Oliver Pötzsch
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Der Hexer und die Henkerstochter / Die Henkerstochter-Saga Bd.4 (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 441 Min.
Sprecher: Steck, Johannes
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1666: Der Schongauer Medicus Simon und seine Frau Magdalena, die Tochter des Henkers, brechen zu einer Wallfahrt ins Kloster Andechs auf. Dort lernt Simon den mysteriösen Frater Virgilius kennen, der Uhrmacher und Erfinder ist. Simon ist fasziniert von den unheimlichen Automaten, die Virgilius erschaffen hat. Als der Frater verschwindet und sein Labor zerstört wird, ahnt Simon Böses und ruft Jakob Kuisl, den Schongauer Henker herbei. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche – nach einem wahnsinnigen Mörder …
Die Henkerstochter ermittelt zum 4. Mal.
Die Henkerstochter ermittelt zum 4. Mal.
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Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, arbeitete nach dem Studium zunächst als Journalist und Filmautor beim Bayerischen Rundfunk. Heute lebt er als Autor mit seiner Familie in München. Seine historischen Romane haben ihn weit über die Grenzen Deutschlands bekannt gemacht: Die Bände der Henkerstochter-Serie sind internationale Bestseller und wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt.

© Dominik Parzinger
Produktdetails
- Verlag: Hörbuch Hamburg
- Erscheinungstermin: 16. April 2012
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844905472
- Artikelnr.: 35922710
Broschiertes Buch
Medicus Simon Fronwieser ist inzwischen mit seiner Magdalena verheiratet und die beiden haben 2 Kinder. Im Frühjahr 1666 bricht das Paar zu einer Wallfahrt ins Kloster Andechs auf. Dort lernt Simon den kauzigen Pater Virgilius kennen, der nicht nur ein Uhrmacher, sondern auch Erfinder ist. …
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Medicus Simon Fronwieser ist inzwischen mit seiner Magdalena verheiratet und die beiden haben 2 Kinder. Im Frühjahr 1666 bricht das Paar zu einer Wallfahrt ins Kloster Andechs auf. Dort lernt Simon den kauzigen Pater Virgilius kennen, der nicht nur ein Uhrmacher, sondern auch Erfinder ist. Seine Automaten, besonders die menschenähnliche Aurora versetzt jedoch Klosterbrüder und Wallfahrer in Angst und Schrecken. Nach einem Streit mit dem Apotheker Pater Johannes wird jedoch die Werkstatt von Virgilius verwüstet und der Erfinder verschwindet spurlos. Zudem bricht unter den Wallfahrern ein seltsames Fieber aus, das Simon auf Trab hält. Als der Apotheker Johannes als Hexer verhaftet wird und Magdalena heraus findet das es sich bei dem Mönch um einen alten Freund ihres Vaters handelt, schickt sie unverzüglich eine Nachricht nach Schongau, denn Henker Kuisl scheint der Einzige zu sein, der die Sache aufklären kann.
Der vierte Band der Henkerstochter-Reihe beginnt 4 Jahre nach den Ereignissen in Regensburg. Magdalena und Simon sind inzwischen verheiratet und haben 2 kleine Jungen. Mit der Wallfahrt zum Dreihostienfest im Kloster Andechs will Magdalena ihren Dank kundtun, dass ihre Söhne ein schweres Fieber überlebt haben. Doch die Reise steht unter keinem guten Stern, zuerst finden sie die Leiche eines Novizen im Fischteich, dann werden sie in die seltsamen Ereignisse im Kloster verwickelt, der mitgereiste Schongauer Bürgermeister Semer setzt Simon zu, der zudem mit dem mysteriösen Fieber, das im Kloster ausgebrochen ist, alle Hände voll zu tun hat und auch die neugierige Magdalena gerät ins Visier des Hexers, da sie ihre Nase mal wieder in Dinge steckt, die sie nichts angehen. Jakob Kuisl hält sich zunächst inkognito im Kloster auf und als seine Anwesenheit bekannt wird, führt das zu weiteren Verwicklungen. Hier ist es dem Autor gelungen, viele Handlungsstränge zu knüpfen, die zunächst nichts miteinander zu tun zu haben scheinen. Geschickt führt der Autor den Leser auf falsche Fährten und mit immer neuen Wendungen im Geschehen wird die Spannung bis zum Ende aufrecht erhalten. Natürlich ist dem Leser klar, dass der inhaftierte Apotheker nicht der Schuldige ist, doch ob er noch rechtzeitig gerettet werden kann, ist zunächst nicht absehbar, so dass auch hier ein großer Spannungsbogen erhalten bleibt. Sehr interessant ist der Handlungsbogen um Virgilius, seine Automaten und seine Forschungen, die für damalige Verhältnisse sicher als Hexerei anmuten mußten.
Informativ und mit viel Liebe zum Detail schildert der Autor das Kloster Andechs und vermittelt mit seinen Beschreibungen ein plastisches Bild vom Klosterleben zur damaligen Zeit. Hier ist dem Autor ein stimmiges Setting gelungen, in das sich der Krimifall gut einfügt.
Neben dem Henker Jakob Kuisl, seiner Tochter Magdalena und Simon Fronwieser gibt es nur wenige Figuren, die man aus den anderen Teilen kennt, aber auch die vielen neuen Charaktere denen man im Buch begegnet hat der Autor detailliert und facettenreich geschildert. Ein kleiner Kritikpunkt war für mich, daß am Anfang eigentlich jeder Satz von Magdalena und ihrem Vater mit einem Fluch beginnt. Freilich ist der Henker ein arger Brummbär mit aufbrausendem Temperament und seine Tochter steht ihm in nichts nach, aber die viele Flucherei fand ich anfangs ein wenig übertrieben, hier fehlte etwas die Ausgewogenheit, aber zum Glück legt sich das im Lauf des Buches. Insgesamt eine sehr spannende und wendungsreiche Geschichte, die mit reichlich Überraschungen aufwartet und flott und flüssig geschrieben ist.
FaziT: Mir persönlich hat der Vorgänger einen Tick besser gefallen, aber das ist sicher Ansichtssache, nichts desto trotz bekommt man als Leser hier wieder gewohnt spannende, informative und unterhaltsame Lektüre geboten die eindeutig Lust auf mehr macht!
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Antworten 17 von 17 finden diese Rezension hilfreich
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