Vea Kaiser
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Fabula Rasa oder Die Königin des Grand Hotels (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 1065 Min.
Sprecher: Madani, Proschat; Kaiser, Vea
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Vea Kaiser erzählt in ihrem rasanten neuen Hörbuch von einer jungen Mutter, die über alle Hürden hinweg im Wiener Traditionshotel Karriere macht und ihre Geschichte selbst in die Hand nimmt. Wien, Ende der Achtzigerjahre: Angelika Moser, aufgewachsen im Gemeindebau als Tochter der Hausbesorgerin, verbringt ihre Freizeit durch das Nachtleben tanzend. Gleichzeitig liebt sie ihren Job in einer für sie neuen, eleganten Welt: Als Buchhalterin im Grand Hotel Frohner, das von Wiener Originalen und Gästen von überallher bevölkert wird, lässt sie sich auf zweifelhafte Zahlenspiele ein, um das ...
Vea Kaiser erzählt in ihrem rasanten neuen Hörbuch von einer jungen Mutter, die über alle Hürden hinweg im Wiener Traditionshotel Karriere macht und ihre Geschichte selbst in die Hand nimmt. Wien, Ende der Achtzigerjahre: Angelika Moser, aufgewachsen im Gemeindebau als Tochter der Hausbesorgerin, verbringt ihre Freizeit durch das Nachtleben tanzend. Gleichzeitig liebt sie ihren Job in einer für sie neuen, eleganten Welt: Als Buchhalterin im Grand Hotel Frohner, das von Wiener Originalen und Gästen von überallher bevölkert wird, lässt sie sich auf zweifelhafte Zahlenspiele ein, um das Etablissement zu retten. Plötzlich mit kleinem Kind auf sich allein gestellt, nimmt Angelika den Kampf um ein gutes Leben auf und beginnt, Rechnungen zu manipulieren. Jahrzehnte vergehen - bis ihr die Zahlen um die Ohren fliegen. Vea Kaiser erzählt in Fabula Rasa mit sprachlicher Brillanz, Witz und Gefühl vom Streben nach Glück.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.
Vea Kaiser wurde 1988 geboren und lebt in Wien, wo sie Klassische Philologie studierte. 2012 veröffentlichte sie ihren ersten Roman 'Blasmusikpop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam', der Platz 1 der ORF-Bestenliste erreichte und als bestes deutschsprachiges Debüt am internationalen Festival du Premier Roman ausgezeichnet wurde. 'Makarionissi oder die Insel der Seligen' folgte 2015 und erhielt von der Stiftung Ravensburger Verlag die Auszeichnung 'bester Familienroman'. 2019 erschien Vea Kaisers dritter Roman 'Rückwärtswalzer oder die Manen der Familie Prischinger', 2024 wurde sie mit dem internationalen Jonathan-Swift-Preis für satirische und komische Literatur ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: argon
- Erscheinungstermin: 17. Oktober 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732483549
- Artikelnr.: 75503713
»eine ernste, stellenweise tragische Geschichte, [...] mit soviel Verve, Witz und Leichtigkeit erzählt, dass man schlicht nicht mehr weiß, ob man jetzt weinen oder lachen möchte.« kulturbowle 20251123
Gebundenes Buch
Dieser Roman dreht sich um eine Frau, Angelika Moser, die Beträge in Millionenhöhe von ihrem Arbeitgeber, einem renommierten Wiener Hotel, veruntreut und dafür zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wird.
In Anlehnung an einen realen Kriminalfall, der vor einigen Jahren in Wien …
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Dieser Roman dreht sich um eine Frau, Angelika Moser, die Beträge in Millionenhöhe von ihrem Arbeitgeber, einem renommierten Wiener Hotel, veruntreut und dafür zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wird.
In Anlehnung an einen realen Kriminalfall, der vor einigen Jahren in Wien stattgefunden hat, schreibt Vea Kaiser über das Leben und das Motiv der Frau. Geschickt bindet sie Besuche bei der Inhaftierten im Gefängnis ein, verweist auf ihre eigene Mutterschaft, erwähnt die Corona-Pandemie, usw., sodass die erfundene Geschichte doch auch sehr mit der Realität kokettiert. Dieser Erzählweg hat mich angesprochen und mich gut unterhalten.
Auch schafft es die Autorin ein Wien zu zeigen, dass sehr nahe am Original ist, und das über Jahrzehnte hinweg. So werden einige kultige Schauplätze, wie zum Beispiel die Diskothek U4, oder das Aufwachsen im Gemeindebau mit einer manchmal brutalen Ehrlichkeit und Genauigkeit und doch auch immer mit einem Augenzwinkern beschrieben. Noch mehr als die Schauplätze haben es mir die großen und kleinen (Rand-)Figuren angetan. Mit großer Beobachtungsgabe und dem Blick für das Essentielle zeichnet die Autorin Menschen, wie es sie wirklich gab und gibt, besonders, aber nicht nur, in Wien. Charaktere aus vielen Gesellschaftsschichten werden abgebildet und dabei werden die Unterschiede herausgehoben und kritisch beleuchtet. Bei all dem wird man sehr gut unterhalten, denn mit vielschichtigem Humor wird man durch die Geschichte und den Werdegang von Angelika Moser getragen. Obwohl diese eigentlich nicht zum Lachen sind und die Frau eine bemitleidenswerte Historie hat, wird mit Humor dazu beigetragen, dass genau das nicht passiert, nämlich Angelika als Opfer zu sehen. Das entspricht dem, was im Sinne der zu Gefängnis verurteilten Frau ist. Sie ist kein Opfer, hat ihr Leben und Schicksal selbst in die Hand genommen und lebt mit den Konsequenzen.
Vea Kaiser versteht es klug, interessant und mit Humor zu schreiben und Geschichten zu konstruieren, die gleichzeitig fesselnd sind, nachdenklich machen und unterhalten.
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Gebundenes Buch
Irrlichternde Glühwürmchen der Wiener Nacht
Nachdem ich das erste Buch von Vea Kaiser gelesen hatte, sagte mir meine damalige Kommilitonin Anna, die Groschenromane schrieb, dass sie mit Vera einst einen Abend verbringen durfte. Vea sei eine derjenigen, die alle in sie verliebt …
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Irrlichternde Glühwürmchen der Wiener Nacht
Nachdem ich das erste Buch von Vea Kaiser gelesen hatte, sagte mir meine damalige Kommilitonin Anna, die Groschenromane schrieb, dass sie mit Vera einst einen Abend verbringen durfte. Vea sei eine derjenigen, die alle in sie verliebt macht.
Ich brauche dafür nicht mal eine durchzechte Stunde, mir reichen die vier Bücher von ihr, um diese Autorin für alle Zeiten zu lieben.
Sie ist so witzig! Fabula Rasa ist so humorvoll, so ironisch und so geistreich, ohne dass die Autorin jemals eine ihrer Figuren bloßstellt. Voller Wärme entwickelt sie die skurrilen Charaktere und bis zu den Nebenfiguren haben alle ein unverwechselbares Gesicht. Sie nehmen uns mit durch Wien und meistern in ihrem ureigenen Stil das Leben. Das ist große literarische Kunst, gespickt mit Wiener Schmäh und selbstkritischen Exkursen.
Ins Grand Hotel Frohner einzuchecken, hat mir große Freude gemacht. Angelika Moser kommt aus kleinen Verhältnissen. Sie arbeitet als Buchhalterin im vornehmen Luxushotel. Sie durchtanzt die legendären Wiener Nächte und genießt das Leben. Viel hatte sie jedoch nie. Das Verhältnis zur Mutter ist gestört, immer wieder halten ihr die besser Situierten vor, sie wäre fehl am Platz. Als sie schwanger wird und ihrem Sohn ein besseres Leben bieten möchte, beginnt sie im großen Stil, Geld des Grand Hotels zu veruntreuen. Fortan lebt sie das Leben, dass ihr ihrer Meinung nach zusteht.
Die Grenzen von Moral verschwimmen, wir mäandern durch Sozialbauten und Luxusvillen. Es ist unmöglich, für Angelika Empathie und ein wenig auch stummes Einverständnis zu empfinden.
Dies ist eine Geschichte von der Suche nach dem Glück und gleichzeitig die Geschichte einer Frau, die ihren Platz in der Welt behauptet. Kongenial unterbricht Vea Kaiser die Handlung mit kurzen Sequenzen von ihren Gefängnisbesuchen bei der wahren Angelika Moser. Dass diese Geschichte von Tatsachen inspiriert ist, ist der finale Glamour der irrwitzigen Fahrt durch Angelikas Leben.
Ein großartiger Aufenthalt im Grand Hotel, voller Menschlichkeit, Witz und Originalität. Ich möchte nicht nach Hause.
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Gebundenes Buch
Fabula Rasa: Bis an die Spitze des Grand Hotel fabuliert
Die Protagonistin Angelika Moser ist als Tochter einer Hausbesorgerin in einem Gemeindebau in sehr einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Ihre Mutter, Erna Moser, war immer alleinerziehend, aber trotz der finanziell sehr bescheidenen …
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Fabula Rasa: Bis an die Spitze des Grand Hotel fabuliert
Die Protagonistin Angelika Moser ist als Tochter einer Hausbesorgerin in einem Gemeindebau in sehr einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Ihre Mutter, Erna Moser, war immer alleinerziehend, aber trotz der finanziell sehr bescheidenen Kindheit in den 1950er Jahren, vermisst Angelika nichts, denn alle Mitbewohner im Veza-Canetti-Hof kümmern sich liebevoll um sie.
In ihrer Jugend genießt sie zunächst das ausschweifende Wiener Nachtleben, worunter aber selbst nach durchwachten und durchzechten Nächten nie ihre Arbeit als Buchhalterin im Grand Hotel der Familie Frohner leidet. Von der einfachen Angestellten in der Verwaltung arbeitet sie sich bis an die Spitze der Verwaltung hoch.
Angelikas Leben wird von etlichen Personen begleitet, die ihr mehr oder weniger nahe stehen. Da ist Hoteldirektor Frohner, dessen Sorgen sie sich annehmen soll. Oder der unkonventionelle Musiker Freddy mit seinem wienerischen Gemüt, die drogensüchtige Freundin Ingi, die adlige und sehr dekadente Lizzy und schließlich die kämpferische Mutter und deren wachsende Demenz.
Angelikas Leben wird durch Höhen und Tiefen geprägt: Drohender Wohnungsverlust, die Geburt ihres Sohnes Sebastian, wechselnde Männerbekanntschaften und immer wieder die Sorgen des Hoteldirektors. Sie lässt sich auf zweifelhafte Rechenexempel ein, um das elegante Grand Hotel zu retten.
Während das Grand Hotel von Gästen aus aller Welt frequentiert wird und alles im Überfluss vorhanden zu sein scheint, ist Angelika plötzlich auf sich allein gestellt, immer auf der Suche nach Glück und der Liebe, wird ihr Lebensstil ausschweifender. Als sie dann mit einem Kleinkind alleine da steht, beginnt sie, sich selbst Kredite vom Hotelkapital zu genehmigen. Sie manipuliert Rechnungen und beginnt sich in immer waghalsigere Transaktionen der Bilanzfälschung, aber es sollen viele Jahre vergehen, bis selbst der geschickten Buchhalterin die Zahlen regelrecht um die Ohren fliegen.
Bis zu ihrer Verhaftung ist Angelikas Leben ein einziger Schwindel. Fabulieren hat sie im Laufe ihres Lebens bestens gelernt und aus der unteren Gesellschaftsschicht ist sie zur Königin des Grand Hotels aufgestiegen, leider nicht ganz legal.
Wer auch andere Bücher österreichischen Autorin Vea Kaiser wie „Blasmusikpop“ oder „Rückwärtswalzer“ gelesen hat, schätzt ihren kreativen und emotionalen Schreibstil und weiß, wie perfekt sie selbst fabulieren kann.
Im Prolog berichtet Vea Kaiser, wie sie durch einen Zeitungsartikel auf Angelika Moser aufmerksam wurde. Zwischen ihre chronologisch aufgebaute Lebensgeschichte interviewt sie in einer zweiten Erzählebene die verurteilte Protagonistin im Gefängnis.
Die fiktive Geschichte wirkt glaubwürdig und man hofft, dass Angelika nicht lange im Gefängnis verweilen muss. Es ist ja bekannt, dass man sich mit genug Geld und der Bekanntschaft der richtigen Leute freikaufen kann…
Von mir ist der neue Roman von Vea Kaiser wieder eine absolute Leseempfehlung und ich hoffe, sie lässt ihre Leser*innen nicht wieder so lange auf den nächsten Roman warten.
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Gebundenes Buch
mein erster , aber nicht mein letzter Kaiser
Vea Kaiser ist eine fantastische Erzählerin, wie mir ihr neues Buch " Fabula Rasa " gezeigt hat.
Es beschreibt ganz normale Menschen, ihre Sorgen und Nöte, aber auch die schönen Seiten des Lebens. Ihre Figuren sind lebendig, …
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mein erster , aber nicht mein letzter Kaiser
Vea Kaiser ist eine fantastische Erzählerin, wie mir ihr neues Buch " Fabula Rasa " gezeigt hat.
Es beschreibt ganz normale Menschen, ihre Sorgen und Nöte, aber auch die schönen Seiten des Lebens. Ihre Figuren sind lebendig, haben ihre Ecken und Kanten und sind deshalb so nahbar.
Das Setting ein Hotel und dann auch noch das Grand Hotel, fand ich perfekt gewählt. Ein bisschen mondän und angestaubt, aber mit Pfiff.
Die Figur der Angelika Moser war toll gewählt und beschrieben als Protagonistin, eine Frau , die sich vom Leben nimmt, was ihr gefällt und was ihr das Leben zu bieten hat.
Mit viel Humor und Wiener Schmäh erzählt die Autorin über ihre Figuren, dass man sich mitten im Geschehen wähnt und mit den Protagonistein, vor allem mit Anglika Moser mitfiebert.
Der Schreibstil ist flüssig und mit viel Humor, trotzdem schwut sie auch vor brisanten Themen nicht zurück und bindet sie in ihre Geschichte ein.
Ein tolles und kurzweiliges Leseerlebnis.
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Gebundenes Buch
Anders als erwartet, aber sehr gut
Ich habe hier tatsächlich eine Geschichte erwartet, die den Betrug und seine Konsequenzen in den Mittelpunkt der Handlung stellt. Dies ist aber nicht in der Intensität der Fall und hat mich anfänglich etwas ungeduldig in Bezug auf den Fortgang …
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Anders als erwartet, aber sehr gut
Ich habe hier tatsächlich eine Geschichte erwartet, die den Betrug und seine Konsequenzen in den Mittelpunkt der Handlung stellt. Dies ist aber nicht in der Intensität der Fall und hat mich anfänglich etwas ungeduldig in Bezug auf den Fortgang der Erzählung werden lassen.
Ich muss aber sagen, dass mich „Fabula Rasa“ insgesamt sehr gut unterhalten hat. Insbesondere der Humor der Autorin und der Wiener Lokalkolorit verleihen dem Buch sein ganz besonderes Flair.
Die Charaktere sind sehr tiefgründig angelegt und man lernt die verschiedenen Personen sehr intensiv kennen. Ich empfand sie allesamt als sehr authentisch und aus dem Leben gegriffen. Die Höhen und Tiefen des Lebens sowie Sonnen- und Schattenseite ihrer Charakter kommen sehr gut zum Tragen.
Insgesamt hat mir der Roman sehr gefallen, auch wenn es sich hier und da gefühlt etwas gezogen hat. Es ist eine komplexe Geschichte, die ihre Protagonistin über mehrere Jahrzehnte begleitet - wer das mag wird hier auf seine Kosten kommen und das ein oder andere Mal schmunzeln können.
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Gebundenes Buch
wunderbar!
In Fabula Rasa zeigt Vea Kaiser einmal mehr, wie fabelhaft und lebendig sie erzählen kann. Seit ihrem ersten Buch Blasmusikpop lese ich jedes Buch von ihr. Nicht jedes Buch ist perfekt, aber ihr Stil und ihre Sprache gefallen mir immer und immer wieder.
Die ansprechenden …
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wunderbar!
In Fabula Rasa zeigt Vea Kaiser einmal mehr, wie fabelhaft und lebendig sie erzählen kann. Seit ihrem ersten Buch Blasmusikpop lese ich jedes Buch von ihr. Nicht jedes Buch ist perfekt, aber ihr Stil und ihre Sprache gefallen mir immer und immer wieder.
Die ansprechenden Beschreibungen der Umstände, Gebäude, Menschen und insbesondere der Protagonistin Angelika Moser machen das Werk zu etwas atmosphärisch Besonderem. Zumindest mir ist es so gegangen, dass ich sofort in der Geschichte war und mich fühlte als würde ich selbst durch das Grand Hotel Frohner schreiten.
Inhaltlich dreht sich alles um die erwähnte Angelika Moser, die einerseits dem Nachtleben frönt und tagsüber als Buchhalterin im Grand Hotel arbeitet. Da sie für ein Kind sorgen muss, werden bald Rechnungen manipuliert. Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit einer Buchhalterin des Wiener Hotels Sacher, die Vea Kaiser auf kluge Art adaptiert hat.
Es war mir eine große Freude, das Buch zu lesen - eine charmante und wunderbare Geschichte, die ich wirklich nur empfehlen kann.
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Gebundenes Buch
Ich hatte bisher keinen Roman von Vea Kaiser gelesen – und der Einstieg war für mich durchaus eine kleine Herausforderung. Vielleicht liegt es an meiner norddeutschen Herkunft, aber mit dem Wiener Dialekt und Kaisers sehr eigenen Sprachmelodie musste ich erst zurechtkommen. Nach einigen …
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Ich hatte bisher keinen Roman von Vea Kaiser gelesen – und der Einstieg war für mich durchaus eine kleine Herausforderung. Vielleicht liegt es an meiner norddeutschen Herkunft, aber mit dem Wiener Dialekt und Kaisers sehr eigenen Sprachmelodie musste ich erst zurechtkommen. Nach einigen Anläufen hat mich die Geschichte dann aber doch gepackt: Ein traditionsreiches Wiener Hotel, eine Buchhalterin mit moralischen Grauzonen und ein Verbrechen, das ebenso banal wie tragisch entsteht – das ist klug konstruiert und atmosphärisch dicht erzählt. Kaisers Figuren wirken lebendig und eigenwillig, ihr Blick auf die Welt oft charmant und scharf zugleich. Trotzdem: Der Roman ist sehr umfangreich und hätte an manchen Stellen durchaus etwas Straffung vertragen. Gerade im letzten Drittel verliert sich die Spannung ein wenig im Glanz und Glamour. Insgesamt ein gutes, ungewöhnliches Buch – sprachlich besonders, inhaltlich stark, aber kein Werk, das ich jedem ohne Einschränkung empfehlen würde.
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Gebundenes Buch
Schon auf der ersten Seite der eigentlichen Geschichte fällt der typisch wienerische Ausdruck "Bist Du deppert?" Dies drei Wörter haben mich sofort in den Bann der Geschichte gezogen und vor meinem inneren Auge erschien die Wiener Ringstraße Ende der Achtziger- und Anfang …
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Schon auf der ersten Seite der eigentlichen Geschichte fällt der typisch wienerische Ausdruck "Bist Du deppert?" Dies drei Wörter haben mich sofort in den Bann der Geschichte gezogen und vor meinem inneren Auge erschien die Wiener Ringstraße Ende der Achtziger- und Anfang der Neunzigerjahre.
Die (mir bisher nicht bekannte) Autorin Vea Kaiser erzählt rückwirkend die Geschichte der Buchhalterin Angelika Moser, die ihrem Arbeitgeber, einem Wiener Luxushotel über die Jahre hinweg 3,3 Millonen Euro gestohlen hatte.
Interessanter als die Unterschlagung selbst sind die Umstände durch die es soweit kommen kann.
Einfühlsam und voller Empathie wird die soziale Herkunft der Täterin erzählt. Als Tochter einer alleinerziehenden Hausmeisterin wächst Angelika im Gemeindebau auf. Ihre Kindheit ist geprägt von Entbehrungen und vom Verhältnis zu ihrer emotionslosen Mutter. Schon als Kind träumt sie davon in die besseren Kreise aufzusteigen und als Debütantin am berühmten Opernball teilnehmen zu dürfen.
Als sie nach einem Bürojob in einem Luxushotel zur Buchhalterin mit Verantwortung aufsteigt, scheint das die Chance für ein besseres Leben zu sein.
Mir gefällt der flüssige Erzählstil der Autorin, der bekannte Wiener Schmäh wird nicht vernachlässigt. Er kommt sogar in trostlosen und eher tragischen Situationen zum Vorschein und bringt eine gewisse Leichtigkeit in die Geschichte. Alle handelnden Personen erhalten ihre speziellen Eigenschaften und werden so zum Leben erweckt.
Auch die Interviews im Gefängnis sind einfühlsam beschrieben.
Vielleicht ist das Buch mit über 550 Seiten zu dick geworden....
Das Buchcover und der edle goldene Buchrücken passen zum Thema.
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Gebundenes Buch
Ich liebe ja Vea Kaiser und ihre spritzigen, originellen Romane, die nur so strotzen vor Lebenslust und Charme und ganz viel Österreicher Lifestyle. Auch „Fabula Rasa“ fällt für mich in solch eine Kategorie, da der Roman es schafft, trotz seiner gewaltigen Länge die …
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Ich liebe ja Vea Kaiser und ihre spritzigen, originellen Romane, die nur so strotzen vor Lebenslust und Charme und ganz viel Österreicher Lifestyle. Auch „Fabula Rasa“ fällt für mich in solch eine Kategorie, da der Roman es schafft, trotz seiner gewaltigen Länge die LeserInnen bei der Stange zu halten mit so viel Atmosphäre und nahbaren Charakteren sowie viel, viel Informationen über den Wiener Lifestyle und ungewöhnlicher Einblicke in das Leben eines großen Traditionshotels mit all seinen Abgründen hinter der Fassade. Insgesamt fand ich das Buch trotz anfänglicher kleiner Schwierigkeiten wirklich lesenswert und unterhaltsam auf eine eher anspruchsvolle Art. Auch das Cover und der originelle Titel hatten direkt meine Aufmerksamkeit und haben mich dahingehend auch komplett überzeugt. Wirklich ganz große Klasse!
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Gebundenes Buch
Das neue Buch der charmanten österreichischen Autorin Vea Kaiser beruht – man glaubt es kaum – auf wahren Tatsachen! Eine Buchhalterin im renommierten Hotel Sacher im Herzen Wiens betrog ebendieses gute dreißig Jahre lang um insgesamt über vier Millionen Euro. Vea Kaiser …
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Das neue Buch der charmanten österreichischen Autorin Vea Kaiser beruht – man glaubt es kaum – auf wahren Tatsachen! Eine Buchhalterin im renommierten Hotel Sacher im Herzen Wiens betrog ebendieses gute dreißig Jahre lang um insgesamt über vier Millionen Euro. Vea Kaiser nutzt diese spektakuläre Betrugsgeschichte als Aufhänger für ihren eigenen neuen Roman „Fabula Rasa“, der inzwischen die Bestsellerlisten stürmt.
Mit Angelika Moser kreiert die Autorin eine Protagonistin, die nicht das Glück hatte, mit einem silbernen Löffel im Mund geboren worden zu sein, die aber sehr klug und fleißig ist und durch ihre eher unauffällige Erscheinung einfach vertrauenswürdig wirkt. Nachdem sie die Party feiernde Nachtszene ausgiebigst ausgelebt hat, schafft sie es, in einem Grand Hotel in Wien eine Anstellung als Buchhalterin zu ergattern. Nach einiger Zeit fällt ihre Beflissenheit Hoteldirektor und -besitzer Frohner auf, der sie gerne für seine eigenen Zwecke gewinnen will. Widerstrebend lässt sie sich darauf ein, nicht aber ohne schließlich auch aus der Not heraus zu ihrem eigenen Vorteil zu wirtschaften. Was im Kleinen beginnt, nimmt schließlich eine Dynamik an, derer es schwer ist, sich zu entziehen. Kann Angelika dieses Doppelleben aufrechterhalten und dennoch morgens in den Spiegel schauen?
Mit „Fabula Rasa“ entführt mich Vea Kaiser ins Wien der 80er Jahre und danach, lässt mich teilhaben an der wilden Partyszene aber auch am berühmten Opernball, bei dem wohl so manches junge Mädchen gerne als Debütantin dabei gewesen wäre. Sie schafft es geschickt, mir die Protagonistin so sympathisch zu machen, dass ich dieser ihre Gesetzesübertretungen oft verzeihe, ja sogar Verständnis für sie entwickle. Mein geliebtes Wien wird vor meinen Augen lebendig und weckt in mir Sehnsüchte nach einer baldigen Reise in die österreichische Hauptstadt. Trotz dieser vielen positiven Punkte empfand ich die Geschichte an manchen Stellen aber ein wenig langatmig, ja fast unspektakulär, so dass ich ein kleines Sternchen abziehen muss. Dennoch möchte ich den Roman mit vier schillernden Sternen anpreisen und wünsche der Autorin eine große und begeisterte Leserschaft. Vea Kaiser ist ein Name, den man sich merken sollte!
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