Während eines Schneesturms bezieht ein vollkommen vermummter Mann ein Zimmer in einem abgelegenen Gasthof in West Sussex. Zunächst ist die Wirtin noch erfreut über den gut zahlenden Gast in dieser saure Gurken Zeit, doch schon bald lassen dessen exzentrisches Benehmen und seine sonderbaren
Experimente den Mann mehr als unheimlich erscheinen.
Die Geschichte von H.G. Wells wurde als Zweiteiler…mehrWährend eines Schneesturms bezieht ein vollkommen vermummter Mann ein Zimmer in einem abgelegenen Gasthof in West Sussex. Zunächst ist die Wirtin noch erfreut über den gut zahlenden Gast in dieser saure Gurken Zeit, doch schon bald lassen dessen exzentrisches Benehmen und seine sonderbaren Experimente den Mann mehr als unheimlich erscheinen.
Die Geschichte von H.G. Wells wurde als Zweiteiler sehr atmosphärisch als Hörspiel umgesetzt. Natürlich ist der Stoff sehr schwierig akustisch umzusetzen, als Film bieten sich da wesentlich mehr Möglichkeiten, demzufolge gibt es im Hörspiel sehr viele Erzählpassagen, welche das komplexe Geschehen rund um den Unsichtbaren schildern, trotzdem wird die Atmosphäre in dem eingeschneiten Gasthaus gut eingefangen und auch die Situation mit dem unheimlichen Gast weckt die Neugier des Hörers, was da wohl für ein Geheimnis dahinter steckt. Griffin wirkt auf seine Mitmenschen angsteinflößend und sein rücksichtsloses Verhalten trägt nicht dazu bei, die Situation zu verbessern und so spitzt sich die Situation immer weiter zu.
Die Sprecher machen ihre Sache insgesamt sehr gut. Simon Böer als Unsichtbarer kann seine Figur sehr gelungen darstellen und seine Besessenheit von seiner Forschung, die nach und nach alles Mitgefühl mit anderen auslöscht, gut rüber bringen. Marianne Mosa und Matthias Lühn als Wirtsehepaar Hall machen ihre Sache ebenfalls recht gut, allerdings fand ich die neugierige Aufdringlichkeit der Wirtin teilweise etwas übertrieben. Horst Naumann ist als Vikar zu hören und Bodo Primus als Landstreicher kann ebenfalls überzeugen.