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Sam Raimis ("Tanz der Teufel") Fantasy-Spaß ist rundum gelungen. Nah am Comic mit all seinen Stereotypen und Schablonen, knallbunt, ironisch und schnell, besticht die Zelluloid-Premiere des Pulp-Klassikers. Die erste, bessere Hälfte des liebevoll gestalteten Werks nutzt der Regisseur, um seinen von Tobey Maguire perfekt verkörperten Helden und dessen Welt (süß: Kirsten Dunst als Mary Jane) vorzustellen, die zweite gehört der Action - und dort sorgen Hollywoods Digitalzauberer für echtes Staunen. Chartplatz Eins steht außer Frage. Quelle/Copyright: Entertainment Media Verlag
Mit individuell
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  • Anzahl: 3 DVDs
Produktbeschreibung
Sam Raimis ("Tanz der Teufel") Fantasy-Spaß ist rundum gelungen. Nah am Comic mit all seinen Stereotypen und Schablonen, knallbunt, ironisch und schnell, besticht die Zelluloid-Premiere des Pulp-Klassikers. Die erste, bessere Hälfte des liebevoll gestalteten Werks nutzt der Regisseur, um seinen von Tobey Maguire perfekt verkörperten Helden und dessen Welt (süß: Kirsten Dunst als Mary Jane) vorzustellen, die zweite gehört der Action - und dort sorgen Hollywoods Digitalzauberer für echtes Staunen. Chartplatz Eins steht außer Frage.
Quelle/Copyright: Entertainment Media Verlag
Mit individuell nummeriertem Senitype, Filmbooklet, hochwertiger Lithografie in Pergamentkuvert und exclusivem Nachdruck des Comics, in dem Spider-Man zum ersten Mal auftauchte!

Inhalt:

Spider-Man
Peter Parker (Tobey Maguire) ist der verlachte Außenseiter seiner Schule. Als er von einer mutierten Spinne gebissen wird, erwachen unheimliche Spinnenkräfte in dem Jungen. Um bei der angebeteten Mary Jane (Kirsten Dunst) zu landen, die mit seinem besten Freund ausgeht, setzt er seine Fähigkeiten alsbald zum Wohle New Yorks ein. Das ruft den bösen Green Goblin (Willem Dafoe) auf den Plan.

Spider-Man 2
Seit er von einer genmutierten Spinne in den siebten Superheldenhimmel gebissen wurde, muss der schüchterne und unauffällige Student Peter Parker (Tobey Maguire) von Zeit zu Zeit die Welt retten. Vor seinem Freundeskreis konnte er diese Entwicklung bislang verbergen, was auch besser so ist - musste er doch kürzlich den Vater seines besten Kumpels Harry (James Franco) eliminieren. Nun allerdings streckt ein neuer Bösewicht namens Dr. Otto Octavius alias Doctor Oktopus aka. Doc Ock (Alfred Molina) seine metallischen Tentakel nach der Zivilisation aus. Und mit dem ist nicht zu spaßen...

Extras:
Disc 1:
Film, Kommentare, Der Spinnen-Sinn, exslusive Hintergrundinfos, Filmografien/Charaktere, DVD-ROM-Part, Trailer, Musikvideos, TV-Spots
Disc 2:
Zusätzliche Comic-Infos: Die Entwicklung von Spider-Man, Activision Game: Hinweise und Tipps, DVD-ROM-Part, Zusätzliche Film-Infos: Spider-Mania, Making of, Der Regisseur Sam Raimi, Der Komponist Danny Elfman, Probeaufnahmen, Gags & Outtakes
Disc 3:
"Stan Lees Mutanten, Monster & Helden": Biografien, Hinter den Kulissen, Interview mit Stans Frau, Interview mit Stan Lee über den nie veröffentlichten "Fantastic-Four"-Kinofilm, Stan Lee liest sein Gedicht "Gott erwacht", aus Stans privaten Film-Archiv



Bonusmaterial

Beil.: Booklet.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.05.2002

Spinnerei
"Spider-Man" kommt über New York

FREITAG ABEND. Vor einem der größten Kinokomplexe in New York sah es an diesem Abend nicht anders aus als an gewöhnlichen Freitagabenden. Die Premiere von "Spider-Man", die hier auf mehreren Leinwänden stattfand, schien auf den ersten Blick keine größeren Menschenmassen anzuziehen als ein Wochenende ohne ein Filmergebnis, von dem das ganze Land bereits seit Wochen sprach.

Doch ein Blick auf die Anzeigetafeln über den Kassen erklärte die unerwartete Gelassenheit im Foyer - alle Vorstellungen des Abends waren durch Vorbestellungen ausverkauft, und Tausende von Zuschauern warteten geduldig eine Stunde vor Vorstellungsbeginn in ihren Sitzen auf den Jungen, der durch den Biß einer Spinne befähigt wird, Häuserwände hinaufzuklettern und sich am selbstgesponnenen Netz zwischen den Hochhäusern New Yorks entlangzuhangeln.

Lange haben die Fans der Comic-Strip-Figur auf diesen Augenblick gewartet. Mehr als zehn Jahre hindurch fochten Studios in Hollywood für die Rechte an "Spider-Man", einige Firmen gingen darüber bankrott, und im Lauf der Zeit wurde auch eines der vielversprechenderen Projekte, eine Verfilmung von "Spidey" durch Cameron Crowe mit Leonardi DiCaprio in der Titelrolle, ganz hinten in der Schublade unverwirklichter Drehbücher abgelegt.

Nun also spielt der etwas brave Tobey Maguire den fliegenden Helden. Während der Titel in blutroter Schrift für die ersten lautstarken Begeisterungspfiffe sorgte, fiel der Name des Hauptdarstellers in abwartendes Schweigen. Doch die Wahl des überaus harmlos wirkenden Maguire in der Rolle des sensiblen und nicht sonderlich beliebten Peter Parker, der mit Geldproblemen kämpft und eine unerwiderte Leidenschaft zum Mädchen von nebenan pflegt, erwies sich als intelligente Besetzungsentscheidung, die das Publikum, wie sein beifälliges Grölen bewies, im Lauf des Films akzeptierte.

"Spider-Man" ist einer jener Filme, bei denen es nicht darauf ankommt, ob sie gelungen sind, sondern ob sie am ersten Wochenende in den Kinos einen neuen Kassenrekord aufstellen. Niemand erwartet, daß "Spider-Man" das Einspielergebnis von "Harry Potter" in seinen ersten drei Kinotagen (90,3 Millionen Dollar) in den Schatten stellen wird, aber "Mummy Returns", der Mumienfilm, der im vergangenen Jahr 68,1 Millionen am ersten Wochenende in die Kassen brachte, sollte schon erreicht werden.

Hilfreich bei der Rekordjagd ist natürlich, daß der Film gleich auf siebeneinhalbtausend Leinwänden überall in Amerika anläuft. Und obwohl die Kritiken dieses ersten Sommerfilms des Jahres, wie immer in solchen Fällen, mit der Reaktion des Publikums und also dem Erfolg des Films nichts zu tun haben, sei doch vermerkt, daß die melancholischen Augen des Spinnenmanns und alles, was er im rot-blauen Kostüm zu tun imstande ist, auch bei denen, die über ihn schrieben oder kritisch sprachen, ihre Wirkung taten.

Verena Lueken

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