
Clare Pollard
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Der Salon der kühnen Frauen (MP3-Download)
Roman Ungekürzte Lesung. 478 Min.
Sprecher: Nowara, Sanja / Übersetzer: Burger, Anke Caroline
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Ein hinreißender historischer Roman, der vom Zusammenhalt einer Gruppe von Frauen erzählt, die sich der Übermacht der Männer am Hof des Sonnenkönigs widersetzen. Versailles zu Zeiten Ludwig XIV. Am Hof des Sonnenkönigs herrschen Pomp und Verschwendungssucht. Wer einen Blick hinter die Kulissen wagt, findet Intrigen, Missgunst, Klatsch und Tratsch. Das wissen vor allem die Frauen, die sich regelmäßig in Marie d'Aulnoys Kaminzimmer in Paris treffen und dort zusammen flirten, lachen, Champagner trinken und sich Märchen erzählen. Doch das Geschichtenerzählen ist riskant und droht die Fr...
Ein hinreißender historischer Roman, der vom Zusammenhalt einer Gruppe von Frauen erzählt, die sich der Übermacht der Männer am Hof des Sonnenkönigs widersetzen. Versailles zu Zeiten Ludwig XIV. Am Hof des Sonnenkönigs herrschen Pomp und Verschwendungssucht. Wer einen Blick hinter die Kulissen wagt, findet Intrigen, Missgunst, Klatsch und Tratsch. Das wissen vor allem die Frauen, die sich regelmäßig in Marie d'Aulnoys Kaminzimmer in Paris treffen und dort zusammen flirten, lachen, Champagner trinken und sich Märchen erzählen. Doch das Geschichtenerzählen ist riskant und droht die Frauen eine nach der anderen in große Gefahr zu bringen ... Sexy, scharfsinnig, zeitgemäß: ein schillernder historischer Roman, der von wahren Begebenheiten inspiriert ist und von der Kraft des Geschichtenerzählens unter mutigen Frauen handelt. "Elegant und dekadent, vulgär und klug, bezaubernd und dunkel. Das Buch, das ich dringend gebraucht habe." Sarah Perry
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Clare Pollard ist eine vielfach ausgezeichnete Autorin, Lyrikerin und Dramatikerin aus London. Sie hat fünf Gedichtbände verfasst und ist Herausgeberin der Zeitschrift Modern Poetry in Translation. 2023 erschien bei Aufbau ihr Roman 'Delphi', der von der Kritik gefeiert wurde. 'Der Salon der kühnen Frauen' ist ihr zweiter Roman, der auf der Shortlist für den RSL Encore Award stand und mit dem Tadeusz-Bradecki-Preis ausgezeichnet wurde.
Produktdetails
- Verlag: Hörbuch München von RBmedia Verlag
- Altersempfehlung: 18 bis 99 Jahre
- Erscheinungstermin: 22. August 2024
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783987855603
- Artikelnr.: 71491465
» Ein schönes Lesevergnügen! « Britta Lehna nach Frankreich Blog 20241203
Gebundenes Buch
Versailles’ Geheimnisse
„Der Salon der kühnen Frauen“ lässt einen eintauchen in das glanzvolle, aber auch düstere Setting von Versailles zur Zeit Ludwigs XIV., dem Sonnenkönig, der bekanntlich nur drei Mal in seinem Leben badete. In dieser opulenten, …
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Versailles’ Geheimnisse
„Der Salon der kühnen Frauen“ lässt einen eintauchen in das glanzvolle, aber auch düstere Setting von Versailles zur Zeit Ludwigs XIV., dem Sonnenkönig, der bekanntlich nur drei Mal in seinem Leben badete. In dieser opulenten, jedoch geruchsintensiven Umgebung stehen die Frauen der Epoche im Mittelpunkt eines Romans, der reale Fakten mit Fiktion verwebt.
Im Salon treffen sich auserwählte Damen, um sich Märchen zu erzählen. Diese illustre Runde zieht jedoch auch ungewollte Gäste an, darunter Spione, deren Berichte an den König und die Polizei für die Frauen verheerende Folgen hatten.
Der Roman ist in ungewöhnlichen Kapiteln strukturiert, wobei der Schreibstil zwischen zeitgemäß ausladend und ordinär schwankt. Gelegentlich wird der Leser oder die Leserin direkt angesprochen, und die Ereignisse werden ironisch und humorvoll kommentiert. Aufgrund der vielen Namen und Verwicklungen erfordert das Lesen eine gewisse Konzentration.
Die Handlung ist weniger im Vordergrund als das Leben und die Gefühle der Frauen, ihre Schicksale und ihre Unterdrückung. Es entsteht ein faszinierendes Bild einer dekadenten und skandalösen Zeit voller Intrigen, Abgründe und amouröser Abenteuer.
Ich empfand diesen Roman als unterhaltsam und außergewöhnlich, und empfehle ihn gerne weiter.
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Gebundenes Buch
Die Salons in Paris zur Zeit des Sonnenkönigs waren vor allem von Frauen besucht. Und wer nun denkt das waren alles prüfe. Matronen, der sollte dieses Buch lesen und einen ganz neuen Blick auf die Salons und vor allem auf die Damen bekommen.
In diesem Roman treffen sie sich und …
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Die Salons in Paris zur Zeit des Sonnenkönigs waren vor allem von Frauen besucht. Und wer nun denkt das waren alles prüfe. Matronen, der sollte dieses Buch lesen und einen ganz neuen Blick auf die Salons und vor allem auf die Damen bekommen.
In diesem Roman treffen sie sich und erzählen sich Märchen und über diese Märchen erfahren wir auch einiges über diejenigen die sie erzählen. Wer jetzt glaubt in einem Kinderbuch gelandet zu sein, dem sei gesagt daß er das ganz gewiss nicht ist. In diesem Roman wird auch sehr offen über Sex und Lust geschrieben. Ich bin eigentlich kein Fan von vulgärer Sprache, aber hier hat es mich nicht gestört, da es in die Geschichte passte und mit einen ganz besonderen Blick auf die Protagonisten ermöglicht hat.
Die Mischung aus Märchen und den Geschichten derjenigen die sie erzählen ist perfekt gelungen und alles verschmilzt so gut miteinander das ich wie in einen Sog geraten gar nicht mit dem Lesen aufhören konnte. Ja die Sprache ist sehr direkt und dann auch wieder märchenhft schön.
Ein sehr besonderer Roman der für mich eine sehr gelungene Abwechslung zu anderen historischen Romanen war.
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Gebundenes Buch
In ihrem historischen Roman "Der Salon der kühnen Frauen" entführt uns die Autorin Clare Pollard nach Versailles zur Zeiten Ludwig des XIV., der auch als Sonnenkönig bekannt ist. Das Symbol seines Wappens ist die Sonne, daher der Name . Während das Volk hungert und …
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In ihrem historischen Roman "Der Salon der kühnen Frauen" entführt uns die Autorin Clare Pollard nach Versailles zur Zeiten Ludwig des XIV., der auch als Sonnenkönig bekannt ist. Das Symbol seines Wappens ist die Sonne, daher der Name . Während das Volk hungert und friert, lebt man bei Hofe in Pracht und Prunk.
Das Buch erzählt von einer Gruppe von Damen, die sich im Salon von Madame Marie-Catherine D’Aulnoy treffen, um sich Geschichten zu erzählen. Allerdings sind diese Märchen nicht ungefährlich, da sie brisante Informationen über den König und die Menschen, die ihn umgeben enthalten. Die Fliegen, wie der Polizeichef La Reynie seine Spitzel nennt, sind überall.
Der Autorin ist eine gute Mischung von wahren historischen Ereignissen und märchenhaften Fantasien gelungen.
Ich habe mich hervorragend unterhalten gefühlt und empfehle das Buch gern weiter.
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Gebundenes Buch
Bildlich gesehen "hui, sprachlich "pfui"
Autor:innen sind, bildlich gesehen, "Menschenfänger:innen" die mit der Gestaltung von Buchcovern und kurzen, Neugier weckenden Klappentexten auf Leser:innenfang gehen. "Der Salon der kühnen Frauen" ist wieder so …
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Bildlich gesehen "hui, sprachlich "pfui"
Autor:innen sind, bildlich gesehen, "Menschenfänger:innen" die mit der Gestaltung von Buchcovern und kurzen, Neugier weckenden Klappentexten auf Leser:innenfang gehen. "Der Salon der kühnen Frauen" ist wieder so ein Buch, das mich mit der edlen Optik und den faszinierenden Worten regelrecht bezirzt hat und ich konnte einfach nicht anders, als es zu lesen.
Wenn Sätze wie "Ein Roman wie ein Glas Champagner, ausgetrunken, bevor man es in der Hand bemerkt" suggerieren, dass hier ein ganz besonderes Buchschätzchen in der Hand liegt, sind die Erwartungen dementsprechend groß. Umso härter und enttäuschender die ist Landung auf dem Boden der Tatsachen, wenn eben dieses Glas Champagner zerschellt und statt des perlenden und prickelnden Genusses nur Scherben und eine, sich mit dem auf dem Boden befindlichen Schmutz verbindende, dreckige Lache entsteht.
Genauso ist es mit diesem Buch, das mit einer unglaublichen Authentizität das Kaminzimmer von Marie d'Aulnoys bildlich aus den Seiten steigen lässt. Aber wehe, wenn die sogenannten Damen und anwesenden männlichen Personen den Mund öffnen. Das schöne Bild mit den Brokat bezogenen Stühlchen, Spitzenschühchen, pompösen Kleidern, gepuderten Perücken und Schönheitspflästerchen wird regelrecht zerschnitten, denn das, was sich als "Märchen" den Weg aus den ach so feinen Mündern bewegt, ist in Wahrheit ein Springbrunnen aus Obszönitäten, vulgärer Sprache, krankhaften (sexuellen) Fantasien und Peinlichkeiten.
Sexszenen, die noch nicht einmal im entferntesten mit sinnlicher Erotik zu tun haben; Erzählungen, die weder Magie noch glitzernden Zauber versprühen, stattdessen skandalös, peinlich und abstoßend sind. Meine Erwartung, dass ich ein französisches Pendant zu "Märchen aus 1001 Nacht" lesen werde, ist leider nicht erfüllt worden. Es reicht gerade noch für 1,5 Sternchen :(
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"Ich dachte, wir hätten einen Himmel erbaut, dabei ist es die mit Spieglen verhängte Hölle." S.273
Der Salon der Kühnen Frauen ist eine wirklich gelungene Geschichte über die subjektive Kraft des Geschichtenerzählens. Am Hofe von Ludwig dem XIV …
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"Ich dachte, wir hätten einen Himmel erbaut, dabei ist es die mit Spieglen verhängte Hölle." S.273
Der Salon der Kühnen Frauen ist eine wirklich gelungene Geschichte über die subjektive Kraft des Geschichtenerzählens. Am Hofe von Ludwig dem XIV erzählen sich die Mitglieder des Salons Geschichten. Diese sind düster, amourös, sexy und verrucht. Sie sind die Vorgänger bzw Interpretationen der Märchen die wir heute kennen.
Durch diese Märchen entsteht ein Sittengemälde der portraitierten Zeit und gleichzeitig schaffen sie die Rahmenhandlung einer Geschichte von Frauen die sich versuchen aus den Zwängen ihrer Zeit zu befreien und in den Geschichten einen Weg zur Rebellion gefunden haben der sich ihnen im realen Leben verschließt. So erfährt man das dieser Salon alles andere als erwünscht ist und eine der Protagonisten gerät durch ihren Lebenswandel und ihre Mitgliedschaft im Salon in Bedrängnis als jemand aus dem innersten Kreis verrät was in diesem Salon vor sich geht. Wer mag die Frauen derart hintergangen zu haben und warum? Welche Geheimnisse werden sich dem Leser offenbaren?
Ein sehr gelungenes Buch das mich mit seiner frechen, frischen Erzählweise sehr begeistert hat, mich hervorragend unterhalten hat ohne seicht oder langatmig zu sein und mit der ein oder anderen unerwarteten Wendung aufzuwarten vermag.
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Ich hätte nicht gedacht, dass mich eine Erzählung, die auf historischen Begebenheiten und Personen beruht, so sehr fesseln und berühren könnte. Bin ich noch mit der Erwartung ins Buch gestartet, dass es eine rein fiktive Geschichte über Märchenerzähler ist, hat …
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Ich hätte nicht gedacht, dass mich eine Erzählung, die auf historischen Begebenheiten und Personen beruht, so sehr fesseln und berühren könnte. Bin ich noch mit der Erwartung ins Buch gestartet, dass es eine rein fiktive Geschichte über Märchenerzähler ist, hat sich dies schnell geändert: Die meisten Haupt- und Nebencharaktere gab es wirklich, vor über 300 Jahren, auch die gesellschaftlichen Hintergründe wurden so historisch akkurat wie möglich versucht darzustellen.
Natürlich hat sich die Autorin einige Freiheiten bei der Charakterisierung und der Gefühlswelt ihrer Protagonisten erlaubt, jedoch stört dies absolut nicht, im Gegenteil, die uns fernen Menschen werden so greifbar.
Der Schreibstil ist an vielen Stellen beinahe poetisch, mit vielen schönen Beschreibungen, die einen problemlos in die damalige Zeit versetzen. Ergänzt wird die Erzählung durch viele altbekannte Märchen, deren Ursprung wir verfolgen dürfen und die sich perfekt in das Geschehen einfügen. Doch auch wenn sich der Text gut und schnell lesen lässt, ist dies jedoch keine leichte Lektüre - wenn man sich darauf einlässt, kann man immer wieder innehalten und über das Gelesene nachdenken: Metaphern, Anspielungen, Gesellschaftskritik und viel mehr, gar nicht unähnlich den Märchen. Die Märchen unterhalten den Salon im Buch, aber fordern auch ihren Verstand heraus, genau wie dieses Buch uns unterhält und gleichzeitig herausfordert.
Am Ende des Buches wünscht man sich wie im Märchen auch ein Happy End für die Charaktere im Buch, die diese Märchen erschaffen haben. Ob sie dies bekommen werde ich natürlich nicht verraten, aber ich habe mich selbst dabei ertappt, wie ich das Internet nach ihren wahren Geschichten und dem weiteren Verlauf ihrer Leben durchsucht habe - die Grenze zwischen Fiktion und Realität ist dünn und verschwimmt auch schnell, erzählte Worte tragen viel Macht und gleichzeitig auch Schwäche in sich. Ich werde dieses Buch so schnell nicht vergessen und kann es daher nur weiterempfehlen.
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interessante Idee, Umsetzung geht so
Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll, muss ich gestehen. Die Idee fand ich total interessant, aber die Umsetzung konnte mich nicht wirklich überzeugen.
Positiv finde ich auf jeden Fall, dass man einen durchaus …
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interessante Idee, Umsetzung geht so
Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll, muss ich gestehen. Die Idee fand ich total interessant, aber die Umsetzung konnte mich nicht wirklich überzeugen.
Positiv finde ich auf jeden Fall, dass man einen durchaus realistischen Einblick in das Leben der Frauen zu jender Zeit bekommt. Ein wenig schade allerdings, dass es dabei nur um die Frauen der Oberschicht geht. Die Not der armen Bevölkerung wird lediglich ein paarmal am Rande erwähnt.
Die Erzählerin, die sich Mutter Gans nennt (Märchen wurden damals auch als Mutter Gans Geschichten bezeichnet) ist quasi eine unbeteiligte Beobachterin des bunten Treibens. Ihre Ausdrucksweise fand ich dabei manchmal eher unpassend. Meist ist die Sprache eher förmlich. Teilweise wird z.B. die Ausstattung eines Salons eine halbe Seite lang in blumigen Worten umschrieben. Aber dann tauchen plötzlich Worte wie "Ficken" oder "Fotze" auf. Das hat für mich einfach nicht gepasst.
Des weiteren fand ich die Erzählweise manchmal etwas zu wirr. Die Erzählerin springt zwischen Personen und Zeiten scheinbar wahllos hin und her. Ich hätte mir eine konstantere Erzählweise gewünscht.
Letzten Endes ist Der Salon der kühnen Frauen kein schlechtes Buch, aber eben auch kein wirklich gutes.
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Damensalon am Versailler Hof!
"Der Salon der kühnen Frauen" beschreibt einen Damensalon, der von der Pariser Adelsschicht des Versailler Hofs, zur Zeit der Regentschaft des Sonnenkönigs Ludwig dem XIV. Hier werden Geschichten und Märchen ausgetauscht und der Salon ist …
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Damensalon am Versailler Hof!
"Der Salon der kühnen Frauen" beschreibt einen Damensalon, der von der Pariser Adelsschicht des Versailler Hofs, zur Zeit der Regentschaft des Sonnenkönigs Ludwig dem XIV. Hier werden Geschichten und Märchen ausgetauscht und der Salon ist prunkvoll und luxoriös, passend zu seinen Besuchern aus der Adelsschicht. Die Erzählung des alten Frankreichs und des Königshofes ist, sofern ich dies beurteilen kann, historisch genau gehalten und es wurden Charaktere verwendet, die auch tatsächlich so existiert haben. Dementsprechend sind die Figuren authentisch und glaubhaft gestaltet.
Es gibt zwei Punkte, die mir nicht gefallen haben. Zum einen driftet der Schreibstil teilweise extrem ins Vulgäre ab, das war teilweise sehr grenzwertig und ehrlich gesagt auch eklig, sodass ich überlegt habe, deswegen nicht mehr weiterzulesen. Was schade ist, da der Schreibstil mir ansonsten (wenn es nicht um entsprechende Szenen ging) ganz gut gefallen hat. Zum anderen gibt es so gut wie keinen Plot. Es hat etwa bis Seite 200 von 280 gedauert, bis die Geschichte an Fahrt gewonnen hat und bis dahin war der Roman teilweise langwierig zu lesen. Leider hatte ich wirklich nicht viel Freude an der Geschichte, es war nicht so, dass ich das Buch unbedingt in die Hand nehmen und weiter lesen wollte.
Die Märchen wiederum fand ich ganz schön erzählt. Vielleicht gehöre ich auch nicht unbedingt zur Zeilgruppe des Romans, ich lese eher weniger historische Romane. Liebhaber von historischen Romanen, insbesondere des historischen Frankreichs, werden vielleicht eher auf ihre Kosten kommen. Gut und wichtig vor allem ist auch die historisch korrekte Darstellung. Ansonsten würde ich das Buch leider eher nicht weiterempfehlen - was ich schade finde, da die Idee der Geschichte mich angesprochen hat.
Das Cover und die Gestaltung des Buches passen meiner Meinung nach zur Geschichte und sind angenehm anzuschauen.
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Gebundenes Buch
interessant, aber anders als erwartet
Was zuerst auffällt ist das Buchcover: schlicht, in dunkelblau gehalten und mit gelben Titel wirkt es dadurch edel und auch passend für den Inhalt bzw. die Zeit in der die Geschichten spielen. In den Bann gezogen hatte mich die kurze Zusammenfassung …
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interessant, aber anders als erwartet
Was zuerst auffällt ist das Buchcover: schlicht, in dunkelblau gehalten und mit gelben Titel wirkt es dadurch edel und auch passend für den Inhalt bzw. die Zeit in der die Geschichten spielen. In den Bann gezogen hatte mich die kurze Zusammenfassung auf der Buchrückseite, denn ich lese gerne historische Romane und bin Frankreich-Fan. Daher war ich neugierig wie die Autorin den Leser mit in die Zeit des Sonnenkönigs nimmt, eine Zeit, die einerseits von "Prunksucht" des Monarchen geprägt ist und andererseits aber auch von bitterer Armut und Not des Volkes.
In Madame Marie-Catherine D'Aulnoys Salon wird sich getroffen um zu trinken und sich gegenseitig Geschichten oder besser gesagt Märchen zu erzählen. Doch das Ganze ist nicht ungefährlich, denn die Märchen werden von den Teilnehmenden dazu benutzt Geschichten "rund um den König" zu erzählen, natürlich nicht so offensichtlich sondern ein bisschen "versteckt", denn es werden zum Teil auch sehr brisante Dinge präsentiert.
Am Anfang hatte ich etwas gebraucht um mich in das Ganze und auch den Stil der Autorin einzufinden. Letzterer hat mich durch die zum Teil wirklich sehr treffsicheren und zum Teil "messerscharfen" Beschreibungen einerseits fasziniert, da sie oft aus meiner Sicht auf den Punkt genau mit der passenden Satzlänge, den Worten und den Abschnitten die Situationen beschreibt, allerdings hat mich die unerwartete, teilweise gewählte vulgäre Ausdrucksweise etwas überrascht.
Das zweiseitige Personenverzeichnis zu Beginn war mir im Laufe des Buches eine echte Hilfe, allerdings hat es mich im ersten Moment aufgrund der doch vielen Personen etwas "erschlagen". Durch die Gliederung in einzelne Märchen und den Umfang der jeweiligen hatten diese eine angenehmen Umfang.
Fazit: alles in allem betrachtet war es für mich eine interessante erste "Begegnung" mit einem Werk der Autorin
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Zu Beginn des Buches fiel es mir schwer, den roten Faden zu finden und wirklich zu verstehen, worauf die Handlung hinausläuft. Die verschiedenen Charaktere und ihre Geschichten erschienen zunächst etwas verwirrend und schwer greifbar. Doch ungefähr ab der Hälfte des Romans begann …
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Zu Beginn des Buches fiel es mir schwer, den roten Faden zu finden und wirklich zu verstehen, worauf die Handlung hinausläuft. Die verschiedenen Charaktere und ihre Geschichten erschienen zunächst etwas verwirrend und schwer greifbar. Doch ungefähr ab der Hälfte des Romans begann sich das Puzzle zusammenzusetzen, und die Zusammenhänge wurden klarer. Ab diesem Punkt entwickelte sich die Geschichte in eine spannende und packende Richtung, die mich immer mehr fesselte.
Der Roman ist eine interessante Mischung aus Eleganz und Dekadenz, mit einer Prise dunklem Humor und einem intelligenten Erzählstil. Besonders beeindruckend ist, wie das Buch die Kraft des Geschichtenerzählens und die Bedeutung von Solidarität unter Frauen thematisiert. Es ist definitiv eine Lektüre, die man gut nebenbei genießen kann. Trotz des etwas holprigen Starts lohnt es sich, dranzubleiben, denn am Ende wartet eine faszinierende und unterhaltsame Geschichte.
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