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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Politikwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Staatstheorien der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Salus populi suprema lex - ist ein Zitat des römischen Staatsmanns Cicero (106 – 43 v. Chr.), welches in Zusammenhang mit dem 12-Tafelgesetz im antiken Rom steht und einen staatsrechtlichen Hintergrund hat. Den Herrschenden soll demnach das Wohle des Volkes das oberste Gesetz sein, oder anders formuliert, die Staatswohlfahrt muss das höchste…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Politikwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Staatstheorien der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Salus populi suprema lex - ist ein Zitat des römischen Staatsmanns Cicero (106 – 43 v. Chr.), welches in Zusammenhang mit dem 12-Tafelgesetz im antiken Rom steht und einen staatsrechtlichen Hintergrund hat. Den Herrschenden soll demnach das Wohle des Volkes das oberste Gesetz sein, oder anders formuliert, die Staatswohlfahrt muss das höchste Gesetz für den Herrschenden sein. Locke greift dieses Zitat gut 1700 Jahre später im 13. Kapitel (§ 158) seines im Jahre 1690 veröffentlichtem Werk „Zwei Abhandlungen über die Regierung“ bekannte Zitat des Cicero wieder auf. In der zweiten Abhandlung formuliert Locke eine Politische Theorie, die sich stark dem Gedanken des Gesellschaftsvertrags bedient. Als Vertragstheoretiker nimmt er einen Naturzustand als Ausgangspunkt seines kontraktualistischen Arguments, anhand dessen er uns politische Verpflichtung und Autorität, Grenzen politischer Macht und Gründe für berechtigten Widerstand aufzeigt. Zweifelsohne ist die Ausformung des Naturzustands eines jeden Kontraktualisten von größtem Interesse, stellt jener doch das Problem dar, dessen Lösung in der politischen Philosophie entwickelt wird. Die dem Naturzustand eingeschriebenen Bestimmungen legen den Gang der Begründungsargumentation und die Gestalt ihres Ergebnisses fest. Daher enthält das Portrait des Naturzustands schon das Negativ des Staates. Von diesem Standpunkt aus ist es verständlicher, dass dem korrekten Verständnis des Konzepts Naturzustand höchste Priorität zukommt, ja dass sogar von diesem Verständnis alles Folgende abhängt. Die politische Theorie John Lockes beeinflusste die Entwicklung der politischen Theorie maßgeblich. Die von ihm zugrunde gelegten Naturrechte sind bis heute Kernbestand des Liberalismus. Ebenso lassen sich mit ihm sämtliche Konzeptionen des Minimalstaats begründen, die Eingriffe der Regierung in das Leben der Menschen nur zu eng definierten Zwecken zulassen. In dieser Seminararbeit werde ich die Gesellschafts- und Staatstheorie des John Locke näher erläutern und ihre Auswirkung auf die modernen Staatsverfassungen prüfen. Wie definiert sich die Staatstheorie des John Locke und welche Einwirkung hat seine Staats- und Gesellschaftstheorie auf die heutigen modernen Verfassungen?