzise Sprache und ihre Fähigkeit, Details zu vermitteln, ohne langatmig zu wirken, tragen zur Lesefreude bei, und ich liebe vor allem ihren wunderbar trockenen Humor.
In meinen Augen reift ihr Stil im Laufe ihres Lebens immer mehr aus, doch «Das fehlende Glied in der Kette» ist bereits ein bemerkenswerter Roman!
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