Reiner Engelmann
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Der Fotograf von Auschwitz (MP3-Download)
Das Leben des Wilhelm Brasse Ungekürzte Lesung. 243 Min.
Sprecher: Dunkelberg, Sebastian
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Als Wilhelm Brasse (1917-2012) mit 22 Jahren in das Stammlager Auschwitz eingeliefert wird, ahnt er nicht, dass er als gelernter Fotograf zum Dokumentarist des Grauens wird. Seine Aufgabe ist es, die KZ-Insassen zu fotografieren. Menschen, die kurze Zeit später in den Gaskammern umgebracht werden. Menschen, die von Josef Mengele zu »medizinischen Forschungsarbeiten« missbraucht werden und denen die Todesangst ins Gesicht geschrieben steht. Hätte er die Arbeit verweigert, wäre das sein eigenes Todesurteil gewesen. Als Brasse 1945 alle Fotos verbrennen soll, widersetzt er sich, um Zeugnis z...
Als Wilhelm Brasse (1917-2012) mit 22 Jahren in das Stammlager Auschwitz eingeliefert wird, ahnt er nicht, dass er als gelernter Fotograf zum Dokumentarist des Grauens wird. Seine Aufgabe ist es, die KZ-Insassen zu fotografieren. Menschen, die kurze Zeit später in den Gaskammern umgebracht werden. Menschen, die von Josef Mengele zu »medizinischen Forschungsarbeiten« missbraucht werden und denen die Todesangst ins Gesicht geschrieben steht. Hätte er die Arbeit verweigert, wäre das sein eigenes Todesurteil gewesen. Als Brasse 1945 alle Fotos verbrennen soll, widersetzt er sich, um Zeugnis zu geben von dem unfassbaren Grauen.
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Reiner Engelmann wurde 1952 in Völkenroth geboren. Nach dem Studium der Sozialpädagogik war er im Schuldienst tätig, wo er sich besonders in den Bereichen der Leseförderung, der Gewaltprävention und der Kinder- und Menschenrechtsbildung starkmachte. Für Schulklassen und Erwachsene organisiert Reiner Engelmann regelmäßig Studienfahrten nach Auschwitz. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Anthologien und Bücher zu gesellschaftlichen Brennpunktthemen. Für sein engagiertes Wirken in der Gedenk- und Erinnerungsarbeit wurde Reiner Engelmann mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Hierax Medien
- Gesamtlaufzeit: 243 Min.
- Erscheinungstermin: 26. Oktober 2021
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783863525118
- Artikelnr.: 62829693
"Wilhelm Brasse tat das, was ein Fotograf mit Seele tun musste, er zeigte das, was in Auschwitz geschah." spiegel.de
»Schon einige Zeit am Markt, aber absolut lesenswert.« PROFIFOTO
Broschiertes Buch
Der Fotograf von Auschwitz, geschrieben von Reiner Engelmann ist ein biografischer Roman, aus der Holocaust Literatur. Erschienen ist es 2015 bei dem cbj Verlag.Dieses Buch ist für Jugendliche ab 13 Jahren geschrieben. Es zeigt sehr intensivs die Zeit im Stammlager Auschwitz und im Buch werden …
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Der Fotograf von Auschwitz, geschrieben von Reiner Engelmann ist ein biografischer Roman, aus der Holocaust Literatur. Erschienen ist es 2015 bei dem cbj Verlag.Dieses Buch ist für Jugendliche ab 13 Jahren geschrieben. Es zeigt sehr intensivs die Zeit im Stammlager Auschwitz und im Buch werden oft verstörende Inhalte erläutert.
Der Inhalt des Buches zeigt den grauenhaften Aufenthalt in dem Konzentrationslager Auschwitz, von einem jungen Mann namens Wilhelm Brasse (22 Jahre). Im Lager musste er miterleben, wie Häftlinge von SS-Männern willkürlich erschossen, von Kapos totgeschlagen und sadistisch gequält wurden. Von all dem was er miterlebte hatte er aber Glück, denn es gelang ihm aufgrund seiner beruflichen Fähigkeiten als Fotograf zu arbeiten und dem ehelend so weit wie möglich zu umgehen. Dieses Buch ist meiner Meinung nach sehr empfehlenswert, denn man erfährt bis ins reinste Detail alles über das Lager. Ich habe mir zwar immer vorstellen können, dass es eine schlimme Zeit mit vielen Toten und ehelnd gegeben hat. Aber das Buch hat mir völlig die Sprache verschlungen, zeitig musste ich wirklich schlucken und bekam Gänsehaut, weil ich so geschockt war zu was Menschen, SS Männer und Frauen, die außerhalb des Lagers vielleicht sogar Familie, Kinder etc hatten fähig waren. Vor allem die Ereignisse die ein gewisser Arzt dort vorzog, sind mir beim lesen tief unter die Haut gegangen. Sehr gut fand ich das der Autor mit einem Register hinten im Buch gezeigt hat wer die Personen waren und was sie wie und wo taten. Destotrotz ist die Zielgruppe 13 etwas sehr jung und ich würde es eher der Zielgruppe 15+ empfehlen es könnte jüngeren Kindern sonst zu emotional werden. Der Autor befasste sich zum einen mit Metaphern zur Verbildlichung seiner Sätze und zum anderen benutze er Rhetorische Fragen,damit der Leseer die Geschehenisse selbst hinterfragen kann. Das Buch passt herausragend in das geschichtliche Thema Nationalsozialismus, denn wir sollten uns immer im Kopf behalten was früher passierte und wie wir unsere Geschichte waren können, vor allem als junger Mensch.
Abschließend kann ich als Leser sagen, dass mich das Buch total fasziniert hat, obwohl ich selbst ein emotional angehauchter Mensch bin. Vor allem was dieses Thema angeht war es dennoch ein sehr mitreißendes und sehr interessantes Buch. Man konnte sich richtig in die Situationen hineinfühlen und man bekam genau gezeigt wie es in einem KZ zuging, vor allem in einem so großen wie es das in Auschwitz war.Empfehlenswert ist das Buch für Schulklassen in der 9. Oder 10. Klasse. Das Buch würde ich in einen gesellschaftlichen und politischen Kontext einstufen, da es uns Menschen betrifft und wir mit der früheren Geschichte weiter leben sollten und bei politischen Entscheidungen demokratisch und liberal (Frei) handeln sollten. Auch nach seiner Befreiung redete Wilhelm Brasse noch gut über die Deutschen und hoffte auf Verstand der folgenden Generation, dass soetwas nie wieder passiert, was dieses Zitat bekräftigt: „(…) Nein ich empfinde keinen Hass gegen die Deutschen, und ich hoffe, dass die Menschen von heute, nicht nur die Deutschen, sondern auch anderen Nationen, nicht noch einmal gedankenlos einem solchen Führer hinterherlaufen. Wir müssen unsere Augen öffnen und das früh genug erkennen.(…)“ (Seite 165, Vers 145-150)
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Gebundenes Buch
Klappentext:
Als Wilhelm Brasse (1917-2012) mit 22 Jahren in das Stammlager Auschwitz eingeliefert wird, ahnt er nicht, dass er als gelernter Fotograf zum Dokumentarist des Grauens wird. Seine Aufgabe ist es, die KZ-Insassen zu fotografieren. Menschen, die kurze Zeit später in den Gaskammern …
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Klappentext:
Als Wilhelm Brasse (1917-2012) mit 22 Jahren in das Stammlager Auschwitz eingeliefert wird, ahnt er nicht, dass er als gelernter Fotograf zum Dokumentarist des Grauens wird. Seine Aufgabe ist es, die KZ-Insassen zu fotografieren. Menschen, die kurze Zeit später in den Gaskammern umgebracht werden. Menschen, die von Josef Mengele zu »medizinischen Forschungsarbeiten« missbraucht werden und denen die Todesangst ins Gesicht geschrieben steht. Hätte er die Arbeit verweigert, wäre das sein eigenes Todesurteil gewesen. Als Brasse 1945 alle Fotos verbrennen soll, widersetzt er sich, um Zeugnis zu geben von dem unfassbaren Grauen. Reiner Engelmann hat Wilhelm Brasse noch kennengelernt und schreibt sein Leben für Jugendliche auf. Ein erschütterndes Dokument - wider das Vergessen.
Meinung:
Hier habe ich aus guten Gründen auf eine eigene Beschreibung verzichtet. Zum einen aufgrund der knappen Seitenanzahl, zum anderen weil sich solch ein Buch nur schwer in eigene Worte fassen lässt.
Ehrlich gesagt, hätte ich das Buch für mich wahrscheinlich nie gekauft. Da aber das Wichteln vor der Tür stand, landete es bei mir zuhause. Immer wieder blätterte ich es durch. Warf mal einen Blick hinein. Tja, so bekam mein Wichtelkind ein Buch weniger und ich las es zwischen den Jahren selbst.
Wie ich es von einem Jugendbuch erwarte, waren die Ereignisse zwar beschrieben, aber weniger verbildlicht. Ich gehe stark davon aus, dass man sich als Jugendlicher die Bilder dennoch ganz gut vorstellen kann. Mir ist es auf jeden Fall gelungen. Zeitweise musste ich das Buch auf die Seite legen und erst einmal verdauen. Auf der anderen Seite war ich so gebannt, dass ich kaum ansprechbar war.
Besonders gefiel mir die Begriffserklärung sowie das Personenverzeichnis am Ende, denn so hab ich gleich noch was dazu gelernt. Wobei ich das bei dem Buch sowieso habe. Mir war zwar bekannt, dass gerade in der Medizin diverse Experimente vorgenommen wurden, doch so manchen Ausmaß war dann auch mir neu.
Ebenfalls interessant war die Einleitung über Wilhelm Brasse selbst, der lange Zeit nach dem Krieg nicht mehr über diesen gesprochen hat, oder was damals alles passierte. Sich in Schweigen hüllte, bis zu jenem Tag. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass dies gefühlt bei etlichen Personen, die dabei waren der Fall ist/ war. Wie oft habe ich meine Großeltern gelöchert. Vergebens. Die Eltern meiner Mutter lernten sich damals sogar in Gefangenschaft kennen, soweit ich das erzählt bekam. So kann ich sein Verhalten gut nach vollziehen und bewundere auch die spätere Entscheidung seine Erlebnisse doch mit der Nachwelt zu teilen.
Obwohl Reiner Engelmann die Geschichte zu Papier brachte, hat er es für mich dennoch geschafft auch die Emotionen festzuhalten. Die Trauer darüber, dass Brasse den Menschen kaum bis gar nicht helfen konnte. Die Angst der Menschen, die in sein Atelier kamen. Sehr ergreifend.
In meinen Augen wäre es sinnvoller solch ein Werk als Schullektüre auszugeben als so manche andere Bücher, die im Unterricht gelesen werden. Denn es beinhaltet Wahrheit, Geschichte und Dinge, die wir nicht vergessen sollten - auf der Kehrseite möchte ich hier aber noch erwähnen, dass man es uns - den Deutschen - auch nicht immer zur Last legen sollte. Auch Brasse erzählt, dass es etliche Freisprüche gab, da es sich lediglich um Befehlsempfänger handelte und das sollten wir ebenfalls nie vergessen!
Fazit:
Ein sehr ergreifendes Buch über das Leben eines jungen Mannes im Stammlager Auschwitz.
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Broschiertes Buch
Der Roman „Der Fotograf von Auschwitz: Das Leben des Wilhelm Brasse“ wurde geschrieben von dem Autor Rainer Engelmann und im Jahr 2015 im cbt Verlag veröffentlicht. Es ist ein spannendes Buch für die 10. Klasse. In dem Buch, aus dem Bereich der Holocaustliteratur, geht es um …
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Der Roman „Der Fotograf von Auschwitz: Das Leben des Wilhelm Brasse“ wurde geschrieben von dem Autor Rainer Engelmann und im Jahr 2015 im cbt Verlag veröffentlicht. Es ist ein spannendes Buch für die 10. Klasse. In dem Buch, aus dem Bereich der Holocaustliteratur, geht es um einen jungen Fotografen, der jahrelang unschuldig in einem Konzentrationslager festsaß.
Das Buch fängt damit an, dass der junge Fotograf Wilhelm Brasse in ein KZ kommt. Somit fing die schlimmste Zeit in seinem Leben an. Während seiner Zeit im Lager fand Brasse viele Freunde, er sah viele Gesichter, die er sich für immer einprägte, schreckliche Menschen traf er auch tagtäglich, die ihn sogar im Schlaf verfolgten. Über Jahre machte Brasse täglich das gleiche: Er fotografierte Menschen. Das Buch bringt einen an vielen Stellen zum Nachdenken: Wir konnten die SS-Männer so kalt sein? Wie kam es zu so einem Hass gegenüber den Juden, Homosexuellen oder den Polen oder anderen verfolgten Gruppen? Ich stelle mir selbst viele dieser Fragen. Es ist die wirkliche Geschichte eines Menschen. Ein Mensch hat diese Taten wirklich erlebt und erzählt seine Geschichte Million weiteren Menschen mit seinem Buch. Ein Buch, welches auf einer wahren Begebenheit basiert, bringt einen noch mehr zum Nachdenken.
Ich finde besonders gut, dass Wilhelm Brasse anderen erzählt, was geschah und über sein Leid redet. Besonders sein Leid und seinen Lageralltag komm gut aus dem Buch heraus. Über die SS-Männer wird auch viel erzählt. Sehr gut finde ich, dass es hinten im Buch zu einzelnen SS-Männern Kurzbiografien gibt, sowie Original Bilder aus Auschwitz und ein Glossar mit Begriffserklärungen. Somit kann man der Geschichte besser folgen. Der Autor schrieb mit viel Gefühl und lebte die Rolle des Wilhelm Brasse. Das Buch ist in keiner „geschwollenen“ Sprache geschrieben, was es auch verständlicher macht. Der Stil und die Sprache macht das Buch auch für 7. - 8. Klässler verständlich, wobei es in dem Alter aufgrund des Inhaltes meiner Meinung nach zu früh ist. Das Buch selbst ist sehr hart und mitreißend, was auch sehr klar in dem Buch wird. Ich finde, dass das ein sehr ernstes Thema ist und deswegen finde ich es auch gut, dass man sowas mit dem Alter auch in der Schule erzählt bekommt.
Insgesamt finde ich das Buch gut gelungen und würde es älteren Schülern auch weiterempfehlen. In meinem Unterricht aus der 10. Klasse habe ich in einigen Fächern zu selben Zeit das Thema Nationalsozialismus gehabt. Es war alles ein bisschen viel auf einmal, aber das Buch und die Dokus über Wilhelm Brasse werden immer in meinen Gedanken bleiben. In der Lektüre wird von einem SS-Mann die folgende Aussage zitiert: „Die einzige Möglichkeit, dem Konzentrationslager zu entkommen, ist die durch den Schornstein.“ Was in anderen Worten bedeutet, dass man nicht lebend rauskommt. Jedoch haben Herr Brasse und viele andere Menschen bewiesen, dass diese Aussage nicht stimmt. Die SS-Männer siegten nicht über alle! Das Buch ist in seinen zeitlichen Kontext einzuordnen. Wie schon in meiner Rezension angemerkt, würde ich das Buch mit voller Begeisterung weiterempfehlen. Besonders empfehle ich es Menschen, die mehr über den Nationalsozialismus wissen wollen.
Geschrieben von Violetta R.
Dieses Buch wurde in einer 10. Realschulklasse einer Gesamtschule gelesen.
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