Paulo Coelho
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Der Zahir (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 376 Min.
Sprecher: Brückner, Christian / Übersetzer: Meyer-Minnemann, Maralde
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›Der Zahir‹ ist die Geschichte einer Suche. Sie handelt von der Beziehung zweier Menschen, die im gleichen Abstand wie Eisenbahnschienen nebeneinanderher leben und einander verlieren. Eine gleichnishafte Erzählung über eine innere und äußere Reise, an deren Ziel jeder sich selbst findet – und vielleicht auch wieder die Liebe.
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Paulo Coelho wurde 1947 in Rio de Janeiro geboren. Seine Romane, insbesondere ›Der Alchimist‹, ›Veronika beschließt zu sterben‹ und ›Elf Minuten‹, wurden Weltbestseller, in 89 Sprachen übersetzt und über 320 Millionen Mal verkauft. Die Themen seiner Bücher regen zum Nachdenken an und dazu, den eigenen Weg zu suchen. Paulo Coelho lebt mit seiner Frau Christina Oiticica in Genf.

Boris Buzin, Kazakhstan © Paulo Coelho
Produktdetails
- Verlag: Diogenes Verlag
- Gesamtlaufzeit: 376 Min.
- Erscheinungstermin: 1. Dezember 2014
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783257690873
- Artikelnr.: 42260191
»Coelho berührt mit seiner einfachen, schnörkellosen Sprache, die ungeheuer fesseln und begeistern kann, Menschen in ihrem Innersten.« Britta Bingmann / Westdeutsche Allgemeine Zeitung Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Broschiertes Buch Sehr schönes Buch, wie immer toll geschrieben von Paulo Coehlo. Der Zahir erzählt von einer Reise und bringt einen selbst, wie der Autor es immer mit seinen Büchern tut, zum nachdenken. Auf jeden Fall zu empfehlen.
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Broschiertes Buch
Der Zahir hinterließ mir leider einen bitteren Nachgeschmack. Coelho beschreibt in diesem Buch die Suche nach dem Sinn des Lebens, die Gier nach Weisheit, das Bestreben nach Freiheit und erfüllter Liebe, was an sich kein einfaches Thema ist, doch gleitet er ab in esoterische Sphären …
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Der Zahir hinterließ mir leider einen bitteren Nachgeschmack. Coelho beschreibt in diesem Buch die Suche nach dem Sinn des Lebens, die Gier nach Weisheit, das Bestreben nach Freiheit und erfüllter Liebe, was an sich kein einfaches Thema ist, doch gleitet er ab in esoterische Sphären die mich absolut nicht abholten.
Seine bisherigen Bücher habe ich regelrecht verschlungen, insbesondere "Der Alchemist" und "Veronica beschließt zu sterben“ haben mich sehr beeindruckt, doch diesmal quälte ich mich durch die Geschichte und hatte Schwierigkeiten dabei zu bleiben. Im Unterschied zu anderen Romanen lässt er in diesem viel aus seinem eigenen Leben eifließen: seine Frau verlässt ihn kommentarlos ohne Abschied und Erklärungen, und erst als ihn die Einsamkeit einholt, begibt er sich auf die lange Suche nach sich selbst und nach der Antwort auf das „Warum“. Er findet seine Frau schließlich wieder, beide gänzlich verändert, doch endlich fähig zur wahren Liebe. Als treuer Fan möchte ich mich für meine drei Sternchen entschuldigen, doch mehr kann ich mir im Vergleich zu anderen Werke beim besten Willen nicht abringen.
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Broschiertes Buch
Die unerträgliche Seichtigkeit des Scheins
Paulo-Coelho-Erstleser tun gut daran, sich vorab mit der Vita des erfolgreichen brasilianischen Autors vertraut zu machen, um zu wissen, worauf sie sich da einlassen. Erhellend wirken beispielsweise seine zweijährige Weltreise als Hippie, seine …
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Die unerträgliche Seichtigkeit des Scheins
Paulo-Coelho-Erstleser tun gut daran, sich vorab mit der Vita des erfolgreichen brasilianischen Autors vertraut zu machen, um zu wissen, worauf sie sich da einlassen. Erhellend wirken beispielsweise seine zweijährige Weltreise als Hippie, seine nicht weniger als drei Aufenthalte in einer psychiatrischen Anstalt inklusive Elektrokrampf-Therapie, sein auffallendes Interesse für die Hare-Krischna-Bewegung und ähnliches mehr. Gekrönt wird das alles von seiner Vision bei einem Besuch im Konzentrationslager Dachau, bei der ihm ein Mann erschienen sei, der ihm wenig später leibhaftig in Amsterdam begegnete und ihn zur Rückkehr zum katholischen Glauben überredet hat. Wofür er sich dann symbolträchtig auf den Pilgerweg nach Santiago de Compostela machte.
Kein Wunder, dass Coelhos häufig unübersehbar autobiografisch geprägte Bücher angefüllt sind von Symbolen, Metaphern, mystischen Zeichen und viel Hokuspokus, wobei «Der Zahir» vermutlich einen Höhepunkt des Esoterischen darstellt im Werk des Autors, soweit ich das beurteilen kann. In einfacher, schnörkelloser Sprache geschrieben, erleben wir in diesem Roman eine rastlose Suche des Ich-Erzählers, ein erfolgreicher Romanautor natürlich, nach wahrer Liebe, den Sinn des Lebens, richtiger Lebensweise und glückhafter Selbstverwirklichung. Auslöser dafür ist seine Frau Esther, tätig als Kriegsberichterstatterin, die ihn ohne jede Erklärung überraschend verlassen hat und fortan als «Zahir», als beherrschende Kraft, alle seine Gedanken und sein Tun steuert. Fernsteuert, müsste man richtiger sagen, denn sie hat sich in die öden Steppen Kasachstans zurückgezogen. Man ahnt zwar bald, wie das alles ausgeht, aber bis dahin muss sich der geduldige Leser durch viele Seiten mit belanglosem Geschwafel, unrealistischen Dialogen und unerträglichen Plattheiten quälen, auf denen das absurde Weltbild des Autors langatmig ausgebreitet wird.
Für seine Tagebuchskizze «In Stahlgewittern», in der Ernst Jünger Kampf, Blut und Grauen als Erlebnis feiert, wurde er zu Recht heftig kritisiert. Paulo Coelho zeigt uns mehr als acht Jahrzehnte später in seinem Roman, das solche den Krieg verherrlichenden Ideen noch lange nicht tot sind, nur im Krieg nämlich sei der Mensch Gott wirklich nahe! Und so gibt es in diesem Roman immer wieder das blutgetränkte Stückchen Stoff, herausgeschnitten aus dem Hemd eines im Kampf tödlich getroffenen Soldaten, mit dem Esther auf dessen Wunsch hin alle sich als würdig erweisenden Personen symbolträchtig versorgt, als mystisches Erkennungszeichen gewissermaßen. Es gibt noch mehr derartig unsäglicher Thesen und Fettnäpfchen, in die Coelho unverdrossen tappt, so wenn er seinen Protagonisten, unverkennbar ja sein Alter Ego im Roman, großspurig über sein Einkommen berichten lässt bei einem Tischgespräch, nur um ihn dann sagen lassen zu können, dass ihn diese fünf Millionen Dollar jährlich auch nicht glücklich machen. Er ist ein egozentrischer Macho durch und durch, erobert spielerisch und ohne jeden Widerstand die schönsten Frauen, wann immer er will, er geniest seine Rolle als Star der Literaturszene, den jeder kennt, dessen Bücher natürlich auch jeder gelesen hat, ein Applaus heischendes Motiv, das sich übrigens häufig wiederholt im Roman. Er spielt den Moralisten und verhält sich wie ein hemmungsloser Egoist, was nicht selten ja die bigotte Verhaltensweise von stark religiös orientierten Menschen ist. Man hat also einiges zu ertragen, wenn man diesen Roman liest!
«So viele Millionen Leser können nicht irren», suggerieren uns die Verlage, wenn sie ihre Bestseller anpreisen, und Coelho gehört selbstverständlich zu den Top Ten der Auflage-Millionäre. «Seid umschlungen, Millionen», kann ich da nur sagen, die ihr gutgläubig solchen Schwachsinn kauft - und die vielen wirklich guten Bücher allesamt ganz einfach links liegen lasst!
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