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Das Buch der toten Tage - Sedgwick, Marcus
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Boy hat es geahnt: Sein Herr, der Magier und Illusionist Valerian, hat einen Pakt mit dem Bösen geschlossen. Für die magischen Kräfte, die man ihm gewährt hat, soll er in der Silvesternacht mit seinem Leben bezahlen. Es gibt nur eine Rettung: Er muss das mysteriöse "Buch der toten Tage" finden. Aus ihm könnte er erfahren, wie man den Pakt löst. Doch da sind noch andere, die das Buch in ihren Besitz bringen wollen. Eine aufregende Jagd oberhalb und unterhalb der Erde beginnt. Schnell erkennt Boys Freundin Willow: Valerian spielt nicht immer ein sauberes Spiel ...

Produktbeschreibung
Boy hat es geahnt: Sein Herr, der Magier und Illusionist Valerian, hat einen Pakt mit dem Bösen geschlossen. Für die magischen Kräfte, die man ihm gewährt hat, soll er in der Silvesternacht mit seinem Leben bezahlen. Es gibt nur eine Rettung: Er muss das mysteriöse "Buch der toten Tage" finden. Aus ihm könnte er erfahren, wie man den Pakt löst. Doch da sind noch andere, die das Buch in ihren Besitz bringen wollen. Eine aufregende Jagd oberhalb und unterhalb der Erde beginnt. Schnell erkennt Boys Freundin Willow: Valerian spielt nicht immer ein sauberes Spiel ...
Autorenporträt
Marcus Sedgwick, geboren 1968, lebt in Sussex, England, und war Buchhändler und Verlagslektor, bevor er sich aufs Schreiben verlegte. Seit 1994 verfasst er in der Hauptsache Jugendromane.

Dietmar Mues wurde 1945 in Dresden geboren. Er ist Schauspieler und Drehbuchautor und arbeitete nach zahlreichen Bühnenengagements zehn Jahre am Hamburger Schauspielhaus. Seit 1986 ist er freiberuflich tätig. 2008 wurde Dietmar Mues mit dem Osterwold geehrt, einer Auszeichnung für Sprecherleistungen.

Dietmar Mues wurde 1945 in Dresden geboren. Er ist Schauspieler und Drehbuchautor und arbeitete nach zahlreichen Bühnenengagements zehn Jahre am Hamburger Schauspielhaus. Seit 1986 ist er freiberuflich tätig. 2008 wurde Dietmar Mues mit dem Osterwold geehrt, einer Auszeichnung für Sprecherleistungen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.01.2007

Gut und günstig
Taschenbücher
MARCUS SEDGWICK: Das Buch der toten Tage. Aus dem Englischen von Friedrich Kur. Dtv Reihe Hanser (62294) 2006. 416 Seiten, 8 Euro.
Um die „toten Tage”, die dunkle Zeit am Ende des Jahres, ranken sich viele Mythen und Sagen, und so verwundert es nicht, dass der gruselige Schauerroman des englischen Autors Marcus Sedgwick in dieser Zeit spielt. Es geht um Boy, der seinem finsteren Herrn, dem Magier Valerian, das „Buch der toten Tage” beschaffen soll, denn nur mit dessen Hilfe kann es Valerian noch gelingen, einen Pakt mit dem Bösen wieder zu lösen. Boy weiß nicht, dass die Rettung seines Herrn für ihn selbst das Ende bedeuten würde. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn in der Silvesternacht endet die Frist des Teufels. Es ist das Mädchen Willow, die ihren Freund Boy nach einer dramatischen Jagd durch eine uralte Stadt rettet.
Den fortgeschrittenen Leser mag so manche Schwäche des Romans stören, wie einige unaufgeklärte Handlungselemente und die Anspielungen auf Johannes Kepler oder das Goethesche Faustmotiv. Doch die Zielgruppe dieses „Melodrams” (The Guardian) schert das wenig, denn was gibt es Schöneres, als sich an dunklen Wintertagen im sicheren Zuhause mit einem spannenden Buch, das auf dunklen Friedhöfen, in unterirdischen Labyrinthen und verlassenen Kapellen spielt, genüsslich zu gruseln und am Ende mit den beiden Helden Boy und Willow als Sieger zu überleben. (ab 12 Jahre).
GRAHAM GARDNER: Im Schatten der Wächter. Aus dem Englischen von Alexandra Ernst. cbt (30343) 2006. 222 Seiten, 6,95 Euro.
Das Leiden in und an der Schule ist kein neues Phänomen und ein Thema, mit dem sich die Literatur immer wieder intensiv beschäftigt hat. Man denke nur an Musils Die Verwirrungen des Zöglings Törleß oder Hermann Hesses Unterm Rad. Auch in der neueren Jugendliteratur gibt es großartige Romane wie Evil von Jan Guillou oder Joyce Carol Oates Unter Verdacht. Der junge englische Autor Graham Gardner hat diesen Titeln nun einen weiteren ungemein fesselnden und in seiner Glaubwürdigkeit überzeugenden Roman hinzugefügt.
Der 15-jährige Elliot ist nach drei qualvollen Jahren, in denen er in seiner Schule einer Gruppe von Mitschülern als Zielscheibe von Erniedrigung und Gewalt diente, fest entschlossen, den Umzug in eine andere Stadt zu nutzen, sich nie wieder in eine Opferrolle drängen zu lassen. Er gibt sein gespartes Geld für coole Klamotten und eine neue Frisur aus und spielt von Anfang an den Kaltblütigen, der vor nichts zurückschreckt. So werden die sogenannten „Wächter” auf ihn aufmerksam. Ihre „Bibel” ist George Orwells Roman 1984, aus dem sie ihr Motto beziehen: „Der Zweck der Kontrolle ist die Kontrolle. Der Zweck der Macht ist die Macht. Der Zweck der Folter ist die Folter.”
Elliot wird einer von ihnen; er wechselt die Seiten und wird zum Täter. Doch es ist nur eine Maske, die er trägt, und tief in seinem Innersten hat er sich sein Gewissen bewahrt. So bringt ihn die heimliche Freundschaft mit Ben und die Begegnung mit dem Mädchen Louise in Konflikt mit seiner neuen Rolle, und es gelingt ihm seine Angst vor den „Wächtern” zu überwinden und auszusteigen. Ab 13 Jahren (als Schullektüre zu empfehlen) HILDE ELISABETH MENZEL
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