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Diese Collectors Edition beinhaltet zusätzlich ein sehr hochwertiges Booklet "Vom Entwurf auf die Leinwand", ein besonders ausführliches und interessantes DVD-Booklet zu beiden Filmen sowie einen Nachdruck des "Nie Mehr Spider-Man" Comics. SPIDER-MAN: Peter Parker ist ein normaler Junge, der als Waise bei Tante May und Onkel Ben aufwächst und obendrein für die schöne Nachbarstochter Mary Jane schwärmt. Als er jedoch bei einer Schul-Exkursion von einer genmanipulierten Super-Spinne gebissen wird, entwickelt Peter plötzlich unglaubliche Fähigkeiten: Phantastische akrobatische Talente, einen…mehr

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Produktbeschreibung
Diese Collectors Edition beinhaltet zusätzlich ein sehr hochwertiges Booklet "Vom Entwurf auf die Leinwand", ein besonders ausführliches und interessantes DVD-Booklet zu beiden Filmen sowie einen Nachdruck des "Nie Mehr Spider-Man" Comics. SPIDER-MAN: Peter Parker ist ein normaler Junge, der als Waise bei Tante May und Onkel Ben aufwächst und obendrein für die schöne Nachbarstochter Mary Jane schwärmt. Als er jedoch bei einer Schul-Exkursion von einer genmanipulierten Super-Spinne gebissen wird, entwickelt Peter plötzlich unglaubliche Fähigkeiten: Phantastische akrobatische Talente, einen übernatürlichen Instinkt für Gefahren und die Begabung, Netze zu spinnen. Begeistert macht er das Beste aus seinem neuen Potential: Geld. Doch dann wird Onkel Ben bei einem Überfall getötet und sein Vermächtnis "Aus großer Kraft folgt große Verantwortung" lastet schwer auf ihm. Als SPIDER-MAN widmet Peter Parker nun sein Leben dem Kampf gegen das Böse. Sein Erzfeind kommt aus dem direkten Umfeld: Norman Osborn, Vater von Schulfreund Harry, mutiert zum skrupellosen Grünen Kobold und terrorisiert New York. Auch Tante May und Mary Jane sind nicht mehr sicher. Es kommt zum Kampf auf Leben und Tod! / SPIDER-MAN 2: Zwei Jahre sind vergangen und Peter Parker quält immer mehr die Frage, ob er sein einsames Doppelleben für eine glückliche Zukunft mit Jugdndliebe Mary Jane Watson aufgeben soll. Um die Weit jedoch vor dem ebenso genialen wie teuflischen "Doc Ock" zu retten, muss Peter lernen, sein Schicksal zu akzep­tieren und wieder auf seine übermenschlichen Kräfte zurückzugreifen. Für seine Liebe muss ihm ein anderer Weg einfallen ...

Bonusmaterial

Beil.: Booklet
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.05.2002

Spinnerei
"Spider-Man" kommt über New York

FREITAG ABEND. Vor einem der größten Kinokomplexe in New York sah es an diesem Abend nicht anders aus als an gewöhnlichen Freitagabenden. Die Premiere von "Spider-Man", die hier auf mehreren Leinwänden stattfand, schien auf den ersten Blick keine größeren Menschenmassen anzuziehen als ein Wochenende ohne ein Filmergebnis, von dem das ganze Land bereits seit Wochen sprach.

Doch ein Blick auf die Anzeigetafeln über den Kassen erklärte die unerwartete Gelassenheit im Foyer - alle Vorstellungen des Abends waren durch Vorbestellungen ausverkauft, und Tausende von Zuschauern warteten geduldig eine Stunde vor Vorstellungsbeginn in ihren Sitzen auf den Jungen, der durch den Biß einer Spinne befähigt wird, Häuserwände hinaufzuklettern und sich am selbstgesponnenen Netz zwischen den Hochhäusern New Yorks entlangzuhangeln.

Lange haben die Fans der Comic-Strip-Figur auf diesen Augenblick gewartet. Mehr als zehn Jahre hindurch fochten Studios in Hollywood für die Rechte an "Spider-Man", einige Firmen gingen darüber bankrott, und im Lauf der Zeit wurde auch eines der vielversprechenderen Projekte, eine Verfilmung von "Spidey" durch Cameron Crowe mit Leonardi DiCaprio in der Titelrolle, ganz hinten in der Schublade unverwirklichter Drehbücher abgelegt.

Nun also spielt der etwas brave Tobey Maguire den fliegenden Helden. Während der Titel in blutroter Schrift für die ersten lautstarken Begeisterungspfiffe sorgte, fiel der Name des Hauptdarstellers in abwartendes Schweigen. Doch die Wahl des überaus harmlos wirkenden Maguire in der Rolle des sensiblen und nicht sonderlich beliebten Peter Parker, der mit Geldproblemen kämpft und eine unerwiderte Leidenschaft zum Mädchen von nebenan pflegt, erwies sich als intelligente Besetzungsentscheidung, die das Publikum, wie sein beifälliges Grölen bewies, im Lauf des Films akzeptierte.

"Spider-Man" ist einer jener Filme, bei denen es nicht darauf ankommt, ob sie gelungen sind, sondern ob sie am ersten Wochenende in den Kinos einen neuen Kassenrekord aufstellen. Niemand erwartet, daß "Spider-Man" das Einspielergebnis von "Harry Potter" in seinen ersten drei Kinotagen (90,3 Millionen Dollar) in den Schatten stellen wird, aber "Mummy Returns", der Mumienfilm, der im vergangenen Jahr 68,1 Millionen am ersten Wochenende in die Kassen brachte, sollte schon erreicht werden.

Hilfreich bei der Rekordjagd ist natürlich, daß der Film gleich auf siebeneinhalbtausend Leinwänden überall in Amerika anläuft. Und obwohl die Kritiken dieses ersten Sommerfilms des Jahres, wie immer in solchen Fällen, mit der Reaktion des Publikums und also dem Erfolg des Films nichts zu tun haben, sei doch vermerkt, daß die melancholischen Augen des Spinnenmanns und alles, was er im rot-blauen Kostüm zu tun imstande ist, auch bei denen, die über ihn schrieben oder kritisch sprachen, ihre Wirkung taten.

Verena Lueken

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