Aram Mattioli
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Verlorene Welten (eBook, ePUB)
Eine Geschichte der Indianer Nordamerikas 1700-1910
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Aram Mattioli erzählt die Geschichte Nordamerikas zwischen 1700 und 1900 aus der Sicht der »First Peoples«. Eingehend ergründet er die politischen Motive aller Seiten im erbarmungslosen Kampf um den Kontinent, der zur Vernichtung der Lebensformen und der Kultur der Indianer führte.
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Aram Mattioli, geboren 1961, lehrt als Professor für Neueste Geschichte an der Universität Luzern. Er studierte an der Universität Basel Geschichte und Philosophie. International bekannt wurde er durch seine Forschungen zum faschistischen Italien. Seit Jahren beschäftigt er sich mit der Geschichte des indigenen Nordamerika. Er schreibt u.a. für DIE ZEIT.
Produktdetails
- Verlag: Klett-Cotta Verlag
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 2. März 2017
- Deutsch
- ISBN-13: 9783608108576
- Artikelnr.: 47117933
»Das großartige Buch Aram Mattiolis erzählt die Geschichte Amerikas aus der Perspektive der Indianer ... von einer Katastrophe, die nicht aufgehalten, sondern über Jahrhunderte hinweg forciert wurde, handelt das Buch ... Sentimental ist es nie, nur traurig und empörend und erhellend ... Aram Mattioli sagt kein Wort zu viel ... er beschreibt nur, was geschah, und das reicht, um sich mit dem Gedanken zu plagen, dass die moderne Welt in ihren Ursprüngen rassistisch ist.« Eberhard Rathgeb, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 30.04.2017 Eberhard Rathgeb Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 20170430
Aram Mattioli legt mit „Verlorene Welten – Eine Geschichte der Indianer“ meines Erachtens ein außerordentliches Buch vor. Eindringlich, aufklärend und teils wegen der geschichtlichen Begebenheiten natürlich auch beklemmend - ein Sachbuch, das den Leser zu besagtem …
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Aram Mattioli legt mit „Verlorene Welten – Eine Geschichte der Indianer“ meines Erachtens ein außerordentliches Buch vor. Eindringlich, aufklärend und teils wegen der geschichtlichen Begebenheiten natürlich auch beklemmend - ein Sachbuch, das den Leser zu besagtem Thema viele Informationen liefern dürfte. Die Geschichte der Indianer Noramerikas und der „Invasoren“ wird hier beispiellos aufgearbeitet. Und obwohl man um die Verläufe und Verläufe aus diversen anderen Büchern oder Filmen weiß, ist es bei Mattioli doch noch einmal erschreckend authentisch und ungeschönt nachzulesen. Der Schreibstil ist dabei durchweg sehr eingängig, so dass die Texte gut verständlich sind. Eigentlich liest sich „Verlorene Welten“ auch gar nicht so sehr wie ein Sachbuch, sondern wirklich interessant und packend, wie „lebendige Geschichte“.
Der Autor hat mit seinem Buch definitiv eine bereichernde und sehr schonungslose Lektüre verfasst. Unglaublich informativ, aufschlussreich und bewegend! Ich würde es definitiv weiterempfehlen. 5 Sterne.
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Um es gleich vorwegzunehmen: Ich habe wenig Geschichtskenntnisse und hatte ein informatives Sachbuch über die nordamerikanische Siedlungsgeschichte aus Blick der Native Peoples erwartet. Was habe ich bekommen? Ein sehr umfangreiches und informatives Buch über den Verlauf der …
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Um es gleich vorwegzunehmen: Ich habe wenig Geschichtskenntnisse und hatte ein informatives Sachbuch über die nordamerikanische Siedlungsgeschichte aus Blick der Native Peoples erwartet. Was habe ich bekommen? Ein sehr umfangreiches und informatives Buch über den Verlauf der Besiedlung durch die Weißen und der damit einhergehenden Dezimierung der ursprünglichen Bevölkerung, ja, aber in meinen Augen eher ein Fach- denn ein Sachbuch.
Wer ausreichend Vorwissen mitbringt, dem erschließt sich das vorliegende Werk wahrscheinlich leichter als mir. Ich hätte mir mehr erklärende Fußnoten und anschauliche Fotos, Tafeln etc. gewünscht.
Dennoch zeigt Mattioli vieles deutlich und räumt mit verbreiteten Stereotypen auf. Es gab eben nicht "die Indianer" sondern hunderte verschiendenster Native Peoples, die sich in Sprache, Kultur und Lebensgrundlage wie auch ihrer Einstellung der Siedler gegenüber sehr unterschieden. Klar benennt der Autor den oft kaum verhohlenen Rassismus nicht nur der einfachen Siedler sondern auch von amerikanischen Präsidenten. Kriege, Goldrausch und Deportationen werden ausführlich beschrieben, ebenso wie das Leben in den Reservaten und Umerziehungsinternaten. Ich hatte mir aber mehr Details zum Leben der Natives erhofft, auch wenn die Datenlage dazu mangels schriftlicher Überlieferung aus nicht-weißer Feder dürftig ist.
Bei 464 Seiten sind mir sowohl 30 Seiten Literaturverzeichnis wie auch 60 Seiten Anmerkungen (die fast ausschließlich Quellenangaben sind) für ein Sachbuch unangemessen viel.
Dennoch - bei aller Kritik - drei Sterne, da Mattioli hoffentlich dazu beiträgt, dass sich die USA endlich ihren damaligen Verbrechen stellen und die längst überfällige Aufarbeitung der schandhaften eigenen Siedlergeschichte an Stelle falscher Verklärung setzen. Die Nachkommen aller ermordeten Native Peoples haben ein Recht darauf.
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