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Der Bauch von Paris (franz: Le Ventre de Paris) ist ein 1873 erschienener Roman von Émile Zola und der 3. Teil des zwanzigbändigen Rougon-Macquart-Zyklus. Die Handlung vollzieht sich größtenteils auf dem zentralen Markt Les Halles von Paris. Die während des zweiten Kaiserreiches errichteten Markthallen mit ihrer Glas-Stahl-Konstruktion werden als Meilensteine des Fortschritts dargestellt. Zola beschreibt das Milieu des Einzelhandels und setzt sich erstmals mit der Lebenswirklichkeit der arbeitenden Klasse auseinander. Die Hauptfigur ist Florent, der im Verlauf des Staatsstreiches von 1851…mehr

Produktbeschreibung
Der Bauch von Paris (franz: Le Ventre de Paris) ist ein 1873 erschienener Roman von Émile Zola und der 3. Teil des zwanzigbändigen Rougon-Macquart-Zyklus. Die Handlung vollzieht sich größtenteils auf dem zentralen Markt Les Halles von Paris. Die während des zweiten Kaiserreiches errichteten Markthallen mit ihrer Glas-Stahl-Konstruktion werden als Meilensteine des Fortschritts dargestellt. Zola beschreibt das Milieu des Einzelhandels und setzt sich erstmals mit der Lebenswirklichkeit der arbeitenden Klasse auseinander. Die Hauptfigur ist Florent, der im Verlauf des Staatsstreiches von 1851 verhaftet, unschuldig in eine Strafkolonie geschickt wurde und dem schließlich die Flucht gelang. Die Handlung setzt mit seiner Rückkehr nach Paris ein. Er findet Unterkunft bei seinem Bruder Quenu und dessen Frau Lisa, die gemeinsam einen Fleischerladen betreiben. Besonders auf Wunsch von Lisa nimmt er einen Posten als Inspektor in den Fischhallen an. Florent entwickelt sich zum Anführer eines Kreises, der dilettantisch einen Aufstand plant, der zur Wiederherstellung der Republik führen soll. Florent unterrichtet den Sohn einer Fischhändlerin, der schönen Normande, im Lesen und Schreiben. Sie strebt eine Liaison mit ihm an, doch Florent geht nicht darauf ein. Zwischen der schönen Normande und Lisa Quenu entsteht eine Feindschaft. Florent gerät dabei zwischen die Fronten. Schließlich werden er und sein Mitverschwörer Gavard verhaftet. Thomas Schendel - deutscher Schauspieler, Regisseur und Sprecher, bekannt aus mehreren hundert Theater-, Film- und Fernsehproduktionen, kürzlich ausgezeichnet auf dem Ignite-Filmfestival, England, mit dem Award "Best Actor" 2023 - liest, interpretiert, übersetzt Zola's Rougon-Macquart Zyklus in wertschätzender Weise und eröffnet uns einen gleichermaßen modernen und doch authentischen Blick auf die französische Gesellschaft des 19. Jahrhunderts wie Emile Zola sie sah.

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Rezensionen
Émile Zolas große Familiensaga der Rougon-Macquart war intendiert als Panorama der gerade vergangenen Epoche. Improgrammatischen Vorwort wirdexzessives Begehren als Erbübel der Familie wie der Epoche angeklagt. Untersucht man jedoch die implizit normative Ökonomik seines Kaufhausromans Paradies der Damen und seines Börsenromans Das Geld, so zeigt sich, dass Zola keineswegs die spekulative und destruktiv-innovative Dynamik moderner Kreditwirtschaft grundsätzlich kritisiert. Vielmehr entfaltet er erzählerisch eine kapitalismusaffine Begehrens-Anthropologie. Im Anschluss an die Analyse seiner gleichsam sozialdemokratisch gebändigten Unternehmerfigur im Kaufhausroman und seiner Erzählung von der Exzess-Ökonomie des Börsenspekulanten adressiert dieser Aufsatz in einem letzten Schritt das Verhältnis von realitätsgedecktem (wissensbasierten) und spekulativ-phantastischen Schreiben in der Theorie wie Schreibpraxis des bedeutendsten naturalistischen Autors. Entgegen allzu einfacher Vorstellungen einer wahrheitsfixierten Poetik des Naturalismus offenbart sich Zolas Bio-Ökonomie weniger als eine Kritik an Exzess und Spekulation denn als deren Naturalisierung. (BERND BLASCHKE in Literarische Ökonomik, brill.com)