Rebekka Eder
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Hyazinthenschwestern (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 754 Min.
Sprecher: Karun, Vanida
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Eine Liebesgeschichte zwischen duftenden Hyazinthenfeldern und den Wirren der Märzrevolution Berlin, 1848: Wo später einmal der Boxhagener Platz sein wird, erstrecken sich duftende Hyazinthenfelder so weit das Auge reicht - die Ländereien der fünf Sonntag-Schwestern. Früher waren sie unzertrennlich, doch seit dem Tod ihres Bruders Heinrich steht ein dunkles Geheimnis zwischen ihnen. Vor allem die mittlere Schwester Alba leidet sehr unter dem großen Streit. Zumal ihre Familie drauf und dran ist, die Felder zu verkaufen, die Alba über alles liebt. In der Sprache der Blumen, die ihre Mutte...
Eine Liebesgeschichte zwischen duftenden Hyazinthenfeldern und den Wirren der Märzrevolution Berlin, 1848: Wo später einmal der Boxhagener Platz sein wird, erstrecken sich duftende Hyazinthenfelder so weit das Auge reicht - die Ländereien der fünf Sonntag-Schwestern. Früher waren sie unzertrennlich, doch seit dem Tod ihres Bruders Heinrich steht ein dunkles Geheimnis zwischen ihnen. Vor allem die mittlere Schwester Alba leidet sehr unter dem großen Streit. Zumal ihre Familie drauf und dran ist, die Felder zu verkaufen, die Alba über alles liebt. In der Sprache der Blumen, die ihre Mutter sie gelehrt hat, versucht sie, mit ihren Schwestern Frieden zu schließen und für den Erhalt von Boxhagen zu kämpfen. Bis eines Morgens ein Fremder in ihrem Blumenbeet liegt, der vorgibt, der neue Gärtner zu sein. Hals über Kopf verliebt sie sich ihn, ohne zu ahnen, dass in seiner Brust das Herz eines Revolutionärs schlägt, der bereits den Aufstand plant. Ihre Liebe verändert Albas Blick auf die Welt, sodass sie nicht nur Mut fasst, für eine bessere Zukunft zu kämpfen, sondern auch, sich der düsteren Vergangenheit ihrer Familie zu stellen.
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Rebekka Eder ist ein Pseudonym. Die Autorin wurde 1988 in Kassel geboren und hat Theaterwissenschaft und Germanistik in Erlangen, Bern und Berlin studiert. Schon während des Studiums begann sie, Romane zu schreiben. Nachdem sie als Journalistin und Werbetexterin arbeitete, machte sie ihre Leidenschaft zum Beruf. Heute lebt und schreibt sie auf dem nordhessischen Land. Sie ist fasziniert von verblichenen Fotografien, gut gehüteten Familiengeheimnissen und der uralten Sprache der Blumen.
Produktdetails
- Verlag: argon
- Erscheinungstermin: 16. April 2024
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732473625
- Artikelnr.: 70300021
Lasst Blumen sprechen
Alba Sonntag lebt mit ihren vier zerstrittenen Schwestern auf dem wunderschönen Gut Boxhagen bei Berlin. Es ist 1848 und die jungen Frauen leben von dem Anbau bunter Hyazinthen. Vor allem Alba liebt die Arbeit mit Pflanzen und ist ebenso wie ihre Schwestern in der …
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Lasst Blumen sprechen
Alba Sonntag lebt mit ihren vier zerstrittenen Schwestern auf dem wunderschönen Gut Boxhagen bei Berlin. Es ist 1848 und die jungen Frauen leben von dem Anbau bunter Hyazinthen. Vor allem Alba liebt die Arbeit mit Pflanzen und ist ebenso wie ihre Schwestern in der Sprache der Blumen bewandert.
Eines Tages taucht ein Fremder auf einem ihrer Felder auf und behauptet der neue Gärtner zu sein. Attraktiv und charmant wie Kasimir ist, freundet sich Alba mit dem jungen Mann an.
Währenddessen rebellieren im nahegelegenen Berlin die Bürger gegen den König. Die Lage spitzt sich immer mehr zu und schon bald wird auch Alba von der politischen Lage angezogen. Sie lernt Kasimir von einer ganz anderen Seite kennen und lieben.
Durch die aufrüttelnden Ereignisse kommen die Lügen und Wahrheiten der Vergangenheit ans Licht. Die Sonntag-Schwestern erhalten eine letzte Chance, ihre Beziehung zueinander zu retten.
Das Hörbuch „Hyazinthenschwestern“ hat mich wunderbar abgeholt und unterhalten. Ich bin ein großer Fan von historischen Romanen und insbesondere von verstrickten Familiengeschichten. Dass Menschen vor auch allem innerhalb der Familie unheimlich komplex und vielschichtig sind, beschreibt Rebekka Eder in ihrer Geschichte bildhaft und authentisch. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet, wobei Alba, Kasimir und Albas Schwester Amalie die größte Aufmerksamkeit zuteil wird.
Mir gefällt besonders, dass einige reale Personen, Handlungsorte und Ereignisse in den Roman eingeflochten wurden. Ein Highlight war für mich zudem die interessante Sprache der Blumen, die in „Hyazinthenschwestern“ eine ganz spezielle Bedeutung einnimmt. Toll recherchiert und in die Handlung eingebunden!
Nicht zuletzt möchte ich die Sprecherin Vanida Karun loben, die mit sehr angenehmer Stimme klar und unterhaltsam betonend liest. Sie hat mir das Hörbuch zu einem tollen Erlebnis gemacht und ich würde mich freuen, öfter von ihr zu hören. Insgesamt ein gelungener historischer Roman, der mit einer ordentlichen Prise Spannung und Drama gewürzt ist.
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Broschiertes Buch
Wandlung ist notwendig wie die Erneuerung der Blätter im Frühling. – Vincent van Gogh
1848 Boxhagen/Berlin. Nach dem Tod der Eltern und des Bruders Heinrich sind die riesigen Hyazinthenfelder der Familie in den Besitz der fünf Sonntag-Schwestern Clara, Ludmila, Amalie, Alba und …
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Wandlung ist notwendig wie die Erneuerung der Blätter im Frühling. – Vincent van Gogh
1848 Boxhagen/Berlin. Nach dem Tod der Eltern und des Bruders Heinrich sind die riesigen Hyazinthenfelder der Familie in den Besitz der fünf Sonntag-Schwestern Clara, Ludmila, Amalie, Alba und Ottilie übergegangen. Während die unverheiratete Alba sich liebevoll um die Blumenfelder kümmert und sich ansonsten sehr zurückzieht, sind ihre Schwestern alle verheiratet und leben mit ihren Familien auf dem großen Areal, hegen aber kaum Kontakt zu Alba, obwohl sie früher ein Herz und eine Seele waren. Seit dem Tod von Bruder Heinrich ist jedoch nichts mehr, wie es einmal war, ein großer Streit entzweit die Geschwister immer mehr, zumal auch der Verkauf der Hyzinthenfelder im Raum steht. Alba versucht mit allen Mitteln, sich mit ihren Schwestern wieder zu versöhnen und die Felder in Familienbesitz zu halten. Als eines Tages ein fremder Mann namens Kasimir auftaucht und sich als neuer Gärtner ausgibt, verliebt sich Alba Hals über Kopf in ihn und folgt ihm blindlings nach Berlin, ohne zu wissen, dass Kasimir insgeheim plant, einen Aufstand anzuzetteln…
Rebekka Eder hat mit „Hyazinthenschwestern“ einen historischen Roman vorgelegt, der zwar mit schön gemalten Bildern begeistert, aber mit einer recht düsteren Handlung dafür sorgt, dass die Lesefreude nur begrenzt ist. Nicht nur der blumige und teils recht umständliche Erzählstil ist sehr anstrengend zu lesen, auch die ständig wechselnden Protagonisten sowie die recht kryptischen Andeutungen zu Beginn verlangen dem Leser einiges ab, der Geschichte überhaupt folgen zu können. Die wechselnden Perspektiven der einzelnen Schwestern tun ihr Übriges dazu. Eigentlich ist es immer unterhaltsam, verdeckte Familiengeheimnisse aufzudecken und die „Leichen“ im Keller der einzelnen Charaktere zu finden, doch in dieser Handlung gibt es von allem zu viel davon. Während der historische Hintergrund um die Märzrevolution mit der Geschichte der Sonntag-Familie verwebt wird und auch einige Aufmerksamkeit verdient hat, wird der Leser von den zwischenmenschlichen Beziehungen der Schwestern untereinander regelrecht erschlagen. So erscheinen einem die Revolution in Berlin und das Miteinander der Schwestern wie ein Krieg auf unterschiedlichen Schlachtfeldern mit großen Parallelen. Die Auflösung, warum die Schwestern überhaupt im Clinch liegen, hat frustrierend lange gedauert und den Leser schon fast zur Aufgabe gezwungen. Damit sollte wohl Spannung erzeugt werden, hat aber leider nur das Gegenteil bewirkt. Hyazinthen stehen in der Blumensprache für Lebensfreude, Liebe und Feinfühligkeit – dies ist in der Geschichte kaum zu finden.
Die Charaktere sind gut skizziert und in Szene gesetzt, jedoch bleiben sie dem Leser fremd, so dass ihm nur die Position als Zaungast bleibt, die Geschichte zu verfolgen. Alba ist eine zurückhaltende Frau, die unter dem Verhalten ihrer Schwestern sowie unter Schuldgefühlen leidet. Clara ist eine gutmütige Person, die wie eine Vermittlerin wirkt. Ludmilla ist hart wie Kruppstahl, Ottilie unversöhnlich und abweisend. Auch Amalie verhält sich merkwürdig, wirkt teils wie ein verwöhntes Kind, um dann doch wieder Freiheitsdrang durchscheinen zu lassen.
„Hyazinthenschwestern“ ist ein historischer Roman mit einigen Geheimnissen, die der Leser während der Lektüre ans Tageslicht bringen soll. Dies gestaltet sich jedoch durch die ständigen Perspektivwechsel, die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit sowie die durchweg düstere Atmosphäre der Geschichte als sehr schwierig. Die Blumensprache ist zwar ganz nett, doch gibt es darüber bereits unterhaltsamere Lektüre. Für dieses Buch ist Durchhaltevermögen gefragt, deshalb leider keine Empfehlung, das kann die Autorin eindeutig besser!
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Broschiertes Buch
Eine melodramatische Familiengeschichte um die 5 Sonntag-Schwestern!
Wer geheimnisvolle Familiengeschichten in einem historischen Setting liebt ist mit dem Roman „Hyazinthenschwestern“ von Rebekka Eder gut bedient. In ihrem Buch geht es um Liebe, Leidenschaft, Missverständnisse, …
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Eine melodramatische Familiengeschichte um die 5 Sonntag-Schwestern!
Wer geheimnisvolle Familiengeschichten in einem historischen Setting liebt ist mit dem Roman „Hyazinthenschwestern“ von Rebekka Eder gut bedient. In ihrem Buch geht es um Liebe, Leidenschaft, Missverständnisse, Vorwürfe, Schuldgefühle, Zerwürfnisse, Ungesagtes und die Märzrevolution im Jahr 1848, die die Schicksale der fünf Sonntag-Schwestern beeinflussen, die auf einem Vorwerk in Boxhagen vor den Toren Berlins leben. Der Tod ihres Bruders Heinrich und die Aufteilung des Gutes, auf dem die Familie schon seit Generationen eine Hyazinthenzucht betrieben hat, entzweit die Geschwister und tiefe Kluften haben sich zwischen ihnen aufgebaut. Erst das unvorhersehbare Erscheinen von Kasimir, einem rebellischen Aufrührer, der die Französische Bewegung in Berlin unterstützt und sich zu seiner eigenen Sicherheit in Boxhagen versteckt, bringt langsam eine Lawine ins Rollen, die Alba, Amalie, Ludmilla, Ottilie und Clara zwingt sich mit ihrer Vergangenheit und ihren Problemen auseinanderzusetzten.
Mich hat das wunderschöne Cover und der vielversprechende Klappentext sofort angesprochen und ich war neugierig darauf, was hinter dem Familienzerwürfnis steckt und welche Geheimnisse im Laufe der Zeit aufgedeckt werden. Rebekka Eders Schreibstil ist leicht zu lesen und die sehr detailreichen und bildhaften Beschreibungen haben sofort mein Kopfkino angeschmissen. Ungewöhnlich fand ich die Botschaften zwischen den Schwestern, die in der Sprache von Blumen erfolgten, hinter denen bestimmte Aussagen steckten. Ich fand die Idee originell, aber es war mir gerade am Anfang ein bisschen zu viel des Guten. Die Geschichte wird in der Ich-Form von Alba erzählt, die in der Gegenwart spielt und bei der immer wieder Rückblicke auf die Geschehnisse 13 Jahre zuvor erfolgten. Sie ist diejenige, die am meisten unter dem Schweigen und den Schuldvorwürfen ihrer Familie leidet, im Laufe der Zeit immer mehr an Selbstbewusstsein gewinnt, endlich weiß was sie will, dafür kämpft und keine Konfrontation scheut. Abwechslungsreich fand ich die immer mal wieder eingeschobenen Erzählparts von Kasimir, bei denen ich mich gerade zu Beginn gefragt habe, in welchem Zusammenhang diese Szenen mit der Geschichte der 5 Sonntag-Schwestern stehen. Der Start ins Buch war ruhig und ideal um die Charaktere und ihre Eigenschaften mit all ihren Ecken und Kanten kennenzulernen, die Rebekka Eder sehr gut zur Geltung gebracht hat. Ab dem zweiten Drittel kam langsam ein bisschen mehr Dynamik in die Geschichte, da Geschehnisse die Charaktere zum Handeln zwingen und die noch unüberbrückbaren Hürden durch Gefühlsausbrüche zu bröckeln beginnen. Im letzten Drittel des Buches wird es richtig melodramatisch und spannend, was die politische Entwicklung in Berlin und die Geschehnisse rund um die Schwestern betrifft. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Kampf- und Aufruhrszenen in Berlin hatten richtiges Kinoflair.
Richtig spannend fand ich es auch, wie zum Ende hin die Wahrheit durch einen Brief ans Licht kommt, der Kreis sich schließt, alle ungeklärten Fragen aufgelöst werden und ein wunderbarer und zufriedenstellender Abschluss für alle Charaktere gefunden wurde.
Mein Fazit:
„Hyazinthenschwestern“ war für mich ein unterhaltsamer und abwechslungsreicher Roman, für den ich gerne eine Leseempfehlung ausspreche und 4 Sterne vergebe.
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