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Der Frosch mit der Maske
Sein Gesicht ist unter einer dunklen Hülle verborgen, lediglich zwei riesige, furchterregende Augen ragen heraus. Eingehüllt in einen weiten Kapuzenmantel verbreitet er gemeinsam mit seiner finsteren Verbrecherbande Angst und Schrecken auf Londons Straßen: Der Frosch mit der Maske. Inspektor Elk von Scotland Yard steht vor einem scheinbar unlösbaren Rätsel. An den Schauplätzen des Schreckens gibt es so gut wie keine Spuren - nur an den Handgelenken der Ermordeten findet man schwarze Zeichen der todbringenden Froschbande. Erst als sich Richard Gordon, der Neffe des…mehr

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Produktbeschreibung
Der Frosch mit der Maske

Sein Gesicht ist unter einer dunklen Hülle verborgen, lediglich zwei riesige, furchterregende Augen ragen heraus. Eingehüllt in einen weiten Kapuzenmantel verbreitet er gemeinsam mit seiner finsteren Verbrecherbande Angst und Schrecken auf Londons Straßen: Der Frosch mit der Maske. Inspektor Elk von Scotland Yard steht vor einem scheinbar unlösbaren Rätsel. An den Schauplätzen des Schreckens gibt es so gut wie keine Spuren - nur an den Handgelenken der Ermordeten findet man schwarze Zeichen der todbringenden Froschbande. Erst als sich Richard Gordon, der Neffe des Scotland-Yard-Chefs, zusammen mit seinem Butler James in die Ermittlungen einschaltet, führt eine heiße Spur zu einer alten Hafenspelunke. Gordon lässt sich auf ein gefährliches Spiel ein: Er nimmt einen Job als Beleuchter in der Lolita-Bar an...

Der rote Kreis

Eine geheimnisvolle Mordserie hält ganz London in Atem. Immer wieder werden wohlhabende Bürger erpresst. Alle Opfer, die den Zahlungsaufforderungen nicht nachkommen oder die Polizei aufsuchen, werden brutal ermordet. Am Tatort lässt der Mörder stets einen Pergamentstreifen mit einem roten Kreis zurück. Inspektor Parr von Scotland Yard tappt im Dunkeln. Um die aufgebrachte Öffentlichkeit zu beruhigen, wird ihm Londons bester Privatdetektiv, Derrick Yale, zur Seite gestellt. Eine heiße Spur führt das Ermittlerduo schließlich zu einem Todeskandidaten nach Paris, bei dem vor elf Jahren im entscheidenden Moment die Guillotine versagte. Der Mörder wurde begnadigt und verließ Paris - ohne Zweifel ist er der Anführer des "Roten Kreises". Doch niemand kennt seine heutige Identität...

Die Bande des Schreckens

Den Versammelten läuft es eiskalt den Rücken herunter, als sie Clay Sheltons letzte Worte hören: Der skrupellose Verbrecher prophezeit allen, die an seiner Verurteilung beteiligt waren, einen baldigen Tod. Nach der Hinrichtung Sheltons sind diese Warnungen zunächst vergessen, bis Inspektor Long - maßgeblich an der Verhaftung beteiligt - nur knapp einem Mordanschlag entgeht. Der Staatsanwalt, der Richter und der Henker kommen bald danach auf mysteriöse Weise ums Leben. Zeugen sprechen von einem geheimnisvollen Unbekannten, der stets seine krallenartig gekrümmte Hand hebt bevor er spurlos verschwindet. Inspektor Long hat einen grausigen Verdacht: Er lässt den Sarg des Gehängten öffnen...

Der grüne Bogenschütze

Eine geheimnisvolle Legende rankt sich um das alte Schloss Carre Castle. Angeblich versetzt ein Gespenst, der grüne Bogenschütze, die Bewohner in Angst und Schrecken. Der amerikanische Millionär Abel Bellamy lässt sich von dem Gerücht nicht beeindrucken, er kauft das Anwesen und zieht kurzerhand ein. Doch schon bald wird in Carre Castle ein Mann tot aufgefunden - ein grüner Pfeil steckt in seinem Rücken. Natürlich kann Inspektor Featherstone den Mord nicht mit einer Gespenster-Geschichte zu erklären und entschließt sich, seine Ermittlungen inkognito aufzunehmen: Er schlüpft in die Rolle des Hausmeisters. Im Schloss trifft er auf Bellamys hübsche Nichte Valerie, die einen mysteriösen Verdacht hegt: Angeblich hält der Schlossherr Valeries verschwundene Mutter gefangen...

Bonusmaterial

Beil.: Booklet
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.07.1997

Edgar in der Markenwelt
Karsten Laskes Film über den wahren Osten im falschen

Edgar, Mitte Zwanzig, lebt in einer kleinen ostdeutschen Stadt, in der öde Trümmergrundstücke mit schmuck restaurierten Häuserzeilen abwechseln. Auch hier gibt es mittlerweile Fußgängerzonen mit Kaufhäusern und schrillen Sonderangeboten. Aber Edgar ist ein reiner Tor, dem diese von Absichten und Kalkulationen durchwirkte Welt nichts anhaben kann. Im Gegenteil: Das große Plakat, das nachts an der Hauswand gegenüber seiner Dachwohnung leuchtend für Schokolade wirbt, ist der wichtigste Stoff für seine Träume - die Markenwelt als Medium der Poesie.

Überhaupt spielt Schokolade im inneren Kosmos des großen Kindes keine geringe Rolle. "Schokolade ist gut für die Nerven wie Nüsse" ist seine bevorzugte Lebensweisheit. Die Reklamefigur verschmilzt mit der Gestalt des kleinen Muck, den Edgar immer wieder im Kino anschaut, als einziger Großer unter lauter Kindern. Und plötzlich begegnet ihm der Schokoladen-Muck im Kaufhaus und überreicht ihm auch noch eine Praline. Es handelt sich natürlich nur um ein Werbegeschenk, und der kleine Muck ist in Wirklichkeit eine jobbende Physikstudentin (Anna-Marlene Korp). Edgar aber nimmt Begegnung und Geschenk persönlich, und die Studentin, die von so viel Naivität gerührt ist, lädt ihn zu sich nach Hause ein.

Doch eine Liebesbeziehung wird daraus nicht, wie auch sonst alles, was Edgar unternimmt, in der Schwebe bleibt: Seine Arbeitsstelle bei einer Müllentsorgungsanlage (der Kehrseite gewissermaßen der kommerziellen Glitzerwelt) ist wegen seiner ständigen Träumereien gefährdet; seine Oma (Helga Göring), der einzige Mensch, der auf seine Phantastereien eingeht, stirbt. Es bleibt nur seine weiße Ratte und die Mutter, die mit ihrem Handy und ihrer Versicherungsagentur eher das Realitätsprinzip vertritt. Am Ende des Films geht Edgar traurig in die leere Wohnung der Großmutter. Da ahnt er, in was für einem Zwischenreich er lebt. Und doch ist dieser Zustand ebensowenig depressiv wie der Film als Ganzes; er führt immerhin ein Innenleben vor, das sich von den äußeren Verhältnissen nicht determinieren läßt.

Lars Rudolph, der für seine Rolle als Edgar den diesjährigen Max-Ophüls-Preis für den besten Nachwuchsdarsteller bekam, hat wunderbar große und sanfte Augen. Und der Schweriner Regisseur Karsten Laske zeigt mit nüchternen, nie symbolischen Bildern, wie die Welt für jemanden aussieht, der sie sich nicht mit Funktionen vollstellt. Der Film "Edgar" plustert sich mit seinen 72 Minuten nicht auf und gerät deshalb auch nie in Kitsch-Gefahr. Er behauptet nichts. Ebensowenig wie er Edgars Debilität als Modell präsentiert, mit den neuen Lebensbedingungen fertig zu werden, läßt sich seine Perspektive als "Kulturkritik" mißverstehen. Alles flirrt in der klaren Luft heller Wintertage; auch die Bläsertöne von Bernd Jestram und Ignaz Schick deuten mehr an, als sie ausführen. Es ist nur eine kleine ironische Etüde über den wahren Osten im falschen. MARK SIEMONS

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