... Plattitüden zum wohltemperierten Klavier
Unter Bezug auf den "Klappen"text ist weder Romy Schneider in diesem Film hinreißend schön sondern erinnert eher an eine Restgeschminkte nach einer durchrauschten Nacht, noch ist dies eine duftig-leichte Komödie sondern eher ein 93minütiges Drama für
den Zuschauer, noch erkenne ich Charme, Poesie und Liebe sondern durchweg, vor allem bei Schneider,…mehr... Plattitüden zum wohltemperierten Klavier
Unter Bezug auf den "Klappen"text ist weder Romy Schneider in diesem Film hinreißend schön sondern erinnert eher an eine Restgeschminkte nach einer durchrauschten Nacht, noch ist dies eine duftig-leichte Komödie sondern eher ein 93minütiges Drama für den Zuschauer, noch erkenne ich Charme, Poesie und Liebe sondern durchweg, vor allem bei Schneider, schlechte und monotone schauspielerische Leistungen und banale und eintönige Dialoge.
Mag die Grundidee dieses 1974 gedrehten Filmes, das exzessive Ausbrechen zweier Frauen aus dem notorischen Alltag während eines Urlaubs, der die notwendigen 15 für die eine und die Abwesenheit des Gemahlen für die andere parat hält, prinzipiell nicht schlecht sein, so beinhaltet das Drehbuch für mich nicht die angekündigte "beschwingte Urlaubskomödie" sondern ist eine Katastrophe per se. Oder sollte ich es verpasst haben, dass die hemmungslose Leidenschaft einer zeitlich begrenzten Sinnlichkeit gerade durch die, seitens Elizabeth (Romy Schneider), Wiederholung im Wesentlichen dreier Mimiken in einer teilweise aufgedunsenen Gesichtsoberfläche, dreier Tonfälle einer belanglosen Stimme und einer teilweisen Frontentblößung ausgedrückt werden sollte? Nun, es kann sein, dass sich dieses mir nicht erschloss, zumal dazu die vier Protagonisten sturmlos durch den filmisch heterogenen und fehlerhaften Urlaubsalltag dümpeln und sich, gleichermaßen als Höhepunkte dieses, in der Glückseligkeit des Ertastens freier, stark oder nicht behaarter, männlicher bzw. gealterter oder herannahender weiblicher Brüste zu ergründen versuchen ...
... nein, ich bereue es bei aller unverstandenen Zärtlichkeit sicher nicht, dass es für mich, auch zur Vermeidung strumöser Zustände, mit diesem Film kein Wiedersehn gibt
Anm.: Wenn überhaupt, ist die digitale Überarbeitung geradezu lustlos, denn eine gewisse Unschärfe des Bildes sowie Sprunghaftigkeit der Farben und einige Kratzer im Ton addieren sich zu den durchwegs erschreckenden Attributen dieses Filmes.