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Henriette managt jeden Tag das Familienleben rund um Ehemann Patrick und die drei (pubertierenden) Töchter sowie um ihre frisch pensionierte Mutter. Der vielbeschäftigte Patrick glänzt ohnehin meist durch Abwesenheit und kann Henriettes Sorgen um die Kinder sowieso nicht verstehen. Bis Max auftaucht und Henriette Avancen macht ... Das setzt eine Ereigniskette in Gang, die Henriette bald nicht mehr im Griff hat und die sie - und ihre Familie - bis nach Frankreich führt.
Ein wunderbarer Feel-Good-Roman über die Liebe, das Leben und die Familie
Ein wunderbarer Feel-Good-Roman über die Liebe, das Leben und die Familie
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Frida Matthes arbeitete viele Jahre für Funk und Fernsehen. Nach hunderten Reportagen über Fabergé-Eier, Hundeernährungsberatung, Höhlenkäse und andere Phänomene fühlte sie sich gut gerüstet für die fiktive Welt des Schreibens. Sie hat unter Pseudonym inzwischen einige Bücher veröffentlicht - und dabei Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste erobert. Frida Matthes lebt mit ihrer Familie in Köln.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Entertainment
- Seitenzahl: 301
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 29. Juni 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783732590292
- Artikelnr.: 58011144
Familienwahnsinn mit Folgen
Muttertier Henriette Henkemeier geht ihre Familie über alles, was Ehemann Patrick, die drei Töchter und ihre eigene Mutter jeden Tag aufs Neue zu spüren bekommen. Sie werden umhätschelt und umhegt, kein Hindernis ist für Henriette zu groß, …
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Familienwahnsinn mit Folgen
Muttertier Henriette Henkemeier geht ihre Familie über alles, was Ehemann Patrick, die drei Töchter und ihre eigene Mutter jeden Tag aufs Neue zu spüren bekommen. Sie werden umhätschelt und umhegt, kein Hindernis ist für Henriette zu groß, was manchmal leider auch zu einigen Konflikten führt und den Haussegen schief hängen lässt. Als die älteste Tochter Saskia nach dem Abitur mit einem viel älteren Fotografen gen Frankreich aufbricht, blinken in Henriettes Kopf alle Alarmlampen auf. Hals über Kopf ohne nachzudenken schwingt sie sich in den Wagen, um ihre Tochter zu verfolgen und sie vor möglichem Unbill und zu bewahren. Das hat Auswirkungen auf die gesamte Familie Henkemeier…
Frida Matthes hat mit „Von der Liebe und den Jahren dazwischen“ einen kurzweiligen Roman vorgelegt, der den täglichen Alltagswahnsinn innerhalb einer Familie wiederspiegelt, wobei dieser auf seine ganz eigene Weise ausartet. Der locker-leichte und amüsante Erzählstil in der Ich-Form lässt den Leser sofort mit Henriette verwachsen und die Situationen mit ihren eigenen Augen sehen, wobei man sich oftmals fragt, ob man ebenso verrückt ist wie die Protagonistin. Die Autorin gibt Einblick in ein Familienleben, wie es tagtäglich in vielen Haushalten stattfindet. Wo man mit Pubertierenden auf Kriegsfuß steht und Geduld aufbringen muss, wo der Ehemann nie daheim ist, um sich ebenso zu kümmern und alles an der Frau des Hauses kleben bleibt, die sich ständig um die Kurve bringt, um allen gerecht zu werden. Sie selbst identifiziert sich nur noch über ihre Familie, geht dabei völlig unter, und ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse bleiben auf der Strecke. Das Klammeräffchen Henriette hat verlernt, auf eigenen Füssen zu stehen. Da hilft auch die eigene Mutter nicht weiter, die an allem und jedem etwas auszusetzen hat und es natürlich immer besser weiß. Als Leser verdreht man oft die Augen und hofft, nicht selbst auch solch ein Aufhebens gemacht zu haben. Durch die oftmals völlig überspitzte Sichtweise geht der Spaß an der Geschichte etwas verloren, weil es so unwirklich und an den Haaren herbeigezogen wirkt.
Die Charaktere sind liebevoll in Szene gesetzt, mit ihren individuellen Ecken und Kanten sorgen sie für den Unterhaltungswert der Geschichte. Der Leser fühlt sich zwar keinem wirklich nah, verfolgt dennoch interessiert dem familiären Treiben. Henriette ist eine Frau, die sich innerhalb der Familie selbst verloren hat. Sie ist übereifrig und kontrollsüchtig, aber auch geduldig, stur und nervig. Ihre eigene Unzufriedenheit überträgt sich auf die gesamte Familie. Ehemann Patrick hat mit Hilfe seines Jobs schon das Weite gesucht, er wirkt völlig unpersönlich, als hätte er mit allem nichts zu tun. Saskia, Ida und Nelli sind typische Teenager, die sich ausprobieren müssen und dabei die Nerven ihrer Mutter über Gebühr strapazieren. Henriettes Mutter erfüllt das Klischee der nörgelnden Schwiegermutter, nur trifft sie vor allem die eigene Tochter mit ihren andauernden Kommentaren und der ständigen Besserwisserei.
„Von der Liebe und den Jahren dazwischen“ ist eine typische Urlaubslektüre, die man am besten fernab des eigenen Haushalts konsumiert, um sie amüsant zu finden. Das ständige In-Watte-packen kann gehörig auf die Nerven gehen und lässt einen hoffen und wünschen, dass man nicht ebenso durch die Familie wirbelt. Kurzweilig für zwischendurch!
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Dieser Roman war für mich zu sehr geprägt von tapischen Klischees.
Die Hausfrau und Mutter, die den Laden am Laufen hält, sich ehrenamtlich auch noch in diversen Gremien und Vereinen engagiert und über ihre Kinder wie eine Glück wacht.
Dazu ein Ehemann, der sie für …
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Dieser Roman war für mich zu sehr geprägt von tapischen Klischees.
Die Hausfrau und Mutter, die den Laden am Laufen hält, sich ehrenamtlich auch noch in diversen Gremien und Vereinen engagiert und über ihre Kinder wie eine Glück wacht.
Dazu ein Ehemann, der sie für selbstverständlich hält und sie ziemlich links liegen lässt.
Und 3 Töchter, die sich eigentlich sehr normal verhalten, aber auch eine deutliche Erwartungshaltung an die Mutter haben und nichts davon halten, ihre Mutter zu unterstützen.
Das ist die Protagonistin aber auch ein bißchen selber Schuld, weil sie sich in ihre Rolle einfach fügt und nicht wirklich für sich selbst eintritt.
Man kann das Buch leicht lesen, es ist flüssig geschrieben, aber es passiert überhaupt nichts unerwartetes. Ein Wohlfühl Roman ist es in meinen Augen nicht, eher seichte Unterhaltung für zwischendurch. Okay, aber nichts besonderes.
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