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42 Tage nach Ende des Zweiten Weltkriegs wusste in der Region Schwarzenberg im Erzgebirge niemand so recht, was nun eigentlich geschehen sollte. Offenbar interessierte sich keine der Besatzungsmächte für die Region – weder die Amerikaner noch die Russen marschierten ein. Und so blieb Schwarzenberg über einen Monat lang sich selbst überlassen. Jahre später stellte der Schriftsteller Stefan Heym diese Zeitspanne ins Zentrum seines utopischen Romans, in dem Bewohner der Region die "Republik Schwarzenberg" ausrufen und den Landstrich über mehrere Tage basisdemokratisch selbst verwalten.

  • Format: mp3
  • Größe: 592MB
  • Spieldauer: 548 Min.
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Produktbeschreibung
42 Tage nach Ende des Zweiten Weltkriegs wusste in der Region Schwarzenberg im Erzgebirge niemand so recht, was nun eigentlich geschehen sollte. Offenbar interessierte sich keine der Besatzungsmächte für die Region – weder die Amerikaner noch die Russen marschierten ein. Und so blieb Schwarzenberg über einen Monat lang sich selbst überlassen. Jahre später stellte der Schriftsteller Stefan Heym diese Zeitspanne ins Zentrum seines utopischen Romans, in dem Bewohner der Region die "Republik Schwarzenberg" ausrufen und den Landstrich über mehrere Tage basisdemokratisch selbst verwalten.

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Autorenporträt
Stefan Heym, 1913 in Chemnitz geboren, floh vor der Nazidiktatur nach Amerika, verließ das Land in der McCarthy-Ära und lebte von 1952 an in der DDR. Seine Kritik an den dort herrschenden Verhältnissen machte ihn zur Symbolfigur. 1994 eröffnete er mit einem engagierten Plädoyer für Toleranz als Alterspräsident den Deutschen Bundestag. Heym starb 2001 während einer Vortragsreise in Israel.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.06.2019

NEUE TASCHENBÜCHER
Eine Utopie für
42 Tage
„Die Republik Schwarzenberg ist nicht mehr auffindbar.“ Kein schlechter erster Satz. Der Roman, der so beginnt und dann die nicht mehr auffindbare Republik wieder zum Leben erweckt, entstand in den frühen Achtzigerjahren in der DDR. Erscheinen konnte er dort erst 1990, nach dem Fall der Mauer. Stefan Heym, gebürtiger Chemnitzer, kannte den sächsischen Teil des Erzgebirges, in dem nach der Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 ein kleines Gebiet weder von den Amerikanern noch von der Roten Armee besetzt worden war. „Schwarzenberg“ setzt den 42 Tagen ein Denkmal, in denen hier ein antifaschistischer Aktionsausschuss die Macht übernahm. Zum Mikrokosmos der nicht mehr auffindbaren Utopie eines Zusammenspiels von Basisdemokratie und Sozialismus, den der Roman entfaltete, gehören untergetauchte lokale NS-Machthaber und ihre Opfer, russische und amerikanische Offiziere, traumatisierte Entkommene der Dresdner Bombennacht und Nutznießer der Vertreibung der Juden. Die Neuauflage ist eine ideale Lektüre im Jahr der Grundgesetzfeiern, sächsischer Landtagswahlen und des Jubiläums „30 Jahre Mauerfall“.
LOTHAR MÜLLER
Stefan Heym:
Schwarzenberg. Roman. Penguin Verlag,
München 2019.
272 Seiten, 12 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
»Heym war der wohl bedeutendste 'oppositionelle Autor' in der früheren DDR.« F. A. Z.