Martin Suter
Audio-CD
Business Class
Geschichten aus der Welt des Managements. Vom Autor Live gelesen. 56 Min.. Lesung
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'Business Class' spielt auf dem glatten Parkett der Chefetagen, im Dschungel des mittleren Managements, in der Welt der ausgebrannten niederen Chargen, beschreibt Riten und Eitelkeiten, Intrigen und Ängste einer streßgeplagten Zunft.
Martin Suter wurde 1948 in Zürich geboren. Seine Romane (darunter 'Melody' und 'Der letzte Weynfeldt') und die 'Business-Class'-Geschichten sind auch international große Erfolge. Seit 2011 löst außerdem der Gentleman-Gauner Allmen in einer eigenen Krimiserie seine Fälle, derzeit liegen sieben Bände vor. 2022 feierte der Kinofilm von André Schäfer 'Alles über Martin Suter. Außer die Wahrheit' am Locarno Film Festival Premiere. Seit einigen Jahren betreibt der Autor die Website martin-suter.com. Er lebt mit seiner Tochter in Zürich.

© Bastian Schweitzer / Diogenes Verlag
Produktdetails
- Verlag: Diogenes
- Anzahl: 1 Audio CD
- Gesamtlaufzeit: 56 Min.
- Erscheinungstermin: 5. April 2007
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783257800593
- Artikelnr.: 20937501
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Martin Suter gilt als Meister einer eleganten Feder, die so fein geschliffen ist, dass man die Stiche oft erst hinterher spürt.«
Manager haben es schwer: immer nur Karriere machen, und dann zieht der Konkurrent aus dem Nachbarbüro doch als erster in die obere Etage. Martin Suter hat wieder hingelangt, mit neuen Geschichten aus der Welt des Managements. Wie beim ersten Mal heißen die gesammelten Bösartigkeiten Business Class: eine frische Ladung der legendären Suter-Kolumnen aus der Zürcher "Weltwoche". Da macht Schreibler sich allmorgentlich Gedanken um den Relaunch eines Duschgels. Da drückt Erbe sich ums Scheidungsgespräch mit der nicht mehr karriereförderlichen Gattin und wird von den Tatsachen überholt. Da wartet Dätwiler schwitzend auf den provisionsträchtigsten Anruf des Jahres, und die Herren Knutti und Seibler fachsimpeln über ein Hendrix-Konzert: "Shit. Das war schon ein Moment, Herr Doktor." Manchen Kolumnen merkt man die Routine an, und keine erreicht die Qualität der Suter-Romane. Trotzdem: Dieser Karriere-Leitfaden aus dem Eidgenössischen macht meistens Spaß.
(Hörzu)
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Broschiertes Buch
Martin Suter schrieb von 1992 - 2004 die wöchentliche Kolumne „Business Class“ für die Zeitung Weltwoche, bis 2007 erschien die Kolumne im Magazin des Tages-Anzeigers. Für diese Kolumne erhielt der Autor 1995 den „Preis der österreichischen Industrie“. …
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Martin Suter schrieb von 1992 - 2004 die wöchentliche Kolumne „Business Class“ für die Zeitung Weltwoche, bis 2007 erschien die Kolumne im Magazin des Tages-Anzeigers. Für diese Kolumne erhielt der Autor 1995 den „Preis der österreichischen Industrie“. Ausgewählte Beiträge dieser Kolumne erschienen in Buchform beim Diogenes Verlag. Zunächst
1994: Business Class. Manager in der Westentasche
1995: Business Class. Mehr Manager in der Westentasche
1997: Business Class. Noch mehr Manager in der Westentasche
2000: Business Class. Geschichten aus der Welt des Managements.
2002: Business Class. Neue Geschichten aus der Welt des Managements
Dieser Band erschien 2000. Er Umfasst 75 Kolumnen die jede 2,5 Seiten lang sind. Teils muten diese kleinen Geschichtchen wir Kurzgeschichten an, teils wie Witze, teils wie Glossen. Die Geschichten dieses Bandes spielen in der Schweiz und sind teils auch durch schweizer Vokabular geprägt. Einige Personen bzw. Namen tauchen immer wieder auf.
Er erzählt von Kollegenneid, von Geriatrie-Samsonites und ganz allgemein Menschen, die sich ihr Leben selber zu Hölle machen, weil sie an ihren eigenen Ansprüchen und Unsicherheiten scheitern. Für diese Managertypen wird es zu einer lebenswichtigen Entscheidung ob sie jemanden jetzt grüßen sollen oder nicht, ob der Tisch vorne oder hinten im Restaurant steht oder Welche Möbel im Büro was über ihre Persönlichkeit aussagen.
Ich habe zum Glück selber wenig oder gar nicht mit solchen Menschen zu tun und wenn ich das so lese, dann tun mir diese Menschen nur leid und ich will nicht mit ihnen zu tun haben. Wenn Manager wirklich aus solchen Kleinigkeiten Entscheidungen über Leben und Tod machen, wenn sie sich wirklich nur sinnlos profilieren wollen, um zu zeigen, wie wichtig sie sind, aber es letztendlich doch keinem auffällt wenn der Chef 6 Monate tot in seinem Büro vor sich hin verwest, weil das Licht ja jeden abend brennt, dann können diese Menschen in einem wirklich nur Mitleid erregen.
Einige der Geschichten waren ganz witzig, die meisten jedoch nur langweilig. Sie erzählen davon wie ein Angestellter auf dem Weg zum Mittagessen krampfhaft überlegt, ob er diesen oder jenen jetzt grüßen soll oder nicht. Sie erzählen von Heimbewirtungen und der minutiösen Planung der Stichworte, falls mal Stille eintritt. Sie erzählen von verkrampften, unglücklichen Menschen, die sich ihr leben selber zur Hölle machen. Für Manager sicherlich eine Mahnung für Normalsterbliche einfach nur sterbenslangweilig und nur erträglich durch die Kürze der jeweiligen Geschichten.
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