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Das Bettelweib von Locarno bekam einst in einem alten Schloss Unterkunft gewährt; der Hausherr wies ihr eine Zimmerecke zu. Die alte Frau fiel jedoch unglücklich und erreichte nur mühsam den ihr zugedachten Platz, um dort zu versterben. Als das Schloss nach Jahren verkauft werden soll, übernachtet der potentielle Käufer in dem Unglückszimmer. Am nächsten Morgen reist er schreckensbleich ab ein Spukschloss würde er niemals kaufen! Der Schlossherr schläft nun selbst in diesem Zimmer und erlebt unheimliche Nächte, die böse Folgen haben könnten.

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Produktbeschreibung
Das Bettelweib von Locarno bekam einst in einem alten Schloss Unterkunft gewährt; der Hausherr wies ihr eine Zimmerecke zu. Die alte Frau fiel jedoch unglücklich und erreichte nur mühsam den ihr zugedachten Platz, um dort zu versterben. Als das Schloss nach Jahren verkauft werden soll, übernachtet der potentielle Käufer in dem Unglückszimmer. Am nächsten Morgen reist er schreckensbleich ab ein Spukschloss würde er niemals kaufen! Der Schlossherr schläft nun selbst in diesem Zimmer und erlebt unheimliche Nächte, die böse Folgen haben könnten.
Autorenporträt
Heinrich von Kleist, dessen Werk bereits auf die Moderne vorausweist, wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Die Beschäftigung mit Kants Philosophie löste 1801 eine Krise aus, die zur Infragestellung der Lebenspläne Kleists führte. Es folgten Reisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 1807 wurde Kleist von französischen Behörden unter Spionageverdacht verhaftet. 1809 publizierte er patriotische Lieder und Aufsätze gegen die französische Besatzung. Von 1810-11 war er Herausgeber der Berliner Abendblätter , zunehmende Schwierigkeiten mit der Zensur führten zu deren Verbot. Gemeinsam mit der krebskranken Henriette Vogel beging Kleist am 21. November 1811 am Ufer des Wannsees in Berlin Selbstmord. Von den Dichtern der Goethezeit ist Heinrich von Kleist einer der lebendigsten und zerrissensten. Sowohl sein Leben als auch sein Werk standen im Zeichen einer aus den Fugen geratenen Zeit, und die extremen Gefühlslagen und radikalen Zweifel, die sich in den Werken dieses zu Lebzeiten erfolglosen Dichters Bahn brachen, sind auch heute noch höchst aktuell.