Lev AC Rosen
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Lavender House (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 570 Min.
Sprecher:  Kube, Oliver / Übersetzer:  Bauroth, Jeannette
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				Wenn Liebe tödlich ist - und Wahrheit gefährlich Ein Krimi, der unter die Haut geht: Lavender House entführt in das San Francisco der 1950er-Jahre - eine Welt der Geheimnisse, in der Liebe ein Verbrechen sein kann. Evander Mills, Ex-Cop mit ruiniertem Ruf, erhält eine zweite Chance: Er soll auf einem abgelegenen Anwesen den Tod von Irene Lamontaine aufklären - Matriarchin einer Seifen-Dynastie und Teil einer queeren Wahlfamilie, die hinter dicken Mauern lebt. Doch wer die Wahrheit sucht, muss lernen, sich selbst zu erkennen. Ein atmosphärischer Noir-Roman über Zugehörigkeit, Identität...
Wenn Liebe tödlich ist - und Wahrheit gefährlich Ein Krimi, der unter die Haut geht: Lavender House entführt in das San Francisco der 1950er-Jahre - eine Welt der Geheimnisse, in der Liebe ein Verbrechen sein kann. Evander Mills, Ex-Cop mit ruiniertem Ruf, erhält eine zweite Chance: Er soll auf einem abgelegenen Anwesen den Tod von Irene Lamontaine aufklären - Matriarchin einer Seifen-Dynastie und Teil einer queeren Wahlfamilie, die hinter dicken Mauern lebt. Doch wer die Wahrheit sucht, muss lernen, sich selbst zu erkennen. Ein atmosphärischer Noir-Roman über Zugehörigkeit, Identität und den Mut, zu lieben - gegen jede Konvention. Spannend, vielschichtig und mitreißend erzählt. Ein Muss für alle, die Krimis lieben, in denen es nicht nur um Schuld geht - sondern auch um Hoffnung. Lev AC Rosen gelingt ein atmosphärischer, spannungsgeladener Kriminalroman mit gesellschaftlicher Tiefe - ein herausragendes Beispiel für queeren historischen Noir mit Herz.
    Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.
				Lev Rosen schreibt Bücher für Leser:innen aller Altersgruppen. Sein Buch "Camp" wurde unter anderem von Forbes, Elle und The Today Show als bestes Buch des Jahres ausgezeichnet und für zahlreiche Preise nominiert. Er lebt mit seinem Mann und einer sehr kleinen Katze in New York City.			
		Produktdetails
- Verlag: argon
 - Erscheinungstermin: 25. Juli 2025
 - Sprache: Deutsch
 - ISBN-13: 9783732483945
 - Artikelnr.: 74830950
 
"Wenn es ein Verbrechen ist, einen großartigen, spannenden, queeren Whodunit im Stile von Agatha Christie zu schreiben, dann ist Lev AC Rosen in allen Punkten schuldig!" Florian Valerius, @literarischernerd, Buchhändler und Bookfluencer
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								Atmosphärischer Kriminalroman
„Lavender House“ von Lev AC Rosen entführt mich ins San Francisco der 1950er Jahre und verbindet geschickt einen klassischen Whodunit mit gesellschaftskritischen Themen. Denn in dieser Zeit waren queere Menschen gezwungen, ihre Identität im …							
							
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                  				Atmosphärischer Kriminalroman
„Lavender House“ von Lev AC Rosen entführt mich ins San Francisco der 1950er Jahre und verbindet geschickt einen klassischen Whodunit mit gesellschaftskritischen Themen. Denn in dieser Zeit waren queere Menschen gezwungen, ihre Identität im Verborgenen zu halten. Im Zentrum steht das titelgebende Anwesen, das nicht nur der Schauplatz des mysteriösen Todesfalls ist, sondern auch der Zufluchtsort für die queere Wahlfamilie. 
Die Geschichte beginnt mit dem Tod von Irene Lamontaine. Ihre Partnerin Pearl glaubt nicht wie der Rest der Familie an einen Unfall und engagiert den ehemaligen Polizisten Evander Andy  Mills, um die Todesursache aufzuklären. Andy leistet hervorragende Ermittlungsarbeit und ich habe mal wieder festgestellt, wie gerne ich selbst miträtsele. Der Autor zeichnet Andy als vielschichtigen Ich-Erzähler, dessen persönliche Entwicklung und innere Konflikte dem Roman besondere Authentizität verleihen. Der Spannungsbogen ist straff gespannt und das bleibt er bis zum Ende, denn es werden nach und nach immer mehr Geheimnisse aufgedeckt. 
Auch stilistisch hat mir Lavender House gut gefallen, denn ich mag die präzise Sprache und das feine Gespür des Autors für Zwischentöne. Die gesellschaftskritischen Aspekte hat er sensibel, aber unmissverständlich integriert. Auch der Titel wurde klug ausgewählt, der Hinweis auf die Lavendelehen zur Tarnung homosexueller Beziehungen springt direkt ins Auge. 
Insgesamt hat mich „Lavender House“ durch die gelungene Mischung aus Krimi, Gesellschaftsroman und queerer Geschichte überzeugt. Das Buch ist nicht nur spannend und atmosphärisch dicht, sondern regt auch zum Nachdenken über gesellschaftliche Ausgrenzung und die Suche nach einem sicheren Zuhause an. Und das Ende mag ich sehr!
Fazit:  Ein empfehlenswerter Roman für alle, die klassische Krimis mit Tiefgang und Diversität lieben.                  				
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								San Francisco Bay Area, Anfang der 1950er Jahre ist die Szenerie von „Lavender House“ von Lev AC Rosen. Die McCarthy-Ära ist in voller Fahrt und auch, wenn das politische Thema im Buch nicht direkt aufgegriffen wird, spürt man durchgehend das drückende Klima, in dem es …							
							
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                  				San Francisco Bay Area, Anfang der 1950er Jahre ist die Szenerie von „Lavender House“ von Lev AC Rosen. Die McCarthy-Ära ist in voller Fahrt und auch, wenn das politische Thema im Buch nicht direkt aufgegriffen wird, spürt man durchgehend das drückende Klima, in dem es „Andere“ schwer haben, sie Polizeiwillkür ausgesetzt sind und ganz allgemein die Angst regiert. 
Auf „Lavender House“ einem stattlichen Anwesen, etwas abseits der hektischen Metropole hat sich die Seifen-Dynastie der Familie Lamontaine eingerichtet. Eine klassische noble amerikanische Großfamilie mit Personal, könnte man denken. Das scheinbare Idyll wird aber brutal gestört, als die Matriarchin der Familie in ihrem Arbeitszimmer ums Leben kommt. Ihre Witwe beauftragt den frisch rausgeworfenen Cop Evander ‚Andy‘ Mills, den Todesfall zu untersuchen. 
Jetzt haben sicher Viele Fragezeichen in den Augen. Wait… ihre Witwe? Yes, Ladies and Gentleman, wir sind mitten in einer queeren Kommune gelandet. So ziemlich alle, denen wir auf Lavender House begegnen, ist queer und ja, genau: auch der Ex-Cop! Rosen schafft es glänzend, uns LeserInnen nach diesem Einstieg nicht lang darüber nachgrübeln zu lassen, ob wir einen queeren Krimi überhaupt lesen wollen. Nein, wir sind mittendrin und fiebern von den ersten Seiten an der Auflösung entgegen. Um es kurz zu machen: Das ist sehr geiler Krimi-Stoff aus jeder denkbaren Blickrichtung: Die Figuren sind schön plastisch, haben ihre Ecken und Kanten und entwickeln sich. Die Story fährt ein paarmal Schlitten mit uns und trägt die Spannung auf durchgehend hohem Niveau bis zum, ganz leicht gruseligen, Finale.
Das Buch ist der Anfang einer kommenden „Evander Mills“-Reihe und ich freue mich jetzt schon wie ein Schneider auf den nächsten Band. Also, lieber Lev AC Rosen: Ran an die Schreibmaschine! Wir warten!                  				
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								Lev AC Rosen – Lavender House
Seife für Seife dem Mörder oder der Mörderin auf der Spur
Meine Meinung / Bewertung:
Das Cover hat mich neugierig gemacht und nach dem Lesen des Klappentextes war meine Neugier umso größer: ein Mordfall in den 50er Jahren und …							
							
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                  				Lev AC Rosen – Lavender House
Seife für Seife dem Mörder oder der Mörderin auf der Spur
Meine Meinung / Bewertung:
Das Cover hat mich neugierig gemacht und nach dem Lesen des Klappentextes war meine Neugier umso größer: ein Mordfall in den 50er Jahren und ein Protagonist, der queer ist? Was wird wohl mehr im Vordergrund stehen?
Eine Geschichte über einen nicht queeren Ermittler war nicht unbedingt neu für mich. Daher muss ich sagen, dass mich der Aspekt mit der Gesellschaft und dem Umgang miteinander fast ein bisschen mehr interessiert hat. Die Charaktergestaltung war doch irgendwie ganz anders als von Charakteren, deren Geschichten in der heutigen Zeit spielen. Ich kann nicht beurteilen wie historisch korrekt die Darstellung war, doch sie zeigt zumindest, dass es bis zum Heute ein langer Weg war und dass dieser Weg noch nicht zu Ende ist.
Den Mordfall fand ich gut erzählt. Auch wenn das Buch und seine Geschichte sich großteils auf ein Haus und dessen Bewohner beschränkt, reicht das allemal. Denn gefühlt über allem und jedem liegt der Duft von Geheimnissen und Intrigen. Ich fand das sehr gut gemacht und habe mehrfach meine Meinung darüber, wer denn wohl die Schuld am Tod der Matriarchin trägt, geändert.
Mein Fazit:
Nicht unbedingt ein Wohlfühlroman, dafür sind manche Aspekte zu düster, aber ein sehr guter Kriminalroman, der auf gewisse Weise unterhaltsam ist.
Sterne: 4 von 5!
Viel Spaß beim Lesen!                  				
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								Evander Mills ist Ex-Polizist, denn er macht zwar seinen Job gut, aber er ist schwul. Und im Jahr 1952 wird das nicht akzeptiert. Evander spielt nun mit dem Gedanken, sich selbst umzubringen, doch dann taucht Pearl auf und bietet ihm einen Job an. Pearls Frau wurde tot aufgefunden und Andy soll nun …							
							
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                  				Evander Mills ist Ex-Polizist, denn er macht zwar seinen Job gut, aber er ist schwul. Und im Jahr 1952 wird das nicht akzeptiert. Evander spielt nun mit dem Gedanken, sich selbst umzubringen, doch dann taucht Pearl auf und bietet ihm einen Job an. Pearls Frau wurde tot aufgefunden und Andy soll nun herausfinden, ob es Mord war oder ein Unfall. 
Der Hauptprotagonist Evander, Spitzname Andy, hat mir gut gefallen. Obwohl es ihn gebrochen hat, dass man ihn aufgrund seiner Sexualität schlecht behandelt, ist er eine starke und mutige Person, die das Leben nicht aufgeben möchte. Im Verlauf der Geschichte macht er eine gute Entwicklung durch und reflektiert auch sein Verhalten, als er noch bei der Polizei war, was ich sehr wichtig finde. 
Die Bewohner von Lavender House sind interessant. Sie haben ihre Eigenheiten und man muss sich etwas an sie gewöhnen, aber dann merkt man, dass es insgeheim gute Menschen sind.
Die Handlung rund um die Ermittlungen und das Seifenimperium hat mir gut gefallen. Immer mehr über die Personen, Geheimnisse und die möglichen Motive zu erfahren, ist spannend und es macht Spaß, Vermutungen aufstellen, wer es gewesen sein könnte. Auch dass sich viel um das Seifenimperium gedreht hat, habe ich interessant gefunden und es ist auf jeden Fall gut umgesetzt worden. Auch Lavender House als Setting hat mir gut gefallen. Es dient einerseits als Schutz vor der Außenwelt, doch andererseits passiert dort ein Mord.
Am wichtigsten sind aber die behandelten Themen. Es geht um das Queersein, Diskriminierung, Gewalt gegen Homosexuelle und das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Alles Themen, die nicht nur im Jahr 1952 eine Rolle spielen, sondern auch jetzt noch. Es ist wirklich schlimm gewesen zu lesen, wie queere Menschen behandelt wurden, nur weil sie eben so sind, wie sie sind. 
Der Schreibstil ist gut und angenehm. Man kann sich gut in Andy, aber auch in die anderen Personen hineinversetzen und man wird schnell von der Geschichte in einen Bann gezogen. 
Das Cover passt gut zur Geschichte. Es wirkt mysteriös und ich mag es, dass in dem Umriss der Frau, Elemente von Lavender House zu sehen sind. Und farblich passt das Cover natürlich auch gut. 
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der einen spannenden Krimi lesen möchte, der ein interessantes Setting und facettenreiche Charaktere hat. Auch die behandelten Themen sind ein ausschlaggebender Punkt, warum man das Buch lesen sollte.                  				
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								Das Buch fängt die nostalgische Atmosphäre der 50er Jahre perfekt ein und schafft einen queeren Krimi im Noir-Feeling, der seinesgleichen sucht. Bei einer Razzia wurde Evander "Andy" Mills in einer eindeutigen Situation auf der Toilette erwischt und daraufhin aus dem …							
							
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                  				Das Buch fängt die nostalgische Atmosphäre der 50er Jahre perfekt ein und schafft einen queeren Krimi im Noir-Feeling, der seinesgleichen sucht. Bei einer Razzia wurde Evander "Andy" Mills in einer eindeutigen Situation auf der Toilette erwischt und daraufhin aus dem Polizeidienst entlassen. Da kommt der Auftrag aus Lavender House, dem Sitz der Familie und des Seifenimperiums Lafontaine gerade recht. Es stellt sich heraus, dass Lavender House ein Zufluchtsort für queere Menschen ist, und nach dem Mord an der Matriarchin wird Andy mit den Ermittlungen betraut. Nach und nach lernt Andy die Familienmitglieder und Bediensteten kennen, aber er entdeckt auch die nie gekannte Freiheit, die in Lavender House herrscht, wo alle offen zeigen und leben können wie und wer sie sind. Doch die Freiheit kommt nicht ohne ihren Preis, denn nach außen hin muss die Familie den Schein waren, und so ist Lavender House zugleich ein goldener Käfig.
Mich hat an der Geschichte vor allem der Krimiteil gereizt, der einem "Locked Room" Rätsel gleicht. Das die Queerness einen derart großen Raum einnimmt war mir anfangs nicht bewusst, aber sie hat die Geschichte ungemein bereichert und einzigartig gemacht. Und obwohl sie fortwährend präsent war, wirkte sie kein bisschen aufgesetzt oder zu gewollt, sondern fügte sich perfekt ins Geschehen ein und vermittelte einen glaubwürdigen Eindruck davon, wie queere Menschen zu der damaligen Zeit von der Gesellschaft behandelt wurden: verurteilt, verfolgt und ausgestoßen. So war Lavender House Fluch und Segen zugleich, bot es doch letztlich nur eine geschützte Blase, außerhalb derer man sich immer noch verstellen und verstecken musste. Und ausgerechnet dieser Schutz kippt, als klar wird dass jemand von den Bewohnern einen Mord begangen hat und man auch hier nicht mehr sicher ist.
Mit Spannung habe ich Andys Ermittlungsarbeit verfolgt, bei der wir die einzelnen Personen, ihre Motivation und Ansichten kennenlernen und so immer tiefer in das Geflecht aus Täuschung und Intrigen eindringen, dass Lavender House umgibt. Wem kann man hier trauen? Die Ermittlungen bringen Andy außerdem dazu, sein eigenes Leben, sein bisheriges Handeln als Polizist - oder besser gesagt seine Unterlassungen - zu überdenken und so wird aus Angst Stärke und Entschlossenheit, die Dinge zu ändern. Mich hat das Buch absolut gefesselt und ich würde mich riesig freuen, wenn es ein baldiges Wiedersehen mit Andy gäbe.                  				
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								Der Ex-Polizist Andy sitzt in einer Bar und will sich die Kante geben. Hilft vorher noch einer jungen Frau und will weiter trinken, als er von einer eleganten Frau angesprochen wird. Sie will ihn anheuern den Tod einer wohlhabenden Frau aufzuklären. Es ist 1950 und zu der Zeit hatten es queere …							
							
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                  				Der Ex-Polizist Andy sitzt in einer Bar und will sich die Kante geben. Hilft vorher noch einer jungen Frau und will weiter trinken, als er von einer eleganten Frau angesprochen wird. Sie will ihn anheuern den Tod einer wohlhabenden Frau aufzuklären. Es ist 1950 und zu der Zeit hatten es queere Menschen sehr schwer.
Ein fesselnder und gut nachvollziehbarer Kriminalroman, der die Erniedrigungen und die Verachtung gegen queere Menschen beschreibt. Man wird in die Ermittlungen mit einbezogen und kann sich dem Lesevergnügen völlig hingeben. Andys Gedankengänge sind wunderbar beschrieben. Also wer gerne spannendes liest, wird hier nicht enttäuscht.                  				
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								Ein Buch, welches mich absolut mitgenommen und positiv überrascht hat.
Allein das Setting und die "Familie", die Charaktere an sich, der Schreibstil und der Tiefgang macht es für mich zu einem Highlight. Auch wenn es teilweise erschreckend war zu lesen, wie man mit queeren …							
							
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                  				Ein Buch, welches mich absolut mitgenommen und positiv überrascht hat.
Allein das Setting und die "Familie", die Charaktere an sich, der Schreibstil und der Tiefgang macht es für mich zu einem Highlight. Auch wenn es teilweise erschreckend war zu lesen, wie man mit queeren Menschen umgegangen ist...und wie wichtig ein "Safe Place" sein kann... regt auch zum Nachdenken an. 
Das alles ist aber so gut gepackt, daß man einfach weiterlesen muss und sich trotz allem (immerhin gilt es einen Mord aufzuklären) einfach wohl fühlt in der Geschichte.                  				
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								Emotional überzeugender Whodunnit in einer damals stark queer-feindlichen Gesellschaft
Dieses Buch ist für mich ein Lese-Highlight, mit welchem ich anfangs gar nicht gerechnet hatte und das ich an dieser Stelle sehr gerne weiterempfehle. Dass mich das Buch dermaßen überzeugen …							
							
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                  				Emotional überzeugender Whodunnit in einer damals stark queer-feindlichen Gesellschaft
Dieses Buch ist für mich ein Lese-Highlight, mit welchem ich anfangs gar nicht gerechnet hatte und das ich an dieser Stelle sehr gerne weiterempfehle. Dass mich das Buch dermaßen überzeugen konnte liegt weniger an dem schlüssig konstruierten Kriminalfall selbst, sondern vielmehr an der Kombination des Falls mit dem ganzen Drumherum.
Angesiedelt ist die Erzählung im San Francisco der 1950er Jahre. Eine Zeit, in der Homophobie den Menschen das Recht gab, andere zu entlassen, aus der Wohnung zu werfen oder ungesühnt bis zur Unkenntlichkeit zu verprügeln. Nicht viele führen ein Doppelleben, mit der steten Angst, bei einer Razzia erwischt oder anderweitig für ihr vermeintlich schändliches Verhalten angeprangert zu werden.
In dieser Situation befindet sich Evander (Andy) Mills, vor wenigen Tagen noch angesehener Polizist, bis ihn seine Kollegen mit heruntergelassener Hose in einem Club erwischten. Buchstäblich kurz vor seinem Freitod als letzten Ausweg engagiert ihn eine Frau, die sich als Ehefrau der kürzlich verstorbenen Besitzerin des Lamontaine-Seifenimperiums herausstellt. Irene Lamontaines Tod wurde als Unfall deklariert, doch Pearl glaubt nicht daran und möchte, dass Andy als Privatermittler den mutmaßlichen Mord aufklärt. Der Start eines klassischen Whodunnit (Wer hat es getan? Angelehnt an die klassischen Kriminalromane im Stile von A. Christie, A.C. Doyle u.a.).
Was die Handlung so überaus spannend macht ist der queere Einschlag in Kombination mit der damaligen Zeit. Nicht nur Andy muss einige Male ziemlich einstecken, auch andere haben zu kämpfen oder bereits ihre Strategien entwickelt. Beim Lesen werden Situationen geschildert, in welche Nicht-Betroffene wahrscheinlich nie gekommen wären, was einem die Problematik dadurch erst so richtig bewusst macht. Egal, ob man queer ist oder nicht, so manche Situationen im Roman nehmen wohl jeden emotional mit. Gleichzeitig lernt Andy nun die queere Welt aus einer für ihn neuen Sicht kennen, ebenso wie neue Love Interests, denn Andy kann sich optisch definitiv sehen lassen. 
Ein emotional packender, stellenweise schockierender Roman mit vielfältigen Charakteren und einem Whodunnit, der wunderbar zum Mitermitteln einlädt und durchaus plausibel wirkt.                  				
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