
Anthony Horowitz
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Der Fall Moriarty (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 275 Min.
Sprecher: Teschner, Uve
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Die Londoner Unterwelt ist in Aufruhr, die Gerüchteküche brodelt: Der gefürchtete amerikanische Gangster Clarence Devereux will seine Geschäfte nach England ausdehnen. Auch Professor Moriarty, einst der große Gegenspieler Sherlock Holmes', soll seine Hände im Spiel haben - doch ist dieser nicht tragisch ums Leben gekommen? Und welche Rolle spielt der undurchsichtige Detektiv Chase? Inspektor Jones von Scotland Yard heftet sich an die Fersen des mysteriösen Amerikaners.
Uve Teschner führt seine Zuhörer auf eine atemberaubende Verbrecherjagd von den Docks bis in die Katakombe...
Die Londoner Unterwelt ist in Aufruhr, die Gerüchteküche brodelt: Der gefürchtete amerikanische Gangster Clarence Devereux will seine Geschäfte nach England ausdehnen. Auch Professor Moriarty, einst der große Gegenspieler Sherlock Holmes', soll seine Hände im Spiel haben - doch ist dieser nicht tragisch ums Leben gekommen? Und welche Rolle spielt der undurchsichtige Detektiv Chase? Inspektor Jones von Scotland Yard heftet sich an die Fersen des mysteriösen Amerikaners.
Uve Teschner führt seine Zuhörer auf eine atemberaubende Verbrecherjagd von den Docks bis in die Katakomben des Smithfield Meat Market. Und keiner, auch nicht Sherlock Holmes' Nachfolger Athelney Jones, ist vor der nächsten bösen Überraschung sicher.
Das gleichnamige Buch, aus dem Englischen von Lutz-W. Wolff, ist im Insel Verlag erschienen.
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Anthony Horowitz, geboren 1956 in Stanmore, gehört zu den erfolgreichsten Autoren der englischsprachigen Welt, in Deutschland ist er vor allem durch seine Jugendbuchreihe um Alex Rider bekannt. Neben zahlreichen Büchern hat Anthony Horowitz Theaterstücke und Drehbücher zu verschiedenen Filmen und Fernsehserien (unter anderem Inspector Barnaby) verfasst. Seit seiner Jugend ist er Sherlock-Holmes-Fan. Im Insel Verlag erschien zuletzt Mord stand nicht im Drehbuch (2024). Anthony Horowitz lebt mit seiner Familie in London. Lutz-W. Wolff, geboren 1943 in Berlin, hat u. a. F. Scott Fitzgerald, Jack London, George Orwell und Kurt Vonnegut übersetzt.

© Des Willie
Produktdetails
- Verlag: Goyalit
- Gesamtlaufzeit: 275 Min.
- Erscheinungstermin: 25. Oktober 2014
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 4057664030245
- Artikelnr.: 44076772
© BÜCHERmagazin, Olaf Ernst (ole)
Anthony Horowitz ist wie bereits beim Vorläufer die Verquickung von Hommage und Thriller vortrefflich geglückt. […] Die distinguierte Gelassenheit, mit der der Sprecher Uve Teschner das in der Hörbuchfassung des Romans interpretiert, unterstreicht das noch.
»Der Roman hat alles, was einen klassischen Holmes Fall auszeichnet: Aberwitzige Deduktionen, avancierte Gimmicks ... Tatorte in den dunkelsten Winkeln Londons, exzentrische Figuren ... eine verblüffende Auflösung.« Martin Halter Frankfurter Allgemeine Zeitung 20141215
Giftpfeile vom Vegetarier
Der erste Sherlock Holmes ohne Holmes: Anthony Horowitz' "Der Fall Moriarty"
"Dort, tief unten in jenem schrecklichen Kessel voll wirbelndem Wasser und brodelndem Schaum, werden sie für alle Zeiten ruhen: der gefährlichste Verbrecher seiner Generation und ihr vornehmster Streiter für das Recht", notierte untröstlich Dr. Watson, nachdem sein Freund Sherlock Holmes am 4. Mai 1891 im Kampf mit dem "Napoleon des Verbrechens" in die Reichenbachfälle gestürzt war. Professor Moriarty erholte sich nie von seinem tiefen Fall, aber "Das letzte Problem" war noch lange nicht das Ende von Holmes. Von empörten Lesern bedrängt und der Aussicht auf fette Honorare verlockt, ließ Arthur Conan Doyle seinen
Der erste Sherlock Holmes ohne Holmes: Anthony Horowitz' "Der Fall Moriarty"
"Dort, tief unten in jenem schrecklichen Kessel voll wirbelndem Wasser und brodelndem Schaum, werden sie für alle Zeiten ruhen: der gefährlichste Verbrecher seiner Generation und ihr vornehmster Streiter für das Recht", notierte untröstlich Dr. Watson, nachdem sein Freund Sherlock Holmes am 4. Mai 1891 im Kampf mit dem "Napoleon des Verbrechens" in die Reichenbachfälle gestürzt war. Professor Moriarty erholte sich nie von seinem tiefen Fall, aber "Das letzte Problem" war noch lange nicht das Ende von Holmes. Von empörten Lesern bedrängt und der Aussicht auf fette Honorare verlockt, ließ Arthur Conan Doyle seinen
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Detektiv 1893 unter fadenscheinigen Vorwänden von den Toten auferstehen.
Nicht nur Watsons Ghostwriter wurde schwach: "Der große Hiatus", wie das Problem des dreijährigen Untertauchens unter Holmesianern heißt, inspirierte zahlreiche Lückenbüßer und Leichenfledderer zu Sequels und Spekulationen über Holmes' spirituelle Auszeit in Tibet. Anthony Horowitz ist der Napoleon dieser Trittbrettfahrer. Der achtundfünfzigjährige Brite schreibt selbst Krimis und Drehbücher für Agatha Christies Poirot und "Inspektor Barnaby" und hat als Einziger den Segen der Erben Conan Doyles.
In zwei gelungenen Holmes-Pastiches ("Das Geheimnis des weißen Bandes", "Die drei Königinnen") hat Horowitz gezeigt, dass er viktorianische Gaslicht-Atmosphäre und den Watson-Sound ohne moderne Hilfsmittel erzeugen kann; nie käme er auf die Idee, Holmes in die Gegenwart zu holen, wie es Benedict Cumberbatch in der Fernsehserie getan hat.
Diesmal stand er vor einer großen Aufgabe: "Der Fall Moriarty" ist der erste Holmes-Roman ohne Holmes. Der Verstorbene, rühmt Inspektor Lestrade in seinem Nachruf, war ein Genie, auch wenn er fragwürdige Methoden und eine merkwürdige Art hatte und sein "feines Netz von spitzfindigen Theorien oft aus dünner Luft" gestrickt war. In Scotland-Yard-Inspektor Athelney Jones und dem Pinkerton-Detektiv Frederick Chase stehen bereits Nachfolger in den Startlöchern. Man kennt Jones als beschränktes Beamtenhirn mit Gehstock und rotem Kopf; Holmes selbst hat ihm ein vernichtendes Urteil ausgestellt: "Wenn Gregson oder Lestrade oder Athelney Jones am Ende ihrer Weisheit sind - was bei ihnen übrigens der Normalfall ist -, dann wird die Sache mir unterbreitet."
Dabei kann Jones nicht nur Fährten, Zigarrenasche, Dresscodes und Geheimschriften wie der Meister lesen, sondern ist geradezu besessen von seinem Idol. Er hat einen Gedächtnisschrein mit Phiolen, Bunsenbrennern und türkischen Pantoffeln eingerichtet und träumt davon, den wenig glamourösen Polizeidienst zu quittieren. Sein gelehriger Assistent Chase zeigt sich geschmeichelt: "Sie Holmes und ich Watson? Ist vielleicht gar keine so schlechte Idee." Zusammen wären sie ein unschlagbares Duo: Amerikanischer Pragmatismus und europäischer Geist, der begriffsstutzige Privatschnüffler aus New York und der beste Mann von Scotland Yard; persönliche Differenzen müssen um der öffentlichen Sicherheit willen hintangestellt werden. Denn Holmes und Moriarty haben mit ihrem spektakulären Doppelselbstmord den Weg freigemacht für das absolut Böse. In Clarence Devereux hat der Napoleon des Verbrechens einen Erben gefunden, der noch skrupelloser, verschlagener und mächtiger ist, und Jones ist entschlossen, ihm sein Waterloo zu bereiten. Moriarty war immerhin Mathematiker und Gentleman, er bewies Sportsgeist, Diskretion, Rudimente von Anstand. Der König der amerikanischen Unterwelt dagegen, lichtscheu, agoraphob und seit seinen Anfängen in den Schlachthöfen Chicagos Vegetarier, schreckt bei der Ausweitung seiner Kampfzone nach Europa vor nichts zurück. Jones heftet sich mit bewährten Mitteln an Devereux' Fersen, aber der Schurke hat sich als Diplomat in der amerikanischen Botschaft verschanzt.
Die Erzähler im britischen Whodunit sind, wie man seit Agatha Christies "Murder of Roger Ackroyd" weiß, nicht immer zuverlässig. Wer Dr. Watson salopp Ungereimtheiten ("Ich finde, der Junge übertreibt's einfach") vorwirft und Holmes' scharfe Logik mit "gesundem Menschenverstand" zerpflückt, ist wenig vertrauenswürdig, auch wenn er noch so treudoof "Gütiger Himmel!" ruft. Der Roman hat alles, was einen klassischen Holmes-Fall auszeichnet: Aberwitzige Deduktionen, avancierte Gimmicks wie Telegraph, Kinematograph und Schießstock, Tatorte in den dunkelsten Winkeln Londons, exzentrische Figuren, bizarre Morde und eine verblüffende Auflösung. Was ihm fehlt, sind Drogen, Geigensoli, Ironie - kurz: das gewisse Etwas. Jones ist nicht der, für den er sich hält, Chase ist nicht der, der er zu sein vorgibt, und Horowitz auch nicht der kongeniale Erbe von Arthur Conan Doyle.
MARTIN HALTER
Anthony Horowitz: "Der Fall Moriarty". Roman. Aus dem Englischen von Lutz W.Wolff. Insel Verlag, Berlin 2014. 342 S., geb., 19,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Nicht nur Watsons Ghostwriter wurde schwach: "Der große Hiatus", wie das Problem des dreijährigen Untertauchens unter Holmesianern heißt, inspirierte zahlreiche Lückenbüßer und Leichenfledderer zu Sequels und Spekulationen über Holmes' spirituelle Auszeit in Tibet. Anthony Horowitz ist der Napoleon dieser Trittbrettfahrer. Der achtundfünfzigjährige Brite schreibt selbst Krimis und Drehbücher für Agatha Christies Poirot und "Inspektor Barnaby" und hat als Einziger den Segen der Erben Conan Doyles.
In zwei gelungenen Holmes-Pastiches ("Das Geheimnis des weißen Bandes", "Die drei Königinnen") hat Horowitz gezeigt, dass er viktorianische Gaslicht-Atmosphäre und den Watson-Sound ohne moderne Hilfsmittel erzeugen kann; nie käme er auf die Idee, Holmes in die Gegenwart zu holen, wie es Benedict Cumberbatch in der Fernsehserie getan hat.
Diesmal stand er vor einer großen Aufgabe: "Der Fall Moriarty" ist der erste Holmes-Roman ohne Holmes. Der Verstorbene, rühmt Inspektor Lestrade in seinem Nachruf, war ein Genie, auch wenn er fragwürdige Methoden und eine merkwürdige Art hatte und sein "feines Netz von spitzfindigen Theorien oft aus dünner Luft" gestrickt war. In Scotland-Yard-Inspektor Athelney Jones und dem Pinkerton-Detektiv Frederick Chase stehen bereits Nachfolger in den Startlöchern. Man kennt Jones als beschränktes Beamtenhirn mit Gehstock und rotem Kopf; Holmes selbst hat ihm ein vernichtendes Urteil ausgestellt: "Wenn Gregson oder Lestrade oder Athelney Jones am Ende ihrer Weisheit sind - was bei ihnen übrigens der Normalfall ist -, dann wird die Sache mir unterbreitet."
Dabei kann Jones nicht nur Fährten, Zigarrenasche, Dresscodes und Geheimschriften wie der Meister lesen, sondern ist geradezu besessen von seinem Idol. Er hat einen Gedächtnisschrein mit Phiolen, Bunsenbrennern und türkischen Pantoffeln eingerichtet und träumt davon, den wenig glamourösen Polizeidienst zu quittieren. Sein gelehriger Assistent Chase zeigt sich geschmeichelt: "Sie Holmes und ich Watson? Ist vielleicht gar keine so schlechte Idee." Zusammen wären sie ein unschlagbares Duo: Amerikanischer Pragmatismus und europäischer Geist, der begriffsstutzige Privatschnüffler aus New York und der beste Mann von Scotland Yard; persönliche Differenzen müssen um der öffentlichen Sicherheit willen hintangestellt werden. Denn Holmes und Moriarty haben mit ihrem spektakulären Doppelselbstmord den Weg freigemacht für das absolut Böse. In Clarence Devereux hat der Napoleon des Verbrechens einen Erben gefunden, der noch skrupelloser, verschlagener und mächtiger ist, und Jones ist entschlossen, ihm sein Waterloo zu bereiten. Moriarty war immerhin Mathematiker und Gentleman, er bewies Sportsgeist, Diskretion, Rudimente von Anstand. Der König der amerikanischen Unterwelt dagegen, lichtscheu, agoraphob und seit seinen Anfängen in den Schlachthöfen Chicagos Vegetarier, schreckt bei der Ausweitung seiner Kampfzone nach Europa vor nichts zurück. Jones heftet sich mit bewährten Mitteln an Devereux' Fersen, aber der Schurke hat sich als Diplomat in der amerikanischen Botschaft verschanzt.
Die Erzähler im britischen Whodunit sind, wie man seit Agatha Christies "Murder of Roger Ackroyd" weiß, nicht immer zuverlässig. Wer Dr. Watson salopp Ungereimtheiten ("Ich finde, der Junge übertreibt's einfach") vorwirft und Holmes' scharfe Logik mit "gesundem Menschenverstand" zerpflückt, ist wenig vertrauenswürdig, auch wenn er noch so treudoof "Gütiger Himmel!" ruft. Der Roman hat alles, was einen klassischen Holmes-Fall auszeichnet: Aberwitzige Deduktionen, avancierte Gimmicks wie Telegraph, Kinematograph und Schießstock, Tatorte in den dunkelsten Winkeln Londons, exzentrische Figuren, bizarre Morde und eine verblüffende Auflösung. Was ihm fehlt, sind Drogen, Geigensoli, Ironie - kurz: das gewisse Etwas. Jones ist nicht der, für den er sich hält, Chase ist nicht der, der er zu sein vorgibt, und Horowitz auch nicht der kongeniale Erbe von Arthur Conan Doyle.
MARTIN HALTER
Anthony Horowitz: "Der Fall Moriarty". Roman. Aus dem Englischen von Lutz W.Wolff. Insel Verlag, Berlin 2014. 342 S., geb., 19,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Broschiertes Buch
»Sie wohnen in einem der oberen Stockwerke in einem altmodischen Wohnblock. Sie finden, dass Ihre Firma sich nicht genug um Sie kümmert, obwohl Sie doch einer ihrer erfolgreichsten Ermittler sind. Sie sind nicht verheiratet. Es tut mir leid, dass Ihre Überfahrt offenbar besonders …
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»Sie wohnen in einem der oberen Stockwerke in einem altmodischen Wohnblock. Sie finden, dass Ihre Firma sich nicht genug um Sie kümmert, obwohl Sie doch einer ihrer erfolgreichsten Ermittler sind. Sie sind nicht verheiratet. Es tut mir leid, dass Ihre Überfahrt offenbar besonders unangenehm war – und zwar nicht nur wegen des scheußlichen Wetters am zweiten oder vielleicht dritten Tag. Sie haben den Verdacht, dass Ihre gesamte Reise ein völlig sinnloses Unterfangen ist. Ich hoffe aber um Ihretwillen, dass dies nicht der Fall ist.«
Inspector Athelney Jones von Scotland Yard ist ein großer Bewunderer von Sherlock Holmes und hat sich in dessen Fähigkeiten der Deduktion – wie man sieht – schwer geübt. Der amerikanische Detektiv Frederick Chase, mit dem er an den Reichenbachfällen, dem Ort, an dem Holmes und sein alter Widersacher Professor Moriarty gemeinsam in den Tod stürzten, zusammentrifft, scheint auch entsprechend beeindruckt zu sein.
Chase ist hinter dem berüchtigten amerikanischen Gangster Clarence Devereux her, der seine Geschäfte nach England ausdehnen will. Jones beschließt, diesen Verbrecher zu stoppen und mit Chase zusammenzuarbeiten. Tatsächlich tauchen schon bald die ersten grausam ermordeten Leichen auf und eine gefährliche Jagd beginnt, bei der sich den Ermittlern immer wieder eine Frage stellt: Kann es womöglich sein, dass Moriarty doch noch lebt?
Als ich mich nach „Das Geheimnis des weißen Bandes“ an dieses Buch machte, hatte ich mit einem weiteren Fall für Sherlock Holmes gerechnet. (Ich lese selten die Klappentexte ;-) Nun, Holmes wird regelmäßig erwähnt, taucht aber ansonsten nicht auf. Dafür gibt es Inspector Jones, der sich bemüht, in Holmes Fußstapfen zu treten. Zweifelsohne hat er dabei gute Ansätze, aber weder Holmes Charisma noch seine überragende Intelligenz. Darauf sollte man sich einrichten, sonst könnte man – durch zu hohe Erwartungen – enttäuscht werden.
Der zweite Ermittler (Chase) erscheint als interessanter Charakter, den man schwer einordnen kann. So gesehen ist er ein reizvoller Gegensatz zu Jones, dessen Charakter recht offensichtlich erscheint. Was die Gegenseite angeht, kommen die Personen ziemlich einfach daher, sie sind durch die Bank „nur böse“, haben also wenig Potential für Überraschungen.
Der Fall an sich ist klassisch aufgebaut und orientiert sich auch durch Erzählstil und Atmosphäre an den alten Sherlock Holmes Geschichten. Das, sowie eingebaute Überraschungen, würde ich als wirklich gelungen bezeichnen.
Fazit: Nicht so gut wie sein Vorgänger und Inspector Jones kann sich bemühen, wie er will, Holmes Schuhe sind zu groß für ihn. Davon abgesehen aber ein gelungener und atmosphärisch dichter Krimi.
Er verstummte, und ich starrte ihn an, als ob ich ihn zum ersten Mal sähe. »Sie haben mit fast allem recht, was sie gesagt haben«, murmelte ich heiser. »Aber woher zum Teufel Sie das alles wissen, ist mir vollkommen unerfindlich. Können Sie mir das bitte erklären?«
»Ach, das ist alles recht offensichtlich«, erwiderte er. »Man könnte fast sagen, elementar.«
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Audio CD
Inhalt:
Sherlock Holmes und sein ärgster Gegenspieler Professor Moriarty sind tot. Doch schon sehr schnell schwingt sich ein neuer Herrscher der Unterwelt auf den Thron und terrorisiert London. Ein geheimnisvoller Mann mit Namen Devereux, den noch nie jemand zu Gesicht bekommen hat, …
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Inhalt:
Sherlock Holmes und sein ärgster Gegenspieler Professor Moriarty sind tot. Doch schon sehr schnell schwingt sich ein neuer Herrscher der Unterwelt auf den Thron und terrorisiert London. Ein geheimnisvoller Mann mit Namen Devereux, den noch nie jemand zu Gesicht bekommen hat, stürzt London in eine Zeit voller Mord und Totschlag. Auf dessen Spur trifft einige Tage später der Detektiv Frederick Chase von der Agentur Pinkerton in London ein und zusammen mit Inspector Athelney Jones von Scotland Yard versucht er Devereux dingfest zu machen.
Meine Meinung:
Ehrlich gesagt war ich sehr überrascht von dem Hörbuch, denn obwohl ich schon einige Verfilmungen von Sherlock Holmes gesehen habe, ist der Unterschied zwischen Buch und Film teilweise sehr groß.
Sehr positiv an dem Hörbuch fand ich den Sprecher Uve Teschner, der mir bisher auch unbekannt war. Seine Stimme ist sehr angenehm und er schafft es sehr gut, dieses sehr gelungene Buch richtig in Szene zu setzen. Leider muss ich zugeben, dass ich zwar von Anthony Horowitz schon Russian Roulette kenne, das mir auch sehr gut gefallen hat, aber seine Sherlock Holmes Bücher hatte ich bisher noch nicht gelesen.
Dieses Hörbuch hat diesen Umstand aber definitiv geändert. "Das Geheimnnis des weißen Bandes" liegt schon seit einiger Zeit auf meinem SuB und ist dadurch in der Prioritätenliste nach oben gewandert.
Was mich an dem Hörbuch richtig fasziniert hat waren die Ermittlungen der beiden Ermittler. In Holmes Manier haben die beiden die Spur aufgenommen und analysiert. So sind sie von einem Hinweis zum anderen. Doch am besten war für mich das Ende, von dem ich leider nichts verraten kann.
Chase und Jones waren für mich beide sehr sympathische Protagonisten und auch die Ausdrucksweise die der Autor für das ganze Buch gewählt hat, hat mir sehr gut gefallen.
Mein Fazit:
Ein tolles Hörbuch über einen sehr gelungenen Kriminalfall
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