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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Vom Vorurteil zum Urteil, Sprache: Deutsch, Abstract: Lehrer sind faul, haben viel mehr Freizeit als "normale" Berufstätige und sind nicht in der Lage, ihre eigenen Kinder zu erziehen. Schüler sind desinteressiert, versuchen sich vor verantwortungsvollen Aufgaben zu drücken und haben zu wenig Erfahrung, um bei den Erwachsenen mitreden zu können. Die Schule ist nicht in der Lage, aus den Kindern verantwortungsvolle, selbständig denkende…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Vom Vorurteil zum Urteil, Sprache: Deutsch, Abstract: Lehrer sind faul, haben viel mehr Freizeit als "normale" Berufstätige und sind nicht in der Lage, ihre eigenen Kinder zu erziehen. Schüler sind desinteressiert, versuchen sich vor verantwortungsvollen Aufgaben zu drücken und haben zu wenig Erfahrung, um bei den Erwachsenen mitreden zu können. Die Schule ist nicht in der Lage, aus den Kindern verantwortungsvolle, selbständig denkende Erwachsene zu machen; das Leistungsniveau wird immer schlechter. Was für Aussichten! Selbst, wenn diese Ansichten über Schule und über die daran beteiligten Personen überspitzt formuliert sind, so geben sie doch zumindest teilweise das typische Bild von Schule wieder, welchem man - in den Medien oder auch in privaten Gesprächen - immer wieder begegnet. Wie kommt es, dass gerade in solchen Bereichen wie Schul- und Ausbildungsstätten, die quasi ein Spiegelbild unserer Gesellschaft darstellen, da sie wie kaum ein anderer Bereich auch immer die gerade vorherrschenden Trends und Moden aufnehmen und sich die gesellschaftlichen Veränderungen immer zuerst hier herauskristallisieren, Vorurteile und stereotype Vorstellungen eine so große Rolle spielen? Wenn schon das schulische Leben als Spiegelbild des gesellschaftlichen Lebens so vorurteilsbestimmt ist, wie sollen Schüler dann zu vorurteilsfreiem Denken erzogen werden? Ist das überhaupt möglich? Die vorliegende Arbeit befasst sich nicht mit den angedeuteten Vorurteilen, die über Schule, Lehrer oder Schüler bestehen. Sie soll vielmehr das Phänomen des Vorurteils aus verschiedenen Richtungen beleuchten. Als Lehramtsstudent in den Fächern Englisch, Französisch und Psychologie interessierte mich zum einen der psychologische Aspekt von Vorurteilen, deren Entstehung und Funktionen, und zum anderen, da ich als zukünftiger Fremdsprachenlehrer auch für die Vermittlung von kulturspezifischen Aspekten von Sprachen zuständig bin, der Bereich der ethnischen Vorurteile bzw. die Funktion und Gefahr nationaler Stereotypen und deren Behandlung im Unterricht. Die Arbeit soll also zunächst einen Einblick verschaffen, in die psychologischen Grundlagen des Vorurteils. Anschließend soll die besondere Stellung des Vorurteils im Fremdsprachenunterricht erläutert werden, bevor dann Möglichkeiten aufgezeigt werden, durch Fremdsprachenunterricht die Entstehung von nationalen Stereotypen zu verhindern, bzw. eben diese Stereotype abzubauen.

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