am Ende von Liebe, Blut & Leidenschaft ... aufsteigend die Vögel
The Story of Bonnie and Clyde, eine bekannte Geschichte, für viele ein Mythos.
1967, inmitten der, für die ganze Familie geeigneten, aalglatten Filme über eine intakte Gesellschaft platzt provokativ und schockierend die Bombe
einer Revolution in Stil, Geschichte und Charaktere. Ohne weitere Erklärung und Definition des…mehram Ende von Liebe, Blut & Leidenschaft ... aufsteigend die Vögel
The Story of Bonnie and Clyde, eine bekannte Geschichte, für viele ein Mythos.
1967, inmitten der, für die ganze Familie geeigneten, aalglatten Filme über eine intakte Gesellschaft platzt provokativ und schockierend die Bombe einer Revolution in Stil, Geschichte und Charaktere. Ohne weitere Erklärung und Definition des Verhaltenshintergrundes eines charmanten Clyde und einer attraktiven Bonnie wagt Arthur Penn in Zeiten von Weltwirtschaftskrise, Korruption, Vietnam, politischen und sozialen Unruhen zum ersten Mal in der amerikanischen Filmgeschichte in gewisser Weise sympathisierend die detaillierte, blutige und gewalttätige Darstellung eines rücksichtslosen Spiels mit und des Kicks von Risiko und Gefahr, basierend auf einem Paar, welches viele Amerikaner angesichts ihres Mutes und ihrer Verwegenheit besser kannten als ihre Präsidenten.
Die aufpolierte, langatmige und konfliktmeidende Kohäsion des damals etablierten Hollywoodstils verneinend verzichtete Penn auf Perfektion, gefeilte Dialoge und geschöntes Theater und Kulisse und wählte, gleich einem Affront zum gewohnten, erzählerischen Ordnungsprinzip, die kohärente Darstellung von in sich geschlossenen Elementen und Ereignissen als eine gelungene und prämierte Neuerung der cineastischen Mittel eines Wechsel von Tragik und Komödie, Gewalt und Humor für eine kompromisslos interpretierte und gelebte Utopie vom grenzenlosen Individualismus.
...ein genialer Film mit Traumbesetzung und ohne Happy End eines, mit 10 Oscar-Nominierungen und 2 Oscars zu Recht ausgezeichneten, revolutionären Wegbereiters der Filmgeschichte