John Irving
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Witwe für ein Jahr (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 1469 Min.
Sprecher: Beck, Rufus
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Ruth Cole, geboren 1954, ist weder nett noch hübsch, und man vergisst sie trotzdem nicht. Wir begegnen Ruth an drei Wendepunkten ihres Lebens. Zuerst, 1958 in Long Island, ist sie gerade vier Jahre alt. Das zweite Mal treffen wir sie 1990 als unverheiratete Schriftstellerin in Frankfurt und Amsterdam; ihre literarische Karriere verläuft viel erfolgreicher als ihr Privatleben. Das (Über-)Leben ist für Ruth schwierig genug, doch lieben ist noch schwieriger. Der dritte Teil des Romans spielt im Herbst 1995 in Ruths Geburtshaus auf Long Island. Ruth ist 41, Witwe und Mutter und verliebt sich z...
Ruth Cole, geboren 1954, ist weder nett noch hübsch, und man vergisst sie trotzdem nicht. Wir begegnen Ruth an drei Wendepunkten ihres Lebens. Zuerst, 1958 in Long Island, ist sie gerade vier Jahre alt. Das zweite Mal treffen wir sie 1990 als unverheiratete Schriftstellerin in Frankfurt und Amsterdam; ihre literarische Karriere verläuft viel erfolgreicher als ihr Privatleben. Das (Über-)Leben ist für Ruth schwierig genug, doch lieben ist noch schwieriger. Der dritte Teil des Romans spielt im Herbst 1995 in Ruths Geburtshaus auf Long Island. Ruth ist 41, Witwe und Mutter und verliebt sich zum ersten Mal.
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John Irving, 1942 in Exeter, New Hampshire, geboren, lebt im südlichen Vermont. Seine bisher zwölf Romane wurden alle Weltbestseller und in 35 Sprachen übersetzt, vier davon wurden verfilmt. 1992 wurde Irving in die National Wrestling Hall of Fame in Stillwater, Oklahoma, aufgenommen, 2000 erhielt er einen Oscar für die beste Drehbuchadaption für seinen von Lasse Hallström verfilmten Roman Gottes Werk und Teufels Beitrag. 2013 erhält er die weltweit wichtigsten Auszeichnungen für seine Darstellung von sexueller Toleranz und Gleichbehandlung in seinem literarischen Werk.

© Jane Sobel Klonsky
Produktdetails
- Verlag: Random House Audio
- Gesamtlaufzeit: 1469 Min.
- Erscheinungstermin: 15. April 2013
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783837119435
- Artikelnr.: 37754741
"Genug Stoff für ein halbes Dutzend Bücher." (Tages-Anzeiger)
"Schon Irvings allererster Satz in diesem Buch ist grandios und ein Paradebeispiel dafür, wie man einen Leser von der ersten Zeile an fesseln kann. Die letzten Seiten gipfeln in einem lange herbeigesehnten Wiedersehen, das so wunderschön geschrieben ist, daß wir dieselben Freudentränen vergießen wie bei der Schlußszene von Shakespeares Wintermärchen." (Sunday Telegraph)
"Wie immer umwerfend komisch und tragisch zugleich. Was für ein Roman!" (Süddeutsche Zeitung)
"Schon Irvings allererster Satz in diesem Buch ist grandios und ein Paradebeispiel dafür, wie man einen Leser von der ersten Zeile an fesseln kann. Die letzten Seiten gipfeln in einem lange herbeigesehnten Wiedersehen, das so wunderschön geschrieben ist, daß wir dieselben Freudentränen vergießen wie bei der Schlußszene von Shakespeares Wintermärchen." (Sunday Telegraph)
"Wie immer umwerfend komisch und tragisch zugleich. Was für ein Roman!" (Süddeutsche Zeitung)
Die Wollust des Verbotenen
Unverschämtes Erröten: John Irving drängt sich die Liebe auf · Von Ingeborg Harms
Wie kommt es, daß ein Buch mit klebrigem Pennälerhumor, eindimensionalen Figuren und einer siebenhundertsechzig Seiten langen Handlung von unübersichtlicher Gesuchtheit zum Bestseller wird? Vielleicht liegt es an seiner erbarmungslos unverklemmten Verklemmtheit. "Witwe für ein Jahr" beginnt damit, daß ein vierjähriges Mädchen ihre Mutter beim Seitensprung überrascht, und derb enthüllend geht es weiterhin zu. Alle wichtigen Figuren sind Schriftsteller und haben ein schlüpfriges Geheimnis. Ted Cole verfaßt Kinderbücher und liebt es, frustrierte Mütter zu verführen. Seine Frau Marion schreibt autobiographische
Unverschämtes Erröten: John Irving drängt sich die Liebe auf · Von Ingeborg Harms
Wie kommt es, daß ein Buch mit klebrigem Pennälerhumor, eindimensionalen Figuren und einer siebenhundertsechzig Seiten langen Handlung von unübersichtlicher Gesuchtheit zum Bestseller wird? Vielleicht liegt es an seiner erbarmungslos unverklemmten Verklemmtheit. "Witwe für ein Jahr" beginnt damit, daß ein vierjähriges Mädchen ihre Mutter beim Seitensprung überrascht, und derb enthüllend geht es weiterhin zu. Alle wichtigen Figuren sind Schriftsteller und haben ein schlüpfriges Geheimnis. Ted Cole verfaßt Kinderbücher und liebt es, frustrierte Mütter zu verführen. Seine Frau Marion schreibt autobiographische
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Romane und hat eine Affäre mit einem jungen Mann, der sie an ihre Söhne erinnert, die bei einem Unfall starben. Er heißt Eddie O'Hare und schreibt Bücher über junge Männer, die Affären mit älteren Frauen haben. Marions Tochter Ruth, die ihrer Mutter beim Akt a tergo zusah, verfaßt Romane, in denen Frauen Gewalt angetan wird und kindische Damen sich durch obszöne Späße an einem lieblosen Leben rächen. Alles in diesem Buch ist mit dem "Haha"-Effekt versehen. Die Erkenntnis, daß frühkindliche Traumata und Libidofixierungen der Stoff sind, aus dem Romane werden, ist in eine schwerfällige Struktur der Déjà-vus und Spiegelungen eingebettet.
Da Autor, Erzähler und Figur in einem Mise-en-abîme-Verfahren ineinandergeschachtelt werden, gibt die Psyche Ruths, die in der zweiten Hälfte zur Protagonistin wird, Aufschluß über die Konflikte, die das Buch belasten. Als Gestalt wird sie nicht deutlich; man erfährt, daß sie klug, pragmatisch, sportlich und mit einem großen Busen begabt ist. Mit ihrem Lektor und Verlobten diskutiert sie über die gemeinsamen Kinder, obwohl die beiden keine Nacht miteinander verbrachten. Ruth hat zur Sexualität ein theoretisches Verhältnis: etwas, das man hinter sich bringen muß. So schleppt sie aus keinem erkennbaren Motiv einen Bekannten ihres Vaters ab. Der Mann wird in der Nacht etwas grob. Nach amerikanischem Empfinden liegt der Tatbestand der Vergewaltigung vor. Die Squash-Spezialistin schlägt den Geliebten mit Vorhand, Rückhand und Volleys zum Krüppel. Dann wirft sie die "Handtücher, die sie und Scott benutzt hatten", in die Waschmaschine, stellt sich lange unter die Dusche und bezieht das Bett neu.
Ihr Verhalten ist für den Roman und die Rolle der Sexualität symptomatisch. Sie ist schmutzig, dämonisch, kriminell. Die Sprache, in der von ihr gehandelt wird, besudelt die körperliche Berührung und tritt letztendlich an deren Stelle. Alle Figuren sind in dieser Hinsicht von einem Geständnisdrang beseelt. Ruth treibt ihren Vater in den Selbstmord, indem sie ihm die Nacht mit Scott schildert und ihn wissen läßt, in welchem Ausmaß sie über seine Perversionen informiert ist. Der körperliche Akt und die Beichte gehören bei Irving zusammen. Die Sucht nach dreckigem Sex und seine Verdammung sind zwei Seiten einer Medaille. Der Puritanismus des Buches gipfelt in einer gespenstischen Szene: Ruth möchte einen Roman über eine Schriftstellerin schreiben, die sich derart über eine demütigende sexuelle Begegnung schämt, daß sie ihr Leben und ihren Charakter ändert. Sie sucht sich das Amsterdamer Rotlichtmilieu für ihre Studien aus. Dabei wird sie Zeugin eines Prostituiertenmords. Trotz des Squasharms, mit dem sie sich zuvor mühelos zu helfen wußte, schaut Ruth der Strangulierung reglos zu. Auch wenn sie sich später Vorwürfe macht, bleibt dieses Erlebnis die Bedingung für ihr schriftstellerisches Meisterwerk; es erlaubt ihr den Eintritt ins bürgerliche Leben. Sie heiratet und bringt ein Kind zur Welt.
Irvings Humor gefällt sich in der feixenden Zurschaustellung des Geschlechtlichen. Wenn Ruth und ihre männerfressende Freundin Hannah zum Ausdruck bringen wollen, daß ihnen ein Mann gefällt, dann fragt eine die andere: "Hast du dieses Geräusch gehört?" Auf die rituelle Verneinung sagt die Freundin: "Das war mein Höschen, das zu Boden geglitten ist - nein, geknallt!" "Meines auch", gestand Ruth errötend. Dieser Running-Gag steht in Verbindung zu einem düsteren Kinderbuch, das Ruths Vater schrieb. Eine Wendung darin spricht von einem "Geräusch, wie wenn einer versucht, kein Geräusch zu machen"; dieses Geräusch schreckt ein schlafendes Kind auf. Es kommt nicht von einer Maus in der Wand, wie die Erzählung behauptet, sondern von gleitenden Höschen.
John Irving hat ein Buch über die heutige Seele geschrieben, die in einem erwachsenen Körper mit dem Entsetzen eines Kleinkindes das Sexuelle anstarrt. "Witwe für ein Jahr" handelt von einem Zustand, in dem der Körper nicht mehr und noch nicht befriedigt ist, von einer lüsternen Askese, die symptomatisch ist für eine erotisch aufgescheuchte Gegenwart, in der die Eloquenz in sexuellen Dingen von der eigenen Leiblichkeit dispensiert. Die besten Stellen in Irvings Roman sind Passagen der Kindererzählung. Hinter der Wand bringt das Palaver der frigiden Moderne noch die schöne Welt der Fiktionen hervor. Vor der Wand reicht es nur zum Striptease.
John Irving: "Witwe für ein Jahr". Aus dem Amerikanischen übersetzt von Irene Rumler. Diogenes Verlag, Zürich 1999. 762 S., geb., 49,90 DM.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Da Autor, Erzähler und Figur in einem Mise-en-abîme-Verfahren ineinandergeschachtelt werden, gibt die Psyche Ruths, die in der zweiten Hälfte zur Protagonistin wird, Aufschluß über die Konflikte, die das Buch belasten. Als Gestalt wird sie nicht deutlich; man erfährt, daß sie klug, pragmatisch, sportlich und mit einem großen Busen begabt ist. Mit ihrem Lektor und Verlobten diskutiert sie über die gemeinsamen Kinder, obwohl die beiden keine Nacht miteinander verbrachten. Ruth hat zur Sexualität ein theoretisches Verhältnis: etwas, das man hinter sich bringen muß. So schleppt sie aus keinem erkennbaren Motiv einen Bekannten ihres Vaters ab. Der Mann wird in der Nacht etwas grob. Nach amerikanischem Empfinden liegt der Tatbestand der Vergewaltigung vor. Die Squash-Spezialistin schlägt den Geliebten mit Vorhand, Rückhand und Volleys zum Krüppel. Dann wirft sie die "Handtücher, die sie und Scott benutzt hatten", in die Waschmaschine, stellt sich lange unter die Dusche und bezieht das Bett neu.
Ihr Verhalten ist für den Roman und die Rolle der Sexualität symptomatisch. Sie ist schmutzig, dämonisch, kriminell. Die Sprache, in der von ihr gehandelt wird, besudelt die körperliche Berührung und tritt letztendlich an deren Stelle. Alle Figuren sind in dieser Hinsicht von einem Geständnisdrang beseelt. Ruth treibt ihren Vater in den Selbstmord, indem sie ihm die Nacht mit Scott schildert und ihn wissen läßt, in welchem Ausmaß sie über seine Perversionen informiert ist. Der körperliche Akt und die Beichte gehören bei Irving zusammen. Die Sucht nach dreckigem Sex und seine Verdammung sind zwei Seiten einer Medaille. Der Puritanismus des Buches gipfelt in einer gespenstischen Szene: Ruth möchte einen Roman über eine Schriftstellerin schreiben, die sich derart über eine demütigende sexuelle Begegnung schämt, daß sie ihr Leben und ihren Charakter ändert. Sie sucht sich das Amsterdamer Rotlichtmilieu für ihre Studien aus. Dabei wird sie Zeugin eines Prostituiertenmords. Trotz des Squasharms, mit dem sie sich zuvor mühelos zu helfen wußte, schaut Ruth der Strangulierung reglos zu. Auch wenn sie sich später Vorwürfe macht, bleibt dieses Erlebnis die Bedingung für ihr schriftstellerisches Meisterwerk; es erlaubt ihr den Eintritt ins bürgerliche Leben. Sie heiratet und bringt ein Kind zur Welt.
Irvings Humor gefällt sich in der feixenden Zurschaustellung des Geschlechtlichen. Wenn Ruth und ihre männerfressende Freundin Hannah zum Ausdruck bringen wollen, daß ihnen ein Mann gefällt, dann fragt eine die andere: "Hast du dieses Geräusch gehört?" Auf die rituelle Verneinung sagt die Freundin: "Das war mein Höschen, das zu Boden geglitten ist - nein, geknallt!" "Meines auch", gestand Ruth errötend. Dieser Running-Gag steht in Verbindung zu einem düsteren Kinderbuch, das Ruths Vater schrieb. Eine Wendung darin spricht von einem "Geräusch, wie wenn einer versucht, kein Geräusch zu machen"; dieses Geräusch schreckt ein schlafendes Kind auf. Es kommt nicht von einer Maus in der Wand, wie die Erzählung behauptet, sondern von gleitenden Höschen.
John Irving hat ein Buch über die heutige Seele geschrieben, die in einem erwachsenen Körper mit dem Entsetzen eines Kleinkindes das Sexuelle anstarrt. "Witwe für ein Jahr" handelt von einem Zustand, in dem der Körper nicht mehr und noch nicht befriedigt ist, von einer lüsternen Askese, die symptomatisch ist für eine erotisch aufgescheuchte Gegenwart, in der die Eloquenz in sexuellen Dingen von der eigenen Leiblichkeit dispensiert. Die besten Stellen in Irvings Roman sind Passagen der Kindererzählung. Hinter der Wand bringt das Palaver der frigiden Moderne noch die schöne Welt der Fiktionen hervor. Vor der Wand reicht es nur zum Striptease.
John Irving: "Witwe für ein Jahr". Aus dem Amerikanischen übersetzt von Irene Rumler. Diogenes Verlag, Zürich 1999. 762 S., geb., 49,90 DM.
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»Ein wirklich großer Geschichtenerzähler.« Thomas David / Neue Zürcher Zeitung Neue Zürcher Zeitung
Broschiertes Buch Es ist dem Autor mal wieder gelungen, dass man überrascht ist. Es ist ganz anders als erwartet. Und das ist gut so. Man hat lange was von dem Buch,
weil es so viele Wendungen und positive Überraschungen hat. Ein rundum gelungenes Buch.
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch Wer Irving mag, liebt dieses Buch. Irving gelingt es den Leser zu verzaubern wie kein anderer. Witzig, originell und tragisch komisch.
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John Irvings skurrile Hauptfiguren überraschen einen immer wieder aufsNeue. Unbedingt empfehlenswert. Zum Schmunzeln, Kopf schütteln, staunen und traurig sein. Ein Buch mit viel Gefühl über Gefühle und mehr.
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Broschiertes Buch Ich mag Irving sehr gern und ich hab auch dieses Buch gemocht: im Inhalt schon fast lächerlich-tragisch, die Geschichte einer Figur, der man auch gern noch ein paar hundert Seiten folgen würde.
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Broschiertes Buch
John Irvings "Witwe für ein Jahr" handelt von einer Familie und deren Problemen. Ted Cole wird von seiner Frau verlassen. Sie hinterlässt ihn ein fotoloses Haus. Die Fotos zeigen immer wieder die zwei tödlich verunglückten Söhne. Marion nahm die Söhne mit und …
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John Irvings "Witwe für ein Jahr" handelt von einer Familie und deren Problemen. Ted Cole wird von seiner Frau verlassen. Sie hinterlässt ihn ein fotoloses Haus. Die Fotos zeigen immer wieder die zwei tödlich verunglückten Söhne. Marion nahm die Söhne mit und hinterließ ihn die (lebende) Tochter. Ihre Ehe war am Ende, er fotografierte und zeichnete pornografische Bilder von traurigen Frauen und schlief mit ihnen, sie schlief mit seinem Assistenten Eddie - 60mal. Die Charaktere ziehen sich durch das gesamte Buch. Man begegnet ihnen in verschiedenen Lebenszeiten (1958,1990,1995) und erfährt von ihrem Leben und ihren Büchern, denn alle sind oder werden mehr oder minder gute Schriftsteller.
Trotz einiger Wiederholungen und zähen Abschnitten fand ich die Geschichte ganz gut. Werde noch ein weiteres Irvingsches Buch wagen.
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Nach langem Warten gab es endlich wieder ein Buch einer meiner Lieblingsautoren und ich stürzte mich geradezu darauf. Es liest sich flüssig, ist vielleicht etwas weniger witzig als andere, widmet wieder einmal Europa (insbesondere Holland) viel Raum und hat auch wieder brachial traurige …
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Nach langem Warten gab es endlich wieder ein Buch einer meiner Lieblingsautoren und ich stürzte mich geradezu darauf. Es liest sich flüssig, ist vielleicht etwas weniger witzig als andere, widmet wieder einmal Europa (insbesondere Holland) viel Raum und hat auch wieder brachial traurige Stellen. Ich hatte allerdings etwas mehr erwartet, was aber auch daran liegen kann, daß ich Irving’s Werke immer an seinen besten Büchern messe („Owen Meany“, „Garp“ und „Das Hotel New Hampshire“), und meine Erwartungen daher vielleicht etwas zu hoch gesteckt sind.
Den Inhalt zu beschreiben ist wie bei vielen seiner Bücher extrem schwierig; kurz gesagt geht es um Liebe, Leidenschaft, Tod, Vergangenheitsbewältigung, Literatur, Literaten, das Erwachsenwerden und etliches mehr.
Fazit: Schöne Lektüre, auch als Einstieg in Irving gut zu empfehlen.
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Als ich den Roman zum ersten Mal gelesen habe, habe ich mir gewünscht, John Irving hätte mit dem ersten Teil aufgehört; denn was Besseres hatte ich bis zu dem Zeitpunkt von ihm noch nicht gelesen. Um so enttäuschter war ich von dem Mittelteil dieses Buches; ich hatte den …
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Als ich den Roman zum ersten Mal gelesen habe, habe ich mir gewünscht, John Irving hätte mit dem ersten Teil aufgehört; denn was Besseres hatte ich bis zu dem Zeitpunkt von ihm noch nicht gelesen. Um so enttäuschter war ich von dem Mittelteil dieses Buches; ich hatte den Eindruck, John Irving seien seine guten Ideen ausgegangen oder er hatte sie alle im ersten Teil verpulvert. Entschädigt wurde ich dann durch den dritten Teil, der zwar an den ersten Teil nicht mehr rankam, aber das Buch trotz allem zu einem guten Abschluss brachte. Wenn die Schwäche des Mittelteils nicht wäre, wäre es ein ausgezeichnetes Buch, so ist es nur ein sehr gutes!
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Broschiertes Buch
Wieder einmal hat John Irving bewiesen, dadd er ein Meister seines Fachs ist. Mit seiner gewohnt liebevoll-ironischen Art greift er Themen des Alltags auf und verpackt sie gekonnt in eine tragik-komische Lebensgeschichte. Wer Irvings Art kennt und liebt, wird bei diesem Buch voll auf seine Kosten …
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Wieder einmal hat John Irving bewiesen, dadd er ein Meister seines Fachs ist. Mit seiner gewohnt liebevoll-ironischen Art greift er Themen des Alltags auf und verpackt sie gekonnt in eine tragik-komische Lebensgeschichte. Wer Irvings Art kennt und liebt, wird bei diesem Buch voll auf seine Kosten kommen.
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Broschiertes Buch Mein "1. Irving", aber sicherlich nicht mein letzter!!!
Ein rundum gelungenes Buch mit einer vielschichtigen Erzählung.
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