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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Konstanz (FB Politik-/Verwaltungswissenschaft), Veranstaltung: Politische Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Diese Arbeit soll aus theoretischer Perspektive untersuchen, inwiefern es gerechtfertigt ist, den Zustand des modernen Staates der Gegenwart mit dem Begriff des "neuen Mittelalters" zu charakterisieren. Der Staatsbegriff, von dem dabei ausgegangen wird, meint den "nach außen souveränen und nach innen hierarchisch integrierten Staat der frühen Neuzeit".…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Konstanz (FB Politik-/Verwaltungswissenschaft), Veranstaltung: Politische Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Diese Arbeit soll aus theoretischer Perspektive untersuchen, inwiefern es gerechtfertigt ist, den Zustand des modernen Staates der Gegenwart mit dem Begriff des "neuen Mittelalters" zu charakterisieren. Der Staatsbegriff, von dem dabei ausgegangen wird, meint den "nach außen souveränen und nach innen hierarchisch integrierten Staat der frühen Neuzeit". Dabei wird ausschließlich der Aspekt der inneren Souveränität behandelt. Es kann kaum bestritten werden, daß der technische und ökonomische Fortschritt und die damit verbundenen Entwicklungen, die oftmals unter dem Begriff der Globalisierung zusammengefaßt werden, die äußere Souveränität der Nationalstaaten beeinflussen, eine zusätzliche Erörterung dieses Themengebietes würde jedoch den Rahmen der Arbeit sprengen. Daher konzentriert sich dieser Text auf die Fragestellung, in welchem Ausmaß der heutige Staat noch als Träger innerer Souveränität betrachtet werden kann. Zu diesem Zweck wird in zwei Schritten vorgegangen: Im ersten Schritt wird die ideengeschichtliche Entwicklung des Souveränitätsbegriffs bei Hobbes, Locke und Rousseau erläutert. Diese Auswahl erfolgt, um erstens die Entstehung des absolutistisch-souveränen Staates als Grundlage moderner Staatlichkeit, zweitens die Eingrenzung staatlicher Souveränität durch liberales Gedankengut, sowie drittens ihre Entwicklung mit Übergang zur Volkssouveränität aufzuzeigen. Im zweiten Schritt wird das Problem der Souveränität zunächst historisch beleuchtet, um dann systemtheoretische Überlegungen heranzuziehen, die versuchen, den heutigen Zustand der Gesellschaft zu erklären und staatliche Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, bevor im letzten Abschnitt die Position des Staates innerhalb moderner Verhandlungssysteme erläutert wird. Zunächst soll jedoch die Struktur der mittelalterlichen Gesellschaftsordnung kurz erläutert werden, um überhaupt sinnvoll mit dem Begriff des "neuen Mittelalters" umgehen zu können. [...]