Judith Lennox
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Das Haus in den Wolken (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 565 Min.
Sprecher: Wolters, Doris
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Als der elegante Jungunternehmer Richard an der Küste Devons der dunkelhaarigen Schönheit Isabel begegnet, ist es schnell um ihn geschehen. Isabel aber zögert, seinen Heiratsantrag anzunehmen: Sie hütet ein Geheimnis, das sie Richard nicht offenbaren kann … Der Bestsellerautorin Judith Lennox ist mit Das Haus in den Wolken eine wundervolle englische Familien-Saga gelungen, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts spielt. Doris Wolters fängt die Stimmung dieser Zeit eindrucksvoll ein.
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Lennox, JudithJudith Lennox, geboren 1953 in Salisbury, wuchs in Hampshire auf. Sie ist eine der erfolgreichsten Autorinnen des modernen englischen Gesellschaftsromans und gelangt mit jedem neuen Buch auf die deutschen Bestsellerlisten. Judith Lennox liebt Gärtnern, ausgedehnte Wanderungen, alte Häuser und historische Stätten. Sie lebt mit ihrem Mann in Cambridge. Die beiden sind Eltern dreier erwachsener Söhne.

Produktdetails
- Verlag: AUDIOBUCH
- Gesamtlaufzeit: 565 Min.
- Altersempfehlung: ab 14 Jahre
- Erscheinungstermin: 17. Februar 2010
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783899646177
- Artikelnr.: 33591126
"Das Haus in den Wolken" erzählt die Geschichte der englischen Familie Finborough zwischen 1909 und 1942. Richard Finborough, ein wohlhabender Industrieller, heiratet das einfache Hausmädchen Isabel, zusammen bekommen sie drei Kinder, deren Erwachsenleben wir mitvergolgen …
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"Das Haus in den Wolken" erzählt die Geschichte der englischen Familie Finborough zwischen 1909 und 1942. Richard Finborough, ein wohlhabender Industrieller, heiratet das einfache Hausmädchen Isabel, zusammen bekommen sie drei Kinder, deren Erwachsenleben wir mitvergolgen können.
Die beiden Weltkriege im Rücken, begleiten wir die Familie und deren Freunde durch eine Zeitspanne von über 30 Jahren, erleben viele Höhen und noch mehr Tiefen mit.
Judith Lennox hat eine wunderschöne Familiensaga geschaffen, mit sehr facettenreichen und authentisch dargestellten Charakteren. Konzentriert sich das Buch zunächst hauptsächlich auf Richard und Isabell und erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht, kommen im Laufe der Geschichte immer mehr Charaktere und damit auch Erzählperspektiven hinzu. Das stört jedoch nicht, denn egal wessen Geschichte der Leser gerade mitverfolgen kann, es macht immer Spaß und ist interessant.
Judith Lennox spricht unter anderem in ihrem Roman viele gesellschaftliche Mißstände und Vorurteile der damaligen Zeit an und auch ein paar geschichtliche Ereignisse werden dem Leser näher gebracht.
Insgesamt eine wunderschöne und glaubhafte Familiensaga mit sehr schön ausgearbeiteten Charakteren, die sich flüssig lesen lässt.
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Die Geschichte spielt zwischen 1909 und 1942 und ist ein für Judith Lennox typischer Familienroman. Ich habe schon einige Bücher von ihr gelesen und war natürlich gespannt darauf, wie ihr neues Buch ist. Anfänglich fiel es mir schwer das Buch zu lesen, weil es mich nicht so sehr …
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Die Geschichte spielt zwischen 1909 und 1942 und ist ein für Judith Lennox typischer Familienroman. Ich habe schon einige Bücher von ihr gelesen und war natürlich gespannt darauf, wie ihr neues Buch ist. Anfänglich fiel es mir schwer das Buch zu lesen, weil es mich nicht so sehr fesseln konnte, wie die Vorgänger. Ab der Mitte konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen, weil die Geschichte immer mehr Spaß gemacht hat. Auch wenn immer wieder neue Charaktere hinzukommen, tut das dem Roman keinen Abbruch.
Insgesamt ist es eine wunderschöne und sehr gut erzählte Familiensaga mit gut ausgearbeiteten Charakteren.
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"Das Haus in den Wolken" war wirklich ein Buch für mich.
Judith Lennox hat eine wunderschöne Geschichte erschaffen, rund um eine Familie und deren Leben zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Zu Beginn des Buches lernen sich die Hauptpersonen Richard und Isabel kennen. Die Autorin …
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"Das Haus in den Wolken" war wirklich ein Buch für mich.
Judith Lennox hat eine wunderschöne Geschichte erschaffen, rund um eine Familie und deren Leben zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Zu Beginn des Buches lernen sich die Hauptpersonen Richard und Isabel kennen. Die Autorin beschreibt wunderbar detailiert Isabels damalige Zweifel, ob eine Ehe bei diesem gesellschaftlichen Unterschied wirklich funktionieren kann, denn er ist ein reicher Fabrikant und sie nur ein armes Hausmädchen. Richard erobert sie schließlich trotzdem, denn er gibt nichts auf die Konventionen. Das wird sich im Verlaufe des Buches ändern, denn als es viele Jahre später darum geht, ob die gemeinsame Tochter einen außerständischen jungen Mann heiraten kann, pocht Richard genauso auf die Werte und Konventionen, die zu dieser Zeit üblich sind.
Alle Charaktere, die in diesem Buch vorkommen, werden sehr detailreich beschrieben. Ich habe wirklich mit der Familie Finborough mitgelitten und gelacht, auch wenn es mehr zu leiden als zu lachen gab.
Der Roman ist in vier Teilen gegliedert und die Autorin schreibt aus der Sicht aller Hauptpersonen, so dass man jede Perspektive mindestens einmal kennen lernt und so auch ein gutes Gespür für die Verschiedenheit der Charaktere bekommt.
Fazit: Judith Lennox ist mit "Das Haus in den Wolken" eine wunderschöne, leicht lesbare Familiensaga gelungen!
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Das Buch für kuschelige Abende
Inhalt: Dieser Roman beginnt, wo die meisten Romane enden: Richard Finborough begegnet Isabel Zeale, der Frau seines Lebens. Im Folgenden wird ihre Geschichte, die ihrer drei Kinder und der Pflegetochter Ruby erzählt. Wobei die Konventionen und Sitten im …
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Das Buch für kuschelige Abende
Inhalt: Dieser Roman beginnt, wo die meisten Romane enden: Richard Finborough begegnet Isabel Zeale, der Frau seines Lebens. Im Folgenden wird ihre Geschichte, die ihrer drei Kinder und der Pflegetochter Ruby erzählt. Wobei die Konventionen und Sitten im historischen England zu Beginn des 20. Jahrhundert im Fordergrund stehen. Denn wie Richard und Isabel sind auch ihre Kinder unterschiedliche Charaktere und verstoßen gegen diese ungeschriebenen Gesetze oder überschreiten einfach nur ihre Grenzen. Vor dem Hintergrund historischer Ereignisse, wie dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg, entwickelt sich über einen Zeitraum von über 30 Jahren das Porträt einer Familie, die mit den Irrungen und Wirrungen ihrer Zeit und ihrer Geheimnisse konfrontiert wird. Meine Meinung: Stellen Sie sich vor, Sie sehen den ersten Teil einer mehrteiligen Familiensaga im Fernsehen: Sie wollen wissen, wie es weitergeht und achten darauf, keinen Teil zu verpassen. So erging es mir mit diesem Buch. Ich wollte wissen wie es weitergeht und musste zum Glück nicht auf einen Sendetermin warten. So griff ich bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu diesem Buch. Und ich bin so begeistert, dass ich diesen Roman sicher in ein oder zwei Jahren noch einmal lesen werde. Und seien Sie versichert, trotz meiner Lesesucht und meines überquellenden Bücherschranks, kommt dass bei mir nicht oft vor. Ich ordne diesen Roman in die Kategorie "Schmöker". Ideal für die nun beginnende Jahreszeit der frühen Abenden und der kuscheligen Sofas.
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"Das Haus in den Wolken" ist ein Gesellschaftsroman und eine Familienchronik der Zeitspanne von 1909 bis 1942. In vier Teilen wird hier die Geschichte der Familie Finborough aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert. Die Erzählung ist dabei nahezu ohne zeitliche Lücken und …
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"Das Haus in den Wolken" ist ein Gesellschaftsroman und eine Familienchronik der Zeitspanne von 1909 bis 1942. In vier Teilen wird hier die Geschichte der Familie Finborough aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert. Die Erzählung ist dabei nahezu ohne zeitliche Lücken und sehr fließend wiedergegeben.
Die Schilderung der Ereignisse wirkt realistisch für die Zeitepoche. Besonders die Kapitel, die den weiblichen Familienmitgliedern gewidmet sind fand ich sehr interessant. Sicherlich auch aus dem Grund, da ich als weibliche Leserin hier einen direkten Vergleich anstellen konnte zwischen dem Leben wie ich es kenne und wie es in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts für Frauen war.
Als etwas verwirrend empfand ich die vielen Nebencharaktere. Häufig musste ich bei einem Namen erst noch einmal überlegen, wer diese Person nun wieder war. Einen Glossar hätte ich an dieser Stelle hilfreich gefunden.
Als interessant empfand ich die Sichtweise der Figuren auf tatsächliche Begebenheiten, wie die Abdankung von König Edward, oder den Machtantritt Hitlers. Politische Diskussionen und Auseinandersetzungen mit den unterschiedlichen Gesellschaftsformen finden durchaus statt. Judith Lennox lässt sich hier keineswegs auf das Genre Liebesroman einengen.
Den Titel konnte ich leider in keinen direkten Zusammenhang zum Inhalt bringen, ich finde ihn daher nicht sehr treffend. Der Originaltitel "Before the Storm" scheint mir eher passend.
Das Cover gefällt mir jedoch gut.
Fazit:
Ein Zeitzeugnis aus britischer Sicht, das auf interessante Art und Weise Geschichte und Familienchronik miteinander verbindet.
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Die Handlung des Romans "Das Haus in den Wolken" spielt im zeitlichen Kontext von 1909-1942 in England und lässt den Leser somit an den historischen Ereignissen beider Weltkriege teilhaben. Im Mittelpunkt steht die Familie Finborough. Die Geschichte wird abwechselnd und schnell …
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Die Handlung des Romans "Das Haus in den Wolken" spielt im zeitlichen Kontext von 1909-1942 in England und lässt den Leser somit an den historischen Ereignissen beider Weltkriege teilhaben. Im Mittelpunkt steht die Familie Finborough. Die Geschichte wird abwechselnd und schnell aufeinander folgend aus der Sicht der einzelnen Familienmitglieder und Nebenfiguren geschildert. Das ist nicht weiter ungewöhnlich, da jedoch der Wechsel stets dann vonstatten geht, wenn die Handlung gerade eine gewisse Dynamik entwickelt, wird auf sehr ärgerliche Weise permanent der Lesefluss behindert. Außerdem mangelt es dem Roman an sorgfältig gezeichneten, lebendigen Charakteren. Die Figuren sind farblos, uninteressant und machen keinerlei persönliche Entwicklung durch. An Klischees wird unglücklicherweise auch nicht gespart. Ausnahmslos alle Finboroughs sind natürlich wunderschön und außerordentlich faszinierend, während ihre Freunde und Bekannten mit ihrer Mittelmäßigkeit leben müssen.
Ein weiterer negativer Faktor waren für mich die ständigen Zusammenfassungen von Geschehnissen, die ich lieber aktiv mitverfolgt hätte. Isabels Geheimnis wird übrigens bereits nach etwa fünfzig Seiten gelüftet und ist aus heutiger Sicht enttäuschend unspektakulär. Die Darstellung wichtiger geschichtlicher Ereignisse weist leider ebenfalls einige Mängel auf. Ich wurde das Gefühl nicht los, mich in einer Art kindgerechtem Zeitraffer zu befinden, in dem die Ereignisse in einer Wahnsinnsgeschwindigkeit nur so an mir vorbeiflogen. An anderen Stellen wiederum wird ein Basiswissen vorausgesetzt, welches ein Großteil der Leser jenseits der Nachkriegsgeneration einfach nicht vorweisen kann. Störend fand ich auch die vielen unwichtigen Nebenschauplätze, die für den Fortgang der Geschichte zumeist nur eine marginale Rolle spielen.
Es gibt jedoch auch Positives zu vermerken. Für Judith Lennox sprechen unter anderem ihre sehr stimmigen Landschaftsbeschreibungen. Teilweise fühlte ich mich selbst ans Meer oder in ein altes Herrenhaus versetzt und meinte sogar die verschiedenen Sinneseindrücke ganz unmittelbar wahrzunehmen. Die Autorin bedient sich zwar einer leicht verständlichen und nicht gerade hochliterarischen Sprache, da es sich aber um einen reinen Unterhaltungsroman handelt und das Buch keineswegs niveaulos geschrieben ist, kann man diesen Umstand durchaus verschmerzen. Ich persönlich empfand den Roman jedoch insgesamt als ziemlich seicht und langweilig, da mich das Schicksal keiner einzigen Figur auch nur im Entferntesten zu berühren vermochte. Trotzdem kann ich mir durchaus vorstellen, dass viele Leser, vor allem weiblichen Geschlechts, diesen Roman sehr zu schätzen wissen und davon gut unterhalten werden.
Fazit: Liebhaber der englischen Kultur, die Familienporträts epischen Ausmaßes gemixt mit Liebesgeschichten mögen und bereit sind, Abstriche bei Logik und Tiefgang zu machen, können hier guten Gewissens zugreifen!
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Langatmig und nicht das, was ich erwartet hatte
Vorweg muss ich sagen, dass ich nur 200 Seiten gelesen habe und dann abgebrochen. Meine Bewertung bezieht sich also nur auf diesen Abschnitt. Doch finde ich, dass 200 Seiten schon recht viel sind um einem Buch eine Chance zu geben. (Auch wenn ich …
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Langatmig und nicht das, was ich erwartet hatte
Vorweg muss ich sagen, dass ich nur 200 Seiten gelesen habe und dann abgebrochen. Meine Bewertung bezieht sich also nur auf diesen Abschnitt. Doch finde ich, dass 200 Seiten schon recht viel sind um einem Buch eine Chance zu geben. (Auch wenn ich nicht alles gelesen habe, wollte ich trotzdem etwas schreiben, damit auch verschiedene Eindrücke hier vertreten sind und das Bild nicht verfälscht wird.)
Mein positiver erster Eindruck nach einer knapp 30-seitigen Leseprobe hat sich im Fortgang der Geschichte leider nicht aufrecht erhalten. Die anfangs zärtlich anmutende, beginnende Liebesgeschichte zwischen Isabel und Richard hält leider nicht, was sie zu versprechen scheint. Vom einen Moment auf den anderen sind die beiden auch schon verheiratet und dann bald wieder räumlich getrennt, weil Richard in den Krieg muss. Mir passierte das alles viel zu schnell und auf die Gefühle der Figuren in dieser Situation geht die Autorin gar nicht mehr ein. Auch die Naturbeschreibungen, die mich am Anfang des Buches noch sehr eingenommen hatten, nahmen leider drastisch ab. Das Gefühl sich selbst am Meer zu befinden, mit Meeresrauschen und Wind im Haar, kam auch nicht mehr auf.
Man sieht also schon, dass der Anfang doch einen ziemlichen Eindruck auf mich hinterlassen hat und das wahrlich nur in positiver Hinsicht. Wirklich schade, dass es nicht so geblieben ist. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Autorin im Verlauf der Geschichte immer mehr den roten Faden -bzw. den Blick für das Schöne und Besondere verliert.
Es hätte tatsächlich ein ausgezeichneter Roman werden können...
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Von 1909 bis 1942, also vor dem Hintergrund der beiden Weltkriege sowie der Weltwirtschaftskrise zeichnet Judith Lennox das Bild einer Familie, deren einzelne Mitglieder man als Leser durch sämtliche Höhen und Tiefen ihres Lebens begleitet.
Das anfängliche Katz-und-Maus-Spiel zwischen …
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Von 1909 bis 1942, also vor dem Hintergrund der beiden Weltkriege sowie der Weltwirtschaftskrise zeichnet Judith Lennox das Bild einer Familie, deren einzelne Mitglieder man als Leser durch sämtliche Höhen und Tiefen ihres Lebens begleitet.
Das anfängliche Katz-und-Maus-Spiel zwischen dem erfolgreichen Jungunternehmer Richard Finborough und der hübschen und geheimnisvollen Isabel Zeale, die den Frauenheld zunächst immer wieder abblitzen lässt, ist nur der Beginn eines umfassenden Familiendramas, in dem Richard und Isabel (anders als erwartet) nicht im Mittelpunkt stehen, sondern vielmehr den Rahmen bilden. Zwar spielt ihre - aufgrund von Standesunterschieden, Eifersucht und einem Erlebnis in ihrer Vergangenheit, das Isabel ihrem Mann verschweigt – turbulente Ehe eine verhältnismäßig große Rolle, insgesamt betrachtet rücken die Kinder der Beiden aber bald schon deutlich in den Vordergrund. Als Leser nimmt man sowohl am Liebes- als auch am Berufsleben der beiden Söhne Philip und Theo, der Tochter Sara und der Pflegetochter Ruby teil, die allesamt ihre großen und kleinen Probleme haben und nicht immer die richtigen Entscheidungen treffen, sodass die Familie mit der Zeit immer mehr auseinander zu brechen droht.
Durch ihren detailreichen Schreibstil schafft es Judith Lennox immer wieder, ihre Leser mitten ins Geschehen zu versetzen und die bildhaften Landschaftsbeschreibungen schaffen die passende Atmosphäre für einen richtig schönen Herbstschmöker.
Vor einer sowohl geografisch als auch historisch interessanten Kulisse lässt die Autorin ihre zahlreichen Figuren agieren, die sich dadurch auszeichnen, dass sie allesamt Stärken und Schwächen haben und somit glaubwürdig und vor allem menschlich wirken.
Leider wird der Aufbau des Buches der ansonsten warmherzigen und lebendigen Schreibweise der Autorin aber einfach nicht gerecht. Während machmal auf wenigen Seiten sehr viel Zeit vergeht und die Geschehnisse teilweise gehetzt wirken, werden andere Szenen wiederum so ausführlich beschrieben, dass das Ganze einfach nicht homogen wirkt. Obwohl ich das Schicksal der Finborough’s gerne verfolgt habe, fehlte mir stellenweise einfach der Schwung und ich hätte mir hier und da eine Kürzung gewünscht. Außerdem waren zu viele Entwicklungen zu früh absehbar, sodass mich nichts in diesem Buch auch nur ansatzweise überraschen konnte. Noch nicht mal der etwas dick aufgetragene „Kriminalfall“ am Ende des Buches.
Etwas gestört habe ich mich auch daran, dass durchweg alle Liebesbeziehungen mit den Problemen des damaligen Standesdenkens zu kämpfen haben. Das wurde mir mit der Zeit doch etwas zu viel des Guten.
FAZIT: Ein atmosphärischer Schmöker, der zwar leicht durchschaubar ist, aber insgesamt dennoch für ein paar vergnügliche Lesestunden sorgt.
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Familiengeschichte…
Das Buch erzählt mit seinen mehr als fünfhundert Seiten die Geschichte der Familie Finborough. Es beginnt mit dem Zusammenkommen von Richard und Isabel im Jahr 1909 in England.
Richards Firmen in London laufen gut, die Familie ist angesehen. Im 1. Weltkrieg …
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Familiengeschichte…
Das Buch erzählt mit seinen mehr als fünfhundert Seiten die Geschichte der Familie Finborough. Es beginnt mit dem Zusammenkommen von Richard und Isabel im Jahr 1909 in England.
Richards Firmen in London laufen gut, die Familie ist angesehen. Im 1. Weltkrieg erlebt Richard die Sinnlosigkeit und Schrecknisse des Krieges.
Man verfolgt die Lebenswege der Familie und der drei Kinder Philip, Theo und Sara, dazu der Pflegetochter Ruby, der Tochter eines verschwundenen Kriegskameraden von Richard.
Durch die Geschichte der Familie erlebt man, was Liebe, Engstirnigkeit, Klassendenken, verschiedene Charaktere und Umstände alles bewirken können.
Das Verhalten Richards kommt mir ab und zu etwas übertrieben vor, obwohl es durchaus möglich, normal sein könnte. Keine Person ist ohne Fehler, Schwächen, aber auch Stärken.
Die Ängste von Anton konnte ich gut nachvollziehen, von den Internierungen der Ausländer zur Zeit des 2. Weltkrieges ist eher weniger bekannt.
Es ist eine schöne Geschichte, die sich durchaus zugetragen haben könnte und den Leser zum Nachdenken über die Familie, das Leben anregt.
Für mich schildert die Autorin ohne Großartigkeiten, die Lebenswege werden eben erzählt. Ich konnte mich einfühlen, wollte wissen, wie es weiter geht, wurde aber nicht mitgerissen, bleib Beobachter.
Beim Lesen kam mir der Satz „Das Leben ist ein Fluss“ in den Sinn.
Trotz aller Irrungen und Wirrungen finden alle ihren Weg, die Liebe. Alles löst sich auf und wird gut. Zum Ende gibt es für mein Empfinden noch ein bisschen Lebensweisheit, dass man es sich selber oft unnötig schwer macht. Ein Buch, was ein gutes Gefühl hinterlässt.
Der Einband gefällt mir und er Schutzumschlag ist durchaus passend gestaltet.
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Ich hatte bisher noch nichts von der Autorin gelesen. Eine fesselnde Familiengeschichte. Gekonnte Beschreibungen der Landschaft und der Personen. Ein feines Gespinnst von facettenreichen Beziehungen und Gefühlen Liebe, Hass, Gleichgültigkeit, Abhängigkeit und falschen Versprechen. …
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Ich hatte bisher noch nichts von der Autorin gelesen. Eine fesselnde Familiengeschichte. Gekonnte Beschreibungen der Landschaft und der Personen. Ein feines Gespinnst von facettenreichen Beziehungen und Gefühlen Liebe, Hass, Gleichgültigkeit, Abhängigkeit und falschen Versprechen. Nicht mein bevorzugtes Genre, aber sehr mitreißend und packend. Ich hab das Buch in einem durchgelesen und kann nicht erklären warum genau ich nicht aufhören konnte. Die 582 Seiten ziehen einen in den Bann und lassen einen nicht mehr los und das obwohl ich sonst spannende Krimis gewohnt bin.
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