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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: sehr gut, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Soziologie - Katastrophenforschungsstelle), Veranstaltung: Einführung in die Katastrophensoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die schriftliche Ausarbeitung des Referates stützt sich auf die Feldstudie von Kai T. Erikson über die Buffalo Creek Flut, die in wenigen Stunden ganze Existenzen in dem Kohleabbaugebiet der Appalachen zerstört hat.1 Die Arbeit versucht Ursachen aufzuspüren, welche das Ausmaß der Katastrophe begünstigt haben. Da menschliches…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: sehr gut, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Soziologie - Katastrophenforschungsstelle), Veranstaltung: Einführung in die Katastrophensoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die schriftliche Ausarbeitung des Referates stützt sich auf die Feldstudie von Kai T. Erikson über die Buffalo Creek Flut, die in wenigen Stunden ganze Existenzen in dem Kohleabbaugebiet der Appalachen zerstört hat.1 Die Arbeit versucht Ursachen aufzuspüren, welche das Ausmaß der Katastrophe begünstigt haben. Da menschliches Versagen als Ursache für die Katastrophe gilt, wird auf diesen Begriff eingegangen. Ein Schwerpunkt in Eriksons Studie sind die sozialen und individuellen Schäden für die Bewohner der betroffenen Gebiete. Hierbei wird das Ausmaß der Katastrophe besonders deutlich, denn die Bewohner Buffalo Creeks litten ungewöhnlich lange an dem Trauma, den psychischen Folgen der Katastrophe. Die sozialen Strukturen innerhalb der Gemeinde waren mit dem Unglück verschwunden. Erikson behandelt das individuelle und kollektive Trauma. Daran soll auch verdeutlicht werden, dass bereits eine erste Katastrophe, noch vor der Flut im Feb.1972, die soziale Ordnung in Buffalo Creek zerstört hat. Die Buffalo Creek Flut wird in Eriksons Werk als Katastrophe bezeichnet. Nach seiner Definition ist eine Katastrophe ein Ereignis mit einem ausgeprägten Anfang und Ende.2 Er bezeichnet sie als „a freak of nature“3; sie bedeutet für ihn somit eine Abweichung von der Normalität. Außerdem richtet sich die Arbeit nach der soziologischen Definition, wie sie in der Übung „Einführung in die Katastrophensoziologie“ erwähnt wurde, dass Katastrophe eine Störung der Gesellschaft bedeutet. Als literarische Hauptquelle dient Eriksons:“Everything in it’s path“. Um das menschliche Versagen zu analysieren werden noch andere Theorien hinzugezogen, weil dieser Bereich bei Erikson nur am Rande behandelt wird. Außerdem zieht die Ausarbeitung einige Internetquellen hinzu. Besonders zu empfehlen ist die Seite der Charlston Gazette online: „voices of Buffalo Creek“4, die zum 25. Jahrestag eine Artikelserie über die Flut herausbrachte. 1 Kai T. Erikson: Everything in it's path, Destruction of community in the Buffalo Creek Flood, New York 1976. 2 Ebda., S.253. 3 Zitat aus ebda. 4 Siehe die Links zu den einzelnen Artikel.