Carolina Conrad
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Mord an der Algarve / Anabela Silva ermittelt Bd.1 (MP3-Download)
Anabela Silva ermittelt Ungekürzte Lesung. 441 Min.
Sprecher: Wagener, Ulla
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Ein auf Senioren spezialisierter Serienmörder? Ausgerechnet im verträumten Hinterland der Algarve? Bela Silva, gerade ins Land ihrer Eltern zurückgekehrt, wundert sich über die vielen Todesfälle in der Gegend. Eigentlich wollte die in Deutschland lebende Journalistin die Auszeit nutzen, um zur Ruhe zu kommen. Stattdessen beginnt sie nachzuforschen, stößt auf altes Unrecht und jemanden, der späte Rache übt. Jemanden, den sie gut zu kennen glaubt. Als Bela noch überlegt, was zu tun ist, geschieht ein zweiter Mord. Der führt den ehrgeizigen Kommissar João Almeida vor ihre Tür …
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Carolina Conrad ist das Pseudonym der aus dem niedersächsischen Oldenburg stammenden Autorin Bettina Haskamp. Die gelernte Journalistin hat ihre Basis in Hamburg, lebt aber seit 2007 in Portugal. Anfangs auf einem selbstgebauten Segelboot, inzwischen in einem kleinen Holzhaus im Hinterland der Ostalgarve. In der zweiten Heimat entstanden Bestseller wie 'Alles wegen Werner' und 'Hart aber Hilde' und ihre beliebte Algarve-Krimireihe um die deutsch-portugiesische Journalistin Anabela Silva.
Produktdetails
- Verlag: Audio Media Verlag
- Gesamtlaufzeit: 441 Min.
- Erscheinungstermin: 24. April 2018
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783956395062
- Artikelnr.: 52333361
Authentisch und spannend: Carolina Conrad schreibt mit Herz und Hirn ... Ein echtes Lesevergnügen, ruhig und fließend erzählt, trotzdem sehr dramatisch. Und die schönen Beschreibungen Portugals zeigen, wie sehr Carolina Conrad Land und Leute mag. Für Sie 20190701
Broschiertes Buch
Ein Dorf schweigt
„Sieben Tote in vier Monaten. Allein drei aus einer Familie.“ steht im Klappentext des Buches, da erwartet man eigentlich einem ziemlich harten Krimi – obwohl ich es ja eher „Cosy“ mag.
Zum Glück beginnt „Mord an der Algarve“ …
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Ein Dorf schweigt
„Sieben Tote in vier Monaten. Allein drei aus einer Familie.“ steht im Klappentext des Buches, da erwartet man eigentlich einem ziemlich harten Krimi – obwohl ich es ja eher „Cosy“ mag.
Zum Glück beginnt „Mord an der Algarve“ relativ beschaulich. Die Journalistin Anabela Silva steckt mitten in der Scheidung und weiß nicht so richtig, wie es mit ihrem Leben weitergehen soll „Kopf, Herz, Bildschirm, alles leer.“ (S. 16). Da kommt die Bitte ihrer Eltern, sie doch in Portugal zu besuchen, wie gerufen. Ihre Mutter hat sich den Arm gebrochen und ihr Vater wird irgendwie wunderlich, sie brauchen Hilfe.
Anabelas Eltern sind Portugiesen. Sie leben in einem kleinen Dorf im Hinterland der Algarve. Das durchschnittliche Alter der Bevölkerung liegt sich bei deutlich über 50. Als Anabela ihre Mutter auf den Friedhof begleitet und sich die neuesten Grabstätten anschaut, stellt sie fest, dass den letzten Monaten gleich 3 Menschen mit Namen Alves gestorben sind. Ihre journalistische Neugier ist geweckt, vor allem als angelblich niemand im Dorf näheres über die Familie weiß. Auch ihr Cousin Luís, der bei der Polizei arbeitet, wiegelt ab. Sie verrenne sich da in etwas.
Die erste Hälfte des Buches ist sehr gemütlich, Land und Leute werden beschrieben, ihre Lebensumstände und wie sich Anabela wieder in Portugal einlebt. In kleinen kursiven Einschüben erlebt man zwar die Morde an den Alvez, aber auch die sind nicht blutig und werden von der Polizei bzw. den Ärzten als Unfälle und natürliche Tode abgetan. Erst, als ein deutscher Auswanderer erschlagen wird, kommt endlich Fahrt in die Sache und aus dem Urlaubs-Roman wird ein Krimi.
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich in letzter Zeit ein knapp 300 Seiten umfassendes Buch an nur einem Nachmittag / Abend gelesen habe. Der Schreibstil ist sehr flüssig, unterhaltsam und fesselnd, obwohl ich das Buch nicht durchgängig als Krimi bezeichnen würde.
Anabela ist Anfang 40 und ihr Mann hat sie wegen einer Studentin verlassen. Sie hadert mit der Situation ist ganz froh um die Auszeit und den Abstand, die sie durch die Reise nach Portugal einlegt. Ihr wird erst dort bewusst, wie alt ihre Eltern eigentlich schon sind und dass sie wahrscheinlich nicht mehr lange allein für sich sorgen können. Sie muss sich überlegen, ob sie nicht auch von Portugal aus für die Zeitschriften in Deutschland arbeiten könnte Außerdem machen ihr gleich zwei interessante und attraktive Männer den Hof.
Bezgl. der Hintergründe für die Morde und auch die Identität des Mörders tappt Anabela lange im Dunkeln. Mir ihren Verdächtigungen macht sie sich nicht nur Freunde, aber die Bandbreite der möglichen Motive auch groß. Fühlt sich ein Arzt oder Betreuer der Alten als Todesengel? Geht es um Grundstücksspekulationen oder hängt es gar noch mit dem alten Regime des Estado Novo zusammen?
„Mord an der Algarve“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe um die Journalistin Anabela Silva und passt perfekt in die Urlaubszeit. Ich werde auf jeden Fall nach dem nächsten Band Ausschau halten um zu erfahren, wie es mit Anabela weitergeht.
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Broschiertes Buch
Endlich mal ein Algarvekrimi, der mir ausnahmslos gut gefällt!
Nicht, dass es auch einige andere gute, spannende und unterhaltsame Kriminalgeschichten aus dem Südwesten Europas gäbe, aber bisher hat noch kein anderer Autor die Denk- und Lebensweise der angestammten Bevölkerung …
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Endlich mal ein Algarvekrimi, der mir ausnahmslos gut gefällt!
Nicht, dass es auch einige andere gute, spannende und unterhaltsame Kriminalgeschichten aus dem Südwesten Europas gäbe, aber bisher hat noch kein anderer Autor die Denk- und Lebensweise der angestammten Bevölkerung so genau und sensibel beschrieben.
Ich muss dazu sagen, dass ich seit über 20 Jahren in der Ostalgarve lebe und arbeite und mich schon häufiger über die klischeehaften Beschreibungen der Personen und Landschaften in der deutschsprachigen Unterhaltungsliteratur geärgert habe!
Bei Carolina Conrads Krimi (Eigentlich Bettina Haskamp - Was soll übrigens die sich ausbreitende Pseudonymseuche bei deutschen Portugalkrimiautoren?) spürt man auf allen Seiten die tiefe innere Verbundenheit der Autorin mit der Region des portugiesisch-spanischen Grenzlandes und ihrer Bewohner.
Vermutlich sind in die Figur der ermittelnden Journalistin Annanbela Silva reichlich autobiographische Elemente eingeflossen.
Der Umgang mit der Sprache - vor allem mit den hier so beliebten Sprichwörtern und Redensarten - ist "dem Volk aufs Maus geschaut".
Die Geschichte selber greift im Kern ein wichtiges Thema auf: Das bei Weitem noch nicht ausreichend aufgearbeitete Erbe der fast 50jährigen faschistischen Diktatur und der Terrorherrschaft der berüchtigten Geheimpolizei PIDE und deren Auswirkungen bis in die Gegenwart.
Ein zweiter Handlungsstrang in der, auch im Hinterland zahlreich vertretenen, Ausländerkolonie verbindet sich mit der aktuellen Geschichte aus der portugiesischen Vergangenheit.
Alles in allem ein sehr lesenswertes Buch - egal ob man es als Kriminalroman oder empfindsame Kulturreportage lesen will!
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Broschiertes Buch
Eigentlich bin ich jemand, der – wenn er zum Buch greift – eher Sachbücher bevorzugt, doch durch eine Empfehlung von Freunden bin ich an „Mord an der Algarve“ geraten. Ich bin selbst überrascht darüber, wie sehr mich dieses Buch in seinen Bann gezogen hat. Ich …
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Eigentlich bin ich jemand, der – wenn er zum Buch greift – eher Sachbücher bevorzugt, doch durch eine Empfehlung von Freunden bin ich an „Mord an der Algarve“ geraten. Ich bin selbst überrascht darüber, wie sehr mich dieses Buch in seinen Bann gezogen hat. Ich konnte es nicht eher weglegen, bis ich es zu Ende gelesen hatte.
Die Schriftstellerin entwickelt eine sehr spannende Geschichte. Genauso wie die Hauptdarstellerin Anabela Silva nach einem Friedhofsbesuch nicht mehr davon lassen konnte, nach Zusammenhängen zwischen den Todesfällen zu recherchieren, hat mich die Geschichte so sehr fasziniert, dass ich jede freie Minute dazu nutzen musste, die Geschichte weiterzulesen.
Sehr gut gefallen hat mir die klare und verständliche Sprache, die fließenden Übergänge zwischen aktuellen Ereignissen und den Rückblenden. Die Orts- und Landschaftsbeschreibungen sind so plastisch, dass ich direkt die Originalbilder der Schauplätze vor Augen hatte. Die gesamte Geschichte war für mich so plastisch, dass es mir so vorkam, als würde ich die gesamte Geschichte in einem Film sehen.
Nach dem Lesen von „Mord in der Algarve“ habe ich sofort alle weiteren Bände bestellt. Ich warte schon sehnsüchtig auf die Lieferung.
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Broschiertes Buch
Mit großem Erstaunen habe ich gesehen, dass ich die Autorin aus einem ganz anderen Genre kenne. Bettina Haskamp, mit deren Roman ich schon viele Stunden schmunzelt auf dem Sofa verbracht hatte. Nun wagt sie sich also an einen Krimi. Klar, dass ich nun sehr gespannt war.
Schon mit dem Prolog …
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Mit großem Erstaunen habe ich gesehen, dass ich die Autorin aus einem ganz anderen Genre kenne. Bettina Haskamp, mit deren Roman ich schon viele Stunden schmunzelt auf dem Sofa verbracht hatte. Nun wagt sie sich also an einen Krimi. Klar, dass ich nun sehr gespannt war.
Schon mit dem Prolog wird klar, in welche Richtung der Krimi gehen wird. Wut, Zorn, Enttäuschung, Hilflosigkeit, Unverständnis, Angst, Befreiung... all dieses kompensiert der Prolog. Ich konnte die Gefühlswelt der Protagonistin durchaus nachvollziehen. Nun war ich jedoch sehr neugierig, was sich die Autorin noch alles hatte einfallen lassen, um einen Krimi zu konstruieren.
Anfangs waren noch viele Beschreibungen der Algarve, der Portugiesen, ihrem Leben usw. verarbeitet und auch recht ausführlich beschrieben. Ja, ich würde behaupten, dass es sich anfangs wie ein Roman gelesen hatte. Ein Urlaubsroman um genau zu sein. Von Mord keine Spur. Es wurde zwar mal so ganz nebensächlich erwähnt, dass in dem Ort viele Menschen in der letzten Zeit gestorben sind, jedoch haben die Landschaftsbeschreibungen und familiären Verhältnisse so viel Raum eingenommen, dass diese Informationen, die ja eigentlich den Krimi ins Laufen bringen sollte, irgendwie untergegangen ist.
Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen. (Zitat Seite 42)
Aber auch nach der Hälfte des Buches, ist nicht wirklich mehr passiert. Da half auch nicht das eingeschoben kursiv gedruckte Kapitel mit der Andeutung, weshalb es zu den Morden gekommen ist. Gut, zumindest wurde nun das "Womit" beschrieben. Dennoch überwiegt der Romanteil und seicht vor sich hin plätschernde Teil deutlich. Wer nun den Eindruck hat, dass dieser Krimi langatmig wäre, liegt komplett falsch. Es ist eher so, dass das Randgeschehen viel mehr Platz einnimmt, als erwartet. Hatte ich mich da etwa vom Titel, Untertitel und Klappentext so fehlleiten lassen?
Nein, im letzten Drittel des Buches erkennt man den Krimi. Endlich, möchte ich fast schon sagen. Hier kommt dann auch die Geschichte endlich ins Rollen und wird sogar ein bisschen spannend. Ja, wer hätte sich dieses Ende zu Beginn träumen lassen. Ich jedenfalls nicht.
Noch kurz ein paar Worte zu Cover und Klappentext. Das Cover zeigt die Klippenlandschaft von Portugal. Einerseits wird eine gewisse Ruhe und Ausgeglichenheit demonstriert, andererseits sieht man auch die gefährlichen Wellen an den Steinküste. Jedoch allein durch die Farbgebung, macht dieses Cover sehr neugierig und wird den einen oder anderen Leser animieren, diesen Krimi als Urlaubslektüre zu verschlingen.
Der Klappentext: Man muss schon einige Seiten gelesen haben, um an den Inhalt des im Klappentext erwähnten, zu gelangen.
Lesespaß oder Lesefrust?
Anfangs konnte ich keinen Bezug zu einem Krimi finden. Klar, die Story war nett geschrieben und die Landschaften und Menschen sehr gut ausgearbeitet - aber für einen Krimi nicht ausreichend. Jedoch kann man sehr gut portugiesische Redewendungen und Eigenarten kennenlernen, denn damit ist diese Story noch und nöcher gespickt.
Der Schluss war nun für mich ausschlaggebend dafür, dass ich einen Nachfolgeband sehr gerne lesen würde.
Im Großen und Ganzen hat mir dieses Buch gut gefallen. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein KRIMInalROMAN, der Lust auf Portugal bringen soll.
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