
Seishi Yokomizo
Hörbuch-Download MP3
Das Dorf der acht Gräber / Kosuke Kindaichi ermittelt Bd.3 (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 585 Min.
Sprecher: Moschitto, Denis / Übersetzer: Gräfe, Ursula
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"Yokomizo beweist, dass er in eine Reihe mit John Dickson Carr, Sir Arthur Conan Doyle und Agatha Christie gehört." FAZ
Das tief in den nebelverhangenen Bergen gelegene Dorf der acht Gräber verdankt seinen Namen einer blutigen Legende: Im sechzehnten Jahrhundert wurden acht Samurai, die dort mit einem geheimen Schatz Zuflucht gesucht hatten, von den Bewohnern ermordet, was einen schrecklichen Fluch über ihr Dorf brachte. Jahrhunderte später kommt ein mysteriöser junger Mann namens Tatsuya in die Stadt und hat eine Reihe von tödlichen Giftmischungen im Gepäck. Der unnachahmlic...
"Yokomizo beweist, dass er in eine Reihe mit John Dickson Carr, Sir Arthur Conan Doyle und Agatha Christie gehört." FAZ
Das tief in den nebelverhangenen Bergen gelegene Dorf der acht Gräber verdankt seinen Namen einer blutigen Legende: Im sechzehnten Jahrhundert wurden acht Samurai, die dort mit einem geheimen Schatz Zuflucht gesucht hatten, von den Bewohnern ermordet, was einen schrecklichen Fluch über ihr Dorf brachte. Jahrhunderte später kommt ein mysteriöser junger Mann namens Tatsuya in die Stadt und hat eine Reihe von tödlichen Giftmischungen im Gepäck. Der unnachahmlich verschrobene und brillante Kosuke Kindaichi nimmt die Ermittlungen auf.
"Kosuke Kindaichi, der verschrobene Ermittler, hat mehr als nur eine flüchtige Ähnlichkeit mit Columbo, der 1971 sein Fernsehdebüt gab - was zufällig der Zeitpunkt ist, an dem dieser amüsante Roman in Japan zum ersten Mal veröffentlicht wurde." The Sunday Times Crime Club
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Seishi Yokomizo, 1902-1981, ist einer der berühmtesten und beliebtesten japanischen Autoren von Kriminalromanen. Er wurde in Kobe geboren und las als Junge unzählige Detektivgeschichten, bevor er selbst mit dem Schreiben begann. Allein seine Serie um Kosuke Kindaichi besteht aus 77 Büchern. 'Die rätselhaften Honjin-Morde' ist der erste Band dieser Reihe und gewann sogleich den ersten Preis für Kriminalautoren Japans. Bei Blumenbar liegen ebenfalls 'Mord auf der Insel Gokumon', 'Das Dorf der acht Gräber' und 'Der Inugami-Fluch' vor.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau Audio
- Altersempfehlung: 16 bis 99 Jahre
- Erscheinungstermin: 26. Juni 2024
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783757013486
- Artikelnr.: 70951014
»Yokomizo erweitert souverän den klassischen Who-Done-It-Krimi der angelsächsischen Schule um Elemente von Schauerroman und Mystery.« Altenaer Kreisblatt 20241009
Zum Inhalt:
Viele Orte haben Legenden. Das Dorf der acht Gräber trägt seine Legende schon im Namen. Und es gibt immer wieder sonderbare Todesfälle. Tasuja lebt in Kobe, muss aber als letzter seiner Familie das Erbe antreten und reist in das Dorf. Dass sein Großvater nach dem …
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Zum Inhalt:
Viele Orte haben Legenden. Das Dorf der acht Gräber trägt seine Legende schon im Namen. Und es gibt immer wieder sonderbare Todesfälle. Tasuja lebt in Kobe, muss aber als letzter seiner Familie das Erbe antreten und reist in das Dorf. Dass sein Großvater nach dem ersten Treffen stirbt, macht seinen Start nicht gerade einfach im Dorf und es wird noch mehr passieren.
Meine Meinung:
Das Buch und die Geschichte sind schon ziemlich gewöhnungsbedürftig, denn der Stil der Erzählung, die Gegebenheiten, Namen und Ereignisse sind nicht eben 0815, aber das macht auch den Reiz des Buches aus, wenn man sich darauf einlassen kann. Nichtsdestotrotz war ich froh, dass ich die Hörbuchversion hatte, denn bei diesem Buch fand ich das Zuhören mit Sicherheit einfacher als selbst lesen zu müssen. Ich fand das Hörbuch durchaus kurzweilig.
Fazit:
Ungewöhnlich
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Gebundenes Buch
Es handelt sich bereits um den 3.ten Fall von Privatdetektiv Kosuke Kindaichi. Ich bin mit Band 2, in die Krimi-Reihe eingestiegen und habe im Anschluss dann Band 1 gelesen.
Band 3 ist vom Cover ähnlich wie die bisher erschienenen Bücher gestaltet, weswegen es sich wunderbar im Regal …
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Es handelt sich bereits um den 3.ten Fall von Privatdetektiv Kosuke Kindaichi. Ich bin mit Band 2, in die Krimi-Reihe eingestiegen und habe im Anschluss dann Band 1 gelesen.
Band 3 ist vom Cover ähnlich wie die bisher erschienenen Bücher gestaltet, weswegen es sich wunderbar im Regal einfügt. Auch bin ich wieder sehr dankbar, dass es ein Personenregister gibt, denn um durch alle Wirrungen den richtigen Weg zu finden, sollte man die verschiedenen Personen auseinanderhalten können. Das Glossar bietet zudem zu manchen Begriffen kurze Informationen, welche zum besseren Verständnis beitragen.
Der Einstieg in die Geschichte erfolgt mit der Erzählung der Legende, welche sich um das Dorf der acht Gräber rankt bzw. weswegen es diesen Namen trägt. Zeitlich ist die Geschichte in der Nachkriegszeit anzusiedeln. Wie bereits aus den vorangegangenen Büchern deutlich wurde, handelt es sich um eine in Japan angesiedelte Buchreihe. Vielleicht erwartet der Leser, dass der Fall aus der Sicht des Ermittlers berichtet und erzählt wird. Dies ist hier nicht der Fall. Es wird durchgehend aus der Perspektive von Tatsuya Terada geschrieben, denn dieser ist viel stärker in die Ereignisse verstrickt, als es der Ermittler Kosuke Kindaichi je sein könnte.
Mir gefiel die Szenerie wieder sehr. Ich mag Japan, konnte mit den Begriffen und angesprochenen Orten auch ohne Glossar teilweise was anfangen. Außerdem ist es ein düster umwobener Ort an dem die mythologische Geschichte durch die unterschiedlichen Personen zu einer weitfassenden Tragödie wird. Vielleicht ist es besser zu sagen, dass mehrere tragische Ereignisse, welche sich zusammenfügen, zu einer weitfassenden Tragödie werden. Ich las gerne weiter, um der Auflösung näher zu kommen, denn für mich sind die Bücher bisher immer spannend gewesen, da es für mich nie klar offensichtlich war, wie es enden könnte.
Gleichzeitig ist es mir stellenweise durchaus zu ausladend bzw. zu weit ausholend gewesen. Der Autor kann sich sehr gut in kleinsten Details verlieren, die aber gleichzeitig ihre Daseinsberechtigung haben, was zum bisher längsten Buch in der Reihe führte.
Wer die bisherigen Bände mochte wird mit Band 3 definitiv eine weiteren schön ausformulierten und gestalteten Fall zu lesen bekommen.
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Gebundenes Buch
Das Dorf der acht Gräber / Seishi Yokomizo
Nach „Die rätselhaften Honjin-Morde“ und „Mord auf der Insel Gokumon“ gibt es einen neuen Krimi von Seishi Yokomizo, auf den ich sehr gespannt war.
Tatsuya Terada ist Ende 20, er lebt ein einfaches Leben in Kobe. …
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Das Dorf der acht Gräber / Seishi Yokomizo
Nach „Die rätselhaften Honjin-Morde“ und „Mord auf der Insel Gokumon“ gibt es einen neuen Krimi von Seishi Yokomizo, auf den ich sehr gespannt war.
Tatsuya Terada ist Ende 20, er lebt ein einfaches Leben in Kobe. Seine Mutter ist gestorben als er 7 Jahre alt war, aufgewachsen ist er bei seinem Stiefvater, seinen leiblichen Vater oder Verwandte mütterlicherseits kennt er nicht.
Im Mai 1946 wird er in das Büro seines Vorgesetzten gerufen, der ihm sagt, dass mit einem Aufruf im Radio nach ihm gesucht wird. Tatsyua hat keine Idee, worum es gehen könnte. Er wendet sich an den zuständigen Rechtsanwalt und erfährt, dass er der einzig verbliebene Erbe eines großen Vermögens ist. Ebenso groß ist seine Überraschung zu erfahren, dass der Vater seiner Mutter lebt und dieser gekommen ist, um ihn in den Heimatort, das Dorf der acht Gräber, zurückzubringen.
Jedoch kommt es nicht so weit, denn beim ersten Treffen von Großvater und Enkel stirbt der alte Mann. Ein anonymer Brief hatte Tatsuya vorab vor der Rückkehr gewarnt, hätte er diese Warnung ernster nehmen sollen?
Letztlich begleitet ihn eine entfernte Verwandte zurück. Unmittelbar nach seiner Ankunft muss Tatsuya feststellen, dass die Dorfgemeinschaft von seiner Rückkehr überhaupt nicht begeistert ist – sie haben nicht vergessen, dass Tatsuyas leiblicher Vater vor 25 Jahren bei einem Massaker 32 Dorfbewohner getötet hat.
Kurz nach Tatsuyas Ankunft in dem Dorf gibt es einen weiteren rätselhaften Todesfall und nur wenige Zeit später einen dritten Toten. Scheinbar handelt es sich in beiden Fällen nicht um ein natürliches Ableben und schnell ist man überzeugt, dass Tatsuya in die Fußstapfen seines Vaters tritt, dem Dorf Unheil bringt und der Mörder ist.
Kosuke Kindaichi, der eigenwillige, sehr spezielle Ermittler ist zufällig zu Besuch im Dorf der acht Gräber.
„War dieser zerzauste Stotterer, der auf den ersten Blick so ungehobelt wirkte, womöglich verkanntes Genie?“ (S.297)
Gemeinsam mit seinem alten Freund Kommissar Isokawa übernimmt er die Ermittlungen. Wird er die Morde aufklären, bevor die Dorfbewohner ihr eigenes Urteil gegen Tatsuya vollstrecken?
Seishi Yokomizo hat eine faszinierende Art zu erzählen und ähnlich Agatha Christie experimentiert er mit der Erzählperspektive.
In "Das Dorf der 8 Gräber" erzählt Tatsuya Terada auf Anraten von Kosuke Kindaichi rückblickend seine Geschichte:
„Zwar habe ich kein großes Zutrauen zu meinen schriftstellerischen Fähigkeiten, aber ich will ja keinen Roman schreiben, sondern lediglich die ungeschminkte Wahrheit über das, was ich erlebt habe, zu Papier bringen.“ (S.24)
Es fühlt sich beim Lesen tatsächlich an, als ob man der spannenden Erzählung eines Freundes zuhört. Es rückt beinahe in den Hintergrund, dass man einen Krimi liest und dieser nicht aus Sicht des Ermittlers wiedergegeben wird.
„Es hat mich von Anfang an gestört, dass ich dieses Buch nicht aus der Sicht des Detektives schreiben konnte, obwohl es ja ein Kriminalroman ist.“ (S.177)
Aber alles in allem ist es natürlich ein Krimi – und zwar ein sehr guter!
Seishi Yokomizo verbindet gekonnt eine Geschichte aus dem Jahr 1566, ein Blutbad, dass ein Vierteljahrhundert zurückliegt, Aberglaube, sowie japanische Traditionen und das enge Geflecht einer Dorfgemeinschaft zu einem spannenden Krimi.
Seine Beschreibungen sind lebhaft, ich hatte das Gefühl die Figuren in dem Roman gut zu kennen, die Orte, Häuser und Räume vor mir zu sehen. Yokomizos Art zu erzählen macht es dem Lesenden leicht in die Geschichte hineinzufinden.
In dem Prolog wird die Geschichte, die sehr weit zurückliegt, erzählt. In den drei „was danach geschah“-Kapiteln werden die Rätsel erklärt, ein Epilog rundet die Geschichte ab. Ein Personenregister erleichtert die Zuordnung der Personen und ein Glossar vermittelt zusätzliche Informationen zu Land, Leuten und Geschichte.
Seishi Yokomizo hat mit „Das Dorf der acht Gräber“ einen Krimi geschrieben, der mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert und gefesselt hat.
Ganz, ganz große Leseempfehlung!
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Gebundenes Buch
Das Buch "Das Dorf der acht Gräber" ist nicht mein erstes Buch von Seishi Yokomizo, von daher habe ich mich riesig gefreut, dass ein weiterer Teil bzw. ein weiteres Buch von ihm in die deutsche Sprache übersetzt wurde, denn sie sind jedes mal wirklich toll!
Mir gefällt das …
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Das Buch "Das Dorf der acht Gräber" ist nicht mein erstes Buch von Seishi Yokomizo, von daher habe ich mich riesig gefreut, dass ein weiterer Teil bzw. ein weiteres Buch von ihm in die deutsche Sprache übersetzt wurde, denn sie sind jedes mal wirklich toll!
Mir gefällt das Cover des Buches auch wieder sehr gut und wenn man sich in die Geschichte hineinliest, merkt man wie gut alles aufeinander abgestimmt wurde. Außerdem passt dieser Einband einfach eins zu eins zu den anderen Büchern und sie sehen im Bücherregal einfach toll zusammen aus.
Das Buch wird aus der Sicht des Hauptprotagonisten erzählt, wovon ich ein großer Fan bin, denn genau wie er, wissen wir nicht mehr als er erlebt und herausfindet. Demnach kann man "zusammen mit ihm" versuchen, das Rätsel bzw. das Verbrechen zu lösen und überlegt was passiert sein könnte. Außerdem finde ich es toll, dass hier Krimi und Abenteuer miteinander kombiniert werden und es demnach nie langweilig wird.
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Gebundenes Buch
Die Rache der Samurai?
Das Dorf der acht Gräber ist nach einer Legende verflucht, seitdem im sechzehnten Jahrhundert acht Samurai von den Bewohnern des Dorfes ermordet wurden. Jahrhunderte später kehrt Tatsuya nach dem Tod seines Vaters zurück in das verfluchte Dorf und mit ihm …
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Die Rache der Samurai?
Das Dorf der acht Gräber ist nach einer Legende verflucht, seitdem im sechzehnten Jahrhundert acht Samurai von den Bewohnern des Dorfes ermordet wurden. Jahrhunderte später kehrt Tatsuya nach dem Tod seines Vaters zurück in das verfluchte Dorf und mit ihm tauchen mysteriöse Giftmorde auf.
Das Dorf der acht Gräber von Seishi Yokomizo ist der dritte Band seiner Reihe um den Ermittler Kosuke Kindaichi. Ich habe zuvor keine Bücher von Yokomizo gelesen und konnte mich direkt in die Geschichte einfinden, weswegen ich Vorwissen für nicht notwendig erachten würde.
Da ich Agatha Christies Werke sehr gerne lese, wollte ich mir auch ein Bild ihres japanischen Pendant machen und wurde dahingehend nicht enttäuscht, der Aufbau des Krimis konnte mich an Christies Werke erinnern und hatte auch hier einen nostalgischen Flair, durch ein ruhiges Setting und unaufgeregten Charakteren.
Den Einstieg fand ich ungewöhnlich, weswegen er mich direkt gecatcht hat. Denn im Prolog erfahren wir mehr über die Legende des Dorfes.
Der Erzähler richtet sich immer wieder direkt an uns Leser:innen, weshalb das Miträtseln animiert wird und die Gedanken darum nicht ruhen können. Der Aufbau hat dieses Miträtseln auch gefördert. Dennoch gibt es zeitweise einige längen, die spannungsärmer sind.
Die Auflösung fand ich allerdings etwas schwach, sowohl die Täterauswahl als auch die Abhandlung dessen. Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt, allerdings sollte man sich vor der Lektüre bewusst sein, dass dieses Buch schon einige Jahre auf den Buckel hat und dementsprechend noch andere Rollenbilder existieren, die sich auch in diesem Buch (für damalige Zeiten meiner Meinung nach aber sehr geringfügig) wiederfinden.
Das Dorf der acht Gräber ist ein solider Krimi und Seishi Yokomizo ein Autor, zu dem ich in Zukunft sicher nochmal greifen werde, wenn ich wieder Lust auf einen nostalgischen Krimi im asiatischen Raum habe.
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Gebundenes Buch
Leider etwas blasser als die Vorgänger
Das Dorf der acht Gräber bewahrt sich viele positive Aspekte seiner Vorgänger. Allem voran bleibt das japanische Setting der 50er und 60er Jahre für den westlichen Krimigeschmack frisch und verleiht dem ganzen Roman einen gewissen …
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Leider etwas blasser als die Vorgänger
Das Dorf der acht Gräber bewahrt sich viele positive Aspekte seiner Vorgänger. Allem voran bleibt das japanische Setting der 50er und 60er Jahre für den westlichen Krimigeschmack frisch und verleiht dem ganzen Roman einen gewissen Charme. Auch beim dritten Teil entführt Yokomizo den Leser oder die Leserin in obskure Orte, vollgestopft mit Familienzwist, lokalen Mythen und strengen Traditionen.
Dieses Mal verbleibt der Detektiv selbst jedoch weit mehr im Hintergrund. Kombiniert mit einem stellenweise dümmlich wirkenden Ich-Erzähler wird so der Kriminalfall selbst stark geschwächt. In manchen Moment mag man vergessen, dass man gerade einen Krimi vor sich liegen hat. Die Genialität von Kindaichi sucht man in diesem Teil oft vergebens.
Während das Setting und die Erzählweise nichts von ihrem Charme verloren haben, ist der dritte Teil der Serie für Fans spannender Krimis eher eine Enttäuschung.
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Gebundenes Buch
Perfekt für Fans von klassischen Krimis
Die Krimis von Seishi Yokomizo wurden mit den Werken berühmter Krimiautor:innen, insbesondere mit Agatha Christie, verglichen. "Das Dorf der acht Gräber" beweist die Werke von Yokomizo diesen Vergleich keinesfalls scheuen müssen. …
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Perfekt für Fans von klassischen Krimis
Die Krimis von Seishi Yokomizo wurden mit den Werken berühmter Krimiautor:innen, insbesondere mit Agatha Christie, verglichen. "Das Dorf der acht Gräber" beweist die Werke von Yokomizo diesen Vergleich keinesfalls scheuen müssen. Bereits das Setting - eine Serie von Morden in einem kleinen Dorf - erinnert an die Krimis von Agatha Christie mit ihrer Ermittlerin Miss Marple. Ebenso ungewöhnlich wie bei Christie ist der Ermittler Kosuke Kindaichi, der - eine weitere Parallele zu den Krimis um Miss Marple - bis zur Auflösung des Falles eher eine Randfigur bleibt. Wie bei den klassischen Kriminalromanen üblich, ist dieser in seiner Handlung unabhängig und es ist nicht erforderlich die vorherigen Kriminalromane gelesen zu haben. Der große Unterschied zu den klassischen Krimis ist die Verwurzelung der Handlung in der japanischen Kultur und Geschichte, was ihr eine ganz eigene, faszinierende Atmosphäre verleiht. Die Beschreibung des Dorfes und seiner Bewohner:innen ist meisterhaft und trägt wesentlich zur düsteren und unheilvollen Stimmung des Romans bei. Yokomizo gelingt es, das ländliche Japan der Nachkriegszeit lebendig werden zu lassen, und bietet so spannende Einblicke in die japanische Kultur und Geschichte. Yokomizos Schreibstil ist klar und präzise sowie insbesondere atmosphärisch dicht. Er versteht es, Spannung aufzubauen, und gestaltet einen kniffligen Fall, der alle Fans von klassischen Kriminalromanen zum Miträtseln animieren wird.
"Das Dorf der acht Gräber"bietet eine spannende, gut konstruierte Handlung und ein stimmungsvolles Setting - ein echtes Lesevergnügen.
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eBook, ePUB
Spannender dritter Fall
"Das Dorf der acht Gräber" ist der dritte Krimi aus der Reihe rund um den Ermittler Kosuke Kindaichi, der auf Deutsch erschienen ist. Wie bereits in den beiden Vorgängerbüchern wird eine mysteriöse Geschichte erzählt, die sich in einem …
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Spannender dritter Fall
"Das Dorf der acht Gräber" ist der dritte Krimi aus der Reihe rund um den Ermittler Kosuke Kindaichi, der auf Deutsch erschienen ist. Wie bereits in den beiden Vorgängerbüchern wird eine mysteriöse Geschichte erzählt, die sich in einem kleinen Dorf in Japan abspielt. Die Geschichte wird aus einer interessanten Perspektive erzählt und bietet viele Entwicklungen, die unerwartet und spannend sind. Im Buch gibt es insgesamt viele Vor-und Rückblenden, wodurch man immer aufmerksam dabei sein muss um nicht den Faden zu verlieren. Wie schon die anderen Bücher gibt es am Ende ein kleines Glossar, dass einige japanische Begriffe erklärt. Am Anfang des Buches befindet sich noch ein Personenverzeichnis, auf das ich ehrlich gesagt schon ein paar mal achten musste um nicht den Faden zu verlieren bei allen möglichen Verstrickungen und japanischen Namen. Mich konnte auch dieser dritte Teil aus der Reihe überzeugen und ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.
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Gebundenes Buch
Der Sohn des Mörders
Seishi Yokomizo (1902-1981) ist ein bekannter japanischer Autor zahlreicher Kriminalromane.
Die Vorgeschichte, die im Klappentext erwähnt ist, handelt von acht Samurai, die hier getötet wurden. Die zweite Vorgeschichte schildert unfassbares Leid und schwer …
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Der Sohn des Mörders
Seishi Yokomizo (1902-1981) ist ein bekannter japanischer Autor zahlreicher Kriminalromane.
Die Vorgeschichte, die im Klappentext erwähnt ist, handelt von acht Samurai, die hier getötet wurden. Die zweite Vorgeschichte schildert unfassbares Leid und schwer erträglichen Frauenhass.
Tatsuya lebt und arbeitet in Kobe, einer japanischen Großstadt. Er ist ohne Vater aufgewachsen, und seine Mutter verstarb früh. Nun erhält er die Nachricht, er habe in einem abgelegenen Dorf ein größeres Erbe gemacht. Er reist nach Acht Gräber, lernt mehr über seine Familiengeschichte und plötzlich geschehen Morde in seiner Umgebung.
Tatsuya selbst ist der Erzähler dieses spannenden Gruselkrimis. Er ist ein unschuldiges Kind, das versehentlich in eine furchtbare Geschichte hineingestolpert ist – seine eigene Familiengeschichte. Aus der Großstadt kommend und nicht grade wohlhabend, ist er plötzlich ein Familienoberhaupt in einer sehr traditionellen, dörflichen Gemeinschaft. Und dann geschehen Morde. Hat der Mörder es auch auf ihn abgesehen?
Die Geschichte ist fesselnd geschrieben. Stück für Stück und Mord für Mord wird man tiefer hinein geführt und fragte sich, gemeinsam mit der Hauptperson, was denn nun dahinter steckt. Der Ermittler Kosuke Kundaichi, der in zahlreichen Kriminalgeschichten des Autors auftritt, ist hier nur eine Nebenfigur. Doch er ist derjenige, der zum Schluss alles aufklärt.
Hilfreich ist das Personenverzeichnis, besonders wegen der japanischen Namen. Ein Glossar gibt es auch.
Für Krimifans ein Muss! Für alle anderen eine spannende Geschichte aus einer fremden Kultur, deren Aufbau an die Kriminalromane von Agatha Christie und Arthur Conan Doyle erinnert.
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Gebundenes Buch
Im japanischen Dorf der acht Gräber geschieht eine Reihe von Giftmorden. Damit in Verbindung gebracht wird der junge neue Bewohner des Dorfes Tatsuya. Tatsuya kam ins Dorf, um das Erbe der Familie Tajimi anzutreten. Aber sowohl die Familie als auch das Dorf scheinen verflucht zu sein. Kann die …
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Im japanischen Dorf der acht Gräber geschieht eine Reihe von Giftmorden. Damit in Verbindung gebracht wird der junge neue Bewohner des Dorfes Tatsuya. Tatsuya kam ins Dorf, um das Erbe der Familie Tajimi anzutreten. Aber sowohl die Familie als auch das Dorf scheinen verflucht zu sein. Kann die Mordserie gelöst werden?
Band 3 der Kosuke Kindaichi Reihe wird aus der Sicht von Tatsuya erzählt und unterscheidet sich damit deutlich von Band 1 und 2. Obwohl Kindaichi vorkommt, nimmt er nur eine sehr untergeordnete Rolle in der Geschichte ein. Die Story finde ich sehr unterhaltsam und den Krimi diesmal leichter verständlich. Das Buch lässt sich gut lesen und ich mag den Schreibstil und den dezenten Humor von Seishi Yokomizo. Ein neuer, spannender Fall für Fans des japanischen Krimiautors. Für mich der unterhaltsamste der drei Bände.
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