Fiona Barton
Hörbuch-Download MP3
Die Witwe / Detective Bob Sparkes Bd.1 (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 437 Min.
Sprecher: Sawatzki, Andrea; Oschek, Monika; Teschner, Uve; Geke, Tanja; Wunder, Dietmar
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Wie viel willst du wirklich wissen? DIE FRAU Jean Taylor führt ein ganz normales Leben in einer englischen Kleinstadt: Sie hat ein hübsches Haus und einen netten Ehemann. Glen und sie führen eine gute Ehe. DER MANN Dann kommt der Tag, der alles ändert: Sie nennen Glen jetzt das Monster. Er soll etwas Unsagbares getan haben. Und Jeans heile Welt zerbricht. DIE WITWE Jetzt liegt Glen auf dem Friedhof, und Jean ist frei. Frei, das Spiel endlich nach eigenen Regeln zu spielen ...
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Fiona Barton wurde in Cambridge geboren und arbeitete lange bei der «Daily Mail», beim «Daily Telegraph» und bei der «Mail on Sunday». Für ihre Tätigkeit gewann sie den britischen Preis «Reporter of the Year». Viele Jahre war sie als Prozessbeobachterin und Gerichtsreporterin für verschiedene Medien tätig. Heute arbeitet sie als Medientrainerin. Ihr Erstling "Die Witwe" landete auf Anhieb auf den internationalen Bestsellerlisten. Sabine Längsfeld übersetzt bereits in zweiter Generation Literatur verschiedenster Genres aus dem Englischen in ihre Muttersprache. Zu den von ihr übertragenen Autor:innen zählen Anna McPartlin, Sara Gruen, Glennon Doyle, Malala Yousafzai, Roddy Doyle und Simon Beckett.
Produktdetails
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 436 Min.
- Erscheinungstermin: 21. Mai 2016
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732414765
- Artikelnr.: 45037607
Schon das Vorwort der Autorin hat mich beeindruckt. Sie beschreibt darin, dass sie viel Zeit damit verbracht hat, den Menschen zuzusehen, ja, sie regelrecht zu studieren. Diese Zeilen hatten mich schon sehr neugierig auf die Geschichte gemacht.
[Achtung Spoiler]
Die Story spielt in zwei …
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Schon das Vorwort der Autorin hat mich beeindruckt. Sie beschreibt darin, dass sie viel Zeit damit verbracht hat, den Menschen zuzusehen, ja, sie regelrecht zu studieren. Diese Zeilen hatten mich schon sehr neugierig auf die Geschichte gemacht.
[Achtung Spoiler]
Die Story spielt in zwei unterschiedlichen Jahren.
2006: Die kleine Bella verschwindet spurlos. Eben war sie noch mit ihrer Mutter zusammen einkaufen. Nun fehlt jede Spürt von ihr. Die Journalistin Kate Waters nimmt sich der Sache an und trickst immer wieder ihre Kollegen aus, um selbst die Story schreiben zu können.
2010: Jean Taylor wurde vor drei Wochen Witwe. Ihr Mann wurde vor einem Supermarkt von einem Bus überfahren. Doch statt zu trauern, fühlt sich Jean frei. Frei von Unterdrückung. Und auch frei von Schuld, da ihr Mann ein seltsames Hobby hatte.
Wieder ist es Kate Waters, die diesem Fall ganze Aufmerksamkeit schenkt.
Denn beide Fälle sind miteinander verknüpft.
Wie? Darüber möchte ich an dieser Stelle lieber nicht zu viel verraten.
Interessant fand ich, dass die Kapitel jeweils aus den Perspektiven der Witwe, der Journalistin und dem Polizisten geschrieben sind. So gelingt es dem Leser recht schnell, den Wechsel der Perspektiven aufzunehmen und die Sicht- und Handlungsweisen besser zuzuordnen.
Auf den fast 430 Seiten hatte es die Autorin, Fiona Barton, geschafft, mich komplett die Geschichte eintauchen zu lassen. Ein Spannungsbogen war gegeben, der allerdings nicht immer aufrecht gehalten werden konnte. Auch durch die Beleuchtung der Hintergründe, kommt das Buch nicht gänzlich in Fahrt. Dennoch wollte ich nur eines .... weiter lesen. Ich wollte und konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Und so war es, dass ich die Nacht zum Tag gemacht und einfach durchgelesen habe. Die Geschichte hatte eine richtige Sogwirkung auf mich, so dass ich nur so durch die Seiten geflogen wird. Aber leider hatte sie mich nie komplett erreicht. Stellenweise fand ich die Ermittlungsansätze, sofern man überhaupt davon sprechen kann, sehr langatmig. Möglicherweise lag es auch daran, dass schon nach den ersten Zeilen eigentlich klar war, wer der Mörder und was das Tatmotiv war. Hier hätte der Story bestimmt ein bisschen mehr Spannung und Action gut getan.
- Fazit -
Anfangs war ich überrascht, dass dieses Buch dem Genre: Romane zugeordnet wird. Jedoch wurde schnell klar, dass es sich wohl wirklich weder um einen Krimi noch um einen Thriller handelt, dafür waren die Spannungselementen einfach nicht ausreichend genug vorhanden. Für mich ist es einfach ein spannender Roman. Ob ich dieses Buch nun weiter empfehlen würde.... hm...ich weiß es nicht. Dazu müsste ich den Leser schon sehr genau kennen.
Ich vergebe für dieses Buch: 3 Sterne
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Aus einem Vorgarten im Londoner Westland wird die zweijährige Bella Elliott von einer unbekannten Person entführt, während ihre alleinerziehende Mutter nur einen Moment lang nicht aufgepasst hat. Die sofort eingeleiteten Ermittlungen des zuständigen Detective Inspectors Bob …
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Aus einem Vorgarten im Londoner Westland wird die zweijährige Bella Elliott von einer unbekannten Person entführt, während ihre alleinerziehende Mutter nur einen Moment lang nicht aufgepasst hat. Die sofort eingeleiteten Ermittlungen des zuständigen Detective Inspectors Bob Sparkes ergeben, dass dieser kurze Moment doch etwas länger war und ein in der Gegend befindlicher Lieferkurier als mutmaßlicher Entführer infrage kommt. Doch Glen Taylor bestreitet etwas mit dem verschwundenen Mädchen zu tun zu haben und nicht nur er, auch seine Ehefrau Jean schweigt beharrlich. Nur der mit allen Wassern gewaschenen Journalistin Kate Waters gelingt es, zu Jane vorzudringen und ein Exklusivinterview zu ergattern. Aber wird es ihr gelingen, die Wahrheit über Glens frevlerische Tat herauszufinden oder ist doch alles ganz anders gewesen, als es ihnen erscheint?
„Die Witwe“ ist ein psychologisch ausgefeilter Roman, der die Geschichte eines Verbrechens erzählt ohne, dass dieses bis ins letzte Detail aufgeklärt werden kann. Dazu werden die Ereignisse durch verschiedene Figuren geschildert, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu Wort kommen. Angefangen von der Ehefrau des vermutlichen Täters, die durch einen Verkehrsunfall ihres Mannes inzwischen zur Witwe geworden ist, über die auf eine Sensationsstory hoffende Journalistin Kate, bis hin zu dem ermittelnden Polizisten wird jeder der Figuren abwechselnd ein Kapitel gewidmet, wobei die Witwe als Icherzähler eine ganz besondere Aufwertung erfährt. Eine bruchstückhafte Darstellung, die die Fantasie des Lesers anregt und ihn dazu bringt, seine Sympathie und Antipathie für die Figuren regelmäßig neu zu überdenken. Und wie in einem Puzzle werden die einzelnen Stücke allmählich zu einem Ganzen zusammengefügt, wobei unweigerlich abweichende Varianten entstehen, da persönliche Eindrücke und Empfindungen eine große Rolle spielen. Aber nicht nur die Art des Erzählens, auch die Entwicklung der Figuren ist interessant, da diese sich im Verlauf des Geschehens in ihrem Charakter wandeln. So erlebt der Leser eine Frau, die zunächst naiv und wankelmütig agiert, plötzlich aber mit Bedacht in Erscheinung tritt, während eine andere mit liebenswertem Charme die nette Freundin spielt, um sich plötzlich in eine berechnende Furie zu verwandelt. Nur die Spannung bleibt in diesem Wechselbad der Gefühle öfter auf der Strecke, was aber in Anbetracht der verworrenen Erzählweise kein Wunder ist.
Fazit:
Eine verzwickte Geschichte, die mit wechselnden Andeutungen und Vermutungen genährt, wunderbar zwielichtig unterhält.
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