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Helene Hanff
Audio-CD
84, Charing Cross Road
Eine Freundschaft in Briefen. 104 Min.
Übersetzung: Moritz, Rainer;Gesprochen: Sprenger, Wolf-Dietrich; Martienzen, Marion; Grote, Ulrike
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Weitere Ausgaben:
Durch Zufall stößt die amerikanische Bühnenschriftstellerin Helene Hanff Ende der vierziger Jahre auf die Adresse eines kleinen Antiquariats in London. Eine neue Quelle für schwer aufzutreibende Bücher? Die Autorin greift zum Stift, ohne zu ahnen, dass diese ersten Zeilen der Beginn einer jahrzehntelangen Brieffreundschaft sind.
Hanff, Helene
Helene Hanff geboren 1917, wuchs in Philadelphia auf und lebte später in New York. Mit ihrem 1970 erschienenen Buch 84, Charing Cross Road gelang ihr ein Überraschungserfolg. Hanff starb 1997 in New York.
Martienzen, Marion
Marion Martienzen lebt in Hamburg. Nach ihrem Abschluss an der Schauspielschule in London war sie fest an Theatern in Braunschweig, Bremen und München engagiert. 1981 gründete sie mit Michael Leye die Theatergruppe »Pantheater Hamburg«. Neben ihren Solo-Jazz- und Klassikkonzerten sang sie auch in Liederabenden von Franz Wittenbrink. Darüber stand sie für viele Fernsehproduktionen vor der Kamera. Marion Martienzen hat für Hoffmann und Campe bereits die Hörbücher Stolz und Vorurteil von Jane Austen (2005), Chuzpe von Lily Brett (2006) und Die Frau im Mond von Milena Agus (2007) gelesen.
Helene Hanff geboren 1917, wuchs in Philadelphia auf und lebte später in New York. Mit ihrem 1970 erschienenen Buch 84, Charing Cross Road gelang ihr ein Überraschungserfolg. Hanff starb 1997 in New York.
Martienzen, Marion
Marion Martienzen lebt in Hamburg. Nach ihrem Abschluss an der Schauspielschule in London war sie fest an Theatern in Braunschweig, Bremen und München engagiert. 1981 gründete sie mit Michael Leye die Theatergruppe »Pantheater Hamburg«. Neben ihren Solo-Jazz- und Klassikkonzerten sang sie auch in Liederabenden von Franz Wittenbrink. Darüber stand sie für viele Fernsehproduktionen vor der Kamera. Marion Martienzen hat für Hoffmann und Campe bereits die Hörbücher Stolz und Vorurteil von Jane Austen (2005), Chuzpe von Lily Brett (2006) und Die Frau im Mond von Milena Agus (2007) gelesen.
Produktdetails
- Verlag: Hoffmann Und Campe
- Anzahl: 2 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 104 Min.
- Erscheinungstermin: 10. März 2014
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783455240009
- Artikelnr.: 40092101
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Es geht in den Briefen vor allem um Literatur, aber der Leser ist sofort gefangen vom Charme des Austauschs, vom warmen, liebenswürdigen Ton, von der Großzügigkeit und der überragenden Bedeutung des Gesprächs zwischen anfangs völlig Fremden." Westfalenpost, 20.03.2014
Ich hatte das Hörbuch second hand erworben, weil es mal wieder um Bücher ging und ich muss (für mich) sagen, es hat sich gelohnt.
Das Hörbuch war einfach nur schön und herzlich und unterhaltsam. Ich konnte mich sehr gut in die Zeit zurückversetzen und auch die …
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Ich hatte das Hörbuch second hand erworben, weil es mal wieder um Bücher ging und ich muss (für mich) sagen, es hat sich gelohnt.
Das Hörbuch war einfach nur schön und herzlich und unterhaltsam. Ich konnte mich sehr gut in die Zeit zurückversetzen und auch die Aufgeregtheit und die Vorfreude von Helene Hanff nachvollziehen. Das Fiebern nach dem nächsten Buch und das bange Hoffen, dass es ihr Lieblingsbuchhändler Frank Doel organisieren kann. Man muss sich immer wieder beim Zuhören vor Augen halten, dass in dieser Zeit (1949-1969) noch kein Internet, kein Onlinebuchhandel, keine Email gab, um schnell an das gewünschte Buch zu kommen. Es wurden Briefe mit den Wünschen geschrieben und und teilweise mit dem Geld verschickt und dann Wochen gewartet, um es später wie eine Trophäe in der Hand zu halten.
Man spürte richtig die Freude über das erworbene Buch. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit tut so eine Geschichte fast schon gut. Mich hat Helene Hanff mit ihrer Geschichte, ihrem Briefwechsel und der immer größer werdenden Freundschaft gut unterhalten und (man mag es kaum glauben) auch etwas entschleunigt.
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Schon gleich zu Anfang dieses wunderbaren Buches wird man durch einen unvergleichlichen
antiken Charme gebannt. Die Herzen von Buchliebhabern werden sofort höher schlagen. Im
Mittelpunkt des Geschehens befindet sich nämlich eine herrliche Buchhandlung: "Marks &
Co."
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Schon gleich zu Anfang dieses wunderbaren Buches wird man durch einen unvergleichlichen
antiken Charme gebannt. Die Herzen von Buchliebhabern werden sofort höher schlagen. Im
Mittelpunkt des Geschehens befindet sich nämlich eine herrliche Buchhandlung: "Marks &
Co."
Auf ihrer Suche nach gut erhaltenen antiquarischen Büchern wendet sich Helene Hanff per
Brief an eben diese Buchhandlung. So beginnt ein Briefwechsel zwischen Helene und Frank
Doel der seinesgleichen sucht. Helene hat eine wahre Fundgrube an Büchern entdeckt und
Frank versucht all ihre Wünsche zu erfüllen. Der Versandweg von England nach Amerika
wird dabei stets in Kauf genommen. Nach und nach entsteht auch Kontakt zwischen Helene
und anderen Mitarbeitern der Buchhandlung sowie zu Franks Familie.
Besonders interessant sind diese Briefe, weil sie tatsächlich so geschrieben und verschickt
wurden. Man kann nun die unterschiedlichen Briefkontakte von 1949 bis 1969 verfolgen.
Beim Lesen kommt sofort ein wohliges Gefühl voller Wärme auf. Spürt man doch, wie nah
sich die Figuren mit der Zeit kommen. Es entwickeln sich wahre Freundschaften und mit
Freude verfolgt man jedes Wort, ja jede Silbe dieser liebenswerten Zeilen.
In ihrer Begeisterung für Bücher schreckt Helene auch nicht davor zurück über gewisse
Unarten bei Büchern zu schimpfen. Falsche Ausgaben werden von ihr gnadenlos verschmäht.
Bei Fehlgriffen teilt sie Frank dies stets in einer humorvollen, teils anstachelnden Art mit und
verlangt nach einer besseren Ausgabe. Man kann förmlich ihr freches Augenzwinkern
während des Schreibens selbst sehen und Frank versucht ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Da
haben sich Menschen gefunden, die sich verstehen und einander vollkommen akzeptieren,
obwohl noch nie ein reales Treffen stattgefunden hat.
Doch nicht nur von Büchern handelt dieses Buch. Es geht ebenso um Mitgefühl und
Hilfsbereitschaft. Ihre Dankbarkeit und Freundschaft drückt Helene in Lebensmittelpaketen
aus, die sie regelmäßig nach England schickt. Dort herrscht nämlich eine absolute
Lebensmittelknappheit.
Die Geschichte ist so warmherzig und echt, dass man sie lieben muss. Man ist berührt und
ergriffen ob der lebensnahen Beschreibungen. Am liebsten wäre ich sofort selbst nach
England gereist um diese Buchhandlung mit eigenen Augen sehen zu können. Auch Helene
hat dies im Buch des Öfteren vor. Treffen werden geplant und immer wieder verschoben, ob
es letztendlich zu einem Treffen kommt, soll hier aber nicht verraten werden. Der Gedanke an
ein Treffen hat einen gewissen Reiz und zugleich auch etwas Beängstigendes.
Wird man wirklich das sehen, was man erwartet hat? Könnte man enttäuscht werden, weil die eigene
Vorstellung ganz anders war? Dank zahlreicher Brief- bzw. Internetfreundschaften kann ich
diesen Zwiespalt nur zu gut nachvollziehen. Natürlich möchte man die Menschen
kennenlernen, denen man so gern schreibt und mit denen man sich über so ziemlich alles
austauscht und das mit Begeisterung. Aber was ist, wenn sie ganz anders sind?
Diese Echtheit und Fassbarkeit machen dieses Buch einfach aus. Aus einem Geschäftsbrief
sind über Jahre hinweg Freundschaften geworden, die niemand mehr missen möchte.
Während des Lesens fühlt man sich irgendwie selbst zugehörig. So bekommt das Wort
"Brieffreundschaft" doch gleich eine neue Bedeutung. Es ist ganz einfach ein Wohlfühlbuch
zum Genießen und darin Versinken.
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Broschiertes Buch
Eine Büchernärrin berichtet aus ihrem Leben
Auch als Amerikanerin verfügt Helene Hanff über einen Sinn für den "British Sense of Humor", den sie in ihrer Korrespondenz mit der titelgebenden Buchhandlung mit der Adresse 84, Charing Cross noch sehr stark ausbaut. …
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Eine Büchernärrin berichtet aus ihrem Leben
Auch als Amerikanerin verfügt Helene Hanff über einen Sinn für den "British Sense of Humor", den sie in ihrer Korrespondenz mit der titelgebenden Buchhandlung mit der Adresse 84, Charing Cross noch sehr stark ausbaut. Denn die Mitarbeiter tun sich schwer mit ihrer amerikanischen Direktheit, jedenfalls zu Beginn. Nämlich, bis ihnen aufgeht, dass hinter der flapsigen Kundin ein herzensguter Mensch steckt, der ihnen schon bald nicht mehr nur Bücher abkauft, sondern auch Care-Pakete schickt - denn die Buchhandlung befindet sich in der Hauptstadt des kriegsgebeutelten Landes.
Ein Briefwechsel, der voll im Zeichen seiner Zeit steht. Nicht zu knapp geht es in ihm nämlich auch um rein materielle Aspekte des (Über)Lebens - die sich jedoch gar trefflich mit den literarischen vermengen.
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